Rhythmus Probleme und daraus folgende Soundprobleme :(

  • Ersteller neil9881
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Hallo liebe Freunde,

entschuldigt bitte meine verspätete Antwort, jedoch wollte ich mir etwas Zeit nehmen, um musikalisch Dinge auszuprobieren und die hier empfohlenen Ratschläge von euch, insbesondere @Spanish Tony, @InTune und @Dr Dulle, umzusetzen. Dabei habe ich mir sowohl Comping als auch Soloing vorgenommen und es mit dem Metronom geübt. Ich habe auch verschiedene Rhythmus-Ebenen ausprobiert. Erstaunlicherweise muss ich schon jetzt sagen, dass ich mich viel entspannter und rhythmisch besser spiele, wenn ich mich auf kurze rhythmische Fragmente im Comping und Solo beschränke, die ich zuvor intensiver als sonst mit dem Metronom geübt habe. Deshalb erstmal vielen Dank!!!

Zu meinen Aufnahmen noch eine kleine Anmerkung: Ich habe die Aufnahmen nicht wirklich mit hoher Konzentration und Bedachtheit eingespielt, sondern eher aus dem Affekt heraus, weil ich das Gefühl hatte, dem Übel auf den Grund zu treten. Das war jedoch Sinn der Übung, weil man in realen Situationen auch punktgenau liefern muss. Deshalb sind die Aufnahmen nicht klasse, das weiß ich, und ich bedanke mich für eure Unterstützung. Aber wir können ehrlich sein und müssen nichts schönreden, sie sind halt mittelmäßig (3-).

Ich werde versuchen, eure Tipps mit dem Metronom umzusetzen, denn ich habe das Gefühl, dass nur das schiere Üben mit dem Metronom die Champions League der Gitarristen von den Normalen unterscheidet.

Danke für alles!
 
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Ich habe die letzte Zeit auch mal wieder mehr mit Metronom geübt ... ich HASSE! die Dinger, aber es bringt tatsächlich was ... ;)
 
ich habe das Gefühl, dass nur das schiere Üben mit dem Metronom die Champions League der Gitarristen von den Normalen unterscheidet
Zumindest mal die timingfesten von den nicht-timingfesten.
 
Hey,
...darf ich zu dem Thema noch was hinterherschieben?

Hab mir die Tracks angehört - es gibt da mehrere Punkte:

-ein "Problem" besteht hier keinesfalls...vielmehr geht es um Feinheiten auf spielerisch schon recht hohem Niveau....leider sind das aber auf diesem Niveau sehr wichtige Feinheiten, die den wichtigen Flow torpedieren.
-das "Schwimmen" das Tony meint...mal etwas hinterm, mal etwas vorm Beat wirkt etwas unkontrolliert - dieses Unkontrollierte passt nicht recht zu den trefflichen Tönen...das Ganze klingt dadurch seltsam.
-Musikalität und Technik ist da...die sauber gezogenen Töne im Solo sind zB deutlich schwerer zu spielen als das Timing...das dann unverständlicherweise wieder etwas wackelt. Das wirkt fast, als hätte jemand im Track rumgeschnitten...

-Mein erster Gedanke und die darauf folgende Gedankenreihe beim weiter-Anhören:
Warum tut sich jemand der gut spielen kann einen so grausamen Sound an? Klar dass er dadurch nicht inspiriert ist, so`n Sound kann nicht inspirieren! Das Gespielte klingt uninspiriert, teilweise hektisch und belanglos...der "hangelt sich da durch"...so macht das keinen Spaß und aufn "Druckpunkt" spielen geht ohne Inspiration nicht!

Wenn ich nen Kopfhörer Amp mit solchen luffigen Plastiksounds auf habe, der dazu noch disharmonisch ungeil verzerrt und womöglich auch noch Latenz hat, spiele ich deutlich schlechter als die Soundbeispiele!

Mein Fazit-Vorschlag wäre folgender:
Leg dir gescheite Sounds zu, guck, dass der Druckpunkt ohne Latenz unter den Fingern sitzt und es geil klingt. Du kannst dich dann von der Musik forttragen lassen und mit ihr verschmelzen, deinen Part beitragen ohne darauf achten zu müssen was da wo wie falsch sein könnte...
Dann bist du wieder inspiriert und spielst wieder so gut wie du spielen kannst!

Gruß,
Bernie
 
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