Gitarre FIVE
Anfang 90er – Nach einigen Jahren Heavy Metal spielen – und nur im Besitz von Shredder Gitarren, war es an der Zeit einen Klassiker zu besorgen.
Irgendwie sollte es was Traditionelles, originales sein: Auswahl fiel auf FENDER STRAT oder GIBSON LES PAUL – Die Gitarre sollte für Rock sein, etwas gediegener als meine Jacksons.
Und wie es das Schicksal möchte, ich laufe in einen Music Store rein, und das steht sie: jungfreulich, wird gerade vom Verkäufer frisch ausgepackt, unbespielt. Schwarz, und einfach genau das was anscheinend mein Musikerherz suchte.
Angeschlossen an einem Bluesverstärker, auf Neck-Humbucker geschaltet, ja, und da war er, genau den warmen Ton den ich wollte. Es gab kein langes überlegen, die Original Paula war schon gekauft, bevor irgendjemand anderes die Chance hat das Teil anzuspielen
Dann passierte noch etwas nicht voraussehbares. Nach ein paar Tagen, gerade ein bisschen Blues gespielt, war ich zu faul meine Jackson aus dem Koffer zu holen um für meine Heavy Metal Band zu üben. Also die Paula an den ENGL angeschlossen, auf den hinteren Humbucker geschaltet und WHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMM – Was ein Brett! Da holt man sich eine Gitarre um mal entspannter Musik zu machen und dann hat die Gitarre einen Druck, die im Proberaum mit dem ENGL alles weggeföhnt hat
Ab dem Tag musste die Paula zusätzlich auch für Thrash Metal herhalten
Leider hatte ich mich damals nicht getraut, das Teil live zu spielen, da dies nicht in unser optisches, böses Outfit gepasst hat
Auch heute, vor mehr 25 Jahren, ist diese Gitarre die am meisten eingesetzte von mir.
Das einzige was ich heute bemängeln muss: Das Gewicht
Nach 1 Stunde im stehen üben muss ich dann erst mal den Rücken erholen lassen Und einen Kaffee trinken
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