Röhrensound ? Ist doch alles nur Betrug!!!!

  • Ersteller Dr.Watson
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Kblitz du bist mein Held *laut lach* wobei... ich mag rot eigentlich lieber, aber da es ja der Komplementärkontrast zu grün ist, kannste das wenistens noch halbwegs durchgehen lassen? :gruebel::p:rolleyes:
 
Weiß nicht, ob Du mich jetzt meinst, aber ich habe hier auch n POD stehen, falls Du das meinst. Das ist vielleicht nicht der Highend-Modeller, aber eben ein Modeller. Was aber da unter Brit-Amp fällt oder wie die Presets immer heißen mögen, kann ja wohl nicht dein Ernst sein. Selbiges gilt zB auch für GuitarRig, welches auch überall hoch und runtergelobt wird. Den Sound meines 800ers habe ich noch nirgends adäquat gehört. Überzeug mich ...

mit einer ausgereiften Ignoranz übersiehst du die Videos vom AXE und ELEVEN... das POD ist ein Hilfsmittel, das lediglich mit verschiedenen Voicings arbeitet.

Mit dem Gitarrensound bei Euren Aufnahmen kann ich zB auch überhaupt nichts anfangen, sorry. Der Sänger ist gut, aber die Gitarren (nur der Sound!) sind echt schrecklich. Aber das ist ja Geschmackssache! Du fändest meinen Sound auch ganz sicher zu basslastig, matschig usw. :D

das war ein Röhrenamp.... ist ein Demo, im Keller produziert!


Das unterstreicht ja wieder diese Kopiedasein. Sobald Du zB meinen Sound in einem Modeller als Preset anbietest ist das vielleicht ein Triumph, weil Du sagst "siehste geht doch". Das ist mir aber völlig gleich, denn dann suche ich mir einfach einen neuen Sound. Vielleicht ein VT22 oder nen Model T. Die Modeller-Spieler denken mir alle viel zu rationell. Das ist genau der springende Punkt - hier gehts doch schon lange nicht mehr um die Physik dahinter, sondern um die Psychologie. Modeller sind Werkzeuge, die mir vieles ersparen und genau das möchte ich nicht - ich möchte mich mit Sachen beschäftigen, die mich im Kreativprozess aufhalten und nicht gleich ohne Umwege zum Ziel bringen.

also mir gehts ums Musikmachen, um Bandgefühl, Spaß... auf der Bühne stehen, Melodie, geile Somgs... die Physik ist mir mal sowas von Schnuppe! Ich brauche zum Kreativprozess lediglich ne Akuschrammel.... evtl ne kühle Flasche Bier und ne Schachtel Kippen!


Stompboxes simulieren? Aha, als nächstes wird dann die Gitarre auch simuliert oder wie? ;)
Wo bleibt denn da das Handwerkzeugs und der Spaß an der Sache? Habt Ihr keine Zeit mehr Euch mit sowas zu beschäftigen? Das ist schade - na, Hauptsache Ihr schreibt gute Songs ... dafür ist ja umso mehr Zeit!

warum soll die Gitarre nicht irgendwann simuliert werden... in vielen Popproduktionen kommt die aus der Kiste... na und trotzdem fasse ich lieber ne echte Giatrre an... du gehts immer davon aus, dass der Modeller kein echter Amp ist und da liegst du einfach falsch... der Spaß ist bei mir nicht abhängig vom Amp, das darf bei dir auch sein, da hat niemand was dagegen - und das hat hier auch nichts zu suchen, alles was ein echter, wegen mir auch Vintage Amp kann, wird in naher Zukunft auch ein Modeller können, nur einfacher udn leichter, ohne Rauschen und Röhrengeruch.... man kann ja ein paar Glaskolben reinbauen, die leuchten.


