Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
  • Erstellt am
Ja, die Programmierung ist aktuell sehr verschwenderisch mit allem. Egal ob Festplattenplatz oder CPU/RAM.

@adrachin Interessant, braucht das Satin wirklich so viel? MJUC verbraucht bei mir extrem viel CPU (als AU).

Wenn die DAW 32 Bit ist, und das OS 64, wie kann die DAW intern mehr als die 4 GB verwalten? Bei Reaper kann ich jedes Plug-in als einzelnen Prozess starten lassen (nützlich, wenn man viel mit Freeware und Betatesting zu tun hat), da würde jeder Prozess seinen eigenen RAM bekommen. Aber wenn bei 32 Bit die Grenze 4 GB ist, wie gehts dann trotzdem höher?
 
Wenn die Applikation nur mit 32bit Pointern arbeitet kann sie gar nicht mehr als 4GB virtuellen Adressraum adressieren

Du hast recht. Probieren ist halt immer noch die beste Methode. 32 bit S1 mit Mai Tai:

32 bit presonus.png


Die Anzeige Ram hatte ich vorher noch nie gesehen in der Leistungsanzeige. Bei 145 Spuren ist Schluss. Im Taskmanager werden da um die 3.8 GB Ram bei S1 angezeigt. Dupliziere ich noch mal 4 Spuren dann, ja dann stürzt S1 ab. War ja klar. Wenigsten konsequent Schrottware.

In der 64 bit Variante:

64 bit presonus.png


Keine Ram Anzeige. 306 Spuren Mai Tai. Spielen kann ich das nicht mehr weil die CPU am Ende ist. Aber immerhin, kein Absturz und Taskmanager zeigt über 8 GB Ram bei S1.

Also Leute, nehmt die 64 bit Varianten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Interessant, braucht das Satin wirklich so viel?

Nicht wirklich. Das ist mein Referenz Projekt für Leistungstest. Kann man schnell in jeder DAW zusammen klicken. Aber mein erklärtes Ziel war, nicht mehr rendern zu müssen. Sonst ist das ja nicht in-the-box Mix sondern in-the-box auf die Festplatte, wieder rein, in-the-box auf die Festplatte, wieder rein und so weiter. Das ist mit dem aktuellen Rechner und dem Wechsel auf Cubase problemlos möglich.

Wenn die DAW 32 Bit ist, und das OS 64, wie kann die DAW intern mehr als die 4 GB verwalten?

Wie der letze Test nachgewiesen hat geht das nicht. War schon was länger her mit dem 32 bit Test. Ziemlich lange sogar. Ich nutze schon seit Jahren 64 bit. Wahrscheinlich hatte ich die 4 GB Grenze da nicht überschritten. Hat sich wieder mal gezeigt, ausprobieren ist besser als vermuten. Müsste man jetzt noch mal mit anderen DAW verifizieren. Schon denkbar, dass andere DAW die Ram Verwaltung anders handhaben......
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre mir neu. Wenn die Applikation nur mit 32bit Pointern arbeitet kann sie gar nicht mehr als 4GB virtuellen Adressraum adressieren. Und selbst 4GB sind nur theoretisch, da das Betriebssystem selbst noch einiges da reinmapped.

Was soll denn da "reingemappt" werden und wieso?
 
Sorry, das habe ich verwechselt mit "32bit Applikation unter 32bit Windows". Da hat man es mit dem user-system VA Split bei 2GB/3GB zu tun. Unter 64bit Windows bekommt ein Prozeß den kompletten 32bit-adressierbaren Bereich (also 4GB) als Virtual Memory. Bleibt jedoch dabei, das eine 32bit Applikation nie mehr als 4GB RAM direkt adressieren kann, auch unter 64bit OS..

Wer es im Detail nachlesen möchte: https://blogs.technet.microsoft.com...pushing-the-limits-of-windows-virtual-memory/
 
Das hatte ich mir schon gedacht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da hat man es mit dem user-system VA Split bei 2GB/3GB zu tun.

Der 3-GB-Switch heißt zwar so, aber rein theoretisch kann man natürlich auch (etwas) mehr für die Anwendungen freigeben - was aber nicht wirklich empfehlenswert ist, da die Chance für einen Crash unverhältnismäßig steigt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was mich interessieren würde ist, ob es den 3-GB-Switch auch für Win7 gibt. Ich hatte irgendwann dieses Jahr mal kurz eine Info-Suche gestartet, aber nach drei, vier "Quellen" in denen teils unterschiedliche Aussagen (wahrscheinlich von irgendwelchen pickeligen Gamerkids) getätigt wurden und unterm Strich also nur Sch**** dabei rausgekommen ist, hatte ich die Lust erstmal verloren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hab gerade mal ne spontane Frage an die "Digital-Nerds" hier:
Warum ist ein Interface eigentlich schneller (also bezüglich der Latenz/Roundup) je höher die Sample Rate ist?
 
Bei gliecher Pffergröße, meinst Du?

Die gleiche Anzahl Samples ist bei höherer Samplerate schneller vom Interface eingesammelt.

