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Schwere und spursichere CD-Laden? Ja, sicher, fühlt sich wertiger an. Aber was verändert sich dadurch am Klang? Wird durch das schwere Laufwerk der Bass tighter? Ich sag ja gar nicht, dass man sich keine teuren Player kaufen darf. Jeder, wie er will.
Nur baut man in 1000 Euro CD Player so gut wie nie was anderes rein als in andere Hochpreisprodukte (200 Euro ist für so ein Produkt Hochpreis). Sprich: Gutes Zeug das macht was es soll. AD Wandlung ist kein Hexenwerk mehr wie es vor Jahrzehnten war und die Preise für gleich gute Qualität sinkt in immer kürzer werdenden Abständen. Sprich: Centartikel!=schlecht. Es geht um integrierte Bauteile in Massenproduktion.
Das ist vollständig egal. Wenn das Laufwerk den Bitstream liefert dann liefert es den Bitstream. Das ist digital, da gibt es kein besser oder schlechter sondern nur richtig und falsch, und wenn der Bitstream bitidentisch ist dann hat man eine genau spezifizierte Qualität.
Fehlerkorrektur ist nicht gleich Interpolation, denn die Daten auf einer Audio-CD so codiert dass sich Lesefehler bis zu einem gewissen Grad vollständig ohne Verlust rekonstruieren lassen. Das ist auch spezifiziert.
Wenn du Informatik studierst hast dann kannst du sicher was mit Paritätsbits anfangen. Darüber können Fehler erkannt und korrigiert werden.Das stimmt, aber oft ist Fehlerkorrektur leider doch nur Interpolation - sorry, habe das Diplom in Informatik und meine das schon mal gehört zu haben
Ich sprach auch nie voll absoluten Billigramsch. Klar, da findet man auch mal richtig billige Wandler, und es ist auch ohne Frage so dass vor 20 Jahren ein CD Player für sehr viel Geld noch deutlich gerechtfertigter war als heute.Bei Player im Bereich von 200-300,-€ gibts aber gute Geräte - das ist völlig richtig. Vieles, was dann kommt ist oft so esoterisch, wie die Mamorblöcke, die in der Audio besprochen wurden, auf welche man seine Boxenkabel legt. Der Klang soll anschließend luftiger gewesen sein ... alles klar
Da widersprichst Du Dir aber.Nein, aber durch ein spursicheres und vibrationsarmes Laufwerk weist der ausgelesene Datenstrom weniger Fehler auf und ist näher am "Orginal" der CD dran. Darum geht es ja und das habe ich mir nicht eben ausgedacht - ist wirklich so
[...]
Das mag für den digitalen Bereich stimmen.
Wir haben die Möglichkeiten und die Werkzeuge, nutzen sie aber nur um das zu machen was schon früher mit deutlich weniger ging, während früher nur wenig möglich war, aber man dafür experimentieren musste und auch wollte.
Man hat halt nach vorne geschaut, mittlerweile schaut man nur noch zurück. Anders lässt sich auch der Vintage Wahnsinn kaum erklären.
Nee, tue ich nicht. Da gehts schon um das Netzteil. Außerdem steht da - "wenn das Laufwerk den Bitstream liefert ... ". Dazu zähle ich also mal ein anständiges Laufwerk.Da widersprichst Du Dir aber.
Wäre der Sound, den so altes Equipment von sich gibt einfach zu veraltet um damit auch modernere Musik zu machen, würde bestimmt nicht so viele große Gitarristen nach wie vor damit spielen...
So haben die meisten Hifi-Maniacs die ich kenne und voll auf irgendwelchen verschwurbelten Kram stehen und Verstärker im Wert von Kleinwagen zuhause stehen haben nicht mal ihre Boxen ordentlich aufgestellt und einen Raum in dem die Flatterechos mit den Raummoden um die Wette dröhnen.
Hat sich ja doch gelohnt, bis hier hin zu lesen...
@Psywaltz
Die Geschichte, daß Du live oft keinen Unterschied mehr bemerkst interessiert mich sehr! Könntest Du das bitte genauer erklären?
Ich habe bei mir festgestellt, daß ich mit Monitorsound sehr wenig anfangen kann und meinen Ampsound einfach brauche. "Stört" Dich das nicht?
Gerade im Crunch Bereich oder bei Melodielinien ist das für mich ein wichtiger "Wohlfühlfaktor".
