Definitiv fake...

Das Fender Logo scheint nicht mal ein Wasserdecal zu sein, sondern ein vergleichsweise dicker Aufkleber, sonst könnte sich kaum das Licht an der Kante spiegeln.
Die restliche Beschriftung scheint ziemlich unprofessionell mit Anreibe-Buchstaben/Zahlen hergestellt zu sein, die nicht alle auf gleiche Höhe gebracht wurden und teilweise schon abblättern, da anscheinend nicht mitlackiert.
Der Klarlack zeigt die typischen kleinen Bläschen durchs Schütteln der Dose... den Effekt gibt es bei industrieller Lackierung nicht.

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Aufgrund der 6-Loch Halsplatte vermute ich, daß es eine Produktion von Moridaira aus den 70ern ist. Das weisse Trussrod Cover würde auch stimmen (allerdings läßt sich das auch leicht ändern), siehe Bilder im Link.
 
Aufgrund der 6-Loch Halsplatte vermute ich, daß es eine Produktion von Moridaira aus den 70ern ist. Das weisse Trussrod Cover würde auch stimmen (allerdings läßt sich das auch leicht ändern), siehe Bilder im Link.

Das könnte hinkommen, auch das schwarze Binding am Hals stimmt überein.
 
Vielen Dank für eure Mühen!
Ich bin gestern nacht auf auf diese gestossen:https://best-vintage-guitars.de/morris_jazz_bass_nt.html
Das passt für mich auch eher. Nur verifizieren lässt sich das für mich als Laien nicht. Gibt es da eine Preistendenz?

Ich glaube die Teile Lead II, Washburn (´85) und der Bass wandern auf Ebay, außer hier hat noch jemand einen heißen Tipp.
 
Über die Morris/Moridaira Bässe gibt es im net einige Info, z. Bsp. hier, ab Post 135:

https://www.talkbass.com/threads/fakes.271466/page-7#post-3396184

Diese Instrumente aus Japan sind in der Regel handwerklich sehr solide und beständig, der Wert ist halt wegen des Fehlens eines bekannten Namens wesentlich niedriger, ich würde ihn im konkreten Fall bei so bei 200-250Euro ansetzen, vorausgesetzt, die Kopfplatte wird abgeschliffen und auf den Ausgangszustand gebracht. Man muss halt den Sammler oder Liebhaber finden! Als Fender Fälschung halte ich den Bass für unverkäuflich, das wäre auch nicht vertretbar.
 
Als Fälschung verkaufen, NEIN danke! Selber aufarbeiten, auch NEIN danke. Das soll jemand übernehmen der Ahnung von der Materie hat. Da wird bestimmt auf den Käufer arbeit zukommen (Reinigen evtl. Hals begradeigen ...) Was auch immer so passieren kann in 30 bis 40 Jahren. Werde wohl mal Händler aus der Nähe anrufen. Kennt den hier jemand: https://www.vintage-guitar.de/startseite.html oder auch diesen hier: https://music-corner-hannover.de/index.htm ?
 
Als Fender Fälschung halte ich den Bass für unverkäuflich, das wäre auch nicht vertretbar.

Als Fälschung verkaufen, NEIN danke!

Weiß jemand, wie das rechtlich aussieht, wenn eine derartige Fälschung verkauft wird, man aber dazu sagt, dass es sich eben nicht um einen originalen Fender Bass handelt? Ich sehe sowas immer wieder mal im Netz. "Kein Original Fender, hab das Logo im jugendlichen Leichtsinn aufgeklebt." oder "Kein Original Fender! Der Vorbesitzer hat das Logo angebracht " oder wie auch immer.
Wenn man mit offenen Karten spielt, liegt ja keine Täuschungsabsicht vor, oder? Also legal? Schließlich weiß der potentielle Käufer so, woran er ist.
Kenne mich da überhaupt nicht aus...
 
Wenn man mit offenen Karten spielt, liegt ja keine Täuschungsabsicht vor, oder?

Das mag so sein, aber es bleibt der Missbrauch einer Marke oder eines Warenzeichens. Das wird daher hier nun sehr juristisch und ist fehl im MB, das sollen die Experten extern klären.
 
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Daran hatte ich nicht gedacht, ich hatte nur die (rechtliche) Interaktion zwischen Käufer und Verkäufer im Sinn. Zwischen den beiden ist ja dann quasi alles geklärt.
Aber klar, der Rechteinhaber ist natürlich immer noch nicht einverstanden damit, dass Kopien seiner Produkte verkauft werden. Danke.
 
Der Bass sieht wirklich schön aus, und das zählt letztendlich.:great:

Schade das mit dem decail. Das sieht wirklich stümperhaft aus. Das ist definitiv keine Kopie des Originals.
Wenn ich einen 100 Euro Schein unter den Kopierer lege und in doppelter Größe und in s/w ausdrucke, werde ich auch nicht als Fälscher verhaftet.

Dass Fender Kopien verboten hat oder Lizenzen verlangt, ist zwar richtig, gilt nur für die aktuellen Produktionen.

Damals galt diese Regel noch nicht. Firmen wie Rockinger oder Charvel hatten anfangs nie Lizenzen für ihre Kopien bezahlt. Das kam alles erst später, als Fender Einnahmeeinbußen verbuchte. Auch, weil die Qualität der Fender Instrumente zu wünschen offen ließ.
Ausnahme war vielleicht das Vibrato. Da hatte Leo das Patent als "Tremolo".
Fender wird jetzt niemals verlangen können, dass alle 70er Jahre Kopien ersatzlos verbrannt werden müssen.

