Röhrensound ? Ist doch alles nur Betrug!!!!

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Wenn man nur oberflächlich die Beiträge durchliest, könnte man den Eindruck bekommen, dass die Röhrenfans den Modellern sagen "Ihr seid eh lieb aber lasst und mit euren billigen Spielzeugen in Ruhe!" ;)
 
Ein Glückwunsch an den Threadsteller, denn er hat einen Thread geschaffen, mit dem er zum einen Tonnen an Hits bekommt, sich einen Ablachen kann wenn er ihn liest und und ganze Armeen von Röhrenlovers , Transistorenlovers und natürlich Modellerfreaks aufeinander aufhetzen kann. :D
 
Ein Glückwunsch an den Threadsteller, denn er hat einen Thread geschaffen, mit dem er zum einen Tonnen an Hits bekommt, sich einen Ablachen kann wenn er ihn liest und und ganze Armeen von Röhrenlovers , Transistorenlovers und natürlich Modellerfreaks aufeinander aufhetzen kann. :D

Seh ich genauso. Das wird doch hier nie im Leben zu nem sinnvollen Ergebnis führen.
 
@Klartext und J.F. Alex:

Macht das doch bitte per PN aus. Eurem Zank kann man doch beim besten Willen nicht mehr folgen ;)


Wenn man nur oberflächlich die Beiträge durchliest, könnte man den Eindruck bekommen, dass die Röhrenfans den Modellern sagen "Ihr seid eh lieb aber lasst und mit euren billigen Spielzeugen in Ruhe!" ;)

Ich würd's etwas anders formulieren:

"Ihr seid alle lieb und es ist auch dufte, dass ihr von diesen neuen Technologien und deren Möglichkeiten begeistert seid - aber erwartet bitte nicht von uns, das wir deswegen all' das, was wir über Jahre ( und Jahrzehnte ...) erfahren und schätzen gelernt haben, einfach so über Bord werfen."



@MetalGuitarMan + Duke 78: Vor ca. 20 Seiten schrieb ich mal:

Haha, bei kontroversen Themen kommt im Schnitt alle zehn Beiträge so ein Statement von Leuten, die sich sonst nicht beteiligen - aber offensichtlich doch eifrig mitlesen ...

Schön, dass ihr diese Quote stützt. Hey, keine Sorge: Der Thread läuft sich auch ohne eure Beiträge irgendwann tot ;)
 
@Klartext und J.F. Alex:

Macht das doch bitte per PN aus. Eurem Zank kann man doch beim besten Willen nicht mehr folgen ;)

Vielleicht hilft dieser Textauszug, um meinen Standpunkt darzustellen:

Es geht überhaupt nicht um MEINEN oder DEINEN Sound, sondern darum, ob Modeling der Vollröhre GRUNDSÄTZLICH soundmäßig unterlegen ist. Und da ist die Antwort eben ganz klar "Nein". Und egal wie du dich drehst, windest und wendest - es ist einfach so, das hat der Blindtest bewiesen. :)

Peace and Love :)

Alex
 
Haha, so'n Ding rauszuhauen, "Peace und Love" zu wünschen und zu erwarten, dass es damit nicht von vorne losgeht, nenn' ich optimistisch ... ;)

Äh, nochmal kurz nachgefragt: Beziehst Du Dich auf eine bestimmten "Blindtest"?
 
Zitat von jf.alex
Es geht überhaupt nicht um MEINEN oder DEINEN Sound, sondern darum, ob Modeling der Vollröhre GRUNDSÄTZLICH soundmäßig unterlegen ist. Und da ist die Antwort eben ganz klar "Nein". Und egal wie du dich drehst, windest und wendest - es ist einfach so, das hat der Blindtest bewiesen

Mich hat dieser Blindtest überhaupt nicht überzeugt, weil er einfach qualitativ sehr schlecht war.
So ein Test führt nur zu einem ehrlichen Ergebniss wenn aufnahmetechnisch die besten Werkzeuge verwendet werden, und er zugleich von einem Profi gemacht wird.
Alles andere ist Schmarrn.
Dazu kommt noch die mindere MP3 Qualität.
Gruß Harry
 