[edit] Noch was eingefallen: Die Modeller-Leuts habens ja einfach mal eben ne kleine MP3 einzuspielen. Ich müsste erst in Proberaum, Mikro, etc. - ist ja umständlich. Spielt mir doch mal nen paar fette Sounds ein und überzeugt mich, dass da nicht nur warme Luft und Metall-Säge rauskommt. Nix spektakuläres, einfach mal zum hören. Einmal würde mich in der Tat ein 800er interessieren, irgendwiewas fettes, 70er-rock-mäßiges und des weiteren wäre mal son Doom-Riff als Model-T-Verschnitt interessant. Wie das jeweils klingt, kann man ja zB bei youtube oder myspace hören.

und der Laptoplautsprecher ist kein Maßstab, genau wie ich schon x-mal gesagt habe, geht es mir um komplette Amps an einer Box, nicht um irgendwelche Plugins oder Softwaregeschichten... aber auch das ignorierst du seit geraumer Zeit. Wenn ich von nem AXE oder Eleven spreche, werden die Dinger an ne Endstufe gehängt und an einer Box abgenommen. Und Bespiele wurden doch schon zu genüge gepostet.

@Alex... neee, das AXE und Eleven dürfen sehr wohl teilnehmen, an der Endstufe, die der User eben benutzt. Es geht um das Modellen von klassischen Röhrenamps und wenn das AXE das eben an ner 2:90 kann ist das doch ok, darum geht es ja... kann der Modeller einen Vintätsch Amp simulieren oder nicht und dann dürfte der Weg, wie er das macht, doch völlig wurschd sein. Und wenn ich das ELEVEN an meinen TWO, den ich ja bald haben werde, hänge und er so wie ein angezerrter Marshall mit Boost klingt, ists bewiesen, der Modeller kann das!
 
Stompboxes simulieren? Aha, als nächstes wird dann die Gitarre auch simuliert oder wie? ;)

Naja, im Endeffekt ist doch Axe FX und co. auch schon lange veraltet. Das Endprodukt von dem ganzen Trend zum Virtuellen gibt es doch schon längst: GUITAR HERO! :D:D:D
 
Naja, im Endeffekt ist doch Axe FX und co. auch schon lange veraltet. Das Endprodukt von dem ganzen Trend zum Virtuellen gibt es doch schon längst: GUITAR HERO! :D:D:D

Chris, so abwegig ist das gar nicht, wenn man sieht, wie viel in der aktuellen Popszene schon "künstlich" ist, einschließlich Gesangskorrektur.
Wenn jeder nur noch gut aussehen- und Erfolg ohne schmerzen will --> Guitar Hero!

Die Frage ist wollen WIR das? Ich nicht, aber man hat in der Geschichte schon öfter gesehen, wie leicht manipulierbar ein Mob ist.
Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass sich irgendwann alles nur noch virtuell abspielt und jeder bekommt alles
fein im Wohnzimmer serviert. Ha, SciFi Autoren sind Propheten :D.

Sorry für OT, hat jetzt wenig mit Modellern zu tun, da stehen ja schließlich noch echte Gitarristen davor.
 
Stompboxes simulieren? Aha, als nächstes wird dann die Gitarre auch simuliert oder wie? ;)
Genau das (Simulation von Bodentretern) ist doch eine Forderung der Röhrenfraktion. Die Modeling-Schaltkreise schaffen es offenbar nicht, so mit Vorschaltgeräten zu interagieren, wie es Röhren tun. Also simuliert man gleich die ganze Vorschaltgerät-Verstärker-Kombination.


Es gibt ein paar Sachen, die ein Modeller nicht bieten kann:

  • Röhren: ... sind teuer und evtl NOS... Das beeinflusst psyologisch mein Spiel..
Das sehe ich eher als Nachteil. Natürlich geht manchem einer ab, wenn er hundertjährigen Cognac trinkt oder sich seine Zigarre an 'nem Zehnmarkschein anzündet. Das macht er dann aber freiwillig. Beim Röhrenverstärker sind mehr oder weniger teure Verschleißteile dagegen Zwang, da hat man nicht die Freiheit, mal ein paar Jahre lang ganz pragmatisch zu leben.

