Probleme mit GreifARM...wer kann helfen?

Ich finde auch, dass Du zu schnell die Flinte ins Korn wirfst. Aufgeben würde ich erst, nachdem Du wirklich alle möglichen Gurtlängen und vor allem auch alle möglichen Saitenlagen ausgetestet hast.

(...daran merke ich übrigens, dass die Saitenlage beim Fernandes mal wieder zu hoch gerutscht ist - mir tut der linke Oberarm weh...)
 
Woher sollen wir das wissen? Wir sind Bassisten, keine Ärzte.

Nicht ganz, tigereye ist Bassist und meines Wissens nach auch Arzt ;)

Aber ernsthaft, ein Arztbesuch bringt vielleicht wirklich was. Aber Kopf hoch. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich das Instrument auch wechseln. Ist vielleicht ein Neustart mit positivem Effekt. Einen Arzt würde ich aber trotzdem vorher nochmal um Rat fragen.

Alles Gute und viel Glück :)
 
Hallo Apex,

mir geht es ja recht ähnlich wie dir.
Seit einem blöden Unfall vor einigen Jahren kann ich mein linkes Handgelenk nur noch sehr eingeschränkt belasten.
Mein Bassspiel musste ich auf.... mmh... sagen wir mal minimalistisches Niveau herunterschrauben und wenn ich dann doch mal "mehr" versuche, tut´s eigentlich auch sofort weh.
Ich habe mich damit arrangiert und habe trotz alledem immer noch Spaß an der Sache.
Auch "popelig-einfache" Linien können treiben und Spaß machen. Obwohl es zugegebenermaßen manchmal doch etwas "frustrierend" ist, nicht das spielen zu können, was ich gerne möchte, so überwiegt doch der Spaß. Und darauf kommt es an.

Vielleicht findest du ja auch noch deinen Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wieß ich weiß, mag unkenventionell klingen, aber wie wäre es denn, wenn du einfach Linkshänderbässe spielst? Hab mir den anderen Thread ne durchgelesen, aber ich spiele als Linkshänder auch einen Rechtshänderbass.. vielleicht mags ne Umgewöhnung sein, aber dann wäre Links entlastet...

MfG Alex
 
Hi,
durch deine Signatur bin ich auf die Myspaceseite deiner band gekommen und auch auf ein Foto gestossen.
http://c4.ac-images.myspacecdn.com/images0/63/l_b3a337c5f7004f4f90906e9eeb71a77f.jpg

ich gehe mal davon aus, dass du das bist.
Mal ehrlich, diese Haltung sieht mir auch nicht unbedingt so gesund aus. Klar liest man immer wieder, ein tief hängender Bass verursacht eine ungesunde Haltung und beeinträchtigt das Spiel, von daher lieber den Bass höher hängen, auch wenns scheisse aussieht.... aber ich glaube bei dir ist das etwas zu viel des guten. Um bei deiner Gurtlänge die ersten drei Bünde bespielen zu können, musst du den Arm ständig oben halten, hast also ständig eine Spannung auf den Oberarm/Schultermuskeln. Dazu vllt noch eine gewisse Anstrengung bei komplizierteren Läufen und schon hast du eine Verspannung vom feinsten! Ganz ehrlich - wenn ich den Bass so hängen hätte, dann hätte ich auch Schmerzen!

Versuch mal den Bass so weit runter zu hängen, dass du zum erreichen der ersten Bünde, den Arm nicht mehr grossartig anspannen musst. Schau ausserdem, dass du den Ellbogen beim spielen nicht so weit nach aussen/oben hebst - dadurch wird der Arm nur mehr angespannt - unnötig! Das geht alles nur zusätzlich auf den Oberarm.

Versuch das einfach mal, auch wenn du mit einem tieferen Gurt vermutlich anfangs die höheren Bünde nicht so komfortabel erreichst - das ist Übungs- und Gewöhnungssache.

Damit meine ich jetzt nicht, dass der Bass irgendwo zwischen den Beinen hängen soll, sondern einfach eine etwastiefere, komfortablere Position.

