PA-Stammtisch

Auf dem Foto sind Meyer Sound MSL-4 geriggt. Ansonsten gabs bei dem Job noch ein Kara an der Centerstage und ein paar Meyer UPA / UP-Junior als Side-/Frontfills. Aber Details weiß ich nun nicht, ich hab dort geriggt und geleuchtet....

Keine Ahnung.... das Becken hat jedenfalls einen 10m-Turm (daran ist auch die PA auf dem Foto geriggt, bevor jetzt jemand mit Schäkeln nach mir schmeißt: Der Statiker hats freigegeben).
Ich weiß nicht wie tief ein Becken bei einem Sprungturm wohl ist? Wikipedia sagt 4,50m - 5,00m. Ich war jedenfalls zu faul und zu müde noch auf Tauchgang zu gehen. :D
 
Nur mal so aus dem Zusammenhang gerissen und ohne jeden Bezug: Am Wochenende mische ich endlich mal wieder auf einem Analogboard, und zwar auf einer altehrwürdigen Soundcraft Series Two. Sweet!

Klick mich, Du Analogfreak
 
Siehste - das ist ein Pult :cool:
Wenn ich mich nicht täusche hat unser Toni auch noch so ein Monster. Im Case dürfte das Ding gefühlte 100kg wiegen :eek:
Der Transport ist trotz der Rollen jedesmal der Horror.
Und: er kauft sich kein digitales, weil bei uns ist ja nix verdient..... :weep:
 
So selten sind analoge Schlachtschiffe noch nicht ... ich hab es fast jedes Wochenende mit einer Crest X-VCA 40+8/8/3 zu tun ... alles dran was der Mensch braucht ... 4-Band vollparametrischer EQ, 8 Subgruppen mit integrierten schweine gut arbeitendem Compressor/Gate, 8x VCA ... alles fein :) ... nur die 8 Auxe sind ab und zu ein bissl wenig.
Achso ... unter 4 Mann braucht man gar nicht an's Bewegen der Kiste denken :whistle:
 
Beim Transport dieses handgeschmiedeten Pultes (rechts):

attachment.php


am 03.10.2000 waren insgesamt 12 Männer beteiligt. Es sind allerdings auch einige zig Treppenstufen bis in den 2. Rang...:whistle:
 
Ich wart ja immer noch auf die Erfindung des Anti-Schwerkraft-Flightcases, dann kauf ich mir ne alte Series Five. :D
 
am 03.10.2000 waren insgesamt 12 Männer beteiligt. Es sind allerdings auch einige zig Treppenstufen bis in den 2. Rang...:whistle:
Wenn wir schon beim Schwa**vergleich sind ... die Kollegen im Studio durften erstmal an den drei kritischen Ecken je einen halben Kubikmeter Bunkerbeton weghämmern, bevor sie den Stahlrahmen (ohne Kanäle) in den x-ten Stock wuchten konnten ;)
 
Wenn wir schon beim Schwa**vergleich sind ... die Kollegen im Studio durften erstmal an den drei kritischen Ecken je einen halben Kubikmeter Bunkerbeton weghämmern, bevor sie den Stahlrahmen (ohne Kanäle) in den x-ten Stock wuchten konnten ;)

Ich warte schon auf den ersten Elektronikthread:
'Wir haben unser Pult in 2 Teile gesägt, weil es nicht ins Treppenhaus gepasst hat und bekommen es nicht mehr zusammen geschweißt...':rolleyes:
 
So weit weg bist du da gar nicht. Nur, dass man bei den alten Schlachtschiff-Konsolen sinnigerweise vorher die Module ausbaut. Dann kann man ggf. den Rahmen mit etwas Hirn durchaus teilen und nachher wieder funktionsfähig zusammendengeln... Ob das immer erste Wahl ist, sei mal dahin gestellt :D
 
Och, sone Series Two bewege ich noch recht komfortabel alleine. Die Vienna II aber nicht mehr :)
 
Wir ham letztes Jahr ne 500B (? das größte Monitorpult von Soundcraft jedenfalls, im schwerstmöglichen Case) mit 8 Mann getippt auf die Racks für die Stromversorgungen. Das ging aber auch nur weil 6 kräftigste Männer dabei waren :-D
 
Auch das digitale Zeitalter macht es doch nicht besser. Wir haben mal zu viert, weil der Kunde es so wollte, ein M7CL im Case und eine komplette Videoregie in einer mittelgroßen Stadthalle in den vierten Stock in den Raum hinter der Brücke mit den Verfolgerplätzen geschleppt. Unschöne Erinnerungen...
 
Also ne iLive T80 trag ich ohne Case problemlos alleine. Das Case lässt sich zur Not auch mal mit Pult aufn Tisch hiefen.
Wir hatten letzens erst Veranstaltung in ner kleinen Kirche. FOH war in der 2. Etage. Lichtpult, Tonpult (T80), Videoregie und Beamer (6.500AL Klasse) haben wir bequem zu zweit nach oben befördert :-D
 

Oh ja, das ist auch nicht gerade nur Handgepäck :( Durch die Sitzreihen, wo man sich an den Armauflagen so schön die Kniescheibe zertrümmern kann :eek:

(ok, das ist zum Glück niemandem passiert, aber blaue Flecke reichlich)
 
Ihr könnt Euch alle mal was anstellen. Ich bin grade aus Indien zurück (Messe-Setup mit ERSA Major, 4x TRS218 und 2x TRS Infra bauen) und immernoch dabei, die Eindrücke zu verarbeiten.
Geplant war eigentlich, zwei Infras nebeneinander zu stellen und darauf je zwei TRS218 zu packen. Das ging so leider nicht. Erst in letzter Sekunde wurde kommuniziert, dass pro System jeweils nur 6 feet (ca. 1,8m) Breite zur Verfügung stehen.
Also wohin mit den Subs? Ein End-Fire Setup wäre in der Kürze der Zeit nicht mehr sinnvoll machbar gewesen, also habe ich kurzerhand angesagt, alles auf einen großen Haufen zu stapeln. Erst nachdem das Telefonat mit der Crew vor Ort beendet war, wurde mir klar, dass das ein knapp 3,6m hohes Stack werden würde.
Statt des erwarteten Rückrufs nach dem Motto "Sir, this is impossible!" fand ich bei meinem Eintreffen ein 3,6m hohes Stack aus 2x TRS Infra und 4x TRS218 vor, über dem wiederum wunderhübsch 8 Elemente ERSA Major hingen.
Ich habe absolut keine Ahnung wie die Jungs das gestapelt bekommen haben, aber sie meinten sie hätten das zu viert von Hand (ohne Kettenzüge und Gabelstapler) gemacht.

IMAG0603cut.jpg

Unser System ist das dritte von links.
Ansonsten hängen da noch (von links):
Bold Audio (Subs) / Aerons (Array), ZSound, Ohm, Lloyd Lee Company, NX Audio, Pope, Montarbo Palco, Tecnare, Nexo, TW Audio, EAW und Carvin.

Sehr angenehm übrigens, dass seitens der Stromversorgung (Generator) absolut nichts geerdet war. Beim Einstecken des USB-Kabels in den ersten Controller hatte ich meinen linken Arm auf einem Stück Metall vom "Bühnenpodest" liegen und habe erstmal voll eine gezwiebelt bekommen. Kommentar des nebenstehenden indischen Ingenieurs: "Sir, don't touch it!". Haha.
"Floating Ground" war dann auch eines unserer Hauptprobleme. Die Gehäuse- und Audiomassen im gesamten System waberten irgendwo zwischen 80 und 120V gegen Erde vor sich hin, was unsere Systemamps doch ganz schön durcheinander gebracht hat.

Stromverteilungen in Indien sehen ungefähr so aus (63A):
IMAG0608small.jpg
Jeder deutsche VAT-Meister würde vermutlich sofort mehrere Herzinfarkte erleiden wenn man ihm sowas vorsetzen würde.
Interessant ist auch, dass die P-Leitungen (ja, mehrere pro Phase) generell relativ massiv ausgeführt werden, während N-Leitungen eher dünn ausfallen. Da ist der Strom ja schließlich schon verbraucht. Kabel zu kurz? Kein Problem, da drillen wir einfach noch ein Stück Strippe dran und machen vielleicht (wenn grade vorhanden) noch ein halbes Stück Isolierband drum...

Hier noch ein Bild von den Ampracks:
IMAG0609small.jpg

Und so sehen die Schuhe nach zwei Tagen Messe aus:
IMAG0611small.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder deutsche VAT-Meister würde vermutlich sofort mehrere Herzinfarkte erleiden wenn man ihm sowas vorsetzen würde.

Hat sich der Herzinfarkt denn wenigstens gelohnt? :)
 
Ich bin ja kein Meister und war auch nicht zur Abnahme von irgendwas da, sondern um das Systemsetup (bzw. mehrere, wir hatten in der Halle noch zwei Systeme) hinzubiegen. Insofern ist mir der Herzinfarkt erspart geblieben, zumal die indische Crew mehr als fit und motiviert war. Bei allem Luxus, den man da als deutscher Systemtechniker erfährt, ist und bleibt das in großen Teilen immernoch ein Entwicklungsland.
So hatte ich z.B. fast ständig zwei lokale Techniker auf Stand-By, die mir mein Notebook nebst Interface und Messmikro auf- und abgebaut haben, Wasser und Essen in größeren Mengen angekarrt oder dafür gesorgt haben, dass der Generator noch eine Stunde länger läuft. Erstmal ist das sehr gewöhnungsbedürftig, ja fast peinlich, ergibt bei näherer Betrachtung aber durchaus Sinn: Erstmal haben die Jungs dadurch (bezahlte) Arbeit und meinen Job macht es viel effektiver, weil ich mich nicht um jeden Kleinscheiß selbst kümmern oder von der Mess/Hörposition zu den Amps rennen muß, um irgendwas zu ändern.
Auftretende Probleme (von defekten Hochtönern bis hin zu leider leer gelieferten Subs) werden mit viel Engagement und Motivation gelöst, Overtime verursacht keinerlei Murren und Unmögliches wird meist sofort erledigt, damit man es hinter sich hat.

Insofern bin ich gerne bereit, den deutschen Verwaltungs- und Regelapparat mit all seinen Sicherheiten sowie die unmotivierten und teils unfähigen Hands und gelernten "Techniker" (denen oft genug pünktlich nach acht Stunden der Hammer aus der Hand fällt) gegen ein bisschen Abenteuer aber motivierte, begeisterungsfähige und einfach nette Crews mit Improvisationsvermögen und praktischer Intelligenz zu tauschen. Auch habe ich in Indien im krassen Gegensatz zu deutschen Baustellen nicht ein einziges Mal schlechtes Catering oder miese Hotels erlitten.
Statt des in Deutschland viel zu oft gehörten "Das geht aber (so) nicht!" gab es in Indien eigentlich nur "Sir, we will make it work!" oder "It will be done by 6 o'clock".
Ich wünschte, manch deutscher Techniker würde sich von diesem Ehrgeiz und dieser Motivation auch nur ein Krümelchen abschneiden...

Könntet Ihr Euch vorstellen, dass der Strommast vor Eurer Haustür nicht isolierte Sicherungshalter in selbst für Kinder greifbarer Höhe hat, die zu allem Überfluß auch noch mit irgendwelchem grade verfügbarem Rödeldraht gebrückt sind? Das ist in Indien offenbar gängiger Standard. Stirbt aber keiner dran, weil jeder genau weiß, dass man die Dinger tunlichst nicht anfassen sollte.
Auf der Straße sind drei Spuren aufgemalt, effektiv gefahren wird aber auf 5-7 unter massivem Einsatz der Hupe. Blinker braucht eh kein Mensch, man weiß schließlich wo man hin will. Das gleiche gilt für Rück- und Bremslichter. Da gab es manch brenzlige Situation auf dem Weg vom Hotel zur Messe aber nicht einen einzigen Unfall.
 

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