Haha, so'n Ding rauszuhauen, "Peace und Love" zu wünschen und zu erwarten, dass es damit nicht von vorne losgeht, nenn' ich optimistisch ... ;)
Von mir aus kann der Thread ewig weiter laufen. Besser als dass in drei Tagen jemand 'nen neuen zum gleichen Thema aufmacht. :)

Äh, nochmal kurz nachgefragt: Beziehst Du Dich auf eine bestimmten "Blindtest"?
Ja: http://emusician.com/tutorials/showdown-clubhouse-amp-software/index.html

Der User "Tremar" hat den Link hier zuerst gepostet. :great:

Alex
 
So, hab ja alles Gesagt (soll jeder spielen was er will) was ich beizutragen hatte... Und bevor jf.alex sich in meinen Augen noch lächerlicher und ungluabwürdiger macht, klinke ich mich an dieser Stelle einfach mal aus, es ist einfach schon traurig genug die Achtung vor jemandem zu verlieren...
Robi, du verdrehst die Sachverhalte:

DAS wäre ja total witzig, wenn man jetz nicht so ein Fremdschämgefühl bekommen würde... besonders wenn man deine pauschalisierten "modeller modeller über alles" ( der Schuh passt dir besser finde ich) Posts, von vor ein paar Seiten noch mal liest. Besonders die Posts in denen du immer wieder, mit den von dir ständig und immer wieder erwähnten (AxeFX-)Tests versucht hast die generelle Überlegenheit der Modeller zu beweisen...

Auch bei aufmerksamem Lesen von Alex Beiträgen konnte ich nicht erkennen, dass er Modeller als überlegen dargestellt hätte. Du hingegen betonst in vielen deiner Posts die Überlegenheit von Röhrenamps (um Missverständnisse zu vermeiden: dass du Modellern in bestimmten Einsatzgebieten durchaus ihre Berechtigung zugestehst ist letztlich auch nix anderes als ein elegant formuliertes Statement über die Überlegenheit von Röhrenamps). Diese Meinung sei dir unbenommen, aber der Vorwurf gegenüber Alex ist einfach haltlos. Alex vertritt die Meinung, dass Röhrenamps Modellern nicht per se überlegen sind. Das bedeutet was anderes als dass Modeller generell überlegen sind, du verstehst?

"Ich frage mich dagegen oft warum sich div. Billig-Modellinguser (Behringer, line6, Vox und Co) mit fremden Blumen schmücken (AxeFX, Eleven)???

Warum sprichst du dem Axe und dem Eleven eine so herausragende Stellung zu? Nicht dass ich deren Qualitäten in Frage stellen möchte, aber hast du die beiden Geräte denn schon angespielt? Wenn ja: in welchen Kriterien sind sie denn allen anderen höherklassigen Modellern so überlegen?

ich finde da ist ja auch nix schlechtes dran, nur ist der großteil der modeller (also eig alle außer AxeFX und Eleven) eben immer noch rotze,

Ich muss mich schon sehr über diese pauschale Aussage wundern, denn Amps wie Zentera oder Vetta als "rotze" zu bezeichnen kann ich beim besten Willen und auch unter Berücksichtigung aller geschmacklichen Präferenzen nicht nachvollziehen. Nochmal die Frage: hast du diese beiden oder andere Modeller aus dem höheren Preissegment (>1000 €) schon mal angespielt? Wenn ja, was macht sie denn in deinen Augen so schlecht bzw. was fehlt ihnen denn?


aber wenn man nach Jahren der Suche nun zufrieden ist mit dem was man hat, oder gar kein Interesse an solchen Multis haben, warum sollte man dann sich dann darüber weiter informieren oder die Teile gar anspielen ??

Damit attestierst du dir selbst Ignoranz. Du maßt dir ein Urteil über etwas an, ohne dich darüber zu informieren. Damit nimmst du deinen Aussagen aber jegliche Glaubwürdigkeit. Du kannst natürlich richtigerweise behaupten: "Ich habe noch keinen Modeller gesehen, der einem guten Röhrenamp das Wasser reichen kann". Aber die Aussage ist wertlos, da du in Ermangelung eines umfassenden Überblicks über die Materie Modelling keine relevanten Vergleichsmöglichkeit besitzt.

