[Sammelthread] Bass-Preamps und passende Endstufen

Bridge Modus ist klar, aber ich wollte eine 4 Ohm Box allein an einen Kanal anschließen
 
Das geht, sollte kein Problem sein.

Viele Grüße
Jo
 
Den Tech21 Bassdriver DI, den Prog. Bassdriver, den RBI und den VT-Bass Effekt fand ich alle nicht schlecht, jedoch störte mich nach einer Weile, dass sie den Grundsound des angeschlossenen Basses total verbogen.

Das habe ich schon öfter gelesen.

Ich habe den PBDI und nutze ihn in meiner "härteren" Band vor einem komplett neutralen Markbass Little Mark 2.
Mit Hilfe des Blend-Reglers lässt sich das Originalsignal stufenlos dem effektierten Signal zumischen. Jetzt ließe sich noch trefflich darüber streiten, ob ein Low-Pass dem Gerät zu Gesichte stehen würde, aber da die Regler sich wunderbar gegenseitig beeinflussen, habe ich den jedenfalls noch nie vermisst.

Ich vermute bald, dass ich auf meinen Ohren sitze, aber dieses winzige bisschen "Änderung" im Ton, das der PBDI bei zugedrehtem Blend oder gar ausgeschaltet bringen soll, höre ich solo nur mit äusserster Anstrengung und in der Band grad' mal gar nicht mehr.

Natürlich "verbiegt" er den Ton bei offenem Blend. Dafür ist er da...:)

Ich würde das Gerät nicht kategorisch als Preamp ausschließen. Ich fahre damit in der Band drei grundverschiedene Sounds (Clean, Zerre und "Big Booty Dub Mumpf" ).
Das funktioniert auch vor dem Sequenzer oder der PA.

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur unsensibel, was "amtliche" Basssounds angeht....kann sein...:)
 
Wie ich es schon schrieb: Ich fand die Dinger nicht schlecht. Nachdem ich aber ca. 1/2 Jahr mit den Teilen gespielt habe, ging quasi "die Sonne auf", als ich mal wieder ohne die ganzen Treter gespielt habe. Man merkt es eigentlich gar nicht sofort, weil man sich wohl auch an den Sound gewöhnt. Nach mehreren A/B Vergleichen fand ich jedenfalls, dass eine ganze Menge "Charakter" des Basses verloren ging, sobald ein Sansamp in der Signalkette steckte...
 
...dass eine ganze Menge "Charakter" des Basses verloren ging...

Gut...das mag vom Bass abhängen und vermutlich dann auch davon, wie charakterstark eben dieser ist.
Von persönlichen Vorlieben ganz zu schweigen.
Ich liebe und spiele Precis (bzw. Sandberg, wenn's etwas neutraler daherkommen soll) und mir ist es noch nie gelungen, diesen Sound zuzukleistern.
Weiß Gott nicht aus Mangel an Gelegenheit.

Ich emfinde den PBDI eben als kostengünstige Preamplösung, die obendrein noch sehr flexibel ist. Zumindest ist die Kombi PBDI / Endstufe einen ausgiebigen Test wert. Zusammen mit der Alto reden wir hier immerhin von einem richtigen Boliden für unter 600,-

Edit:
Einen EQ könnte man noch hinzurechnen, um auf räumliche Gegebenheiten reagieren zu können. Mir haben die vier Bänder des LM2 plus VPF und VLE bisher gereicht. Sieben oder elf Bänder sind sicher günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, mit der Alto als Endstufe kann man wahrlich nichts falsch machen.
Ich gebe ja auch zu, dass ich mittlerweile ziemlich kleinlich bin, was "meinen" Sound betrifft. Aber die Sansamps haben es geschafft, meinen Stingray und meinen Sandberg, beides "charakterstarke" Bässe, zu bedecken. Wie schon geschrieben, fiel mir das auch erst auf, als ich ohne jeglichen Effekt spielte.
Seit ca. 1 Woche teste ich einen Sansamp PSA-1. Auch dieser verändert den Sound, jedoch deutlich geringer als die vorherigen Sansamp-Testkandidaten.
 
Gut...das mag vom Bass abhängen und vermutlich dann auch davon, wie charakterstark eben dieser ist.

Jo. Aber ich kann die aussage schon verstehen, mit den Sansamp, vorallem VT bei offenem Charakter, greift man schon ziemlich aktiv in den Sound ein. Aber ich finde dennoch das der Charakter des Basses nach wie vor das entscheidendste Kriterium ist.
Gerade der VT reagiert extrem empfindlich auf verschiedene Eingangssignale/Bässe.
Das ist jetzt aber nur 'ne Sprachliche sache :D
Also der Basscharakter bleibt gut und deutlich bestehen, aber die genannten Geräte haben einen deutlichen eingencharakter wodurch der Sound eben sehr weit formbar ist.
 
