Roland Fantom G 6/7/8

Beim Rolandclan gibt es Threads, in denen genau das gefragt wird. Lustigerweise bekommt der Fragesteller keine Antworten :(
 
Das gibts nicht.

Ich würde ja sagen: Das ist mein erster Roland und nie wieder, aber das wäre gelogen :(
 
<Achtung Frust>
Das Teil wird als "Live-Keyboard" angepriesen und legt einem bei so vielen Standardaufgaben Steine in den Weg. Seitdem ich stolzer Besitzer des Fantom G´s bin, verbringe ich einen Teil meiner Übezeit mit dem Suchen von Workarounds und dem Umgehen von Unzulänglichkeiten. Ich kann nicht verstehen, dass die Dinge, die meinen Uralt-Keyboards selbstverständlich waren, jetzt nicht mehr gehen. Mit dem Wunsch Klänge gleich nach dem Auswählen spielen zu können, ein paar Klänge auf Samplebasis zu laden und externe Klangerzeuger auf eine Zone zu legen scheine ich ein EXOT zu sein!

Auf jeden Fall bereue ich es mittlerweile, mich nicht für den Motif XS entschieden zu haben. Da wäre das Orgelmodul nicht notwendig gewesen und wenn doch, hätte ich es auch spielen können!

</Frust Ende>
 
Also ich habe meinen Fantom X jetzt seit knapp einem Monat und bin damit letzten Samstag das erste Mal ins Gefecht gezogen (vier Stunden Gig im Biergarten). War super zufrieden damit und habe eigentlich keine Probleme. Diese Transpose-Sache ist jetzt das erste, was mir negativ auffällt. Ist bei mir aber nicht ganz so schlimm, da ich einen X6 benutze und als Masterkeyboard meinen geliebten SGproX.
 
<Achtung Frust>
Das Teil wird als "Live-Keyboard" angepriesen und legt einem bei so vielen Standardaufgaben Steine in den Weg. Seitdem ich stolzer Besitzer des Fantom G´s bin, verbringe ich einen Teil meiner Übezeit mit dem Suchen von Workarounds und dem Umgehen von Unzulänglichkeiten. Ich kann nicht verstehen, dass die Dinge, die meinen Uralt-Keyboards selbstverständlich waren, jetzt nicht mehr gehen. Mit dem Wunsch Klänge gleich nach dem Auswählen spielen zu können, ein paar Klänge auf Samplebasis zu laden und externe Klangerzeuger auf eine Zone zu legen scheine ich ein EXOT zu sein!

Auf jeden Fall bereue ich es mittlerweile, mich nicht für den Motif XS entschieden zu haben. Da wäre das Orgelmodul nicht notwendig gewesen und wenn doch, hätte ich es auch spielen können!

</Frust Ende>

-Richdisch! Ich spiele seit 1 Jahr Motif XS 8 und sonst nix mehr. Den Rest hab ich verkauft. Die Kiste is wirklich top.
 
Also zum Transposeproblem:
Anhand eines Beispieles mach ich mal folgenden Lösungvorschlag.
Ich möchte zwei Sounds spielen. Linke Hand einen Flächenklang aus einem Expander, rechte Hand einen Sound aus dem Fantom.
1. Ich stelle Part 1 der Performance auf den Expander (mute die interne Klangerzeugung). Mit den Transposetastern am Gerät verschiebe ich die Tastertur so, dass in der linken Hand der Flächenklang in meiner gewünschten Tonlage erklingt (bei mir eine Oktave nach oben).
2. Danach splite ich die Tastertur. Part 1 von tieferster Note bis C4, Part 2 von C4 bis höchste Note. Achtung: Durch die Tasterturtransponierung ist C4 jetzt C5.
3. Wechsel nach Part 2. Dort wähle ich einen Pianoklang aus der INTERNEN Klangerzeugung. Dieser klingt jetzt durch die Transponierung mit den Oktavtastern zu hoch.
4. Auf der Pitchseite im Part-Viewmodus kann jetzt der Klavierklang durch die Parttransponierung wieder eine Oktave nach unten verschoben werden.

