Roland Fantom 6/7/8 (2019)

  • Ersteller Duplobaustein
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So langsam wird es unglaubwürdig. Wer bist du und was hast du mit microbug gemacht?

LOL, keine Sorge, ich bins selbst, weder gehackt noch gecloned oder sonstwas. Und es gibt auch noch genug am neuen Fantom zu meckern, zB der Startvorgang ist albern, animierte Lightshow, erinnert mich aber von der ganzen Machart mehr an den Startvorgang einer russischen Diesellok, zb die DBAG BR231/232, in der UdSSR für die damalige DDR gebaut und liebevoll "Ludmilla" getauft.

Daß ausgerechnet Roland es schafft, meine Lieblingstastatur zu toppen, hätte ich als letzter erwartet.
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Gibts eigentlich einen Unterschied zu den Studio Setups des Integra 7? Außer das da nun mehr als 64 zur Verfügung stehen? (Und das die Bedienung am Gerät um Welten besser ist)

Ich kenne den Integra nicht - könntest Du das mal näher erläutern?
 
Übrigens: Der Fantom hat keine GM-Bank, und es hat sich auch bisher noch keiner über deren Fehlen beschwert :)
 
LOL, keine Sorge, ich bins selbst, weder gehackt noch gecloned oder sonstwas. Und es gibt auch noch genug am neuen Fantom zu meckern, zB der Startvorgang ist albern, animierte Lightshow, erinnert mich aber von der ganzen Machart mehr an den Startvorgang einer russischen Diesellok, zb die DBAG BR231/232, in der UdSSR für die damalige DDR gebaut und liebevoll "Ludmilla" getauft.
Qualmt und rußt das Ding auch ein paar Sekunden lang beim Starten?


Martman
 
Ich kenne den Integra nicht - könntest Du das mal näher erläutern?
Naja, Szene, Tones und Zones. Das wird hier so als neu verkauft, aber genau das gibts doch schon im Integra 7 oder gibt es Unterschiede?
 
Qualmt und rußt das Ding auch ein paar Sekunden lang beim Starten?

Zum Glück nicht, aber es macht halt he Lightshow.
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Naja, Szene, Tones und Zones. Das wird hier so als neu verkauft, aber genau das gibts doch schon im Integra 7 oder gibt es Unterschiede?

Wie gesagt kenne ich den Integra nicht. Beim Fantom gibts Szenen, Zones und Tones. Eine Szene enthält aber entweder auch Pattern oder einen kompletten Song, und man kann zu jeder Szene eine Notiz eingeben, die dann beim Anwählen erscheint.
 
Pattern und Songs gibts beim Integra 7 nicht, das war mir nicht klar, dass die unter einer Szene angesiedelt sind.
 
Pattern und Songs gibts beim Integra 7 nicht, das war mir nicht klar, dass die unter einer Szene angesiedelt sind.

Letztlich ist auch das nicht neu, denn schon beim Juno-G, der ja vom Fantom X abstammt, hatte man im Songmode bereits ein Multisetup, welches aus der aktuellen Performance übernommen wurde. Genau das hat man als Trick benutzt, um mehr Performances als die mageren 64 abspeichern zu können.
Beim neuen Fantom wurde das einfach noch konsequenter umgesetzt - Du siehst in der Übersicht nicht nur den Namen der Scene, sondern auch deren Lautstärke und ob ein Pattern oder Song enthalten ist.
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So langsam wird es unglaubwürdig. Wer bist du und was hast du mit microbug gemacht?

Ich muß da nochmal drauf zurückkommen. Hab es mir nicht nehmen lassen und mal die Breite der 61er Tastatur nachgemessen, und diese beträgt 848mm - exakt die Breite einer 61er Fatar Tastatur. Fast alle in Asien gefertigen 61er sind 1cm schmäler, mit wenigen Ausnahmen wie die des Kawai K1/K4 und den silbernen M-Audio Oxygen Modellen, die von MIDIPlus stammen. Fatar scheidet als Hersteller aus, denn die würden höchstens die Tastenform nach Kundenwunsch ändern, aber nicht den Grundrahmen mit seinen Befestigungspunkten, und der ist hier ein Anderer, das sieht man an den Schrauben in der Bodenplatte, somit dürfte die Tastatur der 6er und 7er von MIDIplus stammen, Detailmaße der Tasten und die Optik ist mit denen meiner Oxygens identisch.

Apropos Tastatur: Am Memoryport kann man auch eine USB Computertastatur anschließen, sogar zusammen mit einem USB Stick an einem Hub. Steht nirgends, funktioniert aber einfach so, und sogar besser als bei der MPC4000.
 