Ich habe mir mal die Alto D3 angeschaut und wollte mal wissen welche Boxen ihr pro Kanal anschließt? 750 W an 4 Ohm, ist ganz schön heftig. Da sollte man schon Impulsfeste Boxen anschließen. Ich spiele mit einer Samson SX 1200, die an 4 Ohm jeweils 450 W leistet und an der ich zwei SWR Triad Boxen angeschlossen habe. Als Vorstufe Benutze ich ein Green Audio ME 1. Die Samson Endstufe ist meiner Meinung nach vielseitiger einsetzbar als die Alto. Man hat mehr Möglichkeiten Boxen zu kombinieren. Ich hatte früher immer einen Kanal mit einer Triad und einer Goliath Junior kombiniert und die zweite Triad auf die andere Seite der Bühne gestellt. Ich habe mich dann immer super gehört und brauchte den Bass nicht über die Monitoranlage laufen lassen. Die Samson ist auch 2 Ohm fähig, hat dann pro Kanal 600 W und im gedrücktem Modus 1200 W an 4 Ohm. Der einzige Nachteil der Samson SX 1200 ist das die Lüfter permanent laufen Aber auf der Bühne ist das unwichtig,da hört man dann nichts mehr. Leistungsmäßig kann ich nichts nachteiliges sagen. Mein G&L 2500 hat die Samson jedenfalls noch nicht in die Knie gezwungen. Ich habe Druck ohne Ende und Sound mäßig bin voll auf zufrieden. Aber das ist ja eh Geschmackssache.
 
Da hast du schon recht. Aber die Gefahr die Box bei solch einer Leistung abzuschießen ist schon ziemlich groß. Ich kenne ja die Alto Endstufe nicht. hatte die aber auch beim Suchen auf meiner Liste. Ich hatte das Problem das ich meine Boxen schon hatte und die alle eine Impedanz von 4 Ohm haben. Deshalb hatte ich mich für die Samson entschieden. Und habe es bis heute nicht bereut.
 
Da hast du schon recht. Aber die Gefahr die Box bei solch einer Leistung abzuschießen ist schon ziemlich groß.

Ehrlich gesagt - nein. Wenn Du 'ne Box durch 'ne zu laut aufgedrehte Endstufe schießt, ist die Box vorher schon so am Kotzen, dass amn das wirklich auch dann hören sollte, wenn man nicht gerade der Amp-Spezialist schlechthin ist ;) Kritischer ist fast das Vorstufensignal, kommt es hier schon zu dauerhaften extremen Leistungsspitzen oder Clipping, wird das auch mit 'ner schwächeren Endstufe u.U. schnell gefährlich für die Speaker. Ich sag's mal so: Wer mit ein bissl Nachdenken zu Werke geht und sich auf seine Ohren verlässt, braucht Endstufenleistung nicht zu fürchten ;)

Der einzige Nachteil der Samson SX 1200 ist das die Lüfter permanent laufen

Und gute 10kg mehr ;)
 
Ich meinte ja schon Endstufe inkl. Vorstufe. Aber egal, jeder muss seine Erfahrung mit Amps oder Vor- und Enstufen Kombinationen selber machen. Ich hatte ja vorher auch eine SansAmp RBI als Vorstufe und war immer zufrieden. Dann hatte ich mein 19" Kork Tuner gegen die Green Audio ME 1 getauscht und hatte einen direkten vergleich beider Vorstufen. Da ist der SansAmp auf der Strecke geblieben. Ich finde das auch gut so, denn der Soundgeschmack ändert sich im laufe der Zeit und auch mit jedem Wechsel des Instrumentes. Mit dem Fender Jazz hat der SansAmp super geklungen. nachdem ich mir den ersten 5 Saiter gekauft hatte, es war ein ESH Impact, war das halt nicht mehr so toll.
Mit dem Gewicht gebe ich dir recht. Aber ich suche eine Endstufe oder einen Amp nicht nach dem Gewicht, sondern nach meinen Bedürfnissen aus und da ist mir das Gewicht ziemlich egal. Ich habe früher im Osten Deutschlands Musik gemacht und wir hatten damals alle Boxen, auch die der PA, selber aus MDF Platten gebaut. Die waren ja mal schwer. Das waren Y Systeme für die PA. Da hatten wir auf jeder Seite 3 solche Monsterteile und wenn du die vor der Mugge noch selber aufbauen musstest, war das Schwerstarbeit. Uns hat das aber Spaß gemacht und wenn der Sound dann noch gut war, war alles easy. Heute jammert jeder über schwere Anlagen. Ich habe unseren Gitte Spieler noch nie jammern hören das seine Marshall 4 x 12" zu schwer ist. Der fragt einfach ob mal einer mit anlangt und fertig.
 
