PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Dann harren wir mal der Dinge, die diesbezüglich vielleicht kommen. Von Gibson her kenne ich das so, dass man nur mit einer Neulackierung Herr der Lage wird, sprich, die Verfärbungen, Farbveränderungen kann man nur auf die Art eliminieren. In der Regel sitzen sie so tief im Lackaufbau, dass man nicht ohne großen Aufwand an sie ran kommt. Neu für mich ist der Umstand, dass es anscheinend auch Poly- oder Acryllack betreffen kann.

Gerade noch mal geschaut, bei meiner blauen 2003er CU24 sieht man keinlerei Verfärbungen.
 
Antwort 1 (etwas redaktionell angepasst)
"[...], es gibt mehrere Ursachen für Lackeintrübungen. Wirklich sehen was bzw. wo der Lack seine Trübung her hat könnte ich nur, wenn ich sie sehen würde. Ich tippe, da sie nur im Bereich des Cw. und der Handauflagestelle trüb ist, auf Handschweiss. Klingt vielleicht etwas blöd, aber ich habe schon Dinge gesehen, die sich kaum erklären lasssen. Es gibt mehrere Möglichkeiten zu versuchen den Lack wieder aufzuarbeiten. 1. Polieren. 2. Es gibt von der Firma König ein Mittel um solche Einfärbungen aufzuarbeiten. Ich kenne es nicht und habe keine Erfahrung damit. http://www.heinrichkoenig.de/de/produkte/flecken-koenig (Unbedingt an einer Stelle erst prüfen, die nicht heikel ist, um zu sehen, ob der Lack das mag!) Sollte sich die Trübung unter dem Acryllack befinden (was sehr warscheinlich ist), ist es nur mit Abschleifen bis auf den Polyestergrund und einer Neulackierung zu beheben. Ich hatte vor ca. 6 Monaten eine Yamaha Westerngitarre, die über die gesamte Lackierung solche Eintrübungen hatte. Interessanterweise wiesen die Spuren das Muster des Plüschkoffers auf, in dem sie die meiste Zeit aufbewahrt wurde. Musste das gesamte lnstrument überarbeiten. Ich würde mal mit Polieren versuchen, wenn das nicht geht, wird er sich wohl damit abfinden müssen. Ich habe mir ja vor langer Zeit überlegt, auf Wasserlacke umzusteigen. Leider werden diese Lacke früher oder später genau so aussehen und da verzichte ich lieber drauf. Und so viele lnstrumente mache ich ja nicht, dass es groß ins Gewicht fällt, wenn ich mit Lösemitteln arbeite. (Wasserlack ist ja genauso schädlich von den Ausdampfungen. Das wird oft nicht erwähnt und der Verbraucher wiegt sich in Sicherheit). Lass' mich wissen, ob er das zeug wieder aufbereiten konnte. Gruß [...]"
 
das hier sind druckstellen, die mit bloßem auge milchig wirken...

Lackfehler-1_zpsbfb00cdb.jpg
 
Sollte sich die Trübung unter dem Acryllack befinden (was sehr warscheinlich ist), ist es nur mit Abschleifen bis auf den Polyestergrund und einer Neulackierung zu beheben.
Das ist genau das, was ich auch vermute und weiter oben bereits geäußert hatte. Polieren brachte an der Armauflage nichts, was bedeutet, dass die Trübung tatsächlich im Lack steckt. Von daher...
Lass' mich wissen, ob er das zeug wieder aufbereiten konnte.
...werde ich alles so belassen, wie es ist, denn eine Neulackierung kommt nicht in Frage. Es stört mich nicht weiter, wollte nur wissen, woran es liegen kann, dass ein Nichtnitro- wie ein Nitrolack reagiert.

Aber besten Dank für die Ausführungen bzw. Bestätigung meiner Vermutung. Dann ist es eben so und gehört zur Gitarre, wie jeder Kratzer oder Dong, den sie erlittet hat oder noch erleiden wird.

das hier sind druckstellen, die mit bloßem auge milchig wirken...
Bei mir sieht man allerdings, dass die Oberfläche unbeschädigt ist. Da ist nichts raues oder sonstiges.
 
