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yamaha4711
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Was für Infos brauchst du denn zu MAPP XT und zur M1D?
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Ja, in der Simulation kann ich das Array beliebig neigen. Aber ich bekomme nicht (wie z.B. in Array-Calc) gesagt, "nimm den und den Punkt am Flugrahmen", damit das dann in der Realität auch so hängt. Einen Schwerpunkt sehe ich nicht, auch wenn ich den Haken "Array COG" gesetzt habe. Geplant ist, den Flugrahmen nur mit einem Punkt aufzuhängen und ein Design sieht aktuell einen Winkel von 12° der oberen Box vor (Variante ohne geflogene Subs). An der Box kann ich aber nur max. 8° einstellen, also muss der gesamte Rahmen gewinkelt werden. Wie gehe ich da in der Praxis vor, dass ich die gewünschten Winkel bekomme? Ausprobieren und in Arbeitshöhe messen?Du kannst in der Simulation das Array in Summe noch neigen und damit deinen Schwerpunkt simulieren.
Bei MAPP ja. Ist halt eine Ami Software und keine schwäbische. ;-)Wie gehe ich da in der Praxis vor, dass ich die gewünschten Winkel bekomme? Ausprobieren und in Arbeitshöhe messen?
Jein. Mit einer Membran kann ich zweierlei Dinge messen - je nach dem, ob ich sie frei aufhänge (dann messe ich Schallschnelle oder "Luftgeschwindigkeit" senkrecht zur Membran -> 8-Charakteristik) oder als Deckel eines sonst geschlossenen Volumens benutze (dann messe ich Druck -> Kugelcharakteristik).Naja, letztendlich müsste ja "nur" die bewegte Luft entsprechend geleitet werden.
Bei dem Mikro wird letztendlich der Luftdruck gemessen (interferometrisch über eine Änderung des Brechungsindex). Viel Maschinerie wird da nicht benötigt, das ist ein bisschen Signalelektronik, vom Aufwand vergleichbar mit einem Mic-Preamp. Nur sind die Druckänderungen im Bereich der Hörschwelle sehr klein, und dadurch muss das Mikro entweder größer werden oder die ganze Messtechnik genauer. Das geht grundsätzlich, ob es für Audioanwendungen mit vertretbarem Aufwand umsetzbar ist, muss sich erst zeigen...Als im Herzen eher Techniker als Physiker kann ich mir noch nicht wirklich vorstellen, was im Laserstrahl genau gemessen und ausgewertet wird. Und apropos auswerten, was wird für eine Maschinerie hinter dem Mikrofon benötigt, um es zu pumpen bzw. Die Signale auswerten zu können?
Vor allem bricht die Phantomspeisung sehr schnell ein, was ja gewollt ist.Was liefert die Standesgemäß? 250mA?
Das ist natürlich Unfug, denn c (im Vakuum gemessen) ist konstant. Die Änderung von c ist der unterschiedlichen Dichte geschultet und um das wieder auf c konstent zu biegen bedient sich die Natur solchen Dingen wie Beugung und Brechung.Ein Laserstrahl ersetzt bei Fischers Erfindung die bei konventionellen Mikrofonen verwendete, bewegliche Membran. Trifft eine Schallwelle auf das Laserlicht seines optischen Mikrofons, ändert sich durch den Druck minimal die Lichtgeschwindigkeit und der Laserstrahl breitet sich langsamer aus. Die Schallwelle wird also indirekt über die Lichtintensität gemessen und in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Das mit den zwei Luftschichten solltest du nicht wörtlich nehmen. Wie das Prinzip funktioniert, ist grob auf der Webseite von XARION beschrieben, und wenn man es genauer wissen will, schaut man in die Patente der Firma - ist ja alles öfentlich. Dann müssen wir nicht so viel spekulierenWenn es also im Grunde auf dem Brechungsindex zweier Luftschichten beruht, der sich durch eine Änderung der Dichte verschiebt, die wiederum durch Schallwellen, also bewegte Luft, erzeugt wird, dann stelle ich mir die Auswerteelektronik schon komplex vor.
Ich meine 10mA max laut IEC, aber das sind immerhin knapp 0,5W bei 48V, das ließe sich evtl. sogar machen. Die Laserdiode braucht nur ein paar mW, und der Rest kommt mit ähnlich viel (wenig) aus, denke ich. Ist ja nichts dabei, was wirklich Leistung braucht.Laserdiode und Auswertung werden wohl nicht mit der Phantomspeißung zurecht kommen? Was liefert die Standesgemäß? 250mA?
Das ist kein Unfug. Wie du selbst schreibst, ist die Vakuumlichtgeschwindigkeit c0 konstant. Die Lichtgeschwindigkeit im Medium hängt über c_M = c0 / n vom Brechungsindex ab. Der wiederum hängt (in Gasen) relativ linear von der Dichte rho ab, die wiederum bei isothermer Zustandsänderung sehr genau proportional zum Druck p ist: p = rho * Rs * T (Rs konstant).Allerdings gibt es im Beitrag einen kleinen Lapsus:
Ein Laserstrahl ersetzt bei Fischers Erfindung die bei konventionellen Mikrofonen verwendete, bewegliche Membran. Trifft eine Schallwelle auf das Laserlicht seines optischen Mikrofons, ändert sich durch den Druck minimal die Lichtgeschwindigkeit und der Laserstrahl breitet sich langsamer aus. Die Schallwelle wird also indirekt über die Lichtintensität gemessen und in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Das ist natürlich Unfug, denn c (im Vakuum gemessen) ist konstant. Die Änderung von c ist der unterschiedlichen Dichte geschultet und um das wieder auf c konstent zu biegen bedient sich die Natur solchen Dingen wie Beugung und Brechung.
Die Vokabel Druck ist genau richtig. Zunächst mal ist Schall eine Druckwelle (im Festkörper oder in Flüssigkeiten z.B. ändert sich bei der Schallausbreitung die Dichte so gut wie gar nicht). In Gasen ändert sich (s.o.) mit dem Druck auch die Dichte (und damit der Brechungsindex) - aber das ist hier eine Folge der Druckänderung.Auch die Vokabel Druck würde ich so nicht stehen lassen, denn es handelt sich ja um eine Dichteänderung.
Die Lichtintensität ändert sich bei Durchgang durch Medien unterschiedlicher Dichte erstmal nicht, nur die Phase (bzw. Laufzeit). Erst durch Interferenz kann man die Phase wieder in (besser messbare) Intensität "überführen". Es braucht dafür nicht zwingend ein riesiges Interferometer mit beweglichen Spiegeln - selbst Michelson-Interferometer gibt es heute in Silizium komplett als Einchip-Lösung. Bei dem Mikrofon kommt ein Fabry-Perot-Interferometer zum Einsatz (mit festen Spiegeln - gemessen werden soll ja nicht die Spiegelposition, sondern die Dichte der Luft zwischen den Spiegeln), das ist recht robust und simpel. Und ja, am Ende wird (wie bei fast jeder Interferometrie) die Intensität gemessen - der überlagerten Strahlen (was beim FPI sehr viele sind, nicht nur zwei), bzw. wenn man das FPI als "black box" von außen betrachtet, misst man die Transmission oder Reflexion des Bauteils.Aufgrund der Beschreibung liegt es doch nahe, dass dies nicht über eine interferometrische Messung gemacht wird, sondern eben über die Lichtintensität. Interferometrisch wäre aber auch möglich und evtl. gar empfindlicher. Allerdings brauchts dafür einen Strahlteiler und Spiegel (Michelson Interferometer). Das würde den Aufbau verkomplizierten und hätte aufgrund des einen bewegten Spiegels wiederum mechanische Elemente.
Klar, da muss man ja auch (schon im Namen enthalten) Fourier-Transformationen am laufenden Meter durchführen, um die eigentlichen Ergebnisse zu erhalten. Daraus darf man aber nicht schließen, dass bei jeder interferometrischen Messung ein solcher Aufwand nötig ist.Bei der FTIR wird dies so gemacht und da brauchts schon auch ein bisschen DSP Leistung.
Handhaben selbst gar nicht - aber: mit Publikum WIRKT es nicht nur leiser als in leerer Halle, es IST auch leiser*. Wenn du also bei leerer Halle misst und darauf die Limitierung einstellst, dann ist bei gefüllter Halle der Pegel von z.B. 99dB nicht mehr im Ansatz erreicht. Du müsstest schon auch mal später nachmessen.Zum anderen tue ich mich schwer, meinen persönlichen Höreindruck (beim Soundcheck in leerer Halle bei 99 dB mir schon zu laut) mit denen des Publikums und der DJs zu vereinbaren. Klar, ich will in erster Linie die Gäste vor Hörschäden schützen. Aber es bringt mir auch nichts, wenn sie dann die Party verlassen, weil für sie keine Stimmung aufkommt.
Wie handhabt ihr das?