Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
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Also so richtig scharf bin ich auch nicht auf Ultraschall Dauerbestrahlung bei 130 dB. Selbst wenn man das nicht hört gibt es ja jede Menge biologisches Material im Körper das eventuell doch empfindlich reagiert auf so hohen Ultraschall Schalldruck.......
 
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Ultraschall dürfte nicht für Körperschall im Übermaß sorgen, bin mir da aber nicht so sicher. Vielleicht die äußeren Hautschichten, dann dürfte es genug gedämpft sein.

Aber kann gut sein, dass durch die unnatürliche Leistung komische Sachen ausgelöst werden. Wie bei manchen Menschen bei Infraschall, die zB. zu nah an Windkraftanlagen wohnen.
 
Da wäre mir auch nicht wohl bei. In dem Wiki-Artikel steht auch folgendes:

Exposure to more intense ultrasound over 140 dB near the audible range (20–40 kHz) can lead to a syndrome involving manifestations of nausea, headache, tinnitus, pain, dizziness and fatigue,

Das sind die mit ihren 130dB nicht mehr weit weg davon. Für irgendwelche Spezialanwendungen mag das Sinn ergeben (z.B. Audioerklärungen im Museum für den, der direkt vor dem Werk steht oder gezielte Ansprache eines Hooligans im Stadion), aber zuhause möchte ich mir sowas nicht antun.

Banjo
 
Also so richtig scharf bin ich auch nicht auf Ultraschall Dauerbestrahlung bei 130 dB. Selbst wenn man das nicht hört gibt es ja jede Menge biologisches Material im Körper das eventuell doch empfindlich reagiert auf so hohen Ultraschall Schalldruck.......
Das ist vermutlich ähnlich wie mit W-Lan und Mobilfunk Strahlung. Die meisten Menschen können (wie ich auch) in Armeslänge neben einem angeschalteten W-Lan-Router wunderbar pennen. Und trotzdem hat die Strahlung biologische Effekte (keine guten).
 
Da gibt es keinen Körperschall im Bassbereich.

Von so einem Projekt hab ich schon vor einigen Jahren mal gelesen, damals wenn ich mich recht entsinne noch als Projekt an irgendeiner namhaften US-Uni. Das Prinzip ist vereinfacht gesagt, dass hochpegeliger Ultraschall ausgestrahlt wird, der so berechnet ist, dass durch Verzerrungen in der Luft (wegen der hohen Schallpegel) und in unserem Ohr Differenzfrequenzen entstehen, die dann im hörbaren Bereich liegen. Der Bass existiert also nur in Deinem Ohr und im Ultraschall-"Strahl".

Ahh, ich dachte, das sind wieder so dinger, die man zusätzlich zu den eigenen Lautsprechern aufstellt um den Schall zu neutralisieren. Danke für die Erklärung! (Auch wenn ich es noch nicht 100% geblickt habe)
 
Ich denke auch, dass die kurze Wellen hervorragend Reflektiert werden. Aber wen interessieren schon die Tiere bei der Forschung?! ...
Reflektiert, und vor allem blitzschnell absorbiert. Der poröse Absorber muss wirklich nicht mehr dick sein, um Ultraschall absorbieren zu können...
 
Also Wand einfach 2x tapezieren und gut is'. :D
 
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Vermutlich isses für die Tierchen auch wieder nicht so extrem. Hab grad was gefunden, daß irgendwelche südamerikanischen Fledermäuse in 10cm Abstand mit 140dB gemessen wurden. Also, die machen selber schon unerhörten Lärm!
 
das täuscht: der Ultraschall der Fledermäuse ist extrem gerichtet, quasi eine Punktquelle
(die dazu noch im echten Freifeld eingesetzt wird)
Hunde- und Katzenohren sind deutlich sensibler, als unsere eigenen... da wäre so ein Apparat schon brutal
imo ist die ganze Konstruktion ausgemachter Schwachsinn - im Grunde gehört schon die Idee als solche bestraft

cheers, Tom
 
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...und erst recht bestraft ist die Person, die den Tinnef sauber halten darf!
Ich hatte in meiner ersten Wohnung auch Glasregale, Glastisch usw. Die HiFi-Anlage auch auf Panzerglas einer ausrangierten Bankfiliale. Super stylisch! Aber Staubwischen ohne Ende. :bad:
 
das täuscht: der Ultraschall der Fledermäuse ist extrem gerichtet, quasi eine Punktquelle

Aber das wäre doch ziemlich kontraproduktiv bei der Nahrungssuche und Orientierung, da müsste die Fledermaus doch schon vorher wissen wo sich ein Opfer oder ein Hindernis befindet, um den Schall dorthin zuschicken und nicht, wovon ich ausgehe, den Schall großflächig abzustrahlen, um aus den Reflektionen abzuleiten wo sich ein Opfer oder ein Hindernis befindet.
 
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Hallo,

...auf eine Art und Weise ist das auch so (will heißen, das mit der gebündelten Abstrahlung)... es gibt z. B. Arten von nachtaktiven Motten, die als Fledermausabwehr eine Art Detektor haben und gleichfalls Ultraschall erzeugen können. Geraten sie in den Schallkegel einer anfliegenden Fledermaus. stören sie erstens deren Ortung aktiv und lassen sich zweitens fallen, so daß sie außer Fokus geraten. Bis die Fledermaus sie wieder aufspüren könnte, kann sich die Motte oft in Sicherheit bringen.

Viele Grüße
Klaus
 
den Bericht habe ich auch gesehen... faszinierend
das Ortungssignal der Fledermaus arbeitet durch die Flugbewegung wie ein Scanner, der den Raum per Zufallsmuster abtastet

cheers, Tom
 
das täuscht: der Ultraschall der Fledermäuse ist extrem gerichtet, quasi eine Punktquelle
Eine Punktquelle ist aber alles andere als gerichtet :D

Aber das wäre doch ziemlich kontraproduktiv bei der Nahrungssuche und Orientierung, da müsste die Fledermaus doch schon vorher wissen wo sich ein Opfer oder ein Hindernis befindet, um den Schall dorthin zuschicken
Anders funktionieren die menschlichen Augen doch auch nicht - du schaust dorthin wo du ein "Opfer" vermutest, und wenn du nix siehst schaust du halt wo anders hin
 
Eine Punktquelle ist aber alles andere als gerichtet :D
also... die Spitzfindigkeit kann ich nicht toppen... :great:

ps: ich hatte so ein Flattertier übrigens mal im Zimmer - die kam flugtechnisch überhaupt nicht klar
obwohl das Fenster 1m weit aufstand, hat sie 8-10 Vorbeiflüge gebraucht bis sie endlich raus war
die scheinen weniger auf Sichtflug eingestellt zu sein, als auf Echo-Ortung - die durch die Raumreflexion anscheinend schwer gestört war

cheers, Tom :D
 
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Anders funktionieren die menschlichen Augen doch auch nicht - du schaust dorthin wo du ein "Opfer" vermutest, und wenn du nix siehst schaust du halt wo anders hin

Naja, im "Normal-Modus" hat man ein Sichtfeld von horizontalen ~ 160° (vertikal weiß ich nicht) und erst wenn etwas unsere Aufmerksamkeit erregt oder wir etwas bewusst fokussieren (eben weil wir schon vermuten, dass sich an dem Punkt etwas befindet), dann verengt sich das Sichtfeld auf ~ 30° horizontal.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
die scheinen weniger auf Sichtflug eingestellt zu sein

Die Fledermausarten die überwiegend in der Dämmerung und nachts aktiv sind (und das sind glaube ich bis auf ganz wenige Ausnahmen alle) sehen wirklich nur rudimentär. "Deine" Fledermaus hat wahrscheinlich nur eine einzige grelle Fläche gesehen und sich akustisch wie auf der Musikmesse in Halle 5 gefühlt. Bei größeren Gebäuden wie einer Halle oder einer Heuscheune funktioniert die akustische Orientierung nach meiner Beobachtung dann wieder gut.
 
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:rofl::rofl::rofl:
Man stelle sich einen Blinden vor, der sich auf der Messe nach Gehör zu orientieren sucht...

Wobei, wenn ich grad nachdenke, ich hab da schon Leute mit dem bekannten weißen Stock gesehen...:hail:
 
Man stelle sich einen Blinden vor, der sich auf der Messe nach Gehör zu orientieren sucht...
Ich hab am TV mal ne Sendung gesehen, da haben die ne Technik gezeigt, da funktioniert das tatsächlich auch beim Menschen ein Stück weit. In der Sendung war ein Blinder, der diese Technik voll beherrschte (quasi der Meister^^)

Der hat andauernd mit der Zunge Geräusche gemacht, und konnte anhand der Reflektionen zB hören, wenn man ihm ein Ball zuwirft, und diesen fangen. Ich war echt verblüfft. Ganz ähnlich wie eine Fledermaus, oder ein U-Boot Echolot:)

..aber das bedingt natürlich eine sehr ruhige Umgebung.
 
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Ich hab am TV mal ne Sendung gesehen, da haben die ne Technik gezeigt, da funktioniert das tatsächlich auch beim Menschen ein Stück weit. In der Sendung war ein Blinder, der diese Technik voll beherrschte (quasi der Meister^^)

Der hat andauernd mit der Zunge Geräusche gemacht, und konnte anhand der Reflektionen zB hören, wenn man ihm ein Ball zuwirft, und diesen fangen. Ich war echt verblüfft. Ganz ähnlich wie eine Fledermaus, oder ein U-Boot Echolot:)

..aber das bedingt natürlich eine sehr ruhige Umgebung.
Die Fernsehsendung kenn ich, und ich verwette einen Kasten Bier dass das gefälscht war.
 

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