PCL Vintage-Amp User Thread

  • Ersteller sonicwarrior
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Blues spiele ich nicht, es geht schon zur Sache. Was wir machen, kann man am ehesten als "lauten Indierock" bezeichnen.
Aber gerade, wenn man Verzerrer vorschaltet, ist meiner Erfahrung nach ein tragender Cleansound Grundvoraussetzung. "Schmutz" will ich auch nicht, ich spiele ja gerade wegen des Headrooms gern leistungsstarke Transistoramps.

Fazit der Probe ist jedenfalls, dass der Amp für mich nicht taugt. Der andere Gitarrist (OCD-Klon, Redstripe Peavey Bandit) hat mich subjektiv bei gleicher Lautstärke ziemlich in Grund und Boden gespielt. Mit Wechsel auf den Zerrkanal des Stagemasters hat sich das etwas gegeben und klang auch richtig gut, aber den will ich, wie gesagt, ja eigentlich gar nicht nutzen. Schade!

Möchte jemand einen Stagemaster 75 kaufen?
Und lässt mich da meine Erinnerung im Stich, oder hatte der alte Rath Retro 80 einen weniger analytischen Cleankanal?
 
Zuletzt bearbeitet:
"Schmutz" will ich auch nicht
weniger analytischen Cleankanal?
Musst Dich schon entscheiden. Analytisch ist das Gegenteil von Schmutz, weniger analytisch = mit mehr Schmutz.

Wenn sich bei „subjektiv“ gleicher Lautstärke eine Klangquelle gegenüber der anderen durchsetzt bzw. diese total übertönt, war die Lautstärke entweder doch nicht gleich oder die andere Quelle hatte mehr oder/und lautere Obertöne (z.B. mehr/andere Verzerrung, andere Frequenzkurve des Lautsprechers, ...) oder eben mehr komprimiert oder ein bisschen von allem (Verzerrer komprimieren und haben dabei oft ein anderes Verhalten als andere Verzerrer). Für alles drei gibt's Lösungen wenn man nur will.

Analytische Geräte sind für Leute gut, die wissen wie Sie Ihren Klang formen können.
 
Musst Dich schon entscheiden. Analytisch ist das Gegenteil von Schmutz, weniger analytisch = mit mehr Schmutz.
Dann haben wir nicht das gleiche Verständnis von "Schmutz". Für mich ist das der Übergang von Clean zu Crunch, sprich bei hartem Anschlag an den "Ecken" des Tons einsetzende harmonische Verzerrung. Also das, was wahrscheinlich mit einem Cleansound passiert, wenn man ihn, wie Gnurpsel mit einem Röhrenbooster anbläst.

Für alles drei gibt's Lösungen wenn man nur will.
Die für mich simpelste Lösung, zu einem für mich tauglichen Cleansound zu kommen, ist mir einfach einen Amp zu holen, der einen für mich guten Cleansound hat. Ich möchte mich jetzt auch weder auf eine Lautsprecher-Odyssee einlassen, noch Platz auf meinem Board für einen hochwertigen Kompressor frei machen. Ist das denn so verwerflich? :confused:

Analytische Geräte sind für Leute gut, die wissen wie Sie Ihren Klang formen können.
Ich weiß, dass das hier ein Userthread ist und demzufolge eine gewisse Markentreue herrscht, aber den Spruch finde ich jetzt echt derbe anmaßend von dir. Wenn möglichst detailgetreue Wiedergabe das Ziel wäre, würden wir alle über DI ins Pult spielen, oder? Nur weil du einen Amp spielst, der hier gemeinhin als "ehrlich" bekannt ist, heisst das nicht, dass du nen Freifahrtschein dazu hast, von deinem PCL-Elfenbeinturm aus über den Pöbel zu richten.:nix:

Wenn mir persönlich der PCL zu wenig schönfärbt, dann liegt das nicht an meinem mangelnden Klangformungsfähigkeiten, sondern einfach daran, dass ich ziemlich genau weiß, was ich will. Diese Kriterien erfüllt der Stagemaster 75 eben nicht und das ist doch auch okay. Heisst ja nun wirklich nicht, dass der für andere Gitarristen nicht genau das Richtige sein könnte.
Ich habe mir bis zu diesem Punkt wirklich Mühe gegeben, immer herauszustellen, dass meine Kritik komplett subjektiv ist. Ich will hier ja auch gar nicht die heilige Kuh schänden oder sonstwas, aber dass ich vorsichtige Kritik äußere und dann direkt derartig angefahren werde, ist wirklich albern. Und jetzt genug Internet-Rage für heute.
 
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Wieso anmaßend? Ich bin halt Klangbastler, Du nicht. Ist ja nichts schlimmes dran. Der Stagemaster ist eben nichts für Dich, da sind wir uns beide einig.

Die Diskussion hatte ich schon so oft, auch bei Modular-Synthesizern, wo dann "analytische" VCOs als kalt und steril empfunden wurden, dabei kann man solche VCOs mit Patch-Tricks anwärmen, aber aus "warmen" VCOs kann man keine analytischen mehr machen.

Oder anders gesagt: Einige wie Du brauchen einen kompletten Sweetspot im ganzen Gerät (wie ein Moog bei Synthesizern), während ich lieber vielfältigste Möglichkeiten zur Verfügung habe und dafür dann auch Einstellungen in Kauf nehme, die nichts taugen. Das ist halt Geschmackssache.

Das heißt dann aber nicht, dass Hersteller von "analytischen" Geräten unbedingt gezwungen werden sollten, das zu ändern. Vielfalt ist gut und es gibt ja wie Du schon aufgezählt hast etliche Geräte, die Deinen Klangansprüchen out-of-the-box entsprechen. Das hat auch überhaupt nichts mit Elfenbeinturm zu tun, wenn ich etwas gut finde, was Dir nicht gefällt und es daher so belassen haben möchte.
 
Wieso anmaßend? Ich bin halt Klangbastler, Du nicht. Ist ja nichts schlimmes dran. Der Stagemaster ist eben nichts für Dich, da sind wir uns beide einig.
Sätze wie "Für alles drei gibt's Lösungen wenn man nur will." klingen für mich ziemlich herablassend. Aber Internetkommunikation etc.. Ist schon gut.;)

Oder anders gesagt: Einige wie Du brauchen einen kompletten Sweetspot im ganzen Gerät (wie ein Moog bei Synthesizern), während ich lieber vielfältigste Möglichkeiten zur Verfügung habe und dafür dann auch Einstellungen in Kauf nehme, die nichts taugen. Das ist halt Geschmackssache.
Der Vergleich hinkt, weil wir hier nicht an einem modularen Synth rumfummeln, den man mit Zeit, Geduld und Experimentierfreude irgendwie in den Griff bekommen kann. Was mir am Stagemaster fehlt, lässt sich mit Bordmitteln nicht hinzufügen und Bastelei wäre mit Kosten verbunden, die ich für sinnlos halte, wenn der Grundklang für mich sowieso nicht passt. Das ist jetzt nicht böse gemeint, weil der Stagemaster sicherlich kein Kackhaufen ist, aber die passende Phrase aus dem Englischen ist "you can't polish a turd".

Das heißt dann aber nicht, dass Hersteller von „analytischen“ Geräten unbedingt gezwungen werden sollten, das zu ändern. Vielfalt ist gut und es gibt ja wie Du schon aufgezählt hast etliche Geräte, die Deinen Klangansprüchen out-of-the-box entsprechen. Das hat auch überhaupt nichts mit Elfenbeinturm zu tun, wenn ich etwas gut finde, was Dir nicht gefällt und es daher so belassen haben möchte.
Dass etwas geändert werden sollte, habe ich ja auch nie gesagt. Der User Bluesliebe hat angemerkt, dass PCL anscheinend mal angekündigt hatte, den Cleankanal zu überarbeiten. Kam aber wohl weiter nix.

Den Elfenbeinturm habe ich dir angedichtet, weil ich aus deinem Post ziemlich genau herausgelesen habe, dass du mich schlicht für zu faul hältst, mich ordentlich mit dem Amp auseinanderzusetzen. Und das ist, wie ich oben schon geschrieben habe, Quatsch.
 
Falls jemand anderes in Zukunft sowas (Test = Kauf) vermeiden und einen Stagemaster 75 erstmal antesten möchte: Kann gerne bei mir gemacht werden. Ich habe auch einige unterschiedliche Lautsprecher (analytisch und färbend) und Boxen zur Auswahl, nur keine 4x12". Echte Proberaumlautstärke geht nicht, ich habe bei mir allerdings eine Iso Box stehen.
Der Vergleichstest mit dem zweiten Gitarristen der eigenen Band ist dabei nicht machbar (den Amp zu Eurer Probe zu schleppen wäre etwas viel verlangt), es wäre also von Vorteil, wenn man die nötige Soundqualität auch Solo raus hören kann.

Der Vergleich hinkt, weil wir hier nicht an einem modularen Synth rumfummeln, den man mit Zeit, Geduld und Experimentierfreude irgendwie in den Griff bekommen kann.
Alles eine Frage der Sichtweise: Da man Gitarrenequipment, insbesondere Effektpedale und Rackeffekte auch als Modularsystem sehen kann und es zwischen beiden große Schnittmengen gibt. So stellen einige Boutique-Pedal-Hersteller auch Module her, z.B. Malekko, WMD oder 4ms Pedals, teilweise dann auch Modul-Versionen ihrer Effektpedale (Malekko B:Assmaster, 4ms Atoner, WMD Geiger Counter z.B.). Es gibt mittlerweile etliche Gitarristen mit einem Modularsystem, die das teilweise auch gar nicht als Synthesizer, sondern eben wie ein Effektpedal-Board benutzen, mit dem Unterschied atomarer in den Klang eingreifen zu können, da Module mehr Zugriffsmöglichkeiten bieten. Wah-Wah lässt sich z.B. viel vielfältiger mit einem Modularsystem realisieren (verschiedene Filtercharaktere, usw.).
Mein Modularsystem ist auch Synthesizer und Effektgerät (für alles mögliche) in einem.

Was mir am Stagemaster fehlt, lässt sich mit Bordmitteln nicht hinzufügen
Habe ich auch nicht behauptet, es sei denn ihr habt den Lautstärkeabgleich nicht hin bekommen, ich war ja bei der Probe nicht dabei und so ganz trivial ist das nicht, weil man dafür jemand Dritten braucht, der auch das passende Gehör haben muss.
Daher finde ich solche „ich konnte mich mit dem Amp gegen den anderen Gitarristen nicht durchsetzen“ Aussagen grundsätzlich immer schwierig, es kann einfach an zuvielen Parametern liegen das sowas passiert. Die meisten haben dann nur keine Lust auf Ursachenforschung und probieren halt den nächsten Amp aus. Darauf bezog sich das „wenn man nur will“, die Ursachenforschung kann eben einige Zeit in Anspruch nehmen, ziemlich frustrierend sein und man braucht dafür auch einen gewissen Gerätepark und warum sollte man das machen, wenn der nächste Amp warum auch immer direkt passt?

Dass etwas geändert werden sollte, habe ich ja auch nie gesagt.
Naja, Du schreibst in einem User-Thread, dass Dir etwas an dem Gerät nicht gefällt und wie es Deiner Meinung nach sein sollte. Das entspricht gewöhnlich der Äußerung eines Änderungswunsches, zumal wenn der Hersteller wie hier auch mit liest.

Der User Bluesliebe hat angemerkt, dass PCL anscheinend mal angekündigt hatte, den Cleankanal zu überarbeiten. Kam aber wohl weiter nix.
Da scheint der Druck seitens bestehender und potentieller Kunden wohl nicht allzu groß zu sein. Ich denke diejenigen, denen der Cleankanal nicht gefällt kaufen sich halt einfach wie Du einen anderen der mehr als 1000 zur Verfügung stehenden Amps oder greifen doch auf Hilfsmittel zu (die ja auch für andere Dinge gut sind).
In Deinem Fall könnte z.B. ein Transient Designer die Lösung sein, der natürlich nicht ganz billig ist, womit wir wieder beim „wenn man nur will“ wären, denn zusätzliches Geld ausgeben wollen nunmal nur wenige, auch wenn das Gerät auch andere Vorteile hat. Ist ja auch klar, wenn ein anderer Amp das gewünschte out-of-the-box bietet.

Ich hoffe damit haben wir alles geklärt.
 
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Falls jemand anderes in Zukunft sowas (Test = Kauf) vermeiden und einen Stagemaster 75 erstmal antesten möchte: Kann gerne bei mir gemacht werden. Ich habe auch einige unterschiedliche Lautsprecher (analytisch und färbend) und Boxen zur Auswahl, nur keine 4x12". Echte Proberaumlautstärke geht nicht, ich habe bei mir allerdings eine Iso Box stehen.
Der Vergleichstest mit dem zweiten Gitarristen der eigenen Band ist dabei nicht machbar (den Amp zu Eurer Probe zu schleppen wäre etwas viel verlangt), es wäre also von Vorteil, wenn man die nötige Soundqualität auch Solo raus hören kann.
Das ist 'ne sympathische Idee.

Ich möchte an diese Stelle einfach mal das gleiche Angebot für den Osten der Republik machen. Bei mir ist auch Probelautstärke machbar. Entweder über die 412er von PCL oder über mitgebrachte eigene Boxen. Und das beste: Einen Stagemaster 60 zu mitnehmen habe ich auch gleich parat.

Und bitte liebe Mods, versteht das jetzt nicht als Verkaufs-Spam. Es geht mir dabei in erster Linie darum, dass Interessierte den Amp mal probieren können, schließlich gibts davon nicht so viele (jedenfalls nicht hier in der Gegend, oder ich weiß halt nix davon). Wenn ich mit solchen Aktionen Leute von der Qualität (oder auch dem Gegenteil, ist ja Ansichtssache) der PCL-Amps überzeugen kann, dann bin ich schon glücklich. Kommt dabei noch ein Geschäft zu Stande - um so besser. Ist aber in dem Moment nicht mein Hauptaugenmerk.
 
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Ich finde das ist eine gute Sache!
Wenn ich nicht schon einen SM60 hätte würde ich es auch nutzen :D
 
Gibt es mittlerweile Neuigkeiten bezüglich der neuen Verstärker? :gruebel:

Ich war bis vor kurzem auf der Suche nach einer kleinen und leichten 1x12er Box für zu Hause, bin neben den üblichen Verdächtigen (Palmer, Orange, Tube-Town, etc.) über eine PCL SMB-100 gestolpert und musste direkt zuschlagen. Hatte mich nach dem Auspacken zunächst gefragt, ob der Lautsprecher vergessen wurde, so leicht ist die :D
Toll verarbeitet, wiegt keine 10kg und klingt für die kompakten Maße erstaunlich groß. :great:

SMB100.jpg



Jetzt fehlt nur noch der passende Amp...
 
Da hätte ich ja nach wie vor was anzubieten (siehe Sig) ;)

Würde ja sogar vom Frontdesign her passen. Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie breit die 112er Box ist. Wir könnten ja beide mal die Maßbänder zücken.
 
Die Box ist 49cm breit. Aber ich hatte ja bereits einen Stagemaster 60 Combo und möchte lieber auf die neuen Modelle warten (hätte ohnehin ein paar Extrawünsche).
 
Oha, dann sähe das also genau so dusselig aus wie bei mir. Das Topteil ist laut Webseite 63,5 cm breit.
 
Zum Thema "Durchsetzen" - nicht immer ist es der Amp... Ich bin mal in Grund und Boden gespielt worden, als ich meine (damals unmodifizierte) `72 Telecaster Thinline gespielt hatte - keine Chance gegen eine Gibson mit P-90s. Das nächste Mal hatte ich meine Duesenberg Starplayer TV mit - und siehe da... mit denselben Einstellungen am Amp kein Vergleich... Heute sind die Humbucker-Pickups der Tele mit Rod-Magneten modifiziert und sie beißt sich durch wie durch Butter.
 
Ich bin jetzt auch Vintage Amp User: Ich habe einen Stagemaster 30 Combo mit Jensen Neo drin. Der erste Eindruck ist gut, mal sehen, wie er sich auf längere Sicht macht :great:
 
Das ist jetzt nicht böse gemeint, weil der Stagemaster sicherlich kein Kackhaufen ist, aber die passende Phrase aus dem Englischen ist "you can't polish a turd".

Dass etwas geändert werden sollte, habe ich ja auch nie gesagt. Der User Bluesliebe hat angemerkt, dass PCL anscheinend mal angekündigt hatte, den Cleankanal zu überarbeiten. Kam aber wohl weiter nix.
Also das mit dem Überarbeiten galt glaub ich für ein gänzlich neues Modell... "You can't polish a turd" ist ein wenig frech, und "sicherlich kein Kackhaufen" - impliziert, dass du ihn für einen hältst. Ist aber auch egal. Faktum ist, dass es sehr viele User gibt, die mit dem PCL vor allem clean extrem zufrieden sind.

Es ist wie mit allem anderen auch: der eine liebt es, der andere kann nicht damit. Der eine spielt nur Les Paul, der andere hasst sie. Es gibt Leute, die hassen geradezu den Vox AC-30, andere spielen nix anderes. Ich hab schon Leute gesehen, die konnten mit einer Duesenberg und einem Orange AD-30 nix anfangen. Ich kann mit fast nix anderem spielen (PCL ausgenommen)...
 
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Hallo PCLeute!
Ich spiel meinen Stagemaster seit knapp 2 Jahren in Kombi mit einem Tubescreamer und bin eigentlich sehr zufrieden.
Zur Zeit bilde ich mir aber ein, einen dreckigeren, röhrigeren sound haben zu wollen.
Habt ihr da irgenwelche Tipps was man da davor hängen könnte?
Was hängt denn bei euch so rum? Ich meine Bodentreter :)
 
Hi l-s-d,

ich hatte mal in meiner Jugend einen PCL-Röhrenamp und da nutzte ich den Zerr-Kanal ohne Pedal. Sonst bräuchte ich ja keinen Mehrkanaler und ich verfremde doch die Röhrenzerre nicht mit einem Zerrpedal. ;-)

Wenn Du einen gebrauchten PCL-Röhrenamp zu einem guten Preis bekommst, dann greif zu, denn leider baut meines Wissens PCL nur noch Transistor-Amps. :-(

Beste Grüße
Dieter

Nachtrag:
Sorry, aber das mit dem Pedal davor habe ich wohl falsch verstanden. Für mich klingen aber Zerrpedale nicht nach Röhrenzerre und würde ich dann auch einen Röhrenamp nehmen.
 
Für mich klingen aber Zerrpedale nicht nach Röhrenzerre und würde ich dann auch einen Röhrenamp nehmen.
Vielleicht war Röhrensound ein blöd gewählter Begriff. Ich hätte einfach gerne bisschen mehr Dreck, Schmutz, Rotz etc. im Zerrkanal und wollte wissen wie ich das bewerkstelligen kann.
 
Wenn Du einen gebrauchten PCL-Röhrenamp zu einem guten Preis bekommst, dann greif zu, denn leider baut meines Wissens PCL nur noch Transistor-Amps. :-(
Wieso leider?

Ich bin froh, dass sie es nicht tun. Röhrenamps gibt es doch nun wirklich genug dort draußen. Ich bin PCL-Käufer, weil ich Amps will, die klein, leicht, toll klingend, wartungsfrei und unkaputtbar sind. Und vor allem dem leicht und wartungsfrei stünde eine Röhre dann doch etwas im Wege. Und da bin ich eben wirklich froh, dass PCL den etwas anderen Weg geht als die Millionen von konservativen Röhrenamp-Anbetern verlangen.

Sorry fürs OT, aber das sind so Sachen, über die ich mich einfach wundere.
 
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Weil mein PCL-Röhrencombo einen schönen Sound hatte. Wie auch immer, bloß weil Röhremamps Old School, schwerer und wartumgsbedürftiger sind, mag ich trotzdem den ein und anderen von Ihnen. Persönlich bevorzuge ich Hynridlösungen, aber das ist vorrangig eine Geschmacksfrage und meinen Anforderungen geschuldet.

Beste Grüße
Dieter
 

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