NOS? Gut und schön, aber je begeisterter und konsequenter wir diese "Museumsstücke" einsetzen, umso schneller schwinden die Bestände, und irgendwann sind sie alle zerschossen. Ich hätte ein Problem damit und würde sie höchstens im Studio einsetzen.

Im Grunde kann ich Dich aber verstehen, aus dem Bauch heraus sind mir auch die Sachen am liebsten, die gar nicht "vintageig" genug sein können.

Röhrenverstärkergerüche kenne ich eigentlich nur aus dem Wohnzimmer meines alten Elternhauses und aus Vaters Gästezimmer, da steht nämlich ein Röhrenradio vom Typ Nordmende Elektra, die Version mit dem symmetrisch angebrachten Lautsprecher. Der UKW-Empfang geht noch, sogar halbwegs ohne Störgeräusche. Dabei sind die Siebelkos und vermutlich auch sämtliche Röhren noch original (also mehr als ein halbes Jahrhundert alt).


WIRST du noch verstehen, dass es hier um Sound geht, und nicht um deine Gefühle..? Solange du nicht von Sound sprichst, ist mir (in diesem Thread hier!) eher wurscht, wovon du redest.
Dem Wortlaut des Eröffnungsposts nach ist das so, aber gehört das nicht letztlich alles zusammen? Der Eine schnappt sich irgendeine Flohkiste, biegt sich den Klang etwas zurecht und ist glücklich; beim Anderen muss erst eine zehndimensionale Matrix von außermusikalischen Kriterien erfüllt sein, damit er sein Zeug wirklich gern spielt. Und Spielfreude ist letztlich das, worauf es ankommt. Ohne sie klingt man selbst über das begehrenswerteste Equipment, was immer man auch darunter verstehen mag, ziemlich bescheiden. So gesehen kann man die Aussage Deines Vorredners sogar noch etwas drastischer formulieren und sagen, dass die Modeling-Teile einfach nicht klingen, zumindest nicht in seinen Händen, obwohl viele von ihnen gar keine objektiv feststellbaren Schwächen haben. Wenn aber so subjektive Einflüsse wie das individuelle Verhältnis zwischen einem bestimmten Musiker und seiner Anlage in die Musikpraxis eingehen, verlassen wir den Boden exakter Wissenschaft, da führt uns alle Objektivität nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chris, so abwegig ist das gar nicht, wenn man sieht, wie viel in der aktuellen Popszene schon "künstlich" ist, einschließlich Gesangskorrektur.
Wenn jeder nur noch gut aussehen- und Erfolg ohne schmerzen will --> Guitar Hero!

Die Frage ist wollen WIR das? Ich nicht, aber man hat in der Geschichte schon öfter gesehen, wie leicht manipulierbar ein Mob ist.
Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass sich irgendwann alles nur noch virtuell abspielt und jeder bekommt alles
fein im Wohnzimmer serviert. Ha, SciFi Autoren sind Propheten :D.

Sorry für OT, hat jetzt wenig mit Modellern zu tun, da stehen ja schließlich noch echte Gitarristen davor.

wahre Worte, leider...
 
also mir gehts ums Musikmachen, um Bandgefühl, Spaß... auf der Bühne stehen, Melodie, geile Somgs... die Physik ist mir mal sowas von Schnuppe! Ich brauche zum Kreativprozess lediglich ne Akuschrammel.... evtl ne kühle Flasche Bier und ne Schachtel Kippen!

