Was wäre denn mit dem hier? Der sieht zumindest gemütlich aus
Den habe ich auch und über den höre ich mich ab, wenn ich mich in meinem Musikzimmer aufnehme. Sehr guter Tragekomfort und klanglich habe ich für die Aufnahme meiner Instrumente (Klarinette/Saxophon) nichts auszusetzen. Für einfache Mischungen, wenn ich z.B. Stücke für Schüler als Übehilfe aufnehme, mische ich auch über den, funktioniert auch bestens. Ich habe aber auch schon etwas anspruchsvollere Sachen mit dem Kopfhörer gemischt. Mit etwas Erfahrung geht das auch.
Ansonsten ist es ja allgemein anerkannt, dass für ein professionelles Mischen und ein professionelles Mastering möglichst sehr gute Nahfeld-Monitore nötig sind. Dann sollte aber auch der Raum optimiert werden usw., usw.
Dieses Fass möchte ich hier aber erst gar nicht aufmachen, der Thread wuchert mittlerweile sowieso schon urwaldartig aus. Wie gesagt, bei nicht allzu hohen Ansprüchen geht es auch mit Kopfhörer und dieser Beyerdynamic tut´s auch.
Nebenbei: Da z.B. bei einer Gitarrenabnahme das Mikrofon bzw. die Stereomikrofonanordnung relativ weit weg vom Kopfhörer stehen, sollten die Mikrofone praktisch nichts vom Kopfhörerklang mit bekommen, da 1. Du kaum mit ohrenzerstörender Lautstärke abhörst und 2. das Mikrofon-Gain auf die Lautstärke der Gitarre abgestimmt ist und diese so weit über dem vom Kopfhörer abgestrahlten Pegel liegt, dass dieser für das Mikrofon praktisch unhörbar bleibt. Bei einer Positionierung dicht am Kopf wie bei Gesangsaufnahmen kann das natürlich ganz anders aussehen.
Das ist unerheblich, weil ich die bereits vorhandenen Spuren über die DAW abhöre. Das Zoom hat damit ncihts zu tun. Damit nehme ich nur auf. Die Verbindung zum Computer dient nur dazu die Soundfiles auf den rechner zu transferieren. Aber möglich das es geht. Weiß ich nicht.
Das Zoom H5 sollte mittels des ASIO-Treibers als ganz normales Interface funktionieren, wie bei Zoom eigentlich üblich (anders als z.B. bei Tascam, wo das oft nicht vorgesehen ist). Wie ich schon schrieb, hängen die Latenzen praktisch nur von den Puffergrößen ab. Anstatt der von Dir beschriebenen etwas umständlichen Vorgehensweise, also erst mit dem Zoom aufnehmen und danach die Aufnahme von der SD-Karte in die DAW zu kopieren, sollte es ganz einfach möglich sein, das Zoom nur als Interface für Mikrofon-Vorverstärkung und AD-Wandlung sowie DA-Wandlung und (Kopfhörer-)Monitoring zu nutzen. Also genau so, wie man es mit all den erwähnten Interfaces auch macht.
Dazu muss der ASIO-Treiber installiert werden und in der DAW das Zoom H5 als (ASIO-)Interface aussgewählt werden. Im Rahmen dieser Einstellungs-Dialogbox findet man in der Regel auch eine Möglichkeit, die Puffergrößen auszuwählen.
Abschließend möchte ich noch eine
WARNUNG aussprechen:
Die Audio-Technik ist ein weites, unüberschaubares und verwirrendes Gebiet. Die intensive Beschäftigung damit kann zu spontanen Geld-Abgängen und chronischer materieller Inkontinenz führen. Mental sind Störungen des Gehörsinns zu erwarten, so kann es plötzlich auftreten, dass Frequenzbereiche gehört werden, die das Ohr physiologisch gar nicht verarbeiten kann (sog. "Goldohren-" oder "Fledermaus-Syndrom"). Aufgrund stark erhöhter Beratungs-Tipp-Werte im Blut können sich Verhaltensstörungen ausprägen, die zwischen Abwendungs- und Lethargie-Verhalten und exzessiven Kaufrausch-Momenten pendeln, wobei alle Zwischenstufen ausfallen und schlimme Momente von Entscheidungsschwäche und Zustände der Verwirrtheit auftreten. Diese als "Morbus Audio" bekannte Symptomatik sollte sehr ernst genommen werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie nicht in Audio- und Musikerforen, sondern legen eine CD ein und/oder nehmen ihr Instrument in die Hand und hören bzw. erzeugen beruhigende und/oder abreagierende musikalische Schallereignisse. In besonders schlimmen Fällen kann auch die Verabreichung völliger Stille in frischer Luft angebracht sein.