Banjo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, gleicher Puffer natürlich. Ok, das macht sinn!
 
dafür steigt (bei höherer Rate) die Systemlast und man muss den Puffer wieder vergrössern... :p :D

cheers, Tom
 
Ja, das ist ja das Dilemma. aber dann gleich die nächste Frage:

Ich liebäugel mit dem Torpedo Live. Der hat spdif out und ich würds mit meinem Fireface 8002 auch verwenden können. Nun sehe ich gerade im Torpedo manual, dass man da 48 kHz und 96 kHz als Ausgabe hat.
Bislang habe ich alle Projekte in 44,1 gefahren. Was würde wohl nun am meisten Sinn machen?
Projekt in 48, 96? oder 44,1 lassen (ich nehme an der wandelt dann?)
Den Digital out nicht nehmen weil die dann am Ende eh notwendige Umwandlung (sofern man dann 48/96 im Projekt hat) alles wieder ruiniert?
 
ich würde den Lineout nehmen, wenn noch einer am FF frei ist...
den sogenannten Wandlerverlust kannst du bei so einem Signal eh nicht feststellen, das strotzt ja von Haus aus vor Verzerrung... ;)

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich nehme 44.1 bei CD (aufgenommen und bearbeitet bei 88.2 - 16 Bit), und 48 für Web (Aufnahme und Bearbeitung bei 96 - 24 Bit). Hat sich für mich bewährt. Mehr mach ich eigl nie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nimmst du für CD echt mit 16Bit auf? :eek:
 
Klar, warum denn nicht? Es gibt keine Verbesserung wenn ich dann von 24 auf 16 wandle. Wenn ich weiß, dass parallel ein Webrelease oder so ansteht, dann 24.

edit: Ich muss dazusagen, dass meine letzte Aufnahme für CD-Only schon einige Jahre zurück liegt. Ich würds aber jetzt vermutlich auch machen. Das bisschen fehlende Dynamik stört nicht wirklich.

Ich hatte mal mit einem Kollegen ein Drumset mit 24 und 16 Bit aufgenommen. Der Unterschied war nicht hörbar.
 
ich würde den Lineout nehmen, wenn noch einer am FF frei ist...
den sogenannten Wandlerverlust kannst du bei so einem Signal eh nicht feststellen, das strotzt ja von Haus aus vor Verzerrung... ;)

cheers, Tom

Und wenn ich glockenklare suuper cleane Gitarren damit mache? :twisted:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber ich sehe gerade (ich lese tatsächlich das fucking manual!!) dass spdif einen interessanten Nebeneffekt hat.
Da es ein Stereosignal ist, bekommt man auf einem Kanal das bearbeitete Signal, und auf dem anderen den trockenen sound (also ohne Cab) was ja bei Reamping (müsste eigentlich dann recabinating heissen) ja nützlich sein kann.
Andererseits hab ich auch nen Splitter den ich vor dem Amp setzen kann um sowieso das total trockene Signal mit aufzunehmen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber wo wir schon beim Thema sind, hier noch mehr Fragen:

Wenn man Reamping betreibt, ist ja Impedanz ein Thema. Nimmt man eine Gitarre direkt ins interface auf und jagt dieses Signal dann in einen Amp ... kurz: ist nicht soo gut.
Was aber, wenn ich das Signal aus dem Interface in ein Pedal jage? Ich habe diverse tretminen hier und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass die da so wählerisch bei der Impedanz sind wie der Amp.
Oder wenn ich eine DI Box nehme, müsste der Box doch egal sein. Das dann aus den Tretminen weitergeleitete Signal ist ja auch ein anderes als das, was direkt aus der Klampfe kommt und der Amp beschwert sich nicht.
Was meint ihr?
 
Und wenn ich glockenklare suuper cleane Gitarren damit mache? :twisted:
dann zeigst du mir den Speaker, der 0,05% Klirrfaktor hat... :D

wie sich die Impedanz am Pedal auswirkt, hängt von dessen Schaltung ab...
vielen ist es tatsächlich egal (man kann ja auch eine Gitarre mit aktiver Elektronik anschliessen), manchen aber nicht

cheers, Tom
 
wie sich die Impedanz am Pedal auswirkt, hängt von dessen Schaltung ab...
vielen ist es tatsächlich egal (man kann ja auch eine Gitarre mit aktiver Elektronik anschliessen), manchen aber nicht

cheers, Tom

OK, dann schauen wir uns doch mal so ein Ding an: http://diy.musikding.de/?p=5l
da man den Screamer üblicherweise vor den Amp packt, soltle es hinter dem Pedal auf Ampseite ja keine Probleme geben. Aber was wenn man den Screamer mit dem Signal aus dem Interface füttert?
 
ein Line-Ausgang mit 10-20kOhm trifft auf 500kOhm Eingangsimpedanz...
so genau kenne ich mich mit Schaltungsdesign nicht aus, dass ich die Auswirkung vorhersagen könnte
eine solche wird es aber sicher haben - nur wie relevant die ist... :gruebel:
ich würde an der Stelle an die übliche 'reverse DI' denken

cheers, Tom
 
So geht es mir auch, vielleicht weis ja jemand konkreteres...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben