Ich zitiere mal aus dem Buch:
"
We took orders at Winter NAMM 2005," Shive said, "but we didn´t actually have a guitar as our supplier had flipped the decal so the black was white. Peter Wolf had the idea. He thought there was a market for that, primarily in Europe. The camouflage decal ist pretty expensive, actually, so you have to do enough to make it worthwhile. I combined that with the idea of simply offering a satin-finished guitar. As we couldn´t make Singlecuts at the time [...]
it gave us something temporarily to freshen up the line. As the interest died on the Camo, within about six month, I guess, we´d figured out what we wanted to do: the satin-finish Standard."
Den Äußerungen des Product Managers Doug Shive entnehme ich, dass es gerade das Gegenteil war, nämlich einfacher herzustellen.
Und losgelöst von einzelnen Typen innerhalb der Satin-Modelle wurde von 2005 bis 2013 gefertigt, immerhin 8 Jahre.
Da PRS - zumindest sagen sie das nach außen hin - nicht erfasst, wieviel Stück von jedem Modell hergestellt werden, kann es natürlich sein, dass aufgrund geringer Stückzahlen die absoluten Produktionskosten höher sind als der absolute Umsatz. Ein relatives Non-Profit-Produkt, was aber durch den Gesamtumsatz kompensiert wird. So ist das bei Innovationen auch...
Die Abverkäufe der Customs gleichen die ganzen Nischenmodelle aus
Haptisch dürften sich die Satins aber wirklich schön anfühlen, quasi unbehandelt.
Meine RG und die Rudvog haben ein ähnliches Bodyshaping. Die eine ist mit PU-Lack verpackt, die andere wurde lediglich mit Öl-Wachs behandelt.
Bleiben die Hände wörtlich beim Überstreichen der RG kleben, gleiten sie auf der anderen Seite über die Rudvog.
Beim V12 bleibt man nicht so stark haften, bei der Linus (auch PU-Lack) allerdings auch nicht.