Röhrensound ? Ist doch alles nur Betrug!!!!

  • Ersteller Dr.Watson
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Der letzte Punkt ist extrem interessant! Vor allem, wenn du seit Jahren im Bandkontext die Dinger benutzt. Schwer, teuer, empfindlich, rauschen, vorglühen, "Mindestlautstärke", heikel bei den Impedanzen, ...

Schwer ? Ein bischen Kraft kann nicht schaden.
Teuer ? Schließlich geht man doch arbeiten und verdient Geld.
Empfindlich ??? Hahaha...........mein Rivera ist gebaut wie ein Panzer.
Rauschen ? ........Nein, null rauschen selbst bei Gain max.
Vorglühen ? Ja und...........die eine Minute, das nennt man Vorfreude.
Mindestlautstärke ? Ist nicht so hoch wie Du denkst.

Gruß Harry
 
Objektiv gesehen sind es Nachteile. Ich gönne es dir von Herzen, wenn sie für dich nicht entscheidend sind. :)
 
Objektiv gesehen sind es Nachteile. Ich gönne es dir von Herzen, wenn sie für dich nicht entscheidend sind. :)

Dank Dir, sehr nett. ;)
Ich denke es ist auch ein bischen ein Generationskonflikt, da jüngere Menschen eher für neues und neue Techniken offen sind.
 
Schwer, teuer, empfindlich, rauschen, vorglühen, "Mindestlautstärke", heikel bei den Impedanzen, ...

Bei "schwer" hast du recht. Das ist mein Twin.

Empfindlich: weiß nicht, was mit einem Modeler passiert, wenn er aus 1 Meter Höhe auf den Boden knallt. Mein Amp lief danach wie vorher.

Rauschen: kein bischen

Vorglühen: hihi... das soll kein ernsthaftes Argument sein, oder?

Mindestlautstärke: hm... könnte man streiten

Heikel bei den Impedanzen: ?
 
Woher kommt eigentlich diese missionarische Ader und die Verbissenheit, einen "Kampf" entscheiden zu wollen, der schon lange unentschieden ausgegangen ist und der von vornherein sinnlos war?
Lies doch bitte nochmal, wo genau habe ich versucht jemanden zu missionieren, oder einen Kampf zu entscheiden ?? Schrieb ich nicht immer wieder das jeder Amp seine Daseinsberechtigung hat ??

Nun, zumindest unterstelle ich dir nicht, du missverstehst mich absichtlich. :rolleyes:
Stimmt, aber du unterstellst mir das ich "jetzt so lange an den Testbedingungen rumkritisiere, bis irgendwann mal das Ergebnis rauskommt, dass ich mir von vornherein gewünscht habe." ;) Außerdem habe ich nciht unterstellt, sondern ehr fragend ergänzt.

In professionellen Studios werden Tracks oft trocken eingespielt und später reamped. Für mich als Hörer fehlt da keine Interaktion. :)
IN STUDIOS ist reamping ne klasse sache, weil der Produzent so richtig gute möchlichkeiten hat,
nur wer von uns Musikern verbringt schon mehr Zeit im Studio als auf der bühne oder beim Proben ???
Wie (un)wichtig ist denn da die fehlende Interaktion die du auf Studioalben nicht hörst ??

Und siehe da - Profis erkennen keinen Unterschied. :)
echt ??
Alle "Profis" haben die Amps zu 100% nicht unterscheiden können ?? :gruebel:

Du missverstehst, windest dich, behauptest und argumentierst zum Teil mit unhaltbaren Argumentationsketten, weil du einfach um keinen Preis wahrhaben willst, dass Modeling streckenweise so verdammt nah am Original ist, dass selbst Profis keinen Unterschied mehr wahrnehmen können.
:D
Süß, wie du dich an diesen Test "mit Profis" klammerst, ganz als wäre das das Hauptargument was für Modeller spricht, dabei ist die Flexibilität doch eigentlich unschlagbar.