Genau das ist meiner Meinung nach auch der Tenor des ganzen Threads: ohne wirkliche Kenntnis eine Thema abzuurteilen, weil man irgendwann mal mit einem Bruchteil der Materie in Berührung gekommen ist. Es steht jedem frei sich ein Meinung zu bilden und gerne diese auch vehement zu verteidigen. Aber sich eine fundierte Meinung zu bilden bedeutet eben alle Gesichtspunkte zu berücksichtigen.
 

Gut, dann interessiert mich aber Deine Meinung zu meiner "Kritik" daran - ich weiß nicht, ob Du's seinerzeit gelesen hattest:

Meine Kritik

Ich finde dieses Fazit schlüssig und gar nicht überraschend. Am Ergebnis erstaunt mich jedoch, dass bei Clean-Sounds 60% der Tester den "echten" Amp erkennen, sich bei Zerrsounds aber zu 75% täuschen ließen.

Eine Erklärung für dieses Ungleichgewicht kann der Background der Tester sein: Paul Orofino ist da so ziemlich der Einzige, dem Referenzen im Hard'n'Heavy-Sektor zugeschrieben werden (Petrucci, Anthrax). Nun sind diese Referenzlisten natürlich nicht komplett, aber das typische Umfeld der Produzenten und deren primäre Kompetenz werden sie schon wiedergeben.

Überspitzt gesagt: Vielleicht ist Orofino derjenige, der ALLE Beispiele für Zerrsounds richtig zugeordnet hat - was im Gesamtergebnis jedoch untergeht, weil die restlichen Clean-Experten "lediglich" die ihnen bestens vertrauten Fender Twins richtig erkennen ...

SOLL HEISSEN: Ich halte solche Versuche bei aller Kompetenz der Tester nicht für repräsentativ.

In einer anderen Gruppe mag das Ergebnis komplett anders aussehen. Versammle angesagte Heavy-Produzenten wie Andy Sneap, Tue Madsen, Peter Tätgren (Lasse Lammert!?) zu einem ähnlichen Versuch und ich bin sicher, dass diese die in ihrem Metier gebräuchlichen "Standardamps" wie 5150, Rectifier usw. mit hoher Quote von deren Modelling-Pendants unterscheiden können.

Aber wer von diesen Produzenten hat in seiner Laufbahn exzessiv mit einem Fender Twin, Bassmann oder Vox AC 30 gearbeitet, so wie die Pop/Funk/Blues-Produzenten oben und würde diese Amp-Typen zweifelsfrei raushören? Das ergäbe ebenfalls ein "Misch-Ergebnis", oder?
 
Tieftonsüchtiger;4810930 schrieb:
leute ich liebe euch, ein wort über röhren- und transistorverstärker und ihr könnt euch 52 seiten lang fetzen :D das ist einfach großartig!
habt ihr zuviel zeit oder so, leute? die zeit, in der ihr über so einen quatsch diskutiert, der schon mindestens DREISSIG jahre polarisierendes thema ist, hättet ihr einfach mal gitarre spielen können und hättet was vernünftiges, effizientes und produktives gemacht. genau deswegen bin ich in letzter zeit so selten auf dem musiker-board. wenn nur noch gefachschustert und nicht mehr gespielt wird, brauche ich keine musik mehr zu machen.

Das is was dran, allerdings muss man auch mal ehrlich zugeben, dass der normale Musiker eigentlich mehr rumpalabert, Bier trinkt und klugscheißt, als Musik zu machen. Das kennen wir doch alle. Nichts bietet mehr Diskussionsstoff, als "gepflegte" Themen um die Röhren, Mischpult, EQs am Biertisch. Das ca. 80% der Argumente dabei immer höchst subjektiv sind, stört seit 60 Jahren niemand. Ich glaube aber, dass gerade diese Diskussionen dazu beitragen den Horizont zu erweitern und auch mal anderes zu probieren.