Ich bin absolut kein Arzt oder Orthopäde, aber teilweise sind das Dinge (bis auf den hohen Bass, da war ich noch nie ein Feund von ;) ), die ich anfangs bei mir selber bemerkt und korrigiert habe - zum Beispiel der nach aussen gestreckte Ellbogen. Und - ein Versuch ist es allemal Wert... Ich kann nicht glauben, dass hunderttausende von Menschen Bass spielen und gerade bei dir soll es nich klappen? Hmm...
 
Hmm...darf man mal fragen, wo genau die Schmerzen auftreten und wie intensiv sie sind?

Es könnte z.B. auch helfen (neben einer Korrektur der Haltung etc.) auch ein wenig Krafttraining für Rücken, Schultern und Arme zu machen. Dafür braucht man auch kein Fitnessstudio oder sonst was, einige einfache, effektive Übungen kann man locker zu Hause machen. Und sowas kann auch mal fix machen, wenn man 10min Zeit hat :)

Und sowas kann einem wirklich das Leben vereinfachen. Kleines Beispiel:
Ich dürfte eigentlich meine linke Schulter nicht mehr großartig belasten, weil das Gelenk einfach "kaputt" ist (wie und warum will ich jetzt nicht erklären, dauert zu lange). Schwere Sachen heben, den Arm über Kopfhöhe bringen usw. ging nur unter extremen Schmerzen. Aber durch gezieltes Training der Schultermuskulatur hält das ganze einfach zusammen. Arm heben, Bass spielen (wär früher sicher auch net so gegangen), schwere Sachen heben und sogar Bankdrücken im Fitness sind wieder möglich.

Also ich muss meinen Vorrednern zustimmen, die Flinte einfach ins Korn werfen ist nicht der richtige Weg. Es gibt verdammt viele Möglichkeiten, die Schmerzen wegzukriegen und weiter Bass zu spielen. Einen Versuch ist es allemal wert :)
 
Futter doch einfach bisschen Magnesium und dehn besonders die Schulterrotatoren und Bänder direkt am Oberarm anliegend. Das würd ich auf jedenfall mal probieren.
Und ganz dezent n bisschn KRaftsport dazu. Musst ja net n 90er Oberarm kriegen. Aber probier das mal, wenn du bei den Übungen Hilfestellung rauchst darfst dich gerne melden.
 
wenn du mathemathische aufgaben löst, bist du genau so ein praktiker, wie wenn du bass spielst.
wenn du mathematische aufgaben löst, gibt es in der regel auch nicht nur einen standardisierten weg, zu einem richtigen ergebnis zu kommen.

was ich damit sagen will:
man kann mathe-theorie pauken wie man will - wenn man das rechnen nicht übt bekommt man trotzdem niemals eine aufgabe hin.
selbiges gilt fürs bassspielen.
es kommt hier nicht darauf an, zwanghaft die richtige technik zu üben.
vielmehr geht es darum, eine technik zu finden die für einen selbst passt.
One finger per fret ist da z.B. so eine Sache. Ich kann auch nicht ohne weiteres mit dieser Technik spielen, weils ganz einfach schmerzen verursacht. Von daher hab ich mir angewöhnt - auch wenn es nicht der einhelligen Lehrbuchmeinung entspricht - eben vorwiegend mit 3 Fingern zu spielen. und das funktioniert wunderbar.

Ich glaub da liegt auch dein Problem - eins das ich selbst mal hatte:
Du bist zusehr verbissen darin die Dinge "richtig" (nämlich laut lehrbuch..) zu machen, als sie einfach zu machen.
Wenn dein Lehrer es nicht geschafft hat, dir klarzumachen, dass seine Technik, die Technik seines Lehrers etc. nicht unbedingt auch deine sein muss, dann hat er seine Aufgabe eindeutig verfehlt.

M.e. liegt es also definitiv an dir, daran zu arbeiten und eben nicht die Flinte ins Korn zu werfen.
Anderer Gurt hier, andere Höhe da. Experimentieren mit dem was bequem ist.
Wichtig ist, dass da ein Ton rauskommt, zum richtigen Zeitpunkt. Nicht wie du den Ton erzeugst.


Denn auch wenn du als Physiker praxisnah arbeiten wolltest, kommt es nicht darauf an, wie du herausgefunden hast, dass die Saite am Bass so und so oft in einem Zeitintervall mit der und der Amplitude schwingt, sondern darum, dass deine Antwort richtig ist.
 
