livebox
Mod Emeritus
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Ja, das Monitoring... ich denke es hat(te) in dem konkreten Fall, an dem ich mein Posting festgemacht habe, viel mit dem zu tun, was Campfire noch schrieb:
Das war so ein Abend à la Band spielt 45 min, 10 min Umbau + Soundcheck, nächste Band. Der Weg von FoH zur Bühne nicht weit, aber so verstopft dass der Hin- und Rückweg jeweils mehr Zeit brauchte als die Tätigkeit auf der Bühne. Ich konnte also nicht hören was monitormäßig abging und war für Kommunikation außerhalb Soundcheck und Handzeichen darauf angewiesen, dass die Musiker zu mir kamen. Was zwar in der relativ kleinen Kneipe/Club/Bar nicht an sich von den Räumlichkeiten nicht schwierig war, die meisten standen nach ihrem Gig noch einige Zeit (teils mehrere Stunden) nur ein paar Meter von mir entfernt. Trotzdem keine gute Voraussetzung für Kommunikation.
Die Rückmeldungen über den Frontsound an dem Abend waren phantastisch, und das ist fast noch untertrieben. Ich hab zwar aus dem vorhandenen Equipment 120 % raus geholt, war aber selbst nie zufrieden. Aber es war anscheinend deutlich besser als sonst dort. Um so mehr hab ich mir dann eben Gedanken gemacht, warum von 7 Bands nur 2 Musiker sich fürs Monitoring bedankt haben. Der eine war alleine mit seinem 6-Saiter auf der Bühne, da war das Monitoring auch keine große Kunst. Und der andere hat eben 3-4 mal nachgefragt, bis es passte. Da ging der Soundcheck für ihn alleine so lange wie der für andere komplette Bands (Naja, wenn der 3-Band Kanal-EQ und 2 OnBoard FX die einzigen Möglichkeiten zur Klanganpassung sind, gibts auch nicht viel zu tun... ).
Aber mehr tun als zu fragen ob alles passt kann ich dann in der Situation leider auch nicht
Übrigens, zum Vorgehen fürs Monitoring vom FoH aus: Ich vertrete die Meinung / Philosophie, dass ich für den Frontmix den ganzen Abend lang Zeit habe, aber dass sinnvoll formulierte Änderungswünsche am Monitoring während der Show eher nur schwierig kommuniziert werden können. Deshalb versuche ich, am Anfang möglichst viel Zeit für Wünsche der Band zu haben. Soundcheck mache ich erst Instrumentenweise, stelle dabei den Gain ein und mache die groben Arbeiten an EQ, DX und FX. Klar, wenn sich später am Kanalsound noch groß was ändert, machen Monitor-Einstellungen keinen Sinn. Wenn ich alle Instrumente durch hab, gebe ich die "Leitung" an den Bandleader ab. Der macht Ansagen welche Songs angespielt werden. Während den Song-Fragmenten arbeite ich noch am Frontsound, dazwischen gibts Änderungswünsche fürs Monitoring.
MfG, livebox
Ich rede aber von mir aus meistens ein wenig mit den Musikern und gehe wenn Zeit dazu da ist mal kurz auf die Bühne und hör mir an wie es da so klingt.....
Das war so ein Abend à la Band spielt 45 min, 10 min Umbau + Soundcheck, nächste Band. Der Weg von FoH zur Bühne nicht weit, aber so verstopft dass der Hin- und Rückweg jeweils mehr Zeit brauchte als die Tätigkeit auf der Bühne. Ich konnte also nicht hören was monitormäßig abging und war für Kommunikation außerhalb Soundcheck und Handzeichen darauf angewiesen, dass die Musiker zu mir kamen. Was zwar in der relativ kleinen Kneipe/Club/Bar nicht an sich von den Räumlichkeiten nicht schwierig war, die meisten standen nach ihrem Gig noch einige Zeit (teils mehrere Stunden) nur ein paar Meter von mir entfernt. Trotzdem keine gute Voraussetzung für Kommunikation.
Die Rückmeldungen über den Frontsound an dem Abend waren phantastisch, und das ist fast noch untertrieben. Ich hab zwar aus dem vorhandenen Equipment 120 % raus geholt, war aber selbst nie zufrieden. Aber es war anscheinend deutlich besser als sonst dort. Um so mehr hab ich mir dann eben Gedanken gemacht, warum von 7 Bands nur 2 Musiker sich fürs Monitoring bedankt haben. Der eine war alleine mit seinem 6-Saiter auf der Bühne, da war das Monitoring auch keine große Kunst. Und der andere hat eben 3-4 mal nachgefragt, bis es passte. Da ging der Soundcheck für ihn alleine so lange wie der für andere komplette Bands (Naja, wenn der 3-Band Kanal-EQ und 2 OnBoard FX die einzigen Möglichkeiten zur Klanganpassung sind, gibts auch nicht viel zu tun... ).
Aber mehr tun als zu fragen ob alles passt kann ich dann in der Situation leider auch nicht
Übrigens, zum Vorgehen fürs Monitoring vom FoH aus: Ich vertrete die Meinung / Philosophie, dass ich für den Frontmix den ganzen Abend lang Zeit habe, aber dass sinnvoll formulierte Änderungswünsche am Monitoring während der Show eher nur schwierig kommuniziert werden können. Deshalb versuche ich, am Anfang möglichst viel Zeit für Wünsche der Band zu haben. Soundcheck mache ich erst Instrumentenweise, stelle dabei den Gain ein und mache die groben Arbeiten an EQ, DX und FX. Klar, wenn sich später am Kanalsound noch groß was ändert, machen Monitor-Einstellungen keinen Sinn. Wenn ich alle Instrumente durch hab, gebe ich die "Leitung" an den Bandleader ab. Der macht Ansagen welche Songs angespielt werden. Während den Song-Fragmenten arbeite ich noch am Frontsound, dazwischen gibts Änderungswünsche fürs Monitoring.
MfG, livebox