PA-Stammtisch

es wird aktive und passive geben.. siehst du da ein problem mit der phantom power?

nein den ground lift benötige ich eigentlich nicht, es geht nur um die symmetrierung. aber natürlich würde ich ihn gerne als feature behalten ;)

Genau die verlinketn AH boxen hatte ich im auge, da würde auch der rabatt deal funktionieren

die psu war nur spaß, das dm2k hat doch auch ne interne ;)


Da kommen ja schon noch einige punkte zusammen an die ich gar nicht gedacht hatte, sehr geil :great:
 
Wenn das hier so weiter geht mit der Beratung, dann werden wir dir wohl eine gesalzene Rechnung über Beratunskosten stellen müssen! :D
 
Tobse schrieb:
es wird aktive und passive geben.. siehst du da ein problem mit der phantom power?

Nein, nicht.

Das einzige Problem das ich sehe:
Du verbindest bei so einem Gehäuse, wenn du nicht aufpasst, die 'Bühnenmasse' mit der 'Mischpultmasse'.
Sprich: Über das Gehäuse und die Powercons hängt der Schirm auf 'Bühnenmasse', auf der anderen seite des Multicore auf 'Mischpultmasse'. Hast du jetzt nicht dein optisches Core und 50m dazwischen, hat du eine irrsinnig große Brummschleife. Hat, wenn du Pech hast, 3 mögliche Effekte:
a) Die Ausgleichsströme werden so groß, dass der FI fliegt, obwohl alles in Ordnung ist
b) Die Brummspannung hat Spitzen > 10V die das Mischpult nicht mehr ausgleichen kann
c) Ist eine super Antenne für elektromagnetische Störungen (Gewitter etc.) im Umkreis von Kilometern...

Also ich würde konsequenz drauf achten, dass alles was hinter der DI Box kommt, auch wirklich nur am Mischpult geerdet ist und nicht noch mal über den Powercon! Über isolierte Buchsen z.B.
 
lini schrieb:
Wenn das hier so weiter geht mit der Beratung, dann werden wir dir wohl eine gesalzene Rechnung über Beratunskosten stellen müssen! :D

Du bringst mich auf Ideen... wofür hab ich meinen Freiberufler angemeldet :D
 
lini schrieb:
Wenn das hier so weiter geht mit der Beratung, dann werden wir dir wohl eine gesalzene Rechnung über Beratunskosten stellen müssen! :D

ich hab dir das feuer gebracht und so wirds mir gedankt :D


Also alles bisher geschriebene leuchtet ein.
unter strich: wenn in ein gehäuse dann xlr isolieren. Aber eines ist mir noch unklar: Sollte in dieser Variante ein fehler entstehen so könnte doch aufgrund des fehlenden potentialausgleiches eine Spannung zwischen plugboxgehäuse (liegt ja auf poerwcon pe) und xlr gehäusemasse geben?!?!

irgendwie bin ich immer noch misstrauisch bei der ganzen geschichte... :redface:
 
Theoretisch möglich, aber dafür hat man ja einen Fi in der Stromversorgung.
 
Tobse schrieb:
Also alles bisher geschriebene leuchtet ein.
unter strich: wenn in ein gehäuse dann xlr isolieren. Aber eines ist mir noch unklar: Sollte in dieser Variante ein fehler entstehen so könnte doch aufgrund des fehlenden potentialausgleiches eine Spannung zwischen plugboxgehäuse (liegt ja auf poerwcon pe) und xlr gehäusemasse geben?!?!

Nimm eine Stagebox vom Mischpult 50m weiter und miss zwischen dem Gehäuse / Schirm und dem PE der nächsten Steckdose auf der Bühne. Du wirst sicherlich ein paar hundert mV messen. Ist so, stört nicht, fertig. Diese paar 100 mV muss nicht mal die Symetrierung ausgleichen sondern das macht der Übertrager in der DI Box, wenn der ground lift aktiviert ist (oder alles davor nciht geerdet).
So SOLL es sein.

Wenn du jetzt die Stagebox erdest, hast du zwar PE = Stagebox Schirm, aber es fließt ein Strom über das Multicore und wenn das getrennte FIs sind hast du evtl. ein Problem.

Ganz andere Idee: Kauf 2 Gehäuse, eines nur mit Powercon / Speakon, ein weiteres mit Tourlock / XLR. Dann verbinde die beiden mit Plastikschrauben und einer Plastikscheibe dazwischen. Schon ist es eines aber absolut sicher...
 
Carl schrieb:
Ganz andere Idee: Kauf 2 Gehäuse, eines nur mit Powercon / Speakon, ein weiteres mit Tourlock / XLR. Dann verbinde die beiden mit Plastikschrauben und einer Plastikscheibe dazwischen. Schon ist es eines aber absolut sicher...

Ja hatte ich oben ja auch schonmal kurz angedacht, ging dann aber schnell wieder unter.
wenn man noch plastik iso hülsen und scheiben verwendet könnte das ganze ja sogar mit metallschrauben zusammengepackt werden und würde ordentlich heben. müssten nur noch die beiden gehäuse voneinader isoliert werden...

momentan ist diese fariante sogar mein favorit, ich denke die wäre auch schneller gebaut und grob überschlagen sogar günstiger..

welche würdet ihr wählen?
 
weitere idee:
2 kleine cases, eins mit NF Stagebox und drüber mit butterfly fixierbar die stromversorgung.

sollte nun auf einer bühne das trotzdem mal getrennt werden müssen/wo anders benötigt werden: einfach abmachen. außerdem isses flexibler beim laden, wenn mal wieder was nicht passt ;)

is zwar teuer, aber ich liebe dieses "case-patchen" am liebsten auch fürs siderack, is halt teuer und die zusatzcases dort rentieren sich nicht. zu viele einzel-geräte/gerätegruppen...
 