Hallo, Apex ...
schade, ich würde es nicht machen.
Bei allen möglichen Ursachen, die dein Problem betreffen, hilft auch eine andere Sache:
keine Akuttherapie, sondern: Pause machen.
Die kann aber lang dauern.
Verkauf nicht das gesamte Equipment, stell es in die Ecke und mach Pause für 6 Monate und dann fang nochmal an. Mit Tipps vom Lehrer etc.

Ich habe mal Taekwondo gemacht und dank eines ehrgeizigen Trainers eine Adduktorenzerrung vom feinsten bds. gehabt (der war der Überzeugung, dass mit etwas Druck jeder in einen Spagat kommt) ... erst nach 9 Monaten konnte ich wieder trainieren.
Das Studium hat meine Budo-Karriere dann allerdings beendet.
Während ich im Chor gesungen habe, so nach 17-18 Jahren habe ich mich irgendwann an einem Kräuterlikör verschluckt (ehrlich wahr !!) und auf die Stimmbänder geschüttet. Ich musste ebenfalls 9 Monate Pause machen, bin seitdem eine Terz tiefer gestimmt und in der Höhe fehlt mir fast eine Quinte ! Aber: ich singe wieder.

Vielleicht kriegst du in der Pause ja doch raus, ob du deine Muskeln auch anders überlastest und kannst das dann abstellen.

Frust: okay !
Unterkriegen lassen: nein !

Halt die Ohren steif

ciao
Andreas
 
mhh ok. wie gesagt, bin momentan etwas aggro, wegen der ganzen waffenrechtsdebatte, und das man painball verbieten will usw. da hab cih seit monaten schon tagtäglcih tierisch schlechte laune wegen, und ich denke, das war wirklcih ne kurzschlussentscheidung.


das mit unterschiedlcihen gurthöhen werd ich ma probieren.

und, was kann man da für übungen machen, um die ganze muskulatur zu stärken?
 
Ja, das kann ich voll und ganz verstehen. Ich reg mich auch so sehr darüber auf, dass Paintball verboten werden soll, dass ich sofort mit dem Bass spielen aufhören werde!
 
und, was kann man da für übungen machen, um die ganze muskulatur zu stärken?

Frag einen Physiotherapeuten, die haben da eine Menge Tipps, Tricks und Übungen auf Lager!
Kommt stark darauf an welche Muskulatur, sprich welche Muskeln genau und welche Bewegungen du brauchst...
 
mhh walt, hast du da evtl. tipps für übungen?

Sorry, hab die Frage übersehen.

Das könnte passen:

http://www.ellviva.de/Gesundheit/Ruecken-staerken-Uebung.html

http://www.prellball-ntb.de/Training/Dehnen/dehnen.html#gruppe1

http://www.gymnastik365.de/gymnastikuebungen/dehnungs-uebungen/arme-und-schultern-dehnungsuebungen.html

http:
//www.medizinfo.de/sportmedizin/tipps/uebungen.shtml#regeln


Aber nochmals generell zu der Sache:

Was du beschreibst hat erstaunliche Parallelen zu typischen "Hobbysportlerkarrieren". Hoher Trainingsumfang liefert gute Erfolge bei Wettkämpfen und der Sport wird ein zentraler Punkt im Leben, oft wichtiger als der Beruf. Nach einigen Jahren zeigt sich irgendein physiologisches Problem und das Hobby ist in der Form nicht mehr möglich. Sehr ärgerlich ist das!

Bei Musikern ist es dasselbe. Tägliches Üben, oft mehrere Stunden, man erreicht ein gewisses Niveau und dann kommt irgendeine blöde Kleinigkeit, die einem alles kaputt macht.

Was also tun?

Nun, zuerst einmal sollte man sich die Frage stellen: "Womit verdiene ich eigentlich mein Geld?". Außer bei Profis dürfte der Stellenwert der Musik dann sehr schnell relativiert werden.

Dann würde ich "tiefer liegende" Erkrankungen ausschließen lassen, z.B. Rheuma oder Arthrose. Rheumamarker, Kernspinthomographie etc. liefern meines Wissens verlässliche Diagnosen.

