Roland Fantom 6/7/8 (2019)

  • Ersteller Duplobaustein
  • Erstellt am
[nahtlos Sounds umschalten]
Das ist für mich zB komplett unwichtig, da ich nie während eines Songs umschalte.
Während eines Songs mache ich das auch nicht. Aber es ist schon nett, wenn man den letzten Ton eines Songs noch mit der Hand oder Pedal halten kann und bei einem "nahtlos" (oder mit gaaanz kurzer Pause) Weiterspielen mit dem nächsten Song mit der dann freien Hand gerade schonmal umschalten kann, ohne dass alles abreißt. Selbst die HX3 kann das - da ändert sich beim Patchwechsel zwar instantan die Registrierung, aber die Töne bleiben trotzdem stehen. Beim Kronos klingt alles inklusive Effekte haargenau so weiter (lediglich ein in der Setlist gesetzter Mastervolume-Wert wird ggf. geändert) und bei Yamaha bleiben AFAIK die Sounds anstehen, aber die Effekte werden schon umgeschaltet (?). Selbst wenn das ein Feature ist, was ich nicht ständig brauche, möchte ich es nicht mehr missen. Es vermeidet gerade live oft Hektik und erlaubt schöne Übergänge.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zwei Inserts pro part würden gegenüber nur einem schon helfen, bin gespannt und würde hier gern falsch liegen.

Schau mal hier:

IMG_4604.jpg


Was das Alter von Samples angeht, so ist mir das völlig wurscht, wenn es gut klingt, und da macht das SRX-12 Board besonders im Livesetup eine deutlich bessere Figur als alle Derivate der Motif-Serie.

Die Samples in GarageBand zB sind sicher auch neuer als die im SRX-12, aber die E-Pianos dort sind sowas von unschön, weil das Anschlagklingeln immer kommt und keinerlei Dynamik unterworfen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
[nahtlos Sounds umschalten]

und bei Yamaha bleiben AFAIK die Sounds anstehen, aber die Effekte werden schon umgeschaltet (?).

Nein, beim Montage geht alles nahtlos von einer Performance zur nächsten. So wie es sein sollte (mit Ausnahme des Resets für Sustain).
 
[nahtlos Sounds umschalten]

Während eines Songs mache ich das auch nicht. Aber es ist schon nett, wenn man den letzten Ton eines Songs noch mit der Hand oder Pedal halten kann und bei einem "nahtlos" (oder mit gaaanz kurzer Pause) Weiterspielen mit dem nächsten Song mit der dann freien Hand gerade schonmal umschalten kann, ohne dass alles abreißt. Selbst die HX3 kann das - da ändert sich beim Patchwechsel zwar instantan die Registrierung, aber die Töne bleiben trotzdem stehen. Beim Kronos klingt alles inklusive Effekte haargenau so weiter (lediglich ein in der Setlist gesetzter Mastervolume-Wert wird ggf. geändert) und bei Yamaha bleiben AFAIK die Sounds anstehen, aber die Effekte werden schon umgeschaltet (?). Selbst wenn das ein Feature ist, was ich nicht ständig brauche, möchte ich es nicht mehr missen. Es vermeidet gerade live oft Hektik und erlaubt schöne Übergänge.

Selbst das brauch ich eigentlich nie. :nix:
 
Das Seamless Switching ist vor allem dann nützlich, wenn man nur mit einem einzigen Keyboard arbeitet wo man nicht alle Sounds durch Splits und verschiedene Zonen abdecken kann, sondern verschiedene Songteile mit neuen Setups abdecken muss. Ich spiele seit über zehn Jahren nur mit einem Keyboard und für mich ist SS einfach unentbehrlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Also, der Fantom hat, wie ich vermutet hatte, nur einen Effekt pro Part (heißt dort MFX und nicht IFX). Wäre cool, wenn Roland pro Part auch zwei Effekte liefern würde.
Da aber pro Scene 2 IFX hinzukommen (Mastereffekte wie Reverb gibt's ja auch noch), lässt sich das durchaus handhaben, auch wenn man sich gelegentlich (für Layers oder Splits in Scenes) sicher mehr wünscht.