Naja, da kannste auch nicht alle über einen Kamm scheren. Der Raum ist natürlich super wichtig und ich habe das Glück, dass ich einen wirklich gut klingendes Wohnzimmer habe, um das mich ein Freund mit -zigfach teurerem Equipment beneidet. Wenn Du keinen geeigneten Raum hast (bzw. herrichten kannst), brauchste fast gar nicht anzufangen mit "Hifi". Die Positionierung meiner Boxen habe ich über Tage immer wieder verbessern können, zum Leidwesen meiner Freundin stehen die Kef Q5 jetzt einen Meter im Raum und nicht an der Wand ... Schockt jeden unwissenden Gast (insbesondere Frauen ...), funktioniert jetzt aber sauber stereo. Surround? Braucht kein Mensch. Die meisten meiner Freunde sind regelrecht geschockt, wenn (vielleicht zu ersten Mal ...) Stereo hören ("Da in der Mitte ist doch gar keine Box - wieso kommt da der Gesang her?")
Aber mal zu den Unterschieden bzgl. Hifi-Equipment:
Ich habe im letzten Jahr bei einem Besuch in Berlin mal spontan eine Klangvorführung in einem sehr geilen Laden (www.phonophono.de) mitgemacht. Das kann ich jedem nur empfehlen. Kostet nichts und ist sehr aufschlussreich. Die ca. 25 "audiophilen" Interessenten dort ließen sich fast ausnahmslos in zwei Gruppen einteilen: Technik-Freaks (Typ Physiklehrer ...) und Anzugträger (die eben zu Porsche und Panerai-Uhr 'ne passende Anlage brauchen ...). Von Musik und der Frage, wie sie gemacht wird, zeigten die wenigsten tiefergehende Kenntnisse.
Es wurden drei unterschiedliche Ketten (Plattenspieler, Verstärker, Lautsprecher) mit immer denselben Aufnahmen (hauptsächlich Jazz, ein bisschen Klassik) miteinander Verglichen. Die Unterschiede zwischen einer "Kette" von etwa 12.000,- EUR und einer etwa doppelt so teuren "Alternative" (haha ...) empfand ich als eher geschmacklicher Natur. Alles klang geil, die teurere Variante löste räumlich besser auf, die "günstigere" klang direkter "druckvoller". Je nach Musik passte das eine oder das andere besser. Beides klang schon beeindruckend viel besser als alles, was ich bisher gehört hatte. Das hat nichts mit "Esoterik" zu tun, diese Unterschiede kann jeder hören, der gesunde Ohren hat.
Dann wurde in einen anderen Raum gewechselt, wo der Laden das seiner Meinung nach Bestmögliche aufgebaut hatte. Fragt nicht nach Details, Brinkmann Plattenspieler und Avalon-Boxen weiß ich noch. Lag so im Bereich von 70.000,- EUR, verdammte Axt ...
Da ging einfach nur die Sonne auf. Eine LP-Aufnahme Mitte 70er (!) mit einem japanischen Pianisten plus Bass und Drums. Das war als spielten die Jungs im Raum, jedes Saitenschnarren, Vibrieren etc. war zu spüren und glasklar zu orten. Ich weiß, dass man das nicht glauben kann, wenn man es nicht gehört hat aber es war einfach nur ein Aha-Erlebnis. Ich war noch tagelang nahezu irritiert, hatte nachts Fieberträume von einer Welt, in der es Gesetz ist, dass in jedem Haushalt SO eine Anlage steht damit Kinder mit Musik aufwachsen statt mit komprimiertem Datenmüll, haha.
Zurück im echten, harten Leben: So was werde ich mir nie leisten können ... Hätte ich die Kohle über, würde ich das für gut angelegtes Geld halten. Das meine ich ernst ;-) Es muss sicher nicht eine Anlage für -zig zehntausend Euro sein. Klar für mich ist aber: Musik zeigt erst ab einer gewissen Wiedergabe-Qualität, was in ihr steckt. Und wie sie eigentlich gemeint ist.
Und wenn selbst ich, der mit Jazz echt keinen Vertrag hat, da sitzt und plötzlich vor Mitwippen kaum noch im Stuhl zu halten ist dann passiert irgendwas. Und das bleibt einem per PC-Speaker und Autoradio definitiv verborgen.
Sorry, "psywaltz" + andere, dass ich jetzt auch schon auf die Hifi-Kacke hier anspringe ;-)
Nee, tue ich nicht. Da gehts schon um das Netzteil. Außerdem steht da - "wenn das Laufwerk den Bitstream liefert ... ". Dazu zähle ich also mal ein anständiges Laufwerk.
Fehlerkorrekturen und Bitcodierung im gesamten ist ne ziemlich saure Geschichte (siehe 2.Semester) und ich glaube kaum, dass das hier jemand aussem Stehgreif beherrscht.