Du kannst dir heutzutage die Fender Hälse auch getrennt kaufen. Das ist doch üblich, dass Hälse, Korpora und Hardware von versch. Herstellern aneinandergeschraubt werden. Bei den älteren Sachen ist das schwer auseinander zu halten, aber die neueren Teile sind doch alle einzeln gekennzeichnet. Auf der Fender homepage kannst du dir die Teile getrennt kaufen.

Wenn es ein original Fender Decail wäre (als Ersatzteil erhältlich), könnte man vielleicht darüber nachdenken. Aber so? Sollen die dicken Nummern vorne die Patentnummern sein? :tongue:

Beim Verkauf eines Fender Basses aus den 60er- 70er Jahren wird doch ausschließlich eine Käuferschicht angesprochen, die sich damit auskennt. Die sehen sofort, dass es kein Fender ist, decail hin oder her. Außerdem ist es doch kein Problem, das decail zu entfernen, entweder macht das der Käufer oder der Verkäufer. Ich sehe da kein Problem.

Wenn es ein original Fender Jazz Bass sein könnte, müsstest du den Bass zerlegen und von allen Teilen (Hals, Korpus, Elektrik usw.) Fotos machen. Das gehört heutzutage einfach dazu, weil das Risiko, dass es eine Kopie sein könnte, zu groß ist. Bei deinem Bass brauchst du das nicht zu machen, da gibt es keinen Zweifel.
Gruß
 
Daran hatte ich nicht gedacht, ich hatte nur die (rechtliche) Interaktion zwischen Käufer und Verkäufer im Sinn. Zwischen den beiden ist ja dann quasi alles geklärt.
Aber klar, der Rechteinhaber ist natürlich immer noch nicht einverstanden damit, dass Kopien seiner Produkte verkauft werden. Danke.
Naja, ich weiß nicht, ob sich Fender noch für den privaten Secondhand-Verkauf 50 Jahre alte Nachbauten ihrer Instrumente interessiert, das Aufkleben eines Schriftzugs ist ja in dem Sinne erstmal keine gewerbliche Handlung, anders als wenn ich Instrumente von denen nachbaue und verkaufe (es gibt ja Mutmaßungen darüber, dass Sandberg aus einem solchen Grund vor ein paar Jahren das Design des California (?) geändert haben).

Ich sehe das Problem aber vor allem dann, wenn sich jemand den Bass kauft, die Hinweise des Verkäufers ignoriert und den Bass dann als original Fender weiterverkauft.
 
Ahoi in die Runde, ich hätte eine Frage zu folgendem Precisionnachbau der Firma Vetser. Ich habe im Netz wenig bis gar nichts gefunden und hoffe, dass ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt bzgl. Baujahr, Herstellungsort und Wertermittlung. Sound und Bespielbarkeit finde ich eigentlich ziemlich gut. Einstweilen 1000 Dank für Eure Hilfe und allzeit gutes Spiel, Rivers
 

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Bis auf den Wert steht da eigentlich alles, was von Bedeutung sein könnte. Einen Koreaner aus den 80ern würde ich bei maximal 200€ ansetzen, je nach Marktnachfrage (die in dem Segment derzeit eher gering ist).
 
Hallo.
Ich räume gerade bei einem Freund auf und hab die hier gefunden.
Ich kenn mich damit leider absolut nicht aus aber kann man die Verkaufen oder lieber als Erinnerung behalten?
Ist übrigens kleiner gebaut also normale Bässe die ich so kenne .
Schon mal Danke .
 

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Auf ebay werden diese Bässe für 200 bis 250 Euro angeboten. Ob die dafür auch weg gehen kann ich nicht sagen. Beobachte doch entsprechende Angebote und schau, was für die Bässe gezahlt wird.
 
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Alles klar. Danke.
 
1000 Dank, Uli.
 
Hallo Leute!

Ich suche seit einiger Zeit fähige und ehrliche Leute, die mir mit ihrem Wissen helfen können und wollen.

Mein Vater gab mir vor mehr als einem Jahrzehnt seine Bass-Gitarre der Marke "Fender". Er war in früheren Zeiten begeisterter Musiker und ich teile seine Liebe zur Musik, allerdings höre ich diese lediglich und spiele nicht selbst. Er starb 2013 und nun würde ich dieses Bass gerne an jemanden abgeben, der sie wirklich wirklich schätzt und primär nicht des Geldes wegen. Klar, ich will sie nicht für viel weniger verkaufen, als sie wert ist, aber sie soll vor allem in gute Hände kommen.

Leider habe ich absolut gar keine Ahnung von Gitarren. Neben den Fotos kann ich Euch nur sagen, dass er damals erzählte diese Bass-Gitarre im Jahre 1982 gekauft zu haben, als mein Bruder auf die Welt kam. Ein Kumpel von mir der selbst spielt, meinte, dass man auf jeden Fall neue Saiten braucht. Ob der Koffer Original oder nicht ist, kann ich nicht sagen, aber er sieht relativ random aus.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mir sagen, welchen finanziellen Wert dieses Stück tatsächlich hat.
Ich bedanke mich vorab schon VIELMALS für Eure Mühe!!

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@Himmelsjuwel
Baujahr 1977/78
Der Koffer glaub ich kaum das der original ist.
Letztlich ist immer die Frage ob jemand so etwas sucht und bereit ist einen vernünftigen Preis zu zahlen.
Ist halt schon etwas abgerockt was aber auch genau für einige einen besonderen Reiz haben kann.

Mir selbst fällt es schwer hier ne realistische Einschätzung abzugeben.
@Moulin kennt sich da besser mit aus
 
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