Hätte den Vorteil, dass man schnell mal ein zweites Stromkästchen dranpatchen kann, wenn mehr Strom benötigt wird. Würde dann das Powercon-Kästchen so konfektionieren, dass dus theoretisch als "Endloskette" aneinanderpacken kannst...
Kannste natürlich auch mit Schrauben machen, geht nur nicht so schnell.
Oli
 
nein cases scheiden aus. da könnte ich ja auch einfach das alte system mit den 19" nf breakouts und den 19" steckerleisten behalten. Cases sind zu groß, zu hässlich und brauchen zu viel platz auf der Bühne. Ich will das ganze an ner kleinen Plugbox unter unsere Riser hängen oder auf festival riser legen können und gut ist. alles andere ist mir zu sperrig....

mehr strom wird nirgends gebraucht, wenn das setup einmal steht dann bleibt das die komplette nächste tour, da ändert sich nicht mal eben die verkabelung oder backline. aber natürlich ist für jede nf und strombox ein spare weg eingeplant.

Aber der Lösungsweg sollte ja jetzt klar sein, die möglichen Probleme (die ich übersehen hatte) sind klar, somit können wir das ganze abhaken. Und natürlich Vielen Dank :great:
 
Um auf die von Carl nagespürochene Thematik nur so am Rande einzugehen....

Also ich sehe bei sowas die VDE nicht so kritisch. Wenn ich es richtig im Kopf habe, ist entweder bei schutzisolierten Geschichten doppelte Isolierung vorgeschrieben, wenn das Gehäuse geerdet ist, muss das Ganze nur 1 kV schaffen (sprich >1mm Kriechstrecke).

Mal abgesehen davon, dass ich die genannte VDE jetzt nicht direkt kenne, dennoch einige Anregungen die wohl auch auf Consumergeräte zutreffen.

Wann welche Art der Isolation anzuwenden ist, hängt von der Klassifikation der betroffenen (Trenn)Strecke ab. Man kann Pauschal nicht so ohne weiteres sagen, dass in obigem Bsp. doppelte Isolierung vorgeschrieben ist. Grundsätzlich stehen drei Arten der Isolierung zur Verfügung:
Basisisolierung
verstärkte Isolierung
doppelte Isolierung

(irgendwie hatte ich Hinterkopf noch eine vierte Variante..... ich glaube mein Alter schlägt zu :eek: )

Die aus der anliegenden Spannung über der zu bemessenden Spannung und der Klassifikation ergibt sich die Art der Isolierung und somit auch die erforderliche Spannungsfestigkeit. Die genannte 1mm Strecke ist die LuftStrecke (1kV/mm). Die Kriechstrecke ist länger! Grob kann man den Faktor 1.3 bei Normalverschmutzten Strecken für die Verlängerung der Kriechstrecke annehmen. Besser natürlich die Angaben der Normen!
Da sich zZt. sehr viel am Normenhimmel bewegt (Stichwort: Betriebshöhe) sind die Standardwerte nur für den Betrieb bis 2000mNN zulässig. Wenn die betroffene Strecke über 2000mNN zur Verwendung kommt, ergibt sich ein Multiplikator von 1.5 für den Betrieb bis 2800mNN (oder waren es 3000mNN??). Zusätzlich schlägt dann noch die Frequenz zu Buche, die aber in diesem Fall die üblichen 50/60Hz sind und deshalb nicht gesondert berücksichtigt werden müssen.

Für den Fall `Tobse` ist es am einfachsten auf ein Standardgehäuse wie bereits vorgängig verlinkt zurückzugreifen. Besonderes Augenmerk muss einfach auf die Konsequente Trennung zwischen NF (Anwenderseite) und der Versorgung durchgängig durch das Ganze System gelegt werden, was sich aber von selbst versteht.

NB: Schrumpfschläuche sind, sofern nicht explizit auf dem Datenblatt angegeben (inkl. Brennbarkeitsklasse i.d.R. nach UL94V0) nicht als Isolationen zu betrachten! Dafür gibt es Isolationsschläuche!
Für die 230VAC ergibt sich dann eigentlich eine Prüfspannung für die Isolation im Bereich 1500V(AC) bei Basisisolierung, also 1.5mm Luft und rund 2.2mm Kriechstrecke im Normalfall. Wichtig ist auch eine Betrachtung beim Versagen der Isolation, damit die NF Seite nie auf eine Spannung grösser als SELV kommen kann.
 
Um mal wieder zur Funktion des Stammtischs zurückzukommen...
Wie wehrt ihr euch denn, zum Beispiel auf Schulfesten hinterm Pult gegen nervige Anfragen:

"Da muss doch mehr Bass rauskommen"
"Ej, das Lied ist scheiße"

Dass ich mich davon nicht beeindrucken lasse, ist klar, aber vielleicht habt