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Dieser Herr hier, hat den Fantom seit ca. 3 Wochen und schildert seine ersten Eindrücke bezüglich der Sounds.
Spiegelt in etwas das, was hier im Forum schon gesagt wurde:

 
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Endlich mal ein Keyboarder, der "des Kaisers neue Kleider" als genau das erkennt und benennt, was sie sind:
- ganze Soundkategorien in wirklich ärmlicher Qualität von gestern, und noch zusätzliche Qualitäts-Löcher dazwischen. Das ist im Blick auf Sound quer durch die Kategorien nicht mal ansatzweise eine Premium-Workstation - außer im Preis.

Nach dem Hören dieses Tests, durchgeführt von jemand, der weiß was er tut und worauf es ankommt, ist mein Interesse am neuen Fantom endgültig auf dem Nullpunkt, da hilft auch keine gut gemachte Oberfläche mehr.

Mal sehen, ob im Jupiter XM das, was klanglich am meisten überzeugt (ordentlich gesamplete Roland Synth Sounds), in ausreichender Menge und Qualität vorhanden ist. Ansonsten kann man dem neuen Fantom m.E. nur gute (und möglichst baldige) Besserung wünschen. Wenn schon keine Sampling-Instrumente geladen werden können, und weder EP-Engine noch B3-Engine noch FM-Engine noch ACB-Modelling für VA-Synth-Sounds an Bord sind, dann sollten die verbliebenen "Zengine"-Sounds wenigstens quer durch die Bank das Beste aus Rolands letzten Jahren möglichst vollständig auffahren, anstatt auch hier noch durch reihenweise zweitklassigen Ersatz zu enttäuschen.
 
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Ich hab den Fantom jetzt fast 14 Tage bei mir. Ich unterstütze demnächst eine befreundete Band als Zweitkeyboarder und habe mir erstmal Scenes für den Liveeinsatz gebaut. Hauptsächlich Brot&Buttersounds mit einigen Synthsounds und -FX. Die Layer und Splits gingen mir super von der Hand ohne auch nur einen Blick in das Handbuch zu werfen. Ebenso Effektroutings innerhalb der Scenes sowie Soundeditierung. Also die Bedienung finde ich top gelungen. Bei Yamaha z.B. Motif/Montage fand ich das nicht so intuitiv. Für z.B. elektronische Musik sind der Step & TR Sequencer richtig cool. Ich freue mich schon darauf damit meine externen Analogsynths anzusteuern. Bezüglich der Sounds, kann ich bestätigen, dass die Akkustiksounds nicht mit anderen Workstations mithalten können. Trotzdem habe ich bis jetzt immer Sounds gefunden, die gut für den Liveeinsatz geeignet zu scheinen. Ich finde auch wenn einige Sounds nicht so detailliert/dynamisch sind, hat Roland irgendwie ein Händchen ein gewisses Feeling einzufangen. Bei Orgel wird es aber tatsächlich schwer. Auch die EPs haben kaum Dynamik verglichen mit anderen Workstations. Bei manchen Samples hört man auch einen gewissen Muff..andere klingen trotz hohen Alters erstaunlich gut aus dem Fantom. Ich bin aber noch nicht tief in die Synthengine eingetaucht. Ich finde allerdings die digitalen Filter bis jetzt erstaunlich gut. Das V-Piano finde nicht Katasstrophe aber auch nicht so super. Ein paar ordentliche Samples könnten auch nicht schaden. Aber ja, ich hoffe Roland legt bei den Akkustik- bzw. Natursounds kräftig nach. Es wäre sonst sehr Schade, da ich die Hardware und das Bedienkonzept echt gelungen finde. Den Touchscreen z.B. finde ich auch sehr gut..eine sehr musikerfreundliche Workstation wie ich finde..ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kiste nicht noch gepflegt wird. Die Verarbeitung macht ja eher einen langlebigen Eindruck..ich muss auch zugeben, das ich das Gesamtdesign sehr gelungen finde. Die Sampke Pads können auch noch sehr interessante Funktionen übernehmen..Parts in Scenes muten/umschalten, Midispuren muten..etc. alles sehr Praxistauglich..hoffe es kommt nicht erst ein Update zur Namm..
 
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Es ist wirklich schade, dass sie die gute UI, der durch deine Nutzererfahrung ja bestätigt wird, nicht mit einem schönen kompletten Soundangebot (alle neuen Integra SN Sounds plus neue und gute Synth-Sounds, plus richtig gute EP und B3-Engines und aktuellem V-Piano) verbunden haben. Ich bin sehr gespannt, wie sehr und wie bald sie das soundtechnisch auf Vordermann bringen. Für den Preis muss m.E. einfach deutlich mehr passieren.

Dein Erfahrungsbericht hat mir in seiner nüchternen Praxisperspektive sehr gut gefallen!
 