Ja darum geht es ums Musikmachen und nix anderes!!!! Denn was man mit den Amps machen kann ob Röhre,Transistor oder eben Modeller ist Musik machen! In der Mathematik gibt es für gewisse Aufgabenstellungen immer mehrere Lösungswege und was zählt ist das Ergebniss!
Sicherlich gibt es auch Menschen wie Liam Gallagher (Oasis), die keinen Füherschein haben und überzeugte Fußgänger sind aber denoch, auf ihrem Millonenanwesen, einen Fuhrpark betreiben.
So sieht das dann auch mit den Vitrienengitarren aus, alles Klassiker unbezahlbar aber keiner da, der sie spielt!
Ein angehender Musiker geprägt durch das Spiel und Equipment seines Vorbildes geht hin und kauft sich den Verstärker XY,weil er sein Vorbild damit hat live spielen sehen und ihm nacheifern möchte!
Besagtes Vorbild XY benutzt Live ne Röhre und im Studio spielt er seine Songs per Modeller ein! Ebenso ist es aber für nen Anfänger nicht nachvollziehbar, inwieweit auf der Bühne Sound aus nem Rechner kommt und welche Sequenzen als Samples mit rein gemischt werden!
Ich denke das Showbizz passt sich auch jeweilig den technischen Möglichkeiten an! Und sicherlich gehört ne Wand aus Amps zu ner guten Rockshow weil das Auge hört mit.
Wie im Kino werden dem Publikum gewisse Sachen sugerriert(Specialeffekte) und ein Zauberer in einer Magieshow eine Ilusion erzeugt! Optische wie akustische Täuschung!
 
Aber klar, wenn es DIR nicht gelingt, den Blackface einfach zu "erzeugen", dann schafft es vermutlich niemand. Wer sind schon die anderen Musiker, die seit gefühlten hundert Jahren Musik machen und denen buchstäblich die Kinnlade runterfällt angesichts der Dinge, die Axe FX und Eleven leisten.
Woraus entnimmst Du, dass er sich als die einzige maßgebliche Instanz in Fragen des Klangs und Spielgefühls betrachtet? Dann hätte er nicht geschrieben, dass er damit keine gescheite Blackface-Simulation hinbekommt, sondern dass man damit keine gescheite Blackface-Simulation hinbekommt. Er hat vielleicht eine etwas andere Herangehensweise an die Handhabung einer Gitarrenanlage als etliche andere Gitarristen. Das heißt noch nicht einmal, dass zwangsläufig der bessere Gitarrist die größeren Ansprüche stellt.

Um auf die im Thread-Titel gestellte Frage zurückzukommen: Für mich ist das kein Betrug, auch wenn ich das vor langer Zeit anders sah. Wie ich hier schon ausführte (letzter Absatz), ist das Zusammenspiel zwischen Musiker und Anlage doch etwas komplexer, als dass man es in zwei Sätzen beschreiben könnte. Insofern "braucht" der Eine oder Andere einen Röhrenverstärker, i. d. R. ein ganz bestimmtes Modell, vielleicht sogar ein altes Original, womöglich noch mit NOS-Teilen restauriert.

Ich habe deshalb auch Zweifel, ob Dr. Watson überhaupt den Sinn hinter dem weit gefächerten Verstärkerangebot der Gegenwart begriffen hat. Das wäre aber die Voraussetzung, um überhaupt erst seine Fragen gezielt stellen zu können und nicht einfach nur drauflos zu schreiben. Dieses Drauflosschreiben zeigt sich auch in seinem Argument mit den Gain-auf-fünf-Uhr-Kiddies. Die Ansichten irgendwelcher Dreikäsehochs und ihre eventuelle Übereinstimmung mit der Equipment-Wahl ernsthafter Musiker sind doch nicht maßgeblich dafür, ob die letzteren Sachverstand haben oder nur alles nachplappern! Genau so gut hätte er darauf verweisen können, dass sich der Nimbus eines Antonio Stradivari bis zum letzten Kulturbanausen herumgesprochen hat und deshalb jeder Ahnungslose, der sich in Gegenwart eines Amateurgeigers wichtig machen will, diesen Namen aus dem Ärmel zieht. Daraus müsste er dann folgern, Antonio Stradivari hätte nur Murks produziert, und seine Abnehmer wie Leopold von Auer, Yehudi Menuhin und Anne-Sophie Mutter seinen Stümper, die alles nachplappern. :eek:
 
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Kann mir Unwissendem jemand folgende Frage beantworten:Ich hatte in den letzten Jahren viele Amps besessen und immer wieder probegespielt.Ich spreche jetzt nicht vom Cleansound,da war ich meistens ganz zufrieden-ich hatte einen Fender London.... City,noch einen,dessen Name ich nicht mehr weiß,einen Vox AD 15(fand ich garnichtmal so schlecht),H&K Thirty(guter Cleansound,verzerrt grausam),Marshall..Valvestate?,Marshall 900 mit Transistoren vor der Röhre ?...na ja...gibts von Marshall bessere Amps,Peavey Vypyr eines Kollegen....na ja...,H&K Matrix meines jetzigen Kollegen...Clean gut,verzerrt sehr bescheiden.
Warum schaffen es diese Firmen noch nicht, Transistoramps zu bauen,die so klingen wie ihre Röhrenamps?Ich spiele seit 42 Jahren in Bands,das Kreuz ist so langsam kaputt.Mittlerweile spiele ich nur noch Röhrentops,bzw. Röhrenvorstufe und Endstufe in getrennten Gehäusen,damit kann ich gut leben :)
 
Warum es die bekannten Hersteller nicht schaffen, Transistoren zu bauen, die wie die Top Röhrenmodelle klingen?

Weil wir immernoch weit über 1000€ für die Röhrenamps hinblättern und Entwicklung nunmal Geld kostet. Anders kann ich mir das nicht erklären. Man erwirtschaftet eben mehr Gewinn, wenn man ein bestehendes Konzept weiter verkaufen kann.

Mal wieder ein Motorradbeispiel: Es hat ewig gedauert, bis Sachen wie ABS entwickelt und verbaut wurden und Standard ist ein ABS noch immer nicht.

Allerdings muß man schon sagen, daß sich im Amp Sektor einiges tut! Evtl ist auch der schnelle "Alterungsprozeß" von Softwarelösungen mit ein Grund, warum viele "große" Hersteller wenig Interesse haben. Wenn man sich ansieht, wie schnell ein PC veraltet ist oder was sich im Bereich der Multieffekte getan hat muß man davon ausgehen, daß ein Amp nur wenige Jahre "aktuell" sein wird. Tja, manche Röhrenamps existieren aber schon seit Jahrzehnten und werden gekauft und gespielt...

Und nochmal kurz zum Motorrad. Ein Supersportler hat eine Halbwertszeit von etwa 2-4 Jahren, danach steht ein noch radikalerer Nachfolger bereit. Bei den Nakedbikes (un Ähnlichen) können sich Modelle nahezu ewig halten.

Wenn in der Industrie bei der Entwicklung gespart werden kann, tut sie dies eben gern. OK, es gibt vermutlich kaum was konservativeres als Gitarristen, weshlb auch der "Entwicklungsdruck" fehlen dürfte ;)

Grüße

LesPaulES
 
Kann mir Unwissendem jemand folgende Frage beantworten:Ich hatte in den letzten Jahren viele Amps besessen und immer wieder probegespielt.Ich spreche jetzt nicht vom Cleansound,da war ich meistens ganz zufrieden-ich hatte einen Fender London.... City,noch einen,dessen Name ich nicht mehr weiß,einen Vox AD 15(fand ich garnichtmal so schlecht),H&K Thirty(guter Cleansound,verzerrt grausam),Marshall..Valvestate?,Marshall 900 mit Transistoren vor der Röhre ?...na ja...gibts von Marshall bessere Amps,Peavey Vypyr eines Kollegen....na ja...,H&K Matrix meines jetzigen Kollegen...Clean gut,verzerrt sehr bescheiden.
Warum schaffen es diese Firmen noch nicht, Transistoramps zu bauen,die so klingen wie ihre Röhrenamps?Ich spiele seit 42 Jahren in Bands,das Kreuz ist so langsam kaputt.Mittlerweile spiele ich nur noch Röhrentops,bzw. Röhrenvorstufe und Endstufe in getrennten Gehäusen,damit kann ich gut leben :)

