PA-Stammtisch

Joa, zu 60 70 Prozent nur Billigramsch, selbst in renommierten Laden von und mit Prominenz. In den restlichen Läden akzeptables bis gutes Zeug (wenn auch teilweise uralt), aber eingestellt, dass ich schreiend davon laufen könnte. Das schlimmste ist aber, dass das Zeug in den großen Läden anscheinend völlig planlos hingehangen wurde, so nach dem Motto "hier hört man noch nichts, dann machen wir noch ein paar Boxen dazu". Ein Beschallungskonzept ist das nicht. Und das bei Läden, die jeden Tag zig tausend Leute drin haben und somit richtig Kohle machen. Riesen-LED-Screens? Kein Thema, muss sein. Zu jeder zeit fünf bis zehn Gogogirls? Klar! Ordentliche Beschallung? Wozu denn sowas?
 
Das schlimmste ist aber, dass das Zeug in den großen Läden anscheinend völlig planlos hingehangen wurde, so nach dem Motto "hier hört man noch nichts, dann machen wir noch ein paar Boxen dazu".

:D Ich glaube den Club zu kennen, auf den du deinen größten Unmut im Moment beziehst. Gibt es einen mit Glas abgeschotteten Bereich, der hallig ist, dass es kein morgen mehr gibt? ;)
 
Wo siehst du den Mehrwert am X32 gegenüber dem LS9 bzw. was taugt dir am X32 mehr?
- LS9 ist die zweitgrößte Rache Yamahas
- keine Gruppen/VCAs
- umständliche Bedienung (zu viele Tastendrücke nötig um an "normale" Knöpfchen zu kommen)
- Yamaha typischer "harter" Klang
- unterirdische FX-Sektion
- keine Insertpunkte
... reicht das oder soll ich noch weiter ausholen?
 
Klar gibts Gruppen. Und die X-Effekte sind durchaus brauchbar.

Zur Mallorca-Situation: Ich meine ALL die bekannten Läden. Riu Palace, Bierkönig, Megapark, Megarena usw.
 
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Gut Gruppen gibt es ... aber gefunden hab ich die nie :confused:
FX-Sektion ist bis auf das beliebte Drumplate nicht verwendbar ... sry.
 
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Ich hab ja diverse Livemitschnitte als Einzelspuren da liegen ... solang die Mixe nicht veröffentlicht werden hab ich kein Problem.

PS: natürlich darf das Ergebnis hier im Board veröffentlicht werden ... einzige Einschränkung ist: keine Veränderung des Themas / Remixe. Das Urheberrecht bleibt natürlich bei der Band.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, Danke für die Hilfe. Da werde ich bestimmt fündig.
 
- LS9 ist die zweitgrößte Rache Yamahas
- keine Gruppen/VCAs
- umständliche Bedienung (zu viele Tastendrücke nötig um an "normale" Knöpfchen zu kommen)
- Yamaha typischer "harter" Klang
- unterirdische FX-Sektion
- keine Insertpunkte
... reicht das oder soll ich noch weiter ausholen?

Es gibt selbstverständlich Insertpunkte, man muss lediglich den Umweg über den YGDAI Slot gehen und kann dafür nicht die Omnis nutzen.

Was ist denn dann die größte Rache Yamahas? :redface:
 
Ich hab noch kein LS9 mit den analogen Karten vorgesetzt bekommen, selbst im M7CL sieht man die seltenst.

Was ist denn dann die größte Rache Yamahas? :redface:
Mit Abstand belegt das 01V den Platz Nummer 1 :igitt:
 
Selbstverständlich findet man im Rentalbereich die LS9 und die M7CL nicht mit karten, mal ab von Ethersound und Dante. Danach fragt auch keiner. Wer sowas braucht, kann sein eigenes Pult anschleppen. Aber man kann nicht sagen, dass LS9 und M7CL dieses Feature nicht bieten! Ich stimme zu, dass das 01v für Livesound eine echte Katastrophe ist, aber beim LS9 sehe ich das nicht so. Ich bin damals von 01v auf LS9 umgestiegen. Ich hatte nichts an dem Pult auszusetzen. Ja, die Gruppen sind nicht so offensichtlich, aber wenn man sich mit dem Pult beschäftigt hat, ist es eigentlich klar. Die Busse heißen nicht umsonst nicht einfach "Aux" und "FX"... ganz klar ist aber, dass man für den Neupreis eines LS9-32 mit ein bisschen Redekunst und Mühe eine iLive T80 nebst iDR32 bekam... das ist ein erheblich besseres System. Daher habe ich die LS9 gegen ein ebensolches iLive-System getauscht, sodass ich zwei davon habe. Flexible Sache! Redundanz einfach herstellbar... Wer das System nicht kennt, kann sich kaum vorstellen, wie flexibel nutzbar das Ganze ist.
 
Wo wir grade bei Pultgeplauder sind... kann hier jemand bestätigen, dass bei der Yamaha CL Serie nur jeweils eine Instanz von iPad Stagemix drauf zugreifen kann? Ich hab eben das Handbuch überflogen und nichts gefunden, und 37 Seiten sind mir ehrlich gesagt zu viel um sie nur deswegen zu lesen...

Hatten am Wochenende den Fall, und es hat mich schon etwas verwundert. Denn eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass auch mehrere Musiker sich selbst ihren Moni-Mix einstellen können sollten...
 
Soweit mir bekannt ist es auf eine Instanz ausgelegt. Mehr wäre wohl auch nur sinnvoll, wenn man auf je nur einen Mix zugreifen könnte.
 
Danke, das beruhigt mich. es liegt also nicht nur an mir, wenn ich mich regelmäßig in den verschiedenen Ebenen verlaufe...
Viel schlimmer noch ist, wenn jemand die Show vorbereitet - typischer 3-9 Bands-Abend - und du mit deiner Band in der 5 Minuten Umbaupause erstmal rausfinden musst, was wo gepatcht ist, weil der FOH-Betreuer noch mit Mikrofonieren beschäftigt ist...
Bis ich rausgefunden hab, welcher physische Input auf welchem Fader von welchem Layer war, musste die Show auch schon losgehen. Ich hab noch nie so geflucht...
Was mir aber an Yamaha Pulten gefällt, und ich bei vielen anderen Pulten vermisse, ist der Funktionsumfang des Tap-Delays mit der Einstellungen für viertel, Achtel etc. Klar kann man sowas per Hand tappen, wenn ich aber mit nem Drehknopf die richtige Position auswählen kann und nurnoch die viertel tappen muss, spart mir das Denkarbeit :redface:
 
Ebenen? Meinst du Layer bei den Fadern? Nein, das ist nicht das Problem.

Ja, das mit Vierteln, Achteln vermisse ich bei anderen Pulten auch. Gerade z.B. dreiviertel ist schlecht eintapbar.
 
Nein, das ist nicht das Problem.
Für mich schon. Theoretisch weiss ich bescheid. Aber ich arbeite mit dem Ding viel zu selten, als dass mir die Bedienung und das komplexe Zusammenwirken der verschiedenen Bereiche in Fleisch und Blut übergegangen ist. Spätestens wenn etwas nicht gleich so funktioniert wie gedacht muss ich länger nachdenken, wie was und warum geroutet ist, wo es vielleicht klemmen könnte usw. Gleichzeitig trippelt die Band neben mir und fordert eindringlich Anweisungen für den Soundcheck, schließlich sind schon die ersten Gäste da...

Einfacher wäre es, wenn ich nichts anderes zu tun hätte und vielleicht auch noch vor der Bühne werkeln und direkt hören könnte. Aber hauptsächlich bin ich Musiker und habe genug Probleme damit.

Trotzdem möchte ich das 01V nicht missen. Für das Geld hätten niemals das Analogequipment kaufen können, was wir jetzt nutzen und brauchen.
 
Entweder ich mache wirklich so schlechte Monitormixes das alle sauer auf mich sind oder ein erschreckend hoher Anteil von Musikern sieht den Tonmenschen wirklich als so total selbstverständliches Dienstobjekt, dass man nur mit ihm spricht wenn es Fragen stellt :gruebel: Wie sind denn da eure Erfahrungen v.a. im... ich nenn's mal "ambitionierten Amateurbereich"?

Beim letzte Gig (ich mal wieder als Gitarrist, nicht Tonler) sagt eine meiner Sängerinnen auch kein Wort zum amtierenden Toni. Nur zu ihrer Sangeskollegin "ich hör mich üüüberhaupt nicht, und klingen tut's auch nicht". Ich musste sie quasi zwingen, ihre Bedürfnisse dem Hausmischer mitzuteilen, sie wollte das partout nicht. Sonst hat sie aber kein Blatt vorm Mund. Versteh einer die Menschen.

Wenn ich als Tonler mit einer Band den Monitormix mache (der kommt bei mir nach dem FOH-Mix, d.h. die Signale "klingen" schonmal brauchbar), dauert das je nach Größe der Band etwa 3 bis 10 Minuten. Das Spiel ist immer das gleiche:

  • einen nach dem anderen frage ich, was er/sie auf dem Monitor braucht und stelle das "Pi mal Daumen" so ein
  • dann sage ich der Band, dass sie nun von einem Uptemposong eine Strophe und einen Refrain spielen sollen und mir dann sagen, was sie mehr oder weniger auf dem Monitor brauchen
  • das wiederholen wir zwei- bis dreimal (bei Bands, die ich erstmalig mische, auch viermal)
  • wenn sie dann zufrieden sind, machen wir den Kurzdurchlauf nochmal für eine Ballade, ggf. nochmal leichte Korrekturen, und das wars dann

Normalerweise kriege ich Komplimente bis hin zu Superlativen für meinen Monitorsound, auch von ambitionierten Amateuren. Nur - eigentlich ist es ja die Band, die sich den Sound hindreht. Ich bewege nur die Knöpfchen :D
 
Am Knöpfe bewegen scheitert es aber bei vielen Technikern schon.

Meine Vorgehensweise für Monitoring vom FOH ist sehr ähnlich. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man anders zu guten Ergebnissen kommen kann. Ich erlebe immer wieder, dass Musiker beim Linecheck schon anfangen "auf dem Monitor hätte ich gerne..." "Das mache ich nach dem Linecheck" "Ok." Wie will man denn einen ordentlichen Monitorsound drehen, wenn die einzelnen Kanäle untereinander noch gar nicht abgestimmt sind?
 
Ich hatte es neulich wieder einmal, nach einer gefühlten Ewigkeit mit 'Jungspunden', mit so einer Altherren-Partie zu tun, die sicher schon 1000+ Konzerte zusammen gespielt hatten. Der Monitorcheck ging wirklich ratzfatz. Es hat schon was für sich wenn die Leute wissen was und wie viel davon gebraucht wird.

Wenn ich den Monitor vom FOH aus mit bediene ist der Monitor mir wichtiger as FOH. Den was vorn rauskommt kann ich hören, die Monitore nicht. Naja, meistens nicht;-)
 

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