Ich gebe zu, nicht wirklich elegant und es funktioniert auch nur für EINEN externen Klang. Kommt ein zweiter mit wieder unterschiedlichem Transposewunsch dazu geht es nicht mehr.

Grüße Dennis
 
Und die Polyphonie von Part 1?
 
Geht sie? Muten ist doch wirklich nur Volumen null meine ich?!
 
Gute Frage :gruebel:
Darüber hab ich mir jetzt noch keine Gedanken gemacht. Der Muteswitch schaltet ja den Part nicht aus, sondern regelt - wie du schon gesagt hast - die Volume auf Null. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, den Part intern GANZ auszuschalten?!?!

Oje, dass Ding ist als Masterkey echt nicht gerade tauglich. Was machen die denn, die einen X8/G8 haben???
 
Hallo Dennis,

danke für Deine Tipps. Die Idee mit der Gesamttransponierung hatte ich auch schon. Allerdings ist das schwierig, wenn man mehrere Livesets hat und nach jedem Song den Sound wechseln will, was ja Standard ist. Außerdem gibt es mit der Transponierung ja die Falle, dass man nicht immer sieht, was wie transponiert wird. Mir ist es live dann schon passiert, dass ich das nächste Lied dann in der falschen Tonart spiele.

Dennoch vielen Dank für Deine Tipps:

An diejenigen, die sich einen Fantom für den Liveeinsatz kaufen möchten:

Ihr müsst Euch dann folgendes auf die Setlist schreiben.

Song1: Jump
- Tempo 134 einstellen
- Part 3 aktiveren (damit die Controller funktioneren)
- Nach Bridge auf Part 4 umschalten (damit der Controller auch auf den Soloklang wirkt)
- Gesamtransponierung manuell auf +2 Oktaven stellen.

Song 2: Lass uns leben:
Tempo 120 einstellen
Gesamttransponierung deaktivieren
Part 9 aktvieren (damit Controller auch auf die Bläserkarte wirken - das heißt 8x klicken)

Hätte ich DAS vorher gewusst!
Dabei ist die Funktion der Favoriten im Grunde genommen genial. Roland versaut es nur dadurch, dass man in einem Liveset essentiell wichtige Dinge nicht einstellen kann.

=> Das ist das erste Mal in meiner Karriere, dass ich ein Musikinstrument hasse!
=> Allerdings hasse ich die NeuInvestition in den MotiF XS und die Neuprogrammierung aller Klänge (im Moment) noch mehr.
 
Ich will jetzt keinen Mist erzählen, vielleicht unterscheiden sich ja der X und der G so grundsätzlich, aber ich drücke beim Songwechsel EINE Taste, dann hab ich alles.

Ich spiele den X grundsätzlich im Perfomance-Modus. Ich habe mir für jeden Song unseres aktuellen Sets eine Performance gebaut. Dort lege ich neben den Sounds (Preset oder User) auf den 16 Parts halt auch die Zonen, Transponierung, Zuordnung eventueller Samples (z.B. bei einem Song im Intro, dieses Sample feuer ich über ein Pad ab) und das Songtempo für z.B. Tempodelay-Effekte fest. Das wird auch ALLES in einer Performance gespeichtert. Benutze ich den Sequenzer (kommt bei uns bei 5 Songs vor) speicher ich die Performance in einem Song. Steh ich jetzt auf der Bühne benutze ich den LIVE-PLAY-MODE. Dort kann ich in 20 Bänken 16 Speicherplätze für Perfomances oder Songs vergeben und zusätzlich pro Bank ein Textfile laden. Diese Speicherplätze werden dann über die Softbuttons unterm Display abgerufen.

Ich organisier mir das jetzt so, dass eine Bank quasi ein Set ist (bis zur ersten Pause usw).
So drücke ich EINEN Softbutton, rufe die Performance auf und alles stellt sich ein...FERTIG!
Das Textfile nutze ich dann noch für den Songablauf und als kleinen Spicker...hüstel. :cool:

Ist der G dann so anders aufgebaut? Dachte gerade im Live-Modus sollte er noch besser sein? Ich hab meinen X letzte Woche Samstag das erste Mal wiegesagt richtig eingesetzt und ich war super super zufrieden. Einen entspannteren Gig hatte ich selten.