Jetz mal Butter bei die Fische, wenn du schon so kommst und Dinge unterstellst und Anschuldigst:
Isses in Wahrheit nicht so das wenn du über die glorreichen klanglichen "niemand hört die Unterschiede zum Original" Vorteile von Modellern sprichst eigentlich nur das AxeFX meinst und stillschweigend (ich sage extra nicht manipulativ) diese Vorteile dieses kleinen Wunderkastens auf alle Modeller überträgst ?? Denn ich finde, ein Zoom, Line6, Behringer Vamp, und Co, also 95% aller Modeller oder gar mehr (also wirklich die Überwiegende Mehrheit) sind klanglich WEIT weg von den realen Amps! Und das! würden selbst Tests beweisen die per reamping stattfinden, die du ja persönlichem Anspielen und echten Blindtests vorzuziehen scheinst. Man kann also mit Fug und Recht behaupten das modeller, bis auf den Axe-FX, SOundmößig (denn alles andere spielt ja schenibar keine Rolle) NICHT, ja nicht mal Ansatzweise an die Originale herankommen! :D

Gruß Robi
 
Zuletzt bearbeitet:
Und isses nicht so das wenn du über die Vorteile von Modellern sprichst eigentlich nur das AxeFX meinst und stillschweigend (ich sage extra nicht manipulativ) die klanglichen Vorteile dieses kleinen Wunderkastens auf alle Modeller überträgst ??
Ich denke mal du nimmst auch eher die besseren Röhrenverstärker als deine Referenz, nicht gerade den Valveking oder ähnliche Kisten.

Warum soll man da auch nicht die besseren Modeller (Zentera, AxeFX) oder die besseren Transistoramps (Rath/PCL) als Vergleich nehmen?

Nebenbei, die Technik des AxeFX steht nicht still, sie zeigt gerade nur was aktuell möglich ist. Das wird man in Kürze in jedem Billigmodeller haben, die Spitze der Technik wird dann schon wieder deutlich weiter sein.
Jeder klangliche Kritikpunkt wird sich innerhalb von extrem kurzer Zeit auflösen - auch bei den Billigserien. Willkommen in der wunderbaren, neuen Digitalwelt... das Mooresche Gesetz gilt immer noch mit erschreckender Genauigkeit.


Ich freue mich schon ein wenig über die Lästerreien der "alten Garde" wenn die Kids in ein paar Jahren auf den Konzerten mit einem Smartphone App einen besseren FOH Sound hinlegen als der superedle Röhrenamp an den zwer 4x12ern. Das wird noch mal ein Generationskonflikt deluxe. :):)
 
Ich denke mal du nimmst auch eher die besseren Röhrenverstärker als deine Referenz, nicht gerade den Valveking oder ähnliche Kisten.

Warum soll man da auch nicht die besseren Modeller (Zentera, AxeFX) oder die besseren Transistoramps (Rath/PCL) als Vergleich nehmen?

Nebenbei, die Technik des AxeFX steht nicht still, sie zeigt gerade nur was aktuell möglich ist. Das wird man in Kürze in jedem Billigmodeller haben, die Spitze der Technik wird dann schon wieder deutlich weiter sein.
Jeder klangliche Kritikpunkt wird sich innerhalb von extrem kurzer Zeit auflösen - auch bei den Billigserien. Willkommen in der wunderbaren, neuen Digitalwelt... das Mooresche Gesetz gilt immer noch mit erschreckender Genauigkeit.

Na das Mooresche Gesetz ist ins stocken geraten, kannst du nachlesen! Aber nichts destotrotz hat das grundsätzlich nur was mit dem shrinken der DIE und der Verdopplung der Transistoren zu tun!
Was die Architektur der Chips angeht steht auf nem anderen Blatt! Bzw. das Programming!
 
Ich denke es ist auch ein bischen ein Generationskonflikt, da jüngere Menschen eher für neues und neue Techniken offen sind.

Aber es ist bei vielen derer, die wir als "jung" bezeichnen die klare Linie fehlt und dass sie bei der totalen Flut von Informationen,
Möglichkeiten, Angeboten, etc. die markanten, wesentlichen Dinge übersehen. Wenn man keine "Not leidet" ist der Erfindergeist
nicht gefordert. Wenn man alles machen kann, fehlt der Antrieb, was zu ändern und sich fortzubewegen, ein großes Stück Kreativität.
Wenn alles entdeckt und ausgelutscht ist, ist die Luft raus. Deshalb wirkt vieles der aktuellen Musik einfach abgedroschen, der Funke
fehlt einfach, irgend so eine Art "Spirit". Alles ist konform und diplomatisch korrekt.

Viele der älteren Generation kennen sich mit Elektronik aus und können Ihre Geräte durschauen und sich vorstellen,
wie Gitarre und Amp das machen. Das ist vielleicht ein vertrauteres Verhältnis zwischen dem Spieler und den Komponenten,
eben weil die Technik relativ durchschaubar ist.

