[Sammelthread] Bass-Preamps und passende Endstufen

So ich bin jetzt auch ind ie Modlulare Welt eingestiegen... Trace Elliot GP12 SMX und Trace Elliot PPA 300.
Gleichmal ne allgemeien Frage: Wie stark färben die Endstufen den Sound?
 
Das kann man nicht allgemein beantworten...
Anfangs habe ich eine T.Amp- Endstufe benutzt. Die war günstig, laut und schwer, in einer lauten Band aber auf Dauer nicht durchsetzungsfähig genug. Irgendwie verbog diese auch immer den Klang. Das ist schwer zu beschreiben, aber trotz eingestellter Höhen am PreAmp kamen diese nie richtig bei den Boxen an. Ich habe es dann auf die Boxen geschoben...
Dann habe ich eine QSC GX-3 ausprobiert. Resultat: Schon besser! Natürlich waren die fast voll aufgedrehten Höhen bei der ersten Probe noch eingestellt. Aber das war zu viel des Guten... Die Endstufe war mir immer noch zu schwer.
Also kaufte ich mir eine ALTO D3. Nun war ich wirklich erstaunt über den sehr sauberen Klang. M. E. die bisher klangneutralste Endstufe, die ich bisher ausprobiert habe.
Damit will ich sagen: Ja, Endstufen können m.E. den Sound beeinflussen. Bei den oben beschriebenen Endstufen war es jedoch nie so, dass man den PreAmp nicht mehr erkannte. Ob es noch größere Unterschiede in der Klangbeeinflussung gibt, kann ich nicht sagen. Ich meine aber, dass die Beeinflussung des Sounds oft einhergeht mit der Benutzung einer eher leistungsschwachen Endstufe, die sich im Bandgefüge nicht durchsetzen kann.
 
Hallo,
... die Frage auf, ob man einen Leistungsschwachen Amp mit einer weiteren Endstufe erweitern kann? ...
so wie sich das liest: gar nicht!!

Wenn Du eine zusätzliche Endstufe benutzt, benötigst Du auch eine zusätzliche Box!!!!

Weil:
  1. zwei Endstufen an eine Box (eine Box ohne getrennte Eingänge für getrennt betriebene Lautsprecher) = Rauch, Gestank und ab zur Reparatur (eine oder beide Endstufen)
  2. vom Ausgang der einen Endstufe in den Eingang der zweiten Endstufe: mit etwas Glück passiert nichts (aber die zweite Endstufe gibt dadurch auch nicht mehr Leistung ab); mit etwas Pech: Rauch, Gestank und ab zur Reparatur (zumidnest die 2. Endstufe)

... Wie stark färben die Endstufen den Sound?
Solide Endstufen färben den Klang (so gut wie) gar nicht, solange sie nicht im Grenzbereich betrieben werden.
(Aber natürlich gibt es auch dazu eine Menge mehr oder weniger [un-]berufene entgegengesetzte Meinungen.)

Aber: In der Fähigkeit, plötzliche Impulsspitzen ohne Kompression/Dynamikverlust wiederzugeben, unterscheiden sich Endstufen teilweise äußert deutlich.
Und gerade diese Fähigkeit ist für uns Bassisten oft ziemlich wichtig.

Dafür benötigt die verwendete Endstufe ein solides, großzügig dimensioniertes Netzteil (Trafo, Kondensatoren, ausreichende Transistoren/Röhren etc.).

btw: Die Trace Elliot Amps haben den Ruf, auch bei nicht so hohen angegebenen Endstufenleistungen sehr laut und dynamisch zu sein; das dürfte gerade auch an den oben aufgezählten Faktoren liegen.

Gruß
Ulrich
 
Sagen sie mal Herr Onox? Sind Sie mir bei eBay zuvorgekommen?
 
Ich hatte trotz Geldmangel auch ein Auge auf den GP12SMX geworfen, tolles Teil. Und sooo oft sieht man die bei Ebay nicht (leider). ;)
 
Ha! Da hab ich ja Glück, hab ihn bei Bassic gekauft.
Zusammen mit der Endstufe ein Mega-Sound, zudem sehr flexibel. Die Endstufe ist trotz der Zaghaften Leistungsangabe Trace-Typisch höllisch laut :D

Das die Endstufe neutral klingt ist super! Dann kann ich meinen Preamp Fuhrpark bei Gelegenheit vergrößern...
Gibts eigentl. einen Lineselektor in Rackformat oder wie handelt ihr das?
 
Welche Endstufen nutzt ihr zusammen mit euren Bass-Preamps und wie sind eure Erfahrungen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier habe ich schon mal einige Endstufen und Preamps (Röhrenpreamps) aufgezählt.

Bei den Endstufen sollte man darauf achten, dass sie der Dynamik des Bassspiels gewachsen sind. D.h., dass sie impulsfest sind und bei plötzlichen Pegelspitzen nicht in die Knie gehen.

Mir kam es beim Kauf einer Endstufe auch auf das Gewicht an, so dass gute aber schwere Endstufen nicht in die engere Wahl kamen.
Die Crown XTi 1000 ist leistungsstark, ist 2Ohm-stabil und mit knappen 8 kg auch recht leicht. Mir bot sie nur zu viele Einstellungsmöglichkeiten, die man bei weitem nicht braucht. Aber sie ist nicht gerade preisgünstig.
Die QSC GX-5 ist mit 2x500 Watt (8-Ohm) leistungsstark jedoch mit knappen 12 kg schon etwas schwerer.
Schließlich habe ich mich für eine Alto D3 entschieden. Sie hat mit 2 x 370 Watt (8 Ohm) ausreichend Leistung, ist impulsfest und mit gerade mal 5 kg auch schön leicht.