Wenn das geklärt ist, kann man gemeinsam mit Fachleuten überlegen, welche unterstützenden Maßnahmen sinnvoll sind (z.B. die o.g. Dehnungsübungen oder spezielles Krafttraining). Idealerweise ist dann der Einstieg "in einer tieferen Liga" möglich mit deutlich reduziertem Aufwand und weniger Belastung. Das muss nicht gleichzeitig weniger Spaß bedeuten!

Ich glaube, Peegee hat was ähliches berichtet: Handgelenksverletzung mit dauerhafter Einschränkung der Beweglichkeit. Er spielt halt keine komplizierten Bassläufe mehr. Wo ist das Problem? Bleibt schon mehr Zeit für andere Dinge.

Ich wünsche dir jedenfalls gute Besserung und einen für dich passenden Weg.

Viele Grüße,
Walt
 
sollte das witzig sein, snook? ---- wars aber ncih o0 -.-

ich wollte lediglich damit ausdrücken, das meine laune sowieso schon im keller ist, und, meine probleme beim bassspielen das ganze fass zum überlaufen gebracht hat.
 
@apex:

wenns einfach aus medizinischer sicht nicht geht, dann mach erstmal ne pause.
gesundheit geht vor.

jedoch würd ich den bass schön wegstellen und wenn du eben nach n paar monaten einfach mal wieder lust hast, probiers einfach wieder aus, aber ganz an den nagel hängen? wäre schade.

dennoch viel glück in zukunft!

mfg
FtH
 
Hmm, ich bin mal Snooks Spur gefolgt und hab mir die Fotos auf deiner Myspace angesehen.
Mir fällt auf, dass du deinen Bass ziemlich steil hälst. Falls das Ding kopflastig ist, und du den Hals mit der Linken hochhalten musst beim Spielen, könnt ich mir gut vorstellen, dass es vielleicht daran liegen könnte. Bei mir ist es so, deshalb hab ich meinen Bass auch ziemlich hoch hängen.
Gegen die Kopflastigkeit hilft allerdings auch schon der oben angesprochene breitere Gurt! Soweit ich das deinen Fotos entnehmen kann, hängt dein Bass an einem dieser 08/15 Fender-Plastik-Gurte. Versuchs doch mal mit einem Breiten, Gepolsterten aus Leder!
So ein dünner Plastikgurt kann außerdem schnell mal wo drücken (ein Preci ist ja nicht grad ein Leichtgewicht), was sich negativ auf den Arm auswirken kann.
Abgesehen davon halte ich den Tip mit gezieltem Krafttraining für den Schultergürtel und die Oberarme für eine sehr gute Idee! Das hat den netten Nebeneffekt, dass es sich auch optisch postiv auswirkt ;) Nur pass dabei bitte auf und lass dir von einem FItnesstrainer genau erklären, was du machen sollst (und was nicht!), in der Schulter gibts eine ganze Reihe empfindlicher Teile, die man schnell mal beleidigt, und das geht dann schwer wieder weg...

grühs
Sick
 
nee, ich hab nen normalen fender ledergurt, der auch schön breit ist. und gepolstert... nur is die aussenseite aus glattleder.

nur, ich wies ncih welcher gurt besonders gut is. am liebsten wäre mir ein schön breiter gurt gerne 9cm und halt mit wildleder. kann da jmd. was empfehlen? tiefer gehangen hab cih ihn shcon, mit meinem arm ists dadurch zumindest beim ersten anspielen besser geworden.
 
Geh doch mal zum Sattler und beschreib ihm dein Problem. Vielleicht hat er ja die Idee, die du mit Stangenware gar nicht erreichen kannst. Teuer kann das auch nicht werden, so nen Streifen Leder abschneiden und etwas einnähen. Die Polsterung ist bei entsprechend geschmeidigem Leder auch nicht zwingend nötig.
 
mhh, ich glaub cih werd ma den wildledergurt von harley benton probieren. der is ja "nur" 1 cm schmäler, aber halt komplett aus wildleder. moulin hat den ja auch, und ist hellauf begeistert. desweitern werd ich ma die übungen probieren, die oben verlinkt worden sind.
 

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