Moinsen,

haste schon mal einen Rath oder PCL getestet? Gut, die beiden Transen imitieren nicht, wie viele Röhren- oder Transenhersteller;), Marshall oder Boogie sondern haben einen eigenen Sound, der klingt aber IMHO sehr ordentlich

Cya

Gnurpsel
 
Woraus entnimmst Du, dass er sich als die einzige maßgebliche Instanz in Fragen des Klangs und Spielgefühls betrachtet? Dann hätte er nicht geschrieben, dass er damit keine gescheite Blackface-Simulation hinbekommt, sondern dass man damit keine gescheite Blackface-Simulation hinbekommt.

Zugegeben, wenn man nicht den ganzen Thread verfolgt hat, kann das unfair wirken. Er sagt aber durchaus, "es" geht nicht und "weist das dann nach", indem er sich selbst nennt.
 



Beides gemodellt.

Ich will ja gar nicht sagen, dass das nicht in die 800er-Richtung klingt. Es klingt aber wirklich ein bissi nach Keyboard und sehr steril, das ist ja wohl nicht zu überhören. Leider auch nur wieder die Standard-Sounds - vielleicht liegst auch daran, sowas klingt wahrscheinlich über ne Röhre ebenso langweilig. Lass das Ding doch mal richtig arbeiten und scheppern - wir machen Rockmusik und keine Top40-Mucke. Da kommt doch nichts raus! Jemanden, der Stonerrock und Grunge macht, wird sowieso hier niemand überzeugen. Da liegts schon im Sinn der Sache. Wenn Du zu ner Stonermucke nen Modeller spielst, wirst Du geteert und gefedert - das hat nix mit Engstirnigkeit zu tun, sondern mit Tradition. Dazu muss sich niemand zwingen, sondern wir spielen das aus Überzeugung.

Das soll aber kein Rundumschlag sein, wie man so schön hier sagt, sondern lediglich MEIN Standpunkt und den meiner Kollegen wiedergeben. Es gibt halt Genres, da spielt man halt kein Modeller. Wenn das Progrock-Sowieso funktioniert, dann gut - nur zu.

mit einer ausgereiften Ignoranz übersiehst du die Videos vom AXE und ELEVEN... das POD ist ein Hilfsmittel, das lediglich mit verschiedenen Voicings arbeitet.

das war ein Röhrenamp.... ist ein Demo, im Keller produziert!

Wenn mein Röhrenamp so klingen würde, wäre ich auch umgestiegen :D
Scherz: nicht drauf anspringen!

Die Ignoranz legst Du mir in den Mund. Du darfst das nicht damit verwechseln, was ich gern mag und bevorzuge und wofür man plädiert. Ich habe nichts gegen Modeller & Co. Für bestimmte Bereiche, die hier sehr gut definiert wurde, finde ich es absolut legitim und ich nutze sowas oder halt was ähnliches auch für meine Produktion, in denen ich nicht MEINEN Gitarrensound benötige - wo es eher um Flexibilität geht oder auch mal nen alten Vox, den ich mir niemals in die Bude stellen würde.

Es liegt doch aber jedem frei in seiner (Rock-)Band das zu spielen, was er mag und wie oben erwähnt - in "unserer Musik" sind Modeller aus gutem Grund defnitiv "No-Go's". Große Boxen und Amp sind einfach Teil der Musikkultur und es ist verdammt nochmal gut so! Bevor Ihr Euch jetzt über ein Genre auslasst, dass Ihr nicht im Ansatz kennt: Lasst es!

Das ist naheliegend, oder? Schließlich enthält ein Modeler nicht nur Amps, sondern auch massig Effekte, die man nutzen kann oder nicht. Was glaubst du, wo die ganzen Effekt- Algorithmen der Modeling- Multis herkommen? :)

Alex

Das war eigentlich ironisch gemeint. Das verpufft natürlich, wenn man es erklären muss :D
Mti "Gitarren-Simulation" meinte ich auch eine komplette Simulation - also Modeller an, Melodie eingeben und los gehts. Vielleicht wird ja auch irgendwann unsere Kreativität gemoddelt, damit auch der letzte, absolut Unmusikalischte sein Hitsolo schreiben kann. Das war jetzt wieder sehr ironisch, aber in jeder Ironie liegt ein Funke Wahrheit. Trotzdem: Goldwaage & Co. wieder einpacken. Das muss jetzt niemand interpretieren, debattieren oder sezieren. Danke.

Der Modeller ist und bleibt für mich eine Ergänzung, eine gute Ergänzung. Vor allem, wenn es darum geht viele Tones in Produktionen zu nutzen - das Ding eher als Effektrgerät zu nutzen - weniger als feste Instanz nach Ende des Gitarrenkabels. Es gibt halt aber für mich Dinge, die sein großer Bruder besser macht. Dafür gibts keine rationelle Erklärung, auch wenn es die Modeller-Riege hier fordert!
 
Nur mal ´ne Frage zwischendurch...

Ist ein Röhrenamp. der zB. einen JTM45 immitiert eigentlich ein Modeller? ;)
 
Nur mal ´ne Frage zwischendurch...

Ist ein Röhrenamp. der zB. einen JTM45 immitiert eigentlich ein Modeller? ;)


Dann müßte jeder Clone eines Amps nen Modeller sein;)
Also ich sag mal ist nen Clone!

Hihi da fällt mir die Überblende zu @cyclone ja leicht!!

Hey ich mag Kyuss und Co auch sehr gerne!! Also das mit der Tradition sehe ich ja auch so und habe ich hier auch schon gepostet!
Trotzdem bleib ich innovativ was die Technik anbelangt! Denn dadurch erschließen sich mir neue Wege!
 
Dann müßte jeder Clone eines Amps nen Modeller sein;)
Also ich sag mal ist nen Clone!

Meine Frage zielt auf den 6100er Marshall ab, eigentlich ja der erste Modeller der Welt:). Er immitiert, er clont nicht. Auch über diesen Amp gibt es wegen seiner 3 Soundmodes in Kanal 2 ungefähr dieselben Diskussionen...

"Fühlt sich nicht an, klingt komplett anders, hat keinen Druck etc."

Dabei ist das Teil ein reinrassiger Röhrenamp ;)
 
Wann ist ein Nachbau ein Nachbau?
Wenn identische Bauteile verwendet werden oder solche, die denselben Zweck erfüllen? ;)

Für mich ist nen Modeller nen Modeller wenn da nen Prozessor drin steckt, der per Software bzw. Programming die Amps in ihrer Klangeigenschaft nachbildet!
 
Hihi da fällt mir die Überblende zu @cyclone ja leicht!!

Hey ich mag Kyuss und Co auch sehr gerne!! Also das mit der Tradition sehe ich ja auch so und habe ich hier auch schon gepostet!
Trotzdem bleib ich innovativ was die Technik anbelangt! Denn dadurch erschließen sich mir neue Wege!

Ob innovative Technik zwangsläufig dann auch innovative Musik erzeugt, möchte ich hier mal in Fragen stellen ...
Darüber waren wir aber einig, dass immer noch der Musiker den Ton angibt - im wahrsten Sinne des Wortes.

"Kyuss und Co." ist ne typische Schublade, die ich so nicht anfassen möchte. Wer Kyuss als Urvater des Stonerrock bezeichnet, liegt schlichtweg falsch. Ich rede eigentlich von anderen Bands. Sasquatch zB fahren nen sehr dicken, schönen Ton. Bei Roadsaw gibts auch vorn eins auf die 12, dass es kracht. Das ist zB alles eher 70er/Southern. Im Doom-/Sludgebereich gibts auch tolle Sachen wie Suma oder Cavity. Ich bräuchte Stunden ...

Ich verweise mal dezent auf meine kleine Sammlung im Stonerrock-Thread: https://www.musiker-board.de/rock/12474-stoner-rock-199.html :)
 
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