Grüße Dennis
 
Hallo Dennis,

der Fantom G ist schon grundsätzlich so aufgebaut, dass man mit einem Klick von Live-Set zu Liveset wechselt. Dafür gibt es den sehr gelungenen Favoritenmodus, in dem man immer 16 Sounds oder Livesets nebeneinander legen kann. In diesem Modus kann man sogar die Lautstärke extra mit abspeichern, was genial ist, wenn man seine Sounds nach der Setlist organisieren will.

Jetzt kommt der Haken:
Das funktioniert sehr gut, wenn man folgende Einschränkungen in Kauf nimmt:

- Alle Klänge eines Auftritts haben das selbe Tempo. (z.B. für Delays, Klangverläufe, oder Arpeggios)
- Die Controller S1, S2 und D-Beam werden immer nur für den ersten aktivierten Part in jedem Song benötigt. (Unmöglich, wenn man eine ARX-Card verwendet, die ist immer auf Part 9!)
- Es benötigt nur einer der 8 Parts die Controller!
- Es werden keine externen Klangerzeuger verwendet, die nach oben transponiert werden müssen (z.B. Fläche in der linken Hand)

Wenn diese Einschränkungen zutreffen, funktioniert das sehr gut.
Wer aber Splits, mit Tempo und funktionierenden Controllereinstellungen abspeichern und aufrufen möchte hat gelitten.
Dies muss bei JEDEM Klangwechsel manuell eingestellt werden.

=> Damit klingt das groß angepriesene geräuschlose Umschalten (seemless-switching) wie eine Verarschung!
 
Klingt irgendwie komisch. Gerade das wechseln des Tempos ist doch recht wichtig.
Was macht man denn, wenn man einen Sequenzersong laden möchte? Geht das im Live-Mode beim G überhaupt?
 
Hallo Dennis,

wie heißt es so schön bei der Sendung mit der Maus:
Klingt komisch - ist aber so.

Mit Sequenzen arbeite ich nicht, es ist aber möglich Pattern im Live-Modus abzuspielen, die dann das "falsche" Tempo haben. Man kann aber im Favoritenmodus auch einfach einen Sequencer-Song auswählen => Da ist dann das Tempo dabei.

Hilft mir aber auch nicht wirklich, da ich den Sequencer nicht braucher und man keine Livesets in Songs kopieren kann. Man müsste also ALLE Livesets manuell als Song nachstellen, um das Tempoproblem zu umgehen.
Diese Arbeit würde ich mir nur machen, wenn das die anderen Probleme auch löst, was es aber nicht tut.

Und wenn der Live-Modus nicht für Live taugt, wofür dann?
 
Frei nach "Sendung mit der Maus":
Daas ist ein Fantom G...Der Typ der dahinter steht und so grimmig guckt, der möchte eigentlich mit dem Fantom G Musik machen. Klingt komisch...ist aber so!

Da bin ich ja irgendwie froh, mich aus Geldmangel für einen X entschieden zu haben. Der kennt dieses Problem nicht, weil halt alles mit einer Performance gespeichert wird und er keine unterschiedlichen Modi (Live und Studio) hat. Der Live-Play Modus ist mehr so ne Art "Quick-Access Bank" die ich schon im guten alten K2000 sehr zu schätzen wusste. Die nicht so durchdachten Masterkeyboardfunktionen im X sind jetzt nicht so das Thema für mich.

Aber ich kann deinen Frust schon verstehen. Vorallem sind das ja Funktionen, die einem erst beim täglichen "arbeiten" mit dem Gerät auffallen. Beim Testen im Laden taucht man ja gar nicht so weit in die Materie ein.
 
Also ich würd schon mal langsam ganz gern ein Statement von nem Roland Mitarbeiter hören, zu den ganzen Vorwürfen hier (die ja keineswegs unberrechtigt sind)

Bis jetzt bin ich eig ganz zufrieden mit dem Teil, aber n neues Update wär ja schon seit Monaten überfällig!
Ich hab meinen G schon mit Version 1.2 gekauft, deshalb bin ich schon um so einige Bugs rumgekommen...