Daher ist mir prinzipiell das Thema "Röhren oder Modeller" hier etwas zu einseitig aufgerollt. Hier geht es eigentlich nicht darum, wer welchen Verstärkertyp spielt - darauf zielt die Modeller-Fraktion ja immer ab. Für sie ist das alles hier nur eine Frage der Technologie und das begründet auch warum ihr einen solchen Modeller spielt. Natürlich kann ich meine Gitarre auch über ein Küchenradio verstärken und notfalls beim Gig an die PA hängen. Vielleicht ist das ja mein Sound. Wäre halt auch nur ein anderer Verstärker - der nebenbei gesagt sehr eigenständig ist und nix kopiert. aber wie gesagt: Darum gehts doch gar nicht!

Worum gehts dann: Ja, wenn das in 2 Worten gesagt wäre, wäre der Thread nach 3 Posts beendet gewesen. Prinzipiell gesehen stehen hier 2 Arten von Musikern gegenüber. Ein richtig oder falsch gibt es nicht, auch kein besser oder schlechter. Diese doch eher rationelle Darstellungsweise wäre den Modellern am liebsten, funktioniert aber nicht mit der Einstellung der Röhrenfraktion und kann deshalb nicht fruchten.

Hier gehts auch ganz sicher NICHT um Fortschritt: Der Modeller stellt ganz sicher nicht die Krönung der musikalischen Technikentwicklung dar - auch nicht in 10 Jahren! Wer einmal mit einem richtigen Synthesizer(park) arbeiten durfte, weiß was (moderne) TECHNIK ist. Da schaut man doch eher mitleidig auf den Gitarristen mit seinem "Playmobil"-Equipment und 3 Kabeln. Auch wenn der Modeller hier als vielseitiges Mittel dargestellt wird, ist er doch sowas von beschränkt in seinem musikalischen Wirken, dass ich dies nicht als Argument gelten lassen möchte. Wenn wir also schon von Vielseitig reden möchten, müssen wir das im großen Maßstab und nicht vom Hahn im Korb.

Des weiteren müssen wir ja auch mal zugeben, dass wir eine recht veraltete Instrumentengruppen nutzen: Wir spielen mit Saiten, die sich noch mechanisch bewegen müssen und rosten. Das ganze wird sehr uneffizient über Magneten in Strom umgesetzt und dann noch über normale analoge Kabel weitergegeben. Zudem ist das ganze Instrument noch aus Holz, einem Naturstoff, der keine idealen Eigenschaftten aufweist. Also beileibe nix, was ansatzweise mit der "Reinheit" der digitalen Ära mithalten könnte. Und trotzdem halten wir daran fest.

Es gibt halt viele idelle Gründe, warum Leute Röhre spielen oder bestimmte Gitarren nutzen. Hierfür gibt es keine logischen Argumente, die alle überzeugen. Wenn das so wäre, würden ja alle genau diesen einen Verstärker und eine Gitarre spielen. Die Fraktion Röhre ist eher puristisch veranlagt und setzt auf "Hardware". Ein Modeller ist ja quasi nur eine Software zum Anfassen. Diese auf "Hardware-Setzen" ist auch in der Synthecke bekannt und hat nach wie vor viele Anhänger. Her spielen ganz unterschiedliche Herangehensweisen eine Rolle: einige können nicht mit nem Sequenzer, den anderen geht der ganze Mousekram nur tierisch auf den Sack.

Ähnliches findet man auch bei Gitarristen: Ich finde zB Multieffekte einfach nur grässlich: ich möchte für jeden Funktion an einem Effekt einen Regler, den ich auch im Dunkeln finde. Ich möchte keine Menüs durchblättern oder mit 20 Knöpfen hantieren. Ich spiele lieber am Ton und am Amp und muss mich nicht in 20 Presets flüchten, die mir angeblich Kreativität bescheinigen sollen. Die Herangehensweisen um Kreativität zu entwicklen, sind sehr vielfältig. Die einen brauchen eben eine Batterie aus Effekten, um was neues zu kreiieren, den anderen reicht eine Akustikgitarre. Wobei letzteres kein Schiedsweg Röhren<->Modeller sein soll/muss.