Bei SRX-12 scheiden sich die Geister (kann ja jede/r für sich entscheiden):
Beim Erscheinen war ich froh, weil das damals (ca. 2006/2007 oder wann war das?) wirklich besser klang als der gesamte JV/XV-Vorrat an EPianos bis zu dieser Zeit. Trotzdem hatte ich schon damals das Problem, dass von SRX-12 im lauten Band-Kontext fast nur ein Attack-Pling und ein sehr mittiges Sustain zu hören war und die Library zu wenig Charakter, Biss, Dynamik (hat die nicht nur 4 Velocity-Layer?) und Durchsetzungsfähigkeit hatte. Heute gibt es m.E eine Reihe Rhodes- und Wurly- und Clavi-Libraries, die für meine Ohren eine ganze Klasse besser klingen, in Software sowieso, aber bei Hardware u.a. auch auf Nords und im Kronos (sowohl bordeigene als auch PurgaroryCreek Sample-Libraries). Sogar auf dem iPad sind das Scarbee 88 (Korg Module) und die Gospel Musicians NeoSoul Libraries m.E. deutlich hochwertiger ausgefallen als SRX-12. Die NeoSoul Keys gibt's übrigens auch im Yamaha Format (für Motif und Montage).

Es geht also nicht in erster Linie um das Alter von Sample-Libraries, sondern um deren Qualität. Aber wenn man auf die letzten zwei Jahrzehnte zurückblickt, hatte das eine aufgrund des technischen Fortschritts eben doch eine Menge mit dem anderen zu tun. Erst in den letzten Jahren sind Sample-Libraries auf einem richtig guten, nicht mehr signifikant verbesserungswürdigen Level angekommen.

Ich will SRX-12 nicht schlechtreden (hab's ja selbst mal benutzt). Aber ich finde doch, dass Roland bei den EPs heutzutage deutlich über SRX-12 Level hinausgehen und was Besseres im Fantom liefern kann und sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es gibt viele Kombo Effekte, mit denen man quasi zwei Inserts hat.
 
rotzdem hatte ich schon damals das Problem, dass von SRX-12 im lauten Band-Kontext fast nur ein Attack-Pling und ein sehr mittiges Sustain zu hören war und die Library zu wenig Charakter, Biss, Dynamik (hat die nicht nur 4 Velocity-Layer?) und Durchsetzungsfähigkeit hatte.

Ich spiel ja nicht in einer "normalen" Band, sondern meist mit anderen Elektronikern zusammen, und da gingen MOXF und und MX beim Rhodes total unter, SRX-12 dagegen setzte sich, genau wie der Kurzweil vorher, problemlos durch. Meines Wissens können die SRX Boards bei den Multisamples mehr Zonen als es über das UI möglich ist. Scarbee für Korg Module hab ich als Alternative fürs leichte Besteck schon auf dem Schirm, nachdem sich NeoSoul Keys, iLectric und Garage Band als untauglich erwiesen.
 
4 Velocity Layer waren zu Zeiten der SRX-Boards ja sehr gut; auch die beiden SRX-Flügel 02 und 11 haben 4 Layer. Da die SRX-Boards ja keine andere Patch-Architektur hatten als die kompatiblen Synths mit 4 Elementen pro Patch und mir bei Roland noch nie eine Einzelwaveform mit mehreren Layern begegnet ist, bin ich ziemlich sicher, dass es auch beim SRX12 maximal 4 Layer waren.
 
Ja, ich hab gerade noch mal in der Original-Anleitung meines SRX-12 bei den Wellenformen nachgesehen: das sind für jede Soundvariante immer die vier Roland-Layer pianissimo, piano, mezzoforte und forte. Erscheinungsdatum für SRX-12 ist 2006. Hab's jetzt auf Ebay gebracht, weil unsere Diskussion mich daran erinnert hat, dass ich kein XV-Board und keine Verwendung mehr dafür habe.

Die Epianos sind das Beste, was man in XV-Boards etc. kriegen kann. Aber in einen Fantom 2019 gehört m.E. dann doch eine Epiano-Engine auf aktuellem Level, oder neue und gut gemachte EPiano S/N-Sounds. In der Sample-Architektur sind sie ja immer noch bei 4 Layern, oder? Aber sie verfügen doch über Formen von Sample-Modelling für Übergänge, die vielleicht helfen könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich hab gerade noch mal in der Original-Anleitung meines SRX-12 bei den Wellenformen nachgesehen: das sind für jede Soundvariante immer die vier Roland-Layer pianissimo, piano, mezzoforte und forte. Erscheinungsdatum für SRX-12 ist 2006. Hab's jetzt auf Ebay gebracht, weil unsere Diskussion mich daran erinnert hat, dass ich kein XV-Board und keine Verwendung mehr dafür habe.

Die Epianos sind das Beste, was man in XV-Boards etc. kriegen kann. Aber in einen Fantom 2019 gehört m.E. dann doch eine Epiano-Engine auf aktuellem Level, oder neue und gut gemachte EPiano S/N-Sounds. In der Sample-Architektur sind sie ja immer noch bei 4 Layern, oder? Aber sie verfügen doch über Formen von Sample-Modelling für Übergänge, die vielleicht helfen könnten.