Passend zur Eingangsfrage von ullisym möchte ich auch meine Kombination vorstellen.

Da wir (Hardrock-Coverband) einen akustisch nicht unbedingt optimalen Proberaum haben, mit zwei (aber durchaus umgänglichen und sogar zum Runterpegeln bereiten!) Marshallisti besetzt sind und ich "meinen" Drummer neben mir nicht missen möchte, war mir nach etwas mehr Druck aus meiner Ecke (nicht Lautstärke!).

Nach einigem Herumprobieren läuft mein Basssignal nun so durch die Welt:
TU-2 > BBE Opto Stomp > VT Bass > CEB-3 > Peavey Q1311 > Samson PG 3800 > 2 x 12" Nemesis (à 4 Ohm)

Der 31-Band-EQ von Peavey dient mir als Booster für den ATK-300. Und für knapp 50 Öre (da auch Auslaufmodell) habe ich damit auch noch für Livesituationen den EQ mit an Bord. Davor wird bei Bedarf dann noch eine Palmer Pan-01 eingeschliffen, da der EQ nur für den Bühnensound herhalten soll.

Die Samson-Endstufe (als Auslaufmodell für ein paar Euro Rabatt hier beim Musik-Service gekauft) bringt 2x 950 Watt an 4 Ohm und mir damit das gute Gefühl, dass jede Menge Leistung auch für evtl. Bassanhebungen oder so da wäre. Ich bin, natürlich auch aufgrund der Empfehlungen hier im Forum, vor dem Kauf gedanklich auch um die Alto D3 herumgekreist. Aber, nennt es Placeboeffekt, ich habe mich letztlich doch für einen satten Trafo entschieden. Endstufe und das 2HE-SKB-Case bringen zusammen 25 Kilo auf die Waage. Daher habe ich mir im Baumarkt einen Trolley gekauft, das Case senkrecht mit zwei Klettgurten doppelt darauf befestigt und das Ganze neben die Boxen gestellt (mit 54 kann ich als "Spätjugendlicher" aufs Schleppen gerne weitestgehend verzichten :D). Das Foto ist zwar nur mit dem Handy aufgenommen, aber vielleicht ist trotzdem zu erkennen, was sich meine.

Ich habe den Druck, den ich wollte, und seit ich (dank dem Tipp von Johannes Hoffmann) die Tweeter in Ferien geschickt habe, habe ich den für mich absolut passenden Sound, da Alles noch einen Schlag knackiger kommt.

Wolfgang
 

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Da ich nicht weiß wie man hier Fotos einstellt, kann ich ja mal mein Setup aufschreiben.
Korg Pitch Black Plus - EBS Multicomp - Mark Bass Super Booster - Xotic Preamp - Trace Elliot Quad Chorus - BBE Opto Stomp - Green Audio ME 1 - Samson SX 1200 - 2 x SWR Triad (alte version). Ab und zu auch mal mit einer Peavey TVX 4 x 10" kombiniert.
 
Ich versuche jetzt mal eine QSC PLX zu ergattern ...
Ich glaube, das ist das Richtige für mich!
 
geht ohne weiteres...
 
Ging bei der D3 nicht der Parallel Mode und dann nur einen Kanal nutzen *denk*
 
Ging bei der D3 nicht der Parallel Mode und dann nur einen Kanal nutzen *denk*
Hi,

wenn man nur eine Box betreiben will, muss man die Endstufe nicht im parallel mode betreiben; normaler stereo mode funktioniert, wie bereits geschrieben wurde.

Am nicht benutzten Kanal dreht man einfach den Pegelregler ganz runter.


Gruß
Ulrich
 
Als Endstufe setze ich eine GREEN AUDIO GA-400 ein.
An Preamps AMPEG SVT II-P, STRAIGHTLINE Flash, TECH 21 Bass Driver DI.

Getestet aber nie oder nicht mehr im Einsatz habe/hatte ich:
AGUILAR Tone Hammer, EBS Microbass II, Sadowsky Outboard Preamp, Fordera Preamp.
Die haben alle ihre Berechtigung, sind mir aber entweder zu aufwendig gewesen (EBS) oder nur für passive Bässe geeignet (Sadowsky). Der Fodera war soundmäßig nicht mein Fall (damit klang alles so nach Edelbass ;))
 

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