Die Sampke Pads können auch noch sehr interessante Funktionen übernehmen..Parts in Scenes muten/umschalten, Midispuren muten..etc. alles sehr Praxistauglich..hoffe es kommt nicht erst ein Update zur Namm..
Das ist in der Tat mal ne richtig gute Idee... solche praktischen Features werden bei vielen anderen Herstellern gerne mal weggelassen.
 
Am FA konnte man das aber nicht pro Pad individuell einstellen mWn, was wieder der eingebaute Roland ist. ;)
 
Ihr habt wieder Wünsche. Derweil kauft sich gefühlt halb sequencer.de die Kiste. Was mich einmal mehr darin bestätigt, dass der klassische Workstationmarkt tot ist, Bandkeyboarder Nord (oder Kurzweil) und Macbook spielen, und Roland mit den neuen Richtungen in dieser Kiste genau richtig liegt, auch wenn wir hier nix mit anfangen können...
 
Einer hat drüben auch ernüchtert aufgegeben. ;)
 
Am FA konnte man das aber nicht pro Pad individuell einstellen mWn, was wieder der eingebaute Roland ist.
Ookay, ich nehm alles zurück :D

Ihr habt wieder Wünsche. Derweil kauft sich gefühlt halb sequencer.de die Kiste. Was mich einmal mehr darin bestätigt, dass der klassische Workstationmarkt tot ist, Bandkeyboarder Nord (oder Kurzweil) und Macbook spielen, und Roland mit den neuen Richtungen in dieser Kiste genau richtig liegt, auch wenn wir hier nix mit anfangen können...
Darf man sich keine nützlichen Live-Features wünschen? Für mich ist das kein Widerspruch... früher haben Bandkeyboarder auch Workstations ohne Ende gespielt. Ich selber hätte durchaus Verwendung für eine. Wobei mein Bedarf so in der Mitte liegt, zwischen Nord und einer vollwertigen Workstation. Deswegen brauche ich ja beides auf der Bühne ;-)

Und wegen Bandkeyboarder und Nord: Nö... wenn es um Bedienen von Sounds aus Studioproduktionen, Sounddesign (Layers) und eigene Samples geht, dann sieht es bei Nord bis heute noch düster aus. Wenn ich Jazz spiele, komm ich meistens mit Nord und Klavier/E-Piano/Orgel und dem Nord-Stage-Synth/Sampleplayer sehr gut aus. Aber sobald mal nur ein DX-E-Piano gefragt ist, versagt jedes Nord-Keyboard kläglich (gut, der Nord Lead 3 konnte das gar nicht schlecht, aber der bleibt leider meistens zu Hause). Ganz zu schweigen von umfangreicheren Pop-Setups :) Deswegen: Stage-Piano + Workstation.

Dieser Herr hier, hat den Fantom seit ca. 3 Wochen und schildert seine ersten Eindrücke bezüglich der Sounds.
Spiegelt in etwas das, was hier im Forum schon gesagt wurde:
Okay, das meiste, was er anspielt (abgesehen vom Phaser Rhodes und den Synths), klingt m.E. eher schwach. Allerdings muss man auch sagen, dass er ziemlich wenige Sounds anspielt in diesen insgesamt 17 Minuten. Er könnte sich auch die schlechtesten Sounds ausgesucht haben :D
 
Bandkeyboarder Nord (oder Kurzweil) und Macbook spielen,
Oder Kronos - denn sehe ich seit Jahren immer öfter auf Bühnen und im TV. Das ist ja nun die absolut klassische Workstation - da kann ja von einem Ende des Marktsegments nicht die Rede sein. Auch Fantom und Montage gehen ja in die gleiche Richtung, auch wenn die Marketing-Leute das teilweise anders verkaufen...
 
Es ist wirklich schade, dass sie die gute UI, der durch deine Nutzererfahrung ja bestätigt wird, nicht mit einem schönen kompletten Soundangebot (alle neuen Integra SN Sounds plus neue und gute Synth-Sounds, plus richtig gute EP und B3-Engines und aktuellem V-Piano) verbunden haben. Ich bin sehr gespannt, wie sehr und wie bald sie das soundtechnisch auf Vordermann bringen. Für den Preis muss m.E. einfach deutlich mehr passieren.

Dein Erfahrungsbericht hat mir in seiner nüchternen Praxisperspektive sehr gut gefallen!

Vielen Dank! Ja, langsam bin ich gespannt, ob und vor allem wann das nächste Update kommt..aber es gibt auch so noch viel zu entdecken und auszuprobieren. Hab jetzt auch schon mal testweise über MidiOut2 externe Geräte eingebunden. Funktioniert super. USB Midi/Audio Treiber werden aktuell noch nicht unterstüzt meine ich..
 

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