Die Röhre hat für mich immer noch die klare Aussage: "Reduce it to the maximum".
Diese Einstellung lässt sich wirklich schwer darstellen, ist aber weit verbreitet. Man reduziert quasi bewusst bestimmte Werkzeuge, um ein Maximum an Kreativität zu fördern. Ein gutes Beispiel waren vor ca. 20 Jahren die 64k-Intros auf dem C64, die man glaube auch bis heute programmiert. Dabei geht es bewusst darum diese Beschränkung als Kreativ-Katalysator zu nutzen. Das macht dabei den Reiz der Sache aus. Ähnliches gilt zB für monofone Synthesizer oder Stepsequenzer. Man bewegt sich also bewusst auf der Fortschritts-Skala herunter, um wieder einen Schritt weiter zu kommen und nicht selten ist aus genau diesem Ansatz innovatives entstanden. Das Bewegen an der Basis ist der Weg für Neues!
 
Zuletzt bearbeitet:
Cyclon, da würde ich jetzt "Amen" sagen.

Das einzige was an vielen (v.A. Chart-) Produktionen oft noch echt klingt, ist die Gitarre, auch wenn's
meist auch nur Samples sind.

Meine derzeitige Meinung (nach einem musikalischen Wochenende und etwas sinnieren):
Ich will in manchen Zusammenhängen keine logischen oder rationalen Argumente. Ich will Holz, ich
will hier "analog" und ich will es glühen sehen ohne CPU. Ich bin auch nicht perfekt und ich will
Zuverlässiges, aber kein perfektes Equipment. Ich will mich beim Spielen anstrengen müssen,
damit die Töne so sind, wie ich sie Formen will.

Ich schrieb ja schon, ich benutze auch manchmal einen Modeller (Tonelab SE), hauptsächlich in meinem
Homestudio, wenn ich meine Song-Skizzen für die Band aufnehme.
Live kickt mich aber einfach mein Röhrenamp, da es, wie schon so oft angesprochen einfach eine andere
Interaktion ist (hatte in der Bandprobe neulich wieder so ein Gefühl, wie geil das eigentlich sein kann).

Ich werde nach wie vor beide "Welten" nutzen, hoffe aber, dass die "veraltete" Technik nie ausstirbt.
Wir sind Menschen und wir Menschen wissen gar nicht, wie sehr wir uns in unserem Innersten nach
Unzulänglichkeiten sehnen, wo wir doch immer weiter entwickelt werden, unsere Welt sich aber nicht
nach unserem Bild perfektionieren lässt. Laber...laber...Gattaca...so, Mittagspause rum...:D
 
Noch einen für "psywaltz":

Dafür ist der Käfer im Vergleich zu Deinem Octavia aber mal echt ein schönes Auto (und davon abgesehen ein Stück Automobilgeschichte. Das wird Deinem Skoda leider verwehrt bleiben, fürchte ich ...) :D Gute Nacht ...

und ich wusste nicht, dass ich ein Stück Automobilgeschichte brauche, um von A nach B zu kommen, ohne kalte Füße (bla bla bla)... genau darum geht es ja anscheinend, manche brauchen das Gefühl ein Stück Zeitgeschichte zu benutzen, um sich gut zu fühlen und um auch gut zu spielen... ich nicht. Mein Amp muss auch nichtz schön sein, er muss funktionieren. Und lieber Alex, unsere Twos sind auch noch nicht Teil der Musikgeschichte, aber sie klingen geil.
 
Zuletzt bearbeitet:
... meine Mutter ist bis weit in die 80er auch noch Käfer gefahren - und wenn da was heiß wurde, dann war's der Fußraum :D

Ist mir doch klar, wie Du's meinst! Aber mich wundert schon, dass Du bezüglich der Amps offenbar deutlich weniger "Mojo"-empfindlich bist als bei Deiner beeindruckenden Gitarren-Sammlung :rolleyes:

Würdest Du Deine holzigen Jaden-Rose-Pretiosen oder 80s-Shred-Klassiker auch gegen eine Plastik-Parker-Fly mit Piezo und allem Zipp-und-Zapp tauschen, wenn sie den gleichen Job macht macht wie Deine Schätzchen? Nur weil sie auf dem Papier das neuere (und somit überlegene?) Konzept verfolgt?

Soll heißen: Fern von rein sachlichen Argumenten (über die man trefflich streiten kann) bleibt doch - sogar (höhö) bei Dir - das "Bauchgefühl" von Bedeutung. Und über das kann man eben nicht streiten, das kann man nur akzeptieren. Wir reden hier zum Glück von Musik und nicht über Mathematik.
 
Die Digitale Welt kommt uns übermächtig und steril vor, obwohl vom Menschen gemacht und der Imperfektionismus sich darin genauso wiederfinden läßt, sonst gäbe es wohl auch keine Entwicklung mehr!
Individualismus ist ein Schlagwort welches gilt, denn keine Gitarre ist wie die andere und auch selbst kein Amp gleicht nahezu zu 100% dem anderen.
In den 80zigern kam irgendwann der Yamaha DX7 Synth. auf den Markt und die Bands stürzten sich darauf mit dem Ergebnis, dass alle Bands sich irgendwie gleich anhörten! Weil sie alle den gleichen Sound hatten und meinten durch die Technik einen Vorsprung erringen zu können!?
Irgendwann entdeckten dann auch irgendwelche findigen Leute, dass nen Plattenspieler ja auch ein Intrument ist. Und darüber kann man sich nun streiten, ist ein DJ jetzt ein Musiker weil er Platten auflegt!?
Studiomusiker gibt es ja mittlerweile ja sogut wie gar nicht mehr, weil eh schon alles irgendwo gesampelt wurde und dadurch eine schier unendliche Variationsmöglichkeit existiert.
Ich glaube der Musiker der seinen Idealismus verliert, verliert auch die Liebe zur Musik und malocht eigentlich nur noch genauso wie ein Typ der jeden Morgen in der Werkshalle zur Schicht erscheint.
Verliert sich in der Routine und findet sich mit den Begebenheiten ab! Cat Stevens zB. musste die Gitarre für sich auch erst wieder entdecken! Oder andere Musiker, die abtauchten um dann wieder aus der Versenkung aufzutauchen!?
Existentielle Krisen durchlaufen wir doch alle! Und dann muss man sich halt neu sortieren und oder umorientieren! Vllt sollte man sich auch immer etwas an Naivität bewahren damit man das Staunen nicht verlernt. Ich weiß es ist schwer einen Erwachsen Menschen, der in seiner Meinung gefestigt ist und vermeintlich ja alles schon weiß, abseits der Altagsroutine zu neuen Horizonten zu bewegen!
 
@MetalGuitarMan + Duke 78: Vor ca. 20 Seiten schrieb ich mal:



Schön, dass ihr diese Quote stützt. Hey, keine Sorge: Der Thread läuft sich auch ohne eure Beiträge irgendwann tot ;)



Ähm, okay "nicht beteiligen" und ich passen einfach nicht zusammen, weiser Mann hat mal gesagt: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten. Merk ihn dir ;).



Aber witzig ist in diesen Thread dieser Schleier der alle "Röhren-Transen-Modeller-Spieler" gegeneinander aufhetzt jedes Zitat, klingt
wenn man es durchliest wie ein:"Uhhhhh, jetzt hab ichs ihm gegeben!". :D

To Topic:

Wer sich auf irgendwas dauerhaft festlegt, beschränkt sich selber.
Es kommt nur auf den Sound und Feeling draufan und obs für den Besitzer so passt.
 
Thema Modeler: Mir ist bis jetzt noch kein Modeler untergekommen, der mir bei solchen Stücken, wie Ain't talking bout Love beim Abdämpfen ein derartiges Grinsen auf mein Gesicht zaubert, wie ein richtiger Amp mit Box. Transistor oder Röhre spielt da bei mir keine Rolle (mehr). Ich habe im Moment einen PCL Vintageamp Stagemaster, der richtig Headroom hat und selbst beim Abdämpfen der dünnen E-Saite noch schön Wumms mitgibt. Alle Modeler, die auf Impulsantworten basieren, haben da ein großes Manko.
Reine Analogmodeler klingen da schon besser und das Spielgefühl ist auch echter.

Zum Thema, welcher Amp für welche Stilrichtung besser geeignet ist, sag ich nur: Gitarren PU's spielen auch ne wichtige Rolle.
 
Habe die Ironie verstanden foxytom. Okay, jeder, wie er möchte. Man wird sicherlich irgendwann auch Deathmetalriffs auf Akustik-Gitarren hören, es muss nur einer drauf kommen.
 
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