Mein Reden. Die alten Amps sind meist so nah am "richtigen" Sound, dass sie nach wie vor beliebt und aktuell sind. Es wird da auch immer Musiker geben, die genau das mögen! Daran wird sich meines Erachtens nix ändern.
Um das Netzteil geht's mir hier nicht, aber auch Billig-Laufwerke liefern erstmal einen korrekten Bitstream, außer bei Defekten an Laufwerk und Scheibe natürlich. Was Du ja mit "Das mag für den digitalen Bereich stimmen." ja auch bestätigst und Dich anschließend auf das Netzteil und die D/A berufst. Wenn ein "Billig-" (also normales) CD-Rom keinen korrekten Bitstream liefern würde, bräuchte man überhaupt nicht versuchen, damit Software zu installieren, da einzelne gekippte Bits da ja wohl um einiges verheerender wären als bei Audiodaten. Merkwürdigerweise scheint das aber sehr gut zu funktionieren... auch ohne alles, was über C2 hinausgeht. Das günstigere Laufwerke vielleicht mechanisch früher verenden ist wieder eine andere Geschichte.Außerdem steht da - "wenn das Laufwerk den Bitstream liefert ... ". Dazu zähle ich also mal ein anständiges Laufwerk.
Oh, ein Audioforum! Du kannst Dir ja sicher vorstellen, was für'n Quatsch ich schon in Musikerforen gelesen habe , daher wären ein paar Quellenangaben ganz nett... Vorher halte ich die Rede vom "spursicheren Laufwerk" für Humbug und muß damit auch die restliche Qualität Deiner Beiträge in Frage stellen, sorry.Ich finds generell wieder amüsant, dass Leute hier Dinge wiederlegen wollen, die seit Jahrzehnten im Hifi-Bereich vermittelt werden. Das habe ich mir alles nicht eben ausgedacht oder bei Wiki zusammengeschustert, sondern das kann man wirklich in so jedem Audioforum nachlesen. Ihr könnt Euch gern Eure eigene Diagnose zusammengooglen - steht ja jedem frei, aber bitte nich irgendwo aussem Wiki kopieren und so tun, als ob mans aussem FF, wie die Butterstulle, parat hat.
Jo, schau mal ruhig in Foren wie hifi-forum.de, gerade in den Tuning Bereich. Da fungieren die Gras-Wachsen-Hörer als allgemeine Belustigung.sondern das kann man wirklich in so jedem Audioforum nachlesen.
Du bist nicht der einzige der studiert hat. Mich hat man damit auch einige Semester gequält.Fehlerkorrekturen und Bitcodierung im gesamten ist ne ziemlich saure Geschichte (siehe 2.Semester) und ich glaube kaum, dass das hier jemand aussem Stehgreif beherrscht. Wenn jemand doch meint das zu wissen, dann gibts eine PM von mir - hätte da noch so einige Fragen in puncto theoretische Informatik und Automaten!
Ich denke mal,daß sich der Threadersteller schon beim schreiben einen Ast gelacht hat,anders kann ich mir das nicht erklären.Ich spiele seit 42 Jahren in Bands,Jazz und Rockbands.Was mich an der Diskussion hier stört,ist ,daß man zu wenig differenziert.Ich kann einen 200.-€ Röhrenamp(hab ich zu Hause ) nicht mit einem Engl,Fender (habe beides in der 1300.-€ Klasse zu Hause) und schon garnicht mit Amps von Diezel oder gar Larry vergleichen(Diezel habe ich probegespielt,Larry wäre mein Traum).
Genausowenig kann man einen Line 6 in der 99.-€ Klasse mit einem Line 6 in der 600.-€ Klasse vergleichen, und letzterer schon garnicht mit einem AXE FX.Line 6 hab ich noch zu Hause.Die bezeichne ich als Plastiksound.
Ich habe mehrere Bekannte,die als Musiklehrer arbeiten-klar sind die zum Unterrichten mit Line 6 zufrieden-allerdings habe ich keinen von ihnen je live mit einem Line 6 spielen hören.
Ich bin auch überzeugt davon daß die Masse der Zuhörer den Unterschied nicht hört.Mich interessiert auch kein Vergleich auf MP3 Niveau,sondern das Spielgefühl ,das ein Amp vermittelt.Jazz(also warm und clean)habe ich meistens mit einem Polytoneamp(Transistor) gespielt.Manchmal auch mit Mesa Boogie.Angezerrte oder stark verzerrte Sounds sind mir von der Röhre lieber - allerdings hatte ich noch nicht die Möglichkeit wirklich gute Transistorgeräte spielen zu können-damit meine ich aber nicht Line 6 oder den Peavey Viper..?....,ich denke ,da gibts besseres-allerdings das hat seinen Preis.