Röhrensound ? Ist doch alles nur Betrug!!!!

  • Ersteller Dr.Watson
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im Werk arbeiten ca 130 Mitarbeiter.

hm, wenn du Customshop, Holzarbeiten, Vertrieb, usw mit dazu nimmst kommt das hin,
aber Mesa mit Diezel oder sogar Earforce (ein Einmann Betrieb :D) zu vergleichen :gruebel:

naja, ist ja kein Grund für Besserwisserei oder ähnliches, die grundaussage steht nach wie vor,
im Röhrenampbuissines wird sicher keiner so schnell zum Millionär :D

Gruß Robi
 
das glaube ich auch weniger.
der umsatz ist eben ungleich gewinn.
 
Is das nen Sansamp ? (soll nicht abwertend sein, aber ich hatte mal son Sound rausbekommen, als ich mal nen Sansamp bei nem alten Bekannten ausprobiert habe!) :gruebel: Wobei irgendwie hab ich den Sansamp wesentlich besser in Erinnerung!
 
Ja also, bevor ihr Anfangt den Post da oben weg OT zu löschen, das soll viel mehr so eine Art Blindttest sein ;)
Wobei Technical Death Metal eher weniger das Paradebeispiel für einen warmen Röhrensound ist...
 
Es gibt halt aber für mich Dinge, die sein großer Bruder besser macht. Dafür gibts keine rationelle Erklärung, auch wenn es die Modeller-Riege hier fordert!
Ist doch nicht schlimm, keine rationale Erklärung zu haben. Wie könnte ich sowas einfordern? :)

Das kultige Gefühl, über einen Amp voll glühender Glaskolben zu spielen, ist eben irgendwie unnachahmlich und für mache Gitarristen zum Wohlfühlen einfach wichtig. Und du hast völlig Recht - ganz unabhängig von der Authentizität des Sounds MUSS es in manchen retrolastigen Genres einfach eine Vollröhre sein, einfach weil es zum Stil dazugehört. Da könnte der Modeler noch so authentisch klingen - im Stoner Rock würde er wie ein Stilbruch wirken. So wie eine rosa Gitarre im Deathmetal - das passt einfach nicht, egal wie gut sie klingt. :)

Alex
 
So wie eine rosa Gitarre im Deathmetal - das passt einfach nicht, egal wie gut sie klingt. :)

Man könnte ja mal das Genre um Gay-Death-Metal oder Flower-Death-Metal erweitern...:D

LG Jörg
 
Dass das GEHT, ist nicht die Frage. Aber es wäre ein bewusster Stilbruch. :D

Alex
 
Hallo, schon erstaunlich, wohin sich mancher Thread so entwickelt. Jetzt wird hier gerade die für jeden Musiker äußerst wichtige Frage diskutiert, ab wieviel Mitarbeitern eine Verstärker-Hersteller-Firma noch moralisch integer ist. Etwa so: bis 50 Mitarbeiter=vertretbar, moralisch unbedenklich=darf ich gut finden/mehr als 50 bis 100=Einzelfallabwägung=kann ich gut finden,muss aber mit Kritik rechnen!/mehr als 100 Mitarbeiter=Inhaber-Gründer ist ein millionenschwerer Fuzzy=moralisch hochgradig verwerflich=darf ich nicht gut finden=muss Modeller kaufen?
Oder verstehe ich da ('mal wieder) was falsch?
So etwas ähnliches wollte ich auch grade schreiben ;)

Also für mich wird dieser Thread hier schon lange ad absurdum geführt. Ich habe mich damals für einen Engl Powerball entschieden, da ich den Klang mochte, und mir kam er einfach druckvoller vor als bei den anderen Amps, die ich getestet habe (und das waren sowohl Transistoramps, Modeller, als auch andere Röhrenamps). Ich habe sehr wohl das Gefühl, Unterschiede zwischen Röhrenamps und Transistoramps zu hören, aber das ist mein subjektiver Eindruck, kann gut sein, dass das nicht auf Fakten beruht (ich glaub auch oft, dass mein Amp über Nacht anders klingt :D).

Jeder Amp hat ja nen anderen Grundsound, und es gibt durchaus Transistoramps, die ich besser finde als einige Röhrenamps. Das ist doch irgendwie alles Geschmackssache oder? Wenn ich einen Amp probiere, und der Sound gefällt mir, dann geh ich doch nicht hin und sag "oh ne, das ist ja Transe... lieber doch nicht". Ich werde mich eher darüber freuen wenns dann um den Preis geht :D
 
Ja, es wird so langsam etwas konfus.
Kennt jemand den Film "Die Maus, die brüllte"? An eine Szene erinnert mich das irgendwie: Nach dem verlorenen Eroberungskrieg werden die Gefangenen mit allem Respekt behandelt, sie kriegen das beste Essen, die besten Getränke, serviert von einheimischen Schönheiten. Nur ihr Kommandant sitzt mit einem Blecknapf in einem dunklen Keller bei Wasser und Brot und sagt immer wieder:"Mich kriegen die nicht klein, ich bestehe auf Einhaltung der Genfer Menschenrechtsdeklaration!"
Es scheint einigen Leuten hier (zum Glück nicht allen) völlig egal zu sein, wie etwas letztlich klingt, Hauptsache, es ist a)Röhre oder b)Modeler oder c)Transe. Da muss man zur Durchsetzung der eigenen Philosophie eben etwas Leidensfähigkeit mitbringen!
 
Es scheint einigen Leuten hier (zum Glück nicht allen) völlig egal zu sein, wie etwas letztlich klingt, Hauptsache, es ist a)Röhre oder b)Modeler oder c)Transe. Da muss man zur Durchsetzung der eigenen Philosophie eben etwas Leidensfähigkeit mitbringen!
Was hast du erwartet? Eine Lösung des "Problems"? Soche Threads waren schon immer Tummelplatz für
Selbstdarsteller und wenn du mal in die anderen 6 oder 7 Threads die ich dreimal verlinkt habe nachsiehst,
wirst du feststellen das dort dieselben Protagonisten werkeln wie in diesem Thread!
Mit denselben Antworten übrigens...
muhahaha.gif
 
Was hast du erwartet? Eine Lösung des "Problems"? Soche Threads waren schon immer Tummelplatz für
Selbstdarsteller und wenn du mal in die anderen 6 oder 7 Threads die ich dreimal verlinkt habe nachsiehst,
wirst du feststellen das dort dieselben Protagonisten werkeln wie in diesem Thread!
Mit denselben Antworten übrigens...
muhahaha.gif

Sehe diese Aussage rückbezüglich auf die eigenen Vorgehensweisen:) Dich mit eingeschlossen;)
Wäre in meinen Augen auch fatal wenn ein Gitarrist/Musiker nicht die nötige Fähigkeit besitzte, sich selbst darzustellen und dadurch seinen Charakter/Persönlichkeit in sein Spiel einbringt.
 
einige Hundert ?? wo haste das denn her :D
lass es in der Produktion 20-35 Leute sein mehr isses net und dazu kommt das Mesa die Cabs und Costom Headshells, usw selbst baut.
wenn man nun diese Produktion auslagert muss man natürlich auch diese Mitarbeiter irgendwie mitzählen, sind ja keine Heinzelmännchen :)
naja, ist ja auch egal, aber einige Hundert sind es DEFINITIV NICHT !

Und Engl ist weltweit sehr wohl bekannt und geschätzt, gerade USA, Japan und Schweden sind neben Mitteleuropa
schon n Riesenmarkt, wo auch Engl gut vertreten ist.


Gruß Robi

Nette Geschichte dazu:engl hatte lange Zeit keinen Vertrieb in Amerika.Einer der älteren Brüder vom Engl lebt in Amerika und hat dort eine Autowerkstatt.Und da heute deutsche Wertarbeit in Amerika noch einen guten Ruf hat,wurde ein allseits bekannter Gitarrist Kunde dieser Werkstatt.Man kam ins Gespräch,der Gitarrist interessierte sich für die deutschen Amps,von denen er nie gehört hatte,bekam einen Englamp,war begeistert und ließ sich ein Top zimmern,das später als ...na.....wie heißts ......in Serie ging und verkauft wurde.So kam auch Engl nach Amerika.:)

na...?...wer kennsts ...?

na klar...Richie Blackmore ist der Gitarrist.

Den Herrn Powerball kenn ich leider nicht :)))))))))))))
 
:confused: da musste der Richie als Brite nen deutschen Amp erst in Amerika entdecken:confused:
 
Mein (subjektives) Fazit dieses Threads:

Viele Modellinggegner mögen Röhrenamps.

Wenige Modellingbefürworter mögen keine Röhrenamps.

Viele Modllingbefürworter haben praktische Erfahrungen mit höherwertigen Röhrenamps.

Viele Modellinggegner haben keine praktischen Erfahrungen mit höherwertigen Modellern.

Die meisten Modellinggegner beharren auf der Überlegenheit von Röhrenverstärkern.

Die wenigsten Modellingbefürworter beharren auf der Überlegenheit von Modellern.

Ein "Glaubenskrieg" ist es eigentlich nur von einer "Seite" aus...

Hier die Theorie...

Was hast du erwartet? Eine Lösung des "Problems"? Soche Threads waren schon immer Tummelplatz für
Selbstdarsteller und wenn du mal in die anderen 6 oder 7 Threads die ich dreimal verlinkt habe nachsiehst,
wirst du feststellen das dort dieselben Protagonisten werkeln wie in diesem Thread!
Mit denselben Antworten übrigens...
muhahaha.gif

...und hier der Beweis.

Typischer Vertreter der Gattung. Hat eigentlich gar keine Zeit sich mit niederem Volk wie uns zu befassen, ist hoffnungslos unterfordert mit unserem belanglosen Geplapper. Er mußte das nur eben mal loswerden, war auch nur rein zufällig und aus Versehen in diesem Thread gelandet. Aber er ist ganz bestimmt kein Selbstdarsteller! Und der Avatar dreht sich und dreht sich und dreht sich... Ach, was wäre die Welt trüb ohne Typen wie ihn! :D
 
Laß' man, besser als das wird's nicht. :D
 
Gott sei Dank sind die Geschmäcker verschieden und Gott sei Dank gibt es viele verschiedene Produkte.
Sonst hätten wir in diesem Forum ja nix zu lesen und schreiben.:D
 
Mein (subjektives) Fazit dieses Threads:

Viele Modellinggegner mögen Röhrenamps.
Wenige Modellingbefürworter mögen keine Röhrenamps.
Viele Modllingbefürworter haben praktische Erfahrungen mit höherwertigen Röhrenamps.
Viele Modellinggegner haben keine praktischen Erfahrungen mit höherwertigen Modellern.
Die meisten Modellinggegner beharren auf der Überlegenheit von Röhrenverstärkern.
Die wenigsten Modellingbefürworter beharren auf der Überlegenheit von Modellern.
Ein "Glaubenskrieg" ist es eigentlich nur von einer "Seite" aus...

So, wie "Klang" unterschiedlich empfunden wird, kann man offensichtlich auch den "Grundtenor" dieses Threads unterschiedlich interpretieren ;-)

Grundsätzlich sehe ich hier eine Mehrheit von "Pragmatikern", die allen Konzepten spezifische Vorteile zusprechen. Viele setzen deshalb auch beides ein, z.B. Modelling für Recording, "dicke Röhrenamps für Band + live. Mancher hat dagegen für sich herausgefunden, dass ihm ein Modeller auch live einen "Komfortgewinn" beschert, die alte Röhrenkiste dagegen im Studio wunderbar funktioniert. Wie auch immer, wer kreativ sein will, sollte dazu einfach genau das verwenden, was für funktioniert und "kickt". Egal, was es ist. Ich denke, da sind zumindest wir beide uns komplett einig ;)

Dennoch möchte ich Dir ein wenig widersprechen:

Die meisten Modellinggegner beharren auf der Überlegenheit von Röhrenverstärkern.


Nehme ich so nicht wahr. Ich es sehe eher, dass viele "Röhrenbefürworter" lediglich sehr leidenschaftlich darum kämpfen, an etwas festhalten "zu dürfen", was für sie zum einen funktioniert, zum anderen mehr als nur ein Werkzeug ist, und für ihr "Bauchgefühl" unerlässlich ist.

Die wenigsten Modellingbefürworter beharren auf der Überlegenheit von Modellern.

Die wenigstens tun das, richtig. Aber zumindest einige tun das zumindest derart provokativ, dass es halt immer wieder die "Röhrenbefürworter" auf die Barrikaden ruft ;)

Ein "Glaubenskrieg" ist es eigentlich nur von einer "Seite" aus...

Das empfinde ich auch überhaupt nicht so. Dass Dir das Verhalten der "Röhrenbefürworter" als "Glaubenskrieg" vorkommt, mag daran liegen, dass diese Fraktion teilweise sehr emotional diskutiert - während die "Modellingbefürworter" scheinbar nüchterner und sachlicher, sozusagen "faktenbasierter" argumentieren.

Keine Ahnung, warum sich die "Röhrenfraktion" so in der Defensive fühlt. Der Röhren-Amp muss ja eigentlich nix mehr beweisen ... Ich vermute, viele "Röhrenbefürworter" wollen sich einfach gegen eine gewisse "Fortschrittgläubigkeit" wehren. Da entdecke eigentlich auch mehr Sendungsbewusstsein bei den "Erneuerern".

Machen wir uns nichts vor - seit den 80ern haben sich Marketing und Werbung zunehmend professionalisiert und uns wird an allen Verkaufsfronten klar gemacht, das Stillstand der Tod ist und nur das Neue so richtig geil. Vor diesem Hintergrund ist es recht leicht, einfach mal per se das Neue als überlegen zu betrachten.

Das Motiv einiger "Röhrenbefürworter" hingegen scheint Angst zu sein: Angst, dass ihre geliebten Röhren-Amps von einer neuen Technologie verdrängt werden könnte, Angst davor, dass sie selbst als Anachronismus belächelt werden. Wie es einige "Modellingbefürworter" hier ja auch tatsächlich tun. Nun kann ich das Verhalten der "Modellingbefürworter" nicht beeinflussen, aber vielleicht kann ich dazu beitragen, dass die "Röhrenbefürworter" weniger Angst haben ;)

Also, ich bin ganz sicher, dass die Modellingtechnologie niemals von allen Gitarristen akzeptiert werden wird. Denn ich behaupte:

Der "endgültige" Modeller, der irgendwann mal ALLE Röhrensounds in Perfektion kopieren kann, wird keine eigene Identität haben. Selbst dann nicht, wenn man alle möglichen Parameter "tweaken" kann, um ganz neue Sounds zu erzeugen.

Im Moment mag es noch Qualitätsunterschiede zwischen Modellern geben - da diese aber lediglich von der Software und Rechenleistung abhängt, werden die Geräte irgendwann exakt gleich gut sein.

Ich bin gespannt, wie die Hersteller es dann schaffen, ihren Modelle für unterschiedliche Zielgruppen zu positionieren. Klar: Für einige wird so ein "neutrales" Werkzeug perfekt sein, anderen wird es widerstreben, etwas so "beliebiges" zu besitzen.

Musik machen hat doch super viel mit Individualität zu: Wir alle würden doch am liebsten Songs schreiben, die etwas eigenes haben. Viele wollen darüber hinaus auch durch die Wahl ihres Equipments eine gewisse Individualität ausdrücken. Oder überlegen sich, welche Klamotten sie auf der Bühne tragen.

"Klassische" Röhrenverstärker stehen oft für einen bestimmten Sound, viele Hersteller stehen für einen spezifischen "Markensound", ob jetzt Fender, Marshall, Mesa, Engl oder Diezel. Die Wahl des ein oder anderen Produktes ist durchaus auch ein "Statement" und eine bewusste Fokussierung auf eine von vielen Optionen.

Man mag dazu stehen, wie man will - ich hege sogar eine gewisse Bewunderung für Leute, die frei von solchen Überlegungen sind und alles außer ihren eigenen musikalischen Fähigkeiten als austauschbares Werkzeug empfinden.

Wenn man so tickt, sollte man anderen Musikern jedoch auch zugestehen, dass sie eine andere Beziehung zu ihrem Equipment haben und für die es eben vom Bauchgefühl her einen Riesenunterschied macht, ob sie einen "echten" Röhren-Amp spielen oder ein Gerät, dass dessen Eigenschaften digital kopiert.
 
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