Ich sagte schon an anderer Stelle - stellt Euch mal vor, alle Maler malen irgendwann nur noch mit Corel Draw und die,
die mit Ölfarbe, Acryl oder sonstwas auf Leinwand pinseln werden als rückständige Looser angesehen...
 
Über 550 Posts in einer knapper Woche zu einem alten Thema? Ihr seid ja fleißig ...

Wahrscheinlich wiederhole ich mich auch auch nur, aber dennoch:

Der Ruf der Röhre lebt natürlich im Wesentlichen von seiner eigenen Geschichte. Über Jahrzehnte - auch noch zu meiner Haupt-Gitarristenzeit - war die Transistortechnik der Röhre tatsächlich haushoch unterlegen (da waren sich die Gitarristen tatsächlich noch einig). Und da Rockmusiker tendenziell zumindest Equipmentmäßig eher konservativ sind - wurde dieser Glaube an nachfolgenden Generationen wetergegeben.

Aber die 60er, 70er und 80er Jahre sind vorbei und auch die Amp-Technik ist nicht mehr so, wie sie mal war. Sogar klasscihe Röhren-Fabrikate wie VOX verscherbelt mittlerweile Transistor-Amps. Die Transistortechnik ist dank Amp-Modelling der Röhrentechnik zumindest ebenbürtig - mit zusätzlchen Vorteilen wie Gewicht, Vielseitigseitigkeit usw... sonst gäbe es wohl auch keinerlei Diskussion darum ...

Es wird weiterhin Röhren-Liebhaber geben ... ich selbst gehört auch dazu. Nicht , weil lich finde, dass die besser klingen, sondern weil für mich ein Gerät, mit dem ich ständig zu habe, nicht mehr als 5-6 Regler haben darf. Ich will nur einen Amp mit einem Sound. Für Gitarristen, die Vielsitigkeit und Flexibiltät brauchen, ist der Transitor mit Amp-Modeling miittlerweile vermutlich die bessere Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich komme eher aus dem death metal. ich selber behaupte mal, dass röhrenamps, bzw teuere amps differenzierter klingen. als ich das erste ma auf meinem engl gespielt hab, ist mir die sonne auufgegangen. das ist wie wenn du n rohmix von ner platte hast, den sound schon geil findest, und die gute scheibe dann mit dem master vergleichst. sound ist einfach direkt und glasklar!. wobei es natürlich immer ausnahmen gibt. soweit ich weiß , benutzen faceless (http://www.youtube.com/watch?v=7b0ZA6oG7hA) transistoren und mal ehrlich, das ist n verdammt breiter sound! ob röhre oder nicht, muss halt was hochwertiges sein
 
Ich sagte schon an anderer Stelle - stellt Euch mal vor, alle Maler malen irgendwann nur noch mit Corel Draw und die,
die mit Ölfarbe, Acryl oder sonstwas auf Leinwand pinseln werden als rückständige Looser angesehen...

Das wird nie passieren, genauso wie es immer Motorräder gibt und geben wird, die ja eigentlich auch keinen Sinn haben ausser Spass zu machen.
Es setzt sich ja auch keiner in einen Motorradsimulator und behauptet "das ist genauso geil wie echtes biken".
Es wird alles in Koexistenz nebeneinanderher existieren und irgend wann gibt es kein besser oder schlechter mehr, sondern nur die persönliche Vorliebe. ;)
Gruß Harry
 
Viele der älteren Generation kennen sich mit Elektronik aus und können Ihre Geräte durschauen und sich vorstellen,
wie Gitarre und Amp das machen. Das ist vielleicht ein vertrauteres Verhältnis zwischen dem Spieler und den Komponenten,
eben weil die Technik relativ durchschaubar ist.
Zum einen sind denk ich mal die wenigsten Gitarristen in der Lage einen Röhren-, oder sonst einen Amp wirklich zu verstehen. Man sieht es ja hier im Thread wie viel technischer Blödsinn gepostet wird.

Aber gerade hier sehe ich auch viel Potential in der Digitalelektronik. Alles was digital ist lässt sich prinzipiell ohne viel Aufwand verändern. Bis zum Open Source Modeller ist es noch ein ganzes Stück, aber das ist alles andere als undenkbar.
Im PC Bereich ist es gerade sogar so dass mit die besten Ampsims von Privatleuten einfach so gemacht wurden.

Aber es ist nicht gerade diese Möglichkeit selber sehr große Kontrolle über seinen Sound zu haben, selber verändern zu können und sich selber damit sehr lange zu beschäftigen die "ihr" so sehr als Reizüberflutung und Ablenkung kritisiert?




Ich sagte schon an anderer Stelle - stellt Euch mal vor, alle Maler malen irgendwann nur noch mit Corel Draw und die,
die mit Ölfarbe, Acryl oder sonstwas auf Leinwand pinseln werden als rückständige Looser angesehen...
Du wirst lachen, aber die allermeisten Visuellen Künstler arbeiten digital oder zumindest aus einem Hybrid aus digital und Analog und vollbringen dort trotzdem Großartiges.

Aber da laufen und liefen die gleichen Diskussionen, genau wie bei den Fotografen, bei denen Analog mittlerweile allerdings auch nur noch selten eingesetzt wird.
 
Über 550 Posts in einer knapper Woche zu einem alten Thema? Ihr seid ja fleißig ...

Wahrscheinlich wiederhole ich mich auch auch nur, aber dennoch:

Der Ruf der Röhre lebt natürlich im Wesentlichen von seiner eigenen Geschichte. Über Jahrzehnte - auch noch zu meiner Haupt-Gitarristenzeit - war die Transistortechnik der Röhre tatsächlich haushoch überlegen (da waren sich die Gitarristen tatsächlich noch einig). Und da Rockmusiker tendenziell zumindest Equipmentmäßig eher konservativ sind - wurde dieser Glaube an nachfolgenden Generationen wetergegeben.

Aber die 60er, 70er und 80er Jahre sind vorbei und auch die Amp-Technik ist nicht mehr so, wie sie mal war. Sogar klasscihe Röhren-Fabrikate wie VOX verscherbelt mittlerweile Transistor-Amps. Die Transistortechnik ist dank Amp-Modelling der Röhrentechnik zumindest ebenbürtig - mit zusätzlchen Vorteilen wie Gewicht, Vielseitigseitigkeit usw... sonst gäbe es wohl auch keinerlei Diskussion darum ...

Es wird weiterhin Röhren-Liebhaber geben ... ich selbst gehört auch dazu. Nicht , weil lich finde, dass die besser klingen, sondern weil für mich ein Gerät, mit dem ich ständig zu habe, nicht mehr als 5-6 Regler haben darf. Ich will nur einen Amp mit einem Sound. Für Gitarristen, die Vielsitigkeit und Flexibiltät brauchen, ist der Transitor mit Amp-Modeling miittlerweile vermutlich die bessere Wahl.

Hinzu kommt das die Aufnahmetechnik eine andere ist sowie die Abspieltechnik ebenso! Das Hörempfinden sich geändert hat bzw. Hörgewohnheiten!
Renaissancen wird es immer wieder geben! Ebenso werden die Nostalgiker nicht aussterben! Aber ist schon lustig, dass es diese Vielfalt gibt und es dadurch auch nicht langweilig wird!!
 
Hehe natürlich nicht, hier argumentiert aber auch niemand mit 8000-50000€ Röhrenamps, ich argumentiere mit Durchschnittamps,
aber der Axe-FX ist "Highest End" und derzeit die EINZIGE Möglichkeit solche Ergebnisse zu erziehlen.
Daher sollte man den nun nicht wirklich gleichsetzen mit Line6, Zoom und Co. (musste ich mir nicht ne "missionarische Ader und die Verbissenheit, einen "Kampf" entscheiden zu wollen" unterstellen lassen?? hm, viel mir nur grade so ein...)
Somit ist und bleibt auch vorläufig der representative durchschnittsmodeller, also über 95% aller modeller im Umlauf kein adäquater Ersatz für ECHTE Amps ;)

Und bis Behringer, Zoom und Line6 mit ähnlichen Ergebnissen aufwaaten können, wird es noch ne Weile dauern,
denn dreh und Angelpunkt des Axe-FX ist der TS203S DSP, bzw der noch schnellere TS201S des Ultra...

Zu mal, ich denke mal Fractal Audio wird einiges daran setzen die Nummer eins in sachen Qualität zu bleiben auf dem Markt der Simulierten Amps,
andere Anbieter haben evtl die Verkaufsschlager und erziehlen höhere Verkaufszahlen und representieren den Durchschnittsmodeller, also Line6 zbs,
aber eben längst nicht die klangliche Ausbeute.