Jetzt gibt es ja nur noch einen Mode, da kann ich mir vorstellen, dass ähnlich wie beim Montage mehrere Parts zu einem Sound zusammengefasst werden können, so dass man dann z.B. auch 8 Elements hätte...
 
Ja, wenn das geht, wär's gut: 8 Layer wären schon nötig.
 
Ein 6er ist jetzt auf dem Weg zu mir. Werde dann beizeiten mal berichten. Ich bin schon selbst sehr gespannt, ob es sich als reinfall entpuppt oder doch alles gut wird. Schaun äh hören wir mal..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der 6er ist wohl bei den USB Sticks bissl picky, manche werden erst nach Neuformatierung am Rechner erkannt. Ob es Roland mal wieder ZU genau genommen hat mit dem Dateisystem?
 
Jetzt gibt es ja nur noch einen Mode, da kann ich mir vorstellen, dass ähnlich wie beim Montage mehrere Parts zu einem Sound zusammengefasst werden können, so dass man dann z.B. auch 8 Elements hätte...

Wobei ich das nicht optimal finde. Ein Sound sollte im Multimode auch nur einen der 16 Parts belegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wobei ich das nicht optimal finde. Ein Sound sollte im Multimode auch nur einen der 16 Parts belegen.

Yamahas schlechtes Beispiel beim MO(XF) sollte nicht Schule machen, die haben einen extra Setup Mode für bis zu 4 Zonen, bei denen man aber den MIDI Kanal nicht ändern kann, für den echten Multimode muß man dann die Mixes bemühen, die eigentlich für den Sequenzer gedacht sind.
 
Was auch immer Roland mit den Velocity Layern macht: das alte 4-Layer-Design hat wohl kaum viel Zukunft. Bei gesampleten Synth-Sounds mag das z.T. irgendwie durchgehen, aber akustische und elektromechanische Instrumente kann man so nicht adäquat wiedergeben.

Wäre der neue Fantom nicht ein guter Anlass gewesen, die Layer pro Part auf mindestens 8 anzuheben? Man muss die ja nicht für alles nutzen, aber sie stehen dann doch wenigstens bei Bedarf zur Verfügung. Ich wünsche dem neuen Fantom wirklich eine gute Entwicklung, aber diese sehr niedrigen Grenzen aus vorherigen Generationen sind eine echte Hypothek, solange sie nicht geknackt werden...
 
Es soll ja eine eigene EP Engine kommen, die sollte dieses Problem ja nicht haben. Aber ja, vier Layer pro Program sind schon recht knapp mittlerweile.
 
An manchen Stellen schaut es so aus, als hätten die alten Code recycelt, siehe die Bemerkung über die Rhythm-Sektion, die genauso aussieht wie bei meinem Juno G.

Das Ding mußte wohl auf Biegen und Brechen auf den Markt. Sowas hat aber schon manchem Hersteller beinahe das Genick gebrochen bzw den Ruf eines Gerätes geschädigt, das übelste Beispiel dafür dürfte wohl neben dem Polymoog der Alesis Fusion sein, der erst nach und nach gesundete. Auch Ensoniq VFX und die MPC5000 litten darunter.

Was mir aber auch nicht so wirklich gefällt, ist die Gehäusetiefe bei den größeren Versionen 7 und 8. warum die nach hinten tiefer sein müssen, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Der 7er wirkt schon sehr klotzig gegen den 6er.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weitere Details und Ungereimtheiten:

- ich hatte oben moniert, daß TR Rec nur 32 Steps kann, jedenfalls laut Reference Manual. Im normalen Handbuch dagegen sieht man, daß auch 4 Takte gehen.
- Wie schon vermutet, erfolgt die Einstellung der Samplerate des Audiointerfaces in den Treibereinstellungen selbst. Hier steht im Readme zum Mac-Treiber aber garnichts, auch nicht zur Anzahl der Kanäle, im Readme des Windows Treibers findet man mehr Details, die allerdings verwirren. Dort liest man, daß der neue Fantom nur 6 Ausgangskanäle (3x Stereo) hätte, aber 32 Eingänge. In nahezu jedem Video und in den Specs wird es genau andersherum erzählt. Vom Rechner aus gesehen stimmt es dann wieder, ist aber irgendwie komisch geschrieben.
- In den Einstellungen der vielen Fußschalter scheint es keine Option zu geben, um den eingebauten Drumcomputer zu steuern. Schade.
- Wie bei neueren Roland-Geräten üblich, kann auch der Fantom zwischen Generic und Vendor beim Treiber umgeschaltet werden, ist also auch Classcompliant.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben