Projekt: Des Dude's VIERTER Eigenbau (Icebass)

  • Ersteller The Dude
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Abgesehen davon wird das ein Mädchen-Bass... den kann Obelix mit seinen Bratpfannenhänden doch gar nicht spielen. :D

Schau dir mal das Review zu meinem "James" an (Sig), der Kleine hat am Sattel ein Stringspacing von 7 mm ... ;) ... von wegen "Bratpfannenhände" :p :D
 
Ice, wenn das mit den Geboten hier so weiter geht, könnt's eng für dich werden...:D

Und Basströte hat das mit der Profession ziemlich gut auf den Punkt gebracht!;)
 
Schau dir mal das Review zu meinem "James" an (Sig), der Kleine hat am Sattel ein Stringspacing von 7 mm ... ;) ... von wegen "Bratpfannenhände" :p :D
Ja, okay... hast ja gewonnen. Ich komm' doch auch von der A-Gitarre und bin mir genau daher so sicher, dass man auch mit noch engerem Stringspacing spielen kann :D

Ice, wenn das mit den Geboten hier so weiter geht, könnt's eng für dich werden...:D
Dann muss ich meine Skills in Bestechung noch etwas üben, hmmm? Mussmainmichgehen....
 
Baubericht Teil 5



Freunde, ich habe Urlaub!:D
Neben unendlich viel Lernerei, die ich für meine momentane Fortbildung vor mir habe, bin ich heute Abend auch mal wieder dazu gekommen ein paar Kleinigkeiten am Icebass zu erledigen.

Die PU-Fräsungen mussten an den Ecken noch ein bisschen ausgefeilt werden, damit später nichts klemmt und die Kabelkanäle musste ich auch noch bohren. Man denkt ja, dass man aus seinen Fehlern was lernt, ist aber leider nicht immer so. Wie auch schon beim ersten Icon, habe ich auch beim zweiten vergessen vor dem Aufleimen der Decke die Kabelkanäle zu fräsen und das sollte sich heute auch rächen. Bohrung Nr. 1 ging mal voll daneben. Von der PU-Fräsung angefangen, habe ich den Winkel zu steil gewählt und unten am E-Fach kam der Bohrer genau am Falz wieder zum Vorschein. Glück im Unglück....es ist nichts, was man später sehen wird. Die beiden anderen Bohrungen haben dann allerdings wunderbar gepasst und das verhunzte Loch habe ich mit einem Holzdübel wieder gestopft, welcher die Tage noch bündig geschliffen werden muss.

Danach habe ich die beiden Carbon-Stäbe mit 2K-Epoxy eingeklebt. Eigentlich eher unspannend, außer dass ich Epoxy hasse. Das ist immer ne Sauerei und wenn man irgendwo überschüssigen Kleber übersieht, hat man anschließend einen Höllenspaß bei der Schleiferei.
Ich denke, dass ich alle groben Überstände im Vorfeld entfernt habe, von daher bin ich guten Mutes, dass mir das erspart bleibt.




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Bild 28: Jetzt passen die Pickups. Es klemmt nix und die Tiefe der Fräsungen ist auch optimal.



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Bild 29: Noch ein Detailfoto der Fräsungen. Es geht knapp zu an den Rändern, scheint aber gut zu funktionieren.



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Bild 30: Da die 3 Bohrungen, die besagte misslungene ist bereits wieder mit einem Holzdübel verschlossen.



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Bild 31: Die CFK-Stäbe vor dem Einkleben.



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Bild 32: Die CFK-Stäbe nach dem Einkleben.



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Bild 33: Hier noch eine Nahaufnahme, bei der man sich das Fiasko mit dem Epoxy vielleicht ein bisschen vorstellen kann. Die schmalen Nuten wurden gut mit Material gefüllt, was zum großen Teil nach dem Einlegen der Carbon-Stäbe auch wieder raus wollte.



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Hey, schön! Heißt das, in nächster Zeit wirds etwas mehr Updates geben?
 
Moin !!!
Ich weis zwar nicht ob es als Frevel gilt den Meister zu kritisieren (ihr könnt mir ja im Zweifelsfall meine Karmapunkte aberkennen :D ), aber ich möchte nochmal ein Detail aus Teil 3 aufgreifen (ich weis kommt ´n bisschen Spät, aber ich hatte den Thred bissher nur so überflogen, und nicht so eingehend mit beschäfftigt). Vielecht hilft´s ja zukunftig, ähnliches zu vermeiden.

...
Ich hatte es anfänglich gar nicht bemerkt aber nachdem ich den Korpus neulich nochmals in den Händen hatte, ist mir aufgefallen, dass das Trennfurnier an 2 Stellen leicht wellig geworden ist. Es handelt sich dabei nicht um "Tsunami-Monsterwellen", sondern ist eher mir "leichter Seegang" zu beschreiben, dennoch ist es ärgerlich.
...


Ich denke die Ursache dafür lässt sich in den ersten Zwei Bildern erkennen.

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Die Schraubzwingen "greifen" (fast ausschliesslich) aussen herum im Randbereich, in der Mitte quasi garnicht (abgesehen von dem was das obere Brett an Krafft zur Mitte hin überträgt. Wenn nun das mittlere, dünne Trennfunier, bedingt durch die Feuchtigkeit des Leims quillt, kann es dadurch das es rundherum festgezwingt ist nirgendwo hin und neigt zur Wellenbildung.
Meine Methode, wenn ich mehrere Schichten verleime, ist eben ohne diese Schraubzwingen. Man legt das ganze auf eine möglichst ebene Unterlage (hab da so´ne Granitplatte, wie man sie z.B. als Arbeitsfläche in der Küche kennt), und obendrauf zur Lastverteilung auch nochmal ´ne Platte (am besten Metal, besser als Spanplatte) und bringt darauf dann flächig möglichst viel Gewicht auf (z.B. Ziegelsteine aufstapeln od. ähnl.). Das hat den Vorteil, das zum einen die Druckverteilung gleichmässiger ist, und zum anderen kann die mittlere schicht sich beim quellen nach aussen "Rausschieben", da sie ja nicht am Rand Festgezwingt ist.
Vieleicht bei Eigenbau Nr.5 mal ausprobieren.
Nur so als Tip zu verstehen...von nem Bastelkolegen...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, keine Angst, ich vertrage Kritik schon und außerdem habe ich im Eingangspost soagr explizit darum gebeten. Insofern erst mal Danke!

Was deine Vermutung angeht, kann ich das natürlich nicht ausschließen, zumal ich bei den vorherigen Projekten eine Pressbeilage über die Mitte der Bretter gelegt habe, die die Kraft ein bisschen besser verteilen sollte.
Da ich dort das Problem im Anschluss nicht hatte, könntest du also recht haben.

Heute ging es übrigens wieder ein bisschen weiter, aber noch zu wenig um nen neuen Bericht zu schreiben. Mal sehen ob morgen was passiert, wenn ja wird's wohl morgen Abend neues zu berichten geben.
 
Ohne Mist, wenn ich's mir leisten kann (vor meiner ersten Tour :p) bestell ich mir nen Dudebass. Ich hab schon alles genau geplant.

The Dude Donnerkeil 5-String
Offset Block-Inlays (wie ESP Horizon)
Ibanez-BTB-Headstock, matches Body Finish
Ibanez-ATK-Triplecoil-Pickup am Steg
Einzelreiter-Bridge
Flamed-Maple-Decke, gebeizt mit lila (ESP-Farbe Seethru Purple)
Killswitch statt Volumeregler
Ibanez-ATK-Pickupschalter
Pickup-Blend-Regler mit Chickenhead-Potiknopf :cool:

also, kannst ja schonmal Teile kaufen oder so, in fünf Jahren kommt die Bestellung :D
 
Value, wenn ich deine Signatur richtig deute, hast du noch nichtmal eine Band...

Aber Dude, je mehr ich deine Bauleistungen sehe, desto mehr komme ich von meinem Vorhaben Kunde von Mayones zu werden ab...
 
Stimmt, momentan keine, mit der's wirklich klappt.
 
Value, wenn ich deine Signatur richtig deute, hast du noch nichtmal eine Band...

Deshalb verstehe ich nicht, warum du überhaupt auf den Gedanken kommts einen Bass besitzen zu wollen?!
ne mal im ernst

Hübscher Bass, mir gefällt diese ICE-form zwar net so, aber dennoch bin ich immer weider beeindruckt was man schönes da hin kriegt.
Würd mir selbst nur aus einem Grund einene Bauen: damit ich einen Pinken Jazzbass mit weißem Schlagbrett und ne HUMBUCKER(oder Tripplecoil wie bei Ibanez ATK) drinn hab.

Eigenbau hat für mich nur optische Gründe, da ich keine ahnung hätte, wie der bass em Ende klingen würde :D
 
Baubericht Teil 6



Guten Abend zusammen!

Wie schon angekündigt, bin ich heute wieder ein Stückchen weiter gekommen.
Ein bisschen Vorarbeit habe ich dabei gestern schon geleistet, wie etwa die Carbonstäbe, die noch leicht höher als der Halsrohling waren, bündig zu diesem zu hobeln und schleifen, sowie ein dunkles Trennfurnier mit dem Griffbrett zu verleimen.
IcePrincess wird sich jetzt vermutlich wundern, denn abgesprochen war es nicht, aber einerseits habe ich immer noch was in Sachen Trennfurnier gut zu machen und andererseits fand ich, dass der Kontrast zwischen Ahornhals und Zitronenholz-Griffbrett ein bisschen zu schwach war. Hinzu kam, dass ich den Furnierstreifen sowieso noch über hatte und ihn für diesen Zweck ganz passend fand. Ich hoffe, dass ich damit nichts gemacht habe, was ein absolutes No-Go für Ice ist, aber wirkliche Bedenken habe ich da keine.:)

Heute ging es dann direkt weiter mit dem Griffbrett, welches ich zusammen mit dem Trennfurnier mit dem Halsrohling verleimt habe. Während der Trocknungszeit des Leims bin ich zu nem Kumpel Kaffee trinken gegangen und weil das nicht lange genug gedauert hat, habe ich die falsche Bohrung im Elektronikfach noch ein bisschen verschönert, indem ich den Holzdübel mit den Kanten verschliffen habe.
Auch das dauerte nicht lange genug, als dass der Leim abbinden hätte können und somit nahm ich ein Projekt in Angriff, das ich schon seit einiger Zeit angehen wollte.
Ein Testbass für Tonabnehmer soll es werden und dazu habe ich hier über den Flohmarkt einen alten, verbastelten Preci-Klon erstanden, der irgendwann mal mit einem MM-Pickup aufgemotzt wurde. Es war völlig egal, wie das Ding aussah, denn das Ding würde sowieso recht stark verändert werden. Heute habe ich dann erst mal ordentlich Holz in Schnitzel verwandelt. Alles was zwischen Brücke und Halstasche war musste raus. Weil ich Zeit und Lust hatte, blieb die Fräse aus und dafür die Stemmeisen ausgepackt. Letztendlich dauert das auch nicht viel länger und macht zwischendurch auch mal richtig Spaß.
Der Sinn dahinter ist übrigens, die Tonabnehmer in dieser „Wanne“ in der Position frei variieren zu können um somit verschiedene Klangcharakteristiken der einzelnen Tonabnehmer im Vorfeld einschätzen zu können.

Das aber nur am Rande. Der Leim war zwischenzeitlich getrocknet und die Zwingen kamen ab. Danach folgte die letzte Arbeit für heute, nämlich links und rechts an der Kopfplatte eine Leiste anzuleimen, um die Kopfplattenform später auch realisieren zu können. Als Material hierfür dienten mir ein paar Abfallstücke meines Hollowbody Basses, dessen Ahornanteil am Hals aus dem selben Stück besteht, wie die dieses Basses. Somit sollten sich also farblich kein nennenswerten Differenzen ergeben.

Das war’s für heute und auch die nächsten Tage. Jetzt wird erst mal Weihnachten gefeiert, die Familie besucht, zu viel gegessen und alles was dazu gehört.

Ich wünsche euch ein Frohes Fest und bedanke mich auch zwischendurch mal für die ganzen netten Kommentare und euer Interesse an dem Projekt!:)



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Bild 34: Die nun plan geschliffenen Carbon-Stäbe. Das Material lässt sich erstaunlich gut hobeln und schleifen. Beim Bohren hingegen ist es sehr, sehr widerspenstig.



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Bild 35: Griffbrett und Trennfurnier liegen auf dem Halsrohling. Aus welchem Material das Furnier genau besteht weiß ich nicht, Hauptsache es ist dunkel...



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Bild 36: Griffbrett und Furnier werden miteinander verleimt.



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Bild 37: Auf den ersten Blick schaut es identisch aus, es handelt sich aber um eine andere Verleimung, nämlich der des Griffbretts samt Furnier mit dem Hals.



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Bild 38: Die geflickte Stelle im E-Fach nach der Schönheits-OP. Ein Supermodel ist nicht draus geworden, aber an der Stelle stört das auch nicht weiter. Und wenn der Bass später tatsächlich gut klingen sollte, muss es einfach an dem Vintage-Holzdübel liegen.



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Bild 39: Das sieht man den Testbass. Sieht alles ein bisschen arg martialisch aus, macht aber nix. Das Ding muss nicht aussehen sondern seinen Zweck erfüllen. Da stört auch der abgeplatzte Lack rund um die „Wanne“ nicht.



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Bild 40: Hals und Griffbrett nun als beinahe untrennbare Einheit. Eine kurze Schraubzwingen-Verschnaufpause, bevor die Ohren dran kommen.



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Bild 41: Da ist das Päuschen auch schon wieder vorbei. In dieser Stellung wird der Hals Weihnachten verbringen.



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dude ....... du bist echt ein positiver irrer :great:
wiedermal großes kino !!!

ice -> viel spaß damit :cool:
 
Ich wollte gerade mal im Keller den Bass nachbauen, hab dann aber festgestellt, daß ich nicht so viele Schraubzwingen habe.

Mist aber auch...:(
 
Nimm den Bass leg ein Brett drauf und parke dein Auto auf dem Brett über die Feiertage.....


:D
 
Ich wollte gerade mal im Keller den Bass nachbauen, hab dann aber festgestellt, daß ich nicht so viele Schraubzwingen habe.

Mist aber auch...:(

Wünsch sie dir noch schnell zu Weihnachten. Der Obi hier um die Ecke hat bis 14 Uhr geöffnet, könnte noch klappen!;)

Und an Silvester präsentierst du uns dann den Bass, ok!?:D
 
Tonabnehmertestbass! Sehr gut! Ein weiterer Schritt richtung Profi :)
 
...und somit nahm ich ein Projekt in Angriff, das ich schon seit einiger Zeit angehen wollte.
Ein Testbass für Tonabnehmer soll es werden ...
:great: klar, man kann gar nicht genug baustellen haben! :)

die idee mit dem dunklen trennfurnier beim icebass find ich schön ....
 

IcePrincess wird sich jetzt vermutlich wundern, denn abgesprochen war es nicht, aber einerseits habe ich immer noch was in Sachen Trennfurnier gut zu machen und andererseits fand ich, dass der Kontrast zwischen Ahornhals und Zitronenholz-Griffbrett ein bisschen zu schwach war. Hinzu kam, dass ich den Furnierstreifen sowieso noch über hatte und ihn für diesen Zweck ganz passend fand. Ich hoffe, dass ich damit nichts gemacht habe, was ein absolutes No-Go für Ice ist, aber wirkliche Bedenken habe ich da keine.:)


... und wenn doch - ich bin mir sicher, du findest einen anderen Käufer hier...
Schon wieder so ein Mörder-Projekt! :great:



Ein Testbass für Tonabnehmer soll es werden [...]
Der Sinn dahinter ist übrigens, die Tonabnehmer in dieser „Wanne“ in der Position frei variieren zu können um somit verschiedene Klangcharakteristiken der einzelnen Tonabnehmer im Vorfeld einschätzen zu können.

Und auch hier für :great:! Jetzt musst du das Ding nur in verscheidenen Hölzer dir bauen, damit du dann den Klang besser nähern kannst ;).

Deine Bauberichte, deinen Bässe,... echt ganz großes Kino!!!

Weihnachtliche Grüße (verbring die Feiertage nicht nur in der Werkstatt ;))
Cello und Bass
 

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