So und jetz hab ich keine Lust mehr auf dieses elende hin und her, dat nervt doch, denn wozu soll ich mich anmachen lassen und immer widerholen das ich Modeller für gewisse Leute und Einsatzzwecke ok finde. Ich sehe sehr wohl die Vorteile von Modellern, meine Prioritäten liegen aber nicht in der Einfacheit, dem Transport, der immer abrufbaren Sounds und der Flexibilität
Ich habe einen, Meinen Sound und den hab ich nun mal mit meinem Amp, meiner gitarre und meinen Fingern und bin zufrieden, im ernst :)

NOCH MAL, es ist doch ok, soll doch jeder spielen was er mag, ich hab nix gegen modeller, warum auch, die haben mir ja nix getan
und ich tue ja auch niemandem was wenn ich nen Röhrenamp spiele :)

Gruß Robi
 
Also wenn das jetzt wirklich so ist,daß die Transen so gut sind - o.k. ,in 10 Jahren kauf ich mir das AXE FX gebraucht für 98,00.-€ ,verkaufe alle Röhrenamps für...xxx,00.-€ bis auf einen,den ich dann mit dem AXE FX
aufwerten werde.....:D

@ Jackson >< Schußworte gabs hier schon viele.
 
aber der Axe-FX ist "Highest End" und derzeit die EINZIGE Möglichkeit solche Ergebnisse zu erziehlen. Daher sollte man den nun nicht wirklich gleichsetzen mit Line6, Zoom und Co. [...] Somit ist und bleibt auch vorläufig der representative durchschnittsmodeller, also über 95% aller modeller im Umlauf kein adäquater Ersatz für ECHTE Amps ;)
Edit: Im Hardware- Bereich mag das Axe-Fx einsam dastehen, aber im Blindtest wurden mehrere reine Software- Modeler verwendet. Die EINZIGE aktuelle Möglichkeit für exzellente Modeling- Ergebnisse ist das Axe-Fx also nicht. :gruebel:

Ich würde da mit der Preisklasse argumentieren. Das Axe-Fx ist etwa so teuer wie zwei mittelpreisige Röhrenamps bzw wie ein Boutique- Amp. Es enthält aber ein paar Dutzend solcher Amps in täuschend echter Soundqualität. Mittelpreisige Modeler bilden Amps nach, die dreimal so teuer sind wie sie selbst, und das schaffen sie nicht ganz - aber Welten sind das nicht, und dafür sind sie zehnmal vielseitiger. Und im Einsteigerbereich sind die Modeler sowieso fast unschlagbar - es sei denn, man steht auf den einen und einzigen Sound, den ein Valve Junior zu erzeugen imstande ist. ;)

Zu mal, ich denke mal Fractal Audio wird einiges daran setzen die Nummer eins in sachen Qualität zu bleiben auf dem Markt der Simulierten Amps, andere Anbieter haben evtl die Verkaufsschlager und erziehlen höhere Verkaufszahlen und representieren den Durchschnittsmodeller, also Line6 zbs, aber eben längst nicht die klangliche Ausbeute.
Warte einfach mal zwei bis fünf Jahre. Dann wirst du die Algorithmen des heutigen Axe-Fx schon in Einsteigermodelern finden können - und das, was dann im Modeling High- End ist, kannst du dir ja mal ausmalen. :D

So und jetz hab ich keine Lust mehr auf dieses elende hin und her, dat nervt doch, denn wozu soll ich mich anmachen lassen und immer widerholen das ich Modeller für gewisse Leute und Einsatzzwecke ok finde. Ich sehe sehr wohl die Vorteile von Modellern, meine Prioritäten liegen aber nicht in der Einfacheit, dem Transport, der immer abrufbaren Sounds und der Flexibilität
Ich habe einen, Meinen Sound und den hab ich nun mal mit meinem Amp, meiner gitarre und meinen Fingern und bin zufrieden, im ernst :)
Der sei dir von Herzen gegönnt. Selbst wenn du diesen Sound zu 100% per Modeling reproduzieren könntest, würde es sich für dich anders anfühlen - und deshalb bleib bei deiner Röhre, denn das Gefühl zählt ja - nur dieses inspiriert einen letztlich. :)

NOCH MAL, es ist doch ok, soll doch jeder spielen was er mag, ich hab nix gegen modeller, warum auch, die haben mir ja nix getan und ich tue ja auch niemandem was wenn ich nen Röhrenamp spiele :)
Und keiner tut dir was. Ich hab auch gar nix gegen Röhren; es soll jeder spielen, was er mag. Peace and Love :)

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Klartext
Wenngleich ich Deine Art zu schreiben doch schon für reichlich arrogant und überheblich halte - Worte wie süß, witzig, unreif usw.usw. lassen ein gewisses Maß an Selbstüberschätzung vermuten. Eins muss man Dir jedoch lassen, Du bist in Deiner Überheblichkeit absolut unbelehrbar und konsequent.

Nur damit kein Missverständnis aufkommt: ich habe noch nie einen Modeler besessen, ich spiele seit ca. 30 Jahren ausschließlich Röhre, erst 14 Jahre Twin Reverb und jetzt seit 16 Jahren Soldano Hot Rod 50 (einkanalig). Nur falls Du auf die Idee kommen solltest, ich sei beleidigt, weil Du die Modeler 'runtermachst (aber wahrscheinlich habe ich da wieder was falsch verstanden)!
Allerdings habe ich nichts gegen Modeller und Transistor -_Amps, weil ich davon überzeugt bin, dass die Technik völlig Banane ist, Hauptsache, es klingt für den Benutzer gut.

Was erwarten eigentlich insbesondere auch die Verfechter von unabhängigen Blindtests? Dass ich meinen Verstärker oder meinen Modeler (je nach dem) sofort abfackel, wenn ich feststelle, dass der Gegner auch ganz gut klingt? Geb' ich das im Zweifel überhaupt zu ("Aber- ich- kann- länger- Syndrom!" frei nach Loriot)?

Noch kurz was zum Randthema Motorrad: irgendwo las ich hier, Motorräder seien irgendwo sinnlos, sollten nur Spass machen. Also, entschuldigt, das ist nun wirklich kompletter Unsinn!




I
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau und es ging immer weiter!
Falls es mal Aktien zu diesem Thread gibt, bitte Bescheid geben :D

Die "Umfrage" fand ich gut:

Empfindlich: Der Amp? Fussball sollte man damit nicht spielen. Aber hallo, es ist ein Musikinstrument.
Rauschen: Wie das Meer bei Windstärke 7 ... ich liebe das Meer!
Vorglühen: Es lebt ...
Mindestlautstärke: Jaaa, es muss (etwas) laut sein, damit was passiert und ich finde es geil!
Heikel bei den Impedanzen: Eine Box, ein Ton - keine Experimente

Das sind ernsthaft die Argumente, die den Röhrenamp den "Gar" ausmachen sollen?
Ist ja fast so, als wenn ich nen Porsche habe und sage: mhh, der is laut, eng und viel zu schnell.

Aber mal im Gegenzug:
Der AxeFX scheint wirklich ganz geil zu sein. Ich hätte überhaupt kein Problem den bei Nujazz, Lounge, etc. einzusetzen. Wenn ich aber mit meiner Band spiele oder ne Rockplatte aufnehme, wird mein Amp abgenommen. Meinen Sound bekomme ich definitiv mit keinem Modeller hin - 100%ig die Hand drauf!

Genau weil es nicht so ein 0815-von-der-Stange-Ton ist: liegt irgendwo zwischen Overdrive und Fuzz, sehr basslastig und scooped und trägt diesen typischen, überfahrenen 800er-Charakter in sich. Und dieses "Arbeiten/Überfahren" des Amps simulieren mir diese ganze Modeller nicht wirklich, aber das ist doch gerade das spannende an jedem Röhrenamp. Manchmal hörst Du schon bei einem Chord im Crunch, ob der Amp möchte oder besser sagt "Ohh, bitte spiele mich besser nur clean, sonst schwitze ich zu doll ...". Das hat letzten der Fender ganz deutlich gesagt. :D (nix gegen Fender, ist aber definitiv nix für heavy tones ...)
 
Das sind ernsthaft die Argumente, die den Röhrenamp den "Gar" ausmachen sollen?
Wer will denn dem Röhrenamp den Garaus machen? Ich sicher nicht. :confused:

Meinen Sound bekomme ich definitiv mit keinem Modeller hin - 100%ig die Hand drauf!
Das wäre dann wohl Gegenstand eines weiteren Blindtests. :D

Aber im Ernst - wenn du deinen Traumsound gefunden hast, dann bleib dabei. Egal womit du ihn erzeugst. :great:

Alex
 
Status
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