Mein derzeitiges Rack: Klick

An Preamps habe ich bisher die von mir aufgezählten Röhrenpreamps getestet. Letztendlich habe ich aber den H&K Bassmaster, den H&K Fortress Preamp und den Trace Elliot V-Type Preamp behalten.

Die Gründe für den Wiederverkauf/Nichtbehalt der restlichen Preamps waren:

Ampeg SVP Pro und CL: ständiges Grundrauschen, mal mehr mal weniger. Für Recording ungeeignet.
WW Quadruplet: Einen wirklichen Grund gab es hier nicht. Heute bereue ich den Verkauf, da dieser Pre äußerst flexibel in der Soundvielfalt ist und auch sehr Nebengeräuscharm arbeitet.
Fender TBP-1: Sehr guter Preamp, sehr flexibel einsetzbar. Aber halt auch sehr teuer.
Alembic F1-X: Als ich diesen Preamp testete störte mich der fehlende DI-Out. Heute würde ich darauf nicht soooo viel Wert legen. Sehr schöner Preamp. Na ja, und mir wurde ein sehr gutes Angebot gemacht... ;) Als gleichwertigen Ersatz habe ich aber den Trace Elliot V-Type Preamp entdeckt und auch behalten...

Bis auf den Alembic boten o.g. Preamps sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Heute bevorzuge ich eher simple Preamps, wie z.B. den BassMaster oder den TE V-Type. Meine Erfahrungen mit diesen habe ich versucht, in einigen Reviews zu beschreiben (siehe Signatur...).

Desweiteren habe ich 2 Multis als Preamps benutzt. Und zwar ein Korg AX3000B und ein Boss GT6B. Das Korg-FX bot m.E. die besseren Models, ist jedoch im Vergleich zum Boss nicht so roadtauglich konstruiert. Außerdem versagte es ziemlich schnell seinen Dienst. Das GT6B fand ich dagegen in der Vielfalt und der Qualität der Effekte richtig gut. Es ist zudem stabil konstruiert.

Den Tech21 Bassdriver DI, den Prog. Bassdriver, den RBI und den VT-Bass Effekt fand ich alle nicht schlecht, jedoch störte mich nach einer Weile, dass sie den Grundsound des angeschlossenen Basses total verbogen. Beim VT-Bass tritt dieser Effekt m.E. am geringsten auf. Und: das Teil klingt sogar richtig gut! Jedoch stehe ich nicht mehr so auf Treter...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Alto habe ich auch im Auge, aber bisher hatte ich Angst, dass das irgendein Billigprodukt ist, und evtl. die Qualität nicht stimmt ...
 
Die ist zwar günstig, jedoch sind die verbauten Teile absolut hochwertig. Hierbei handelt es sich um ein Powersoft DigiMod 1500 Modul, welches auch in vielen anderen Instrumentenamps und sonstigen Verstärkern zum Einsatz kommt.

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Jep, die Alto hatte ich lange im Rack - grundsolide, unkomplizierte Endstufe mit den Powermods. Alto packt die quasi nur in 'n Gehäuse - ich hatte mit dem Teil nie Probleme :)
 
Hab auch die Alto, klasse teil :)
 
Ich benutze einen Lee Jackson/Perfect Connection BP-1000 Preamp (Röhre) mit ner älteren Amcron (Crown) 460 CSL Endstufe.
Das Teil ist auf jeden Fall sehr Impulsfest und macht nen mächtigen Druck unterm Arsch... IS echt zu empfehlen,allerdings auch nicht unbedingt ein Leichtgewicht :)
 
Ich hab 3 Madamp Preamps über ne Billige t.amp 1050 laufen klappt auch ganz gut.

Gruss Bjoern
 
Hi,

in meiner Aktiv-Box werkelt auch eine Powersoft Digimod 1500 Endstufe (vgl.Alto D-3).

Als Preamp habe ich einen Selbstbau, ein abgespeckter Albert-Kreuzer-Preamp: http://www.albertkreuzer.com/preamp.htm

Gruß
Ulrich
 
also ich sag auch PRO alto d3
spitzengerät. power satt, dafür leicht. fein.

als preamps hatte ich und empfehle weiter:
swr grand prix -> clean und sehr fein im sound
ampeg svp cl -> mit besserer v1 röhre schöner satter ampeg sound. allerdings ebenfalls clean.
sansamp rbi -> tolles gerät, allerdinge schlecht greifender eq. sound bekannt sansamp.
 
Ich glaube, dann werde ich es mal mit der Alto D3 wagen, man hört ja doch viel Gutes darüber ...
 
Kann ich wahlweise auch nur einen Speaker-Ausgang bei der Alto D3 nutzen, oder müssen immer 2 Boxen angeschlossen sein?
 
Du kannst auch nur einen Kanal nutzen, das sollte kein Problem sein. Du kannst sogar über den Bridge Ausgang die volle Leistung aus einer Buchse raushauen. Mit dem Regler für Kanal A regelst du dann die Gesamtlautstärke, der für Kanal B ist dann wirkungslos.
 
setzt allerdings ne 8ohm box vorraus....
 

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