Also wenn Roland auch nur ein bisschen um seinen Ruf besorgt ist, dann wär zumindest mal ein "Ja, wir arbeiten an einem neuen Update, das demnächst verfügbar sein wird" fällig.

Mal Schauen. Ich will meinen G7 trotzdem nicht missen, weil mir die Sounds einfach besser gefallen haben als die des Motifs zum Beispiel. (vor allem die Synth Sounds sind spitze!)
Außerdem besticht halt auch das riesige Display und der Maus-Anschluss.
Und wenn sie den richtig nutzen würden, dann wär im Sequenzer auch mal Cubase ähnliches Arbeiten möglich. Bis jetzt kann man damit noch nicht sooo viel mehr machen.

Naja, Grüße an die anderen G Nutzer :D
 
Es ist tatsächlich wahr: Ich kann mein 1000€ teueres Orgelmodul nicht vollständig vom Fantom G aus spielen! Ich habe sehr oft die Kombination: Links Orgel und rechts was Anderes. Ohne die Möglichkeit der Transponierung um 2 Oktaven, sind viele meiner Live-Sets nicht spielbar. Das Orgelmodul hat leider keine Programmplätze frei, mit denen man transponierte Klänge speichern kann.

Das heißt, dass mein Orgelmodul vorerst zuhause bleibt und ich live die internen Orgeln spielen muss! Das darf nicht wahr sein.
Hallo ihr zwei,
angeregt durch den Thread, habe ich mal bei meinem Fantom X nachgesehen, ob es diese Möglichkeit gibt. Tatsächlich scheinen die Entwickler den Fantom nicht als Masterkeyboard konzipiert zu haben. Ich finde die Part-Transpose-Möglichkeit auch beim X nicht!!!
Das wäre schon etwas heftig. Ich habe mich bei meinem 10 Jahre alten Korg SGproX immer darüber aufgeregt, dass ich die MIDI-Parts nur um plus/minus 12 Halbtöne transponieren kann. Machen wir irgendwo einen Denkfehler?
Vermutlich die Annahme, daß neuer besser ist. Wenn überhaupt. Die JV/XP-Modelle können das nämlich, zumindest XP-60 und XP-80.

Und wenn der Live-Modus nicht für Live taugt, wofür dann?
Hochglanzprospekte.


Martman (der die Hörner aus der ARX-03 jetzt gut gebrauchen könnte)
 
Vermutlich die Annahme, daß neuer besser ist. Wenn überhaupt. Die JV/XP-Modelle können das nämlich, zumindest XP-60 und XP-80.
Eher nicht...wenn ich so sehe, was mit dem K2000 alles möglich und das für ein Gerät, welches in zwei Jahren das Oldtimernummerschild bekommen kann, dann wundert es mich nur, dass eine Workstation aus dem 21. Jahrhundert bei solchen "Kleinigkeiten" patzt.

ABER auch andere Geräte haben Vor- und Nachteile. Ich habe schon viele Synthies und Workstations - von fast allen Herstellern - ausprobiert und gespielt. Die Ideen, die in den Fantoms (ob nun X oder G) eingebaut sind, sind klasse. Leider halt nicht immer konsequent zu ende Gedacht. Ich persönlich bin aber vom Fantom X total begeistert. Nach dem zweiten Gig mit dem Fantom, gebe ich ihn nicht mehr her. Er integriert sich nahtlos in meine Arbeitsweise und es macht wirklich spaß mit ihm zu spielen.
 
...gibt es einen ganzen Thread in dem es nur darum geht, dass Fantom G Nutzer Ihren Fantom G verkauft haben und wieder zurück zum Fantom X gegangen sind. Die X-Version scheint mittlerweile brauchbar zu sein. Allerdings finde ich 3 Insert-Effekte deutlich zu wenig! Ich möchte einfach splitten können, ohne mir Gedanken um die Effekte machen zu müssen.

Aber jeder arbeitet bekanntlich anders - und das macht die Welt erst bunt :)
 

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