Hallo insaniel,
na, das ist aber auch ein ziemlich unfairer Vergleich: Vollröhren-Bass-Amp gegen Röhren-PreAmp plus PA-Endstufe ... nein, im Ernst: wenn Dein Mesa zurück ist, teste doch mal die verschiedenen Möglichkeiten von Vor- und Endstufen durch, also: 1. SVT IIP out => Mesa Effect Return In, 2. Mesa Effect Send => Ramsa Endstufe In. Die Kombinationen Ampeg + Ramsa sowie Mega/Mega kennst Du ja zur Genüge. Dann wirst Du feststellen, woher Dein Traumsound kommt ... und ich vermute, dass die 12 Röhren des Mesa-Endstufe ihren ganz wesentlichen Teil dazu beiträgt.
Nicht jede PA-Endstufe ist automatisch gut für Bass geeignet, aber das sollte in diesem Thread hinlänglich deutlich geworden sein. Stichworte: Verzerrung, Impulsfestigkeit, ... und der Sound (und Druck!) einer Vollröhre ist ja wieder ein ganz eigenes Kapitel. Ich sage nur: Leistungsangaben / -vergleich.
Wer aber ein passendes Exemplar ergattert und mit dem Transistor-Sound klar kommt, für den ergeben sich interessante Kombinationsmöglichkeiten. Nur mal als Beispiel: für den "Hausgebrauch" und zum Proben ein Mini-Amp (so wie tc electronic BH-Serie o.ä.). Eine Box bleibt fest im Proberaum, eine zweite Box zu Hause. Hin- und hergefahren wird nur mit der kleinen Transe. Für lautere Gigs: beide Boxen verwenden ... viele der kleinen Amps haben aber nur einen Boxenausgang. Lösung: Endstufe z.B. an den Line Out oder DI-Out (ex-post), zwei Boxen dranhängen, und wumms! Netter Nebeneffekt: selbst zwei Boxen unterschiedlicher Impedanz sind der Endstufe weitgehend egal, da i.d.R. Stereo-Endstufe. (Jaaaa, ich weiß: natürlich auf Leistungsangaben und Mindestimpedanz achten ...)
Wer natürlich unbedingt den Sound und den Druck eines Vollröhren-Amps braucht, der kommt um die Schlepperei nicht herum ...
Bässte Grüße
MrC