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Bei mir sieht man allerdings, dass die Oberfläche unbeschädigt ist. Da ist nichts raues oder sonstiges.
bei mir auch - die struktur, bzw die mikrorisse sind nicht an der oberfläche...
schau dir die hellen stellen am horn mal durch eine lupe an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mal lupen! Für was hat man denn so neumodisches Zeugs wie ein Handy! OK, die Auge sind auch nicht mehr so gut wie vor Jahren... :cool:
 
Antwort 2 (etwas redaktionell angepasst):
"Das ist ja abgefahren. Wie sieht's denn mit der Halsrückseite aus? Kenn´ ich eigentlich sonst nur von Nitro in Verbindung mit Schweiß und Alkohol. Ich würd's erst mal mit Polieren versuchen. Der Lack bei PRS ist locker 1,5 mm stark, daher brauchst Du auch keine Angst haben, durch zu polieren. Gruß!"
 
Der Lack bei PRS ist locker 1,5 mm stark..
ich für mich nur schwer vorstellbar...
schraub mal einen gurtpin raus und du wirst sehen, daß das unsinn ist.
ich hoffe, die antwort kam nicht von deinem gitarrenbauer...
 
"Das ist ja abgefahren. Wie sieht's denn mit der Halsrückseite aus? Kenn´ ich eigentlich sonst nur von Nitro in Verbindung mit Schweiß und Alkohol.
Meine Rede! Der Halsrücken ist vollkommen unversehrt!

Trotz tollem Top keine 10 Top! ;-)

 
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Dann - auch wenn dies ein induktiver Schluss ist - solltest Du davon ausgehen, dass irgendwie Schweiß diese Reaktion bedingte.
Wobei ich den Schweiß im Cutaway natürlich schon ein wenig "besonders" finde. War der Vorbesitzer Hochlagensolist?
 
Moin.
Das auf dem Bild von Proxmax sind Schleifspuren. Da ist irgendetwas langgeschrabbt.

PU-Lacke können solche trübungen bilden wenn das Gemisch nicht richtig vermischt ist.
Dann entsteht eine Fläche bei der es mehr härter gibt oder eben weniger.
Ich tippe da auf weniger. Dann kann durch die durchlässigere Oberfläche feuchtigkeit in den Lack einziehen und das trübt sich.

Vorschlag A: PU-Lack und Autolack kann man sehr schön mit Acrüblitz aufarbeiten.
http://www.koesling.de/eshop.php?action=article_detail&s_supplier_aid=4002&rid=googlemerchants

Vorschlag B: Mit Micromesh Schleifpads schleifen und polieren
https://www.dictum.com/de/oberflaec...?sPartner=gs&gclid=CMXW37SG7MYCFefItAodp6gESQ

Wer mir eine Filmdose im Rückumschlag schickt, dem kann ich etwas Acrüblitz geben
 
Anscheinend und zwar mit der rechten Hand... :-D
 
@EAROSonic: Krasser finde ich Deine Mixtur aus Lambshade und dem "normalen" Knob!
 
Krass gut oder krass schlecht? :-D

Das ist nicht gewollt, sondern nur, weil die Lieferung mit zwei weiteren clear/black-Lampshades noch in der Post steckt. Hatte nur noch einen, da meine CU22 gleich drei benötigt. Bei der CU24 wollte ich nur mal schauen, ob´s mir gefällt. Gefällt mir... :)
 
Mit Lampshades sieht´s besser aus als mit Original, alter Krassomat, Du!
 
Interessant!

jm.jpg
 
Mit Lampshades sieht´s besser aus als mit Original, alter Krassomat, Du!
Find ich auch, gerade auch, weil die clear/black die Farbe der Gitarre annehmen. Der Zweite wird gleich nach Eintreffen der Lieferung gewechselt. Gibt es in den US of A bei eBay.com für unter 20 $.
 
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Hier seht Ihr meine CU22 & CU24:



Wenn man sie so nebeneinander sieht, finde ich es schon etwas erstaunlich, dass die Black Cherry die Kennzeichnung "10 Top" aufweist. Beurteilte ich unvoreingenommen das Foto, würde ich die Option eher der Whale Blue zuordnen.

Wow, die beiden sehen aber schick aus, besonders die blaue mit den schwarzen PU-Rahmen :)
 
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Moin.
Das auf dem Bild von Proxmax sind Schleifspuren. Da ist irgendetwas langgeschrabbt.
nein, die schleifspuren sind innen, zum holz hin.
aussen ist alles glatt.
das sind druckstellen, bei denen sich der lack vom holz abhebt.
könnte auch sein, daß da das holz nicht ganz fettfrei war...
nicht vergessen, das ist eine makroaufnahme!

hier mal ein pic aus dem netz, das die lackdicke schön verdeutlicht.
1,5mm sind völliger unsinn... - das wäre auch tonaler suizid.
das bewegt sich im 10tel mm bereich.

prs-head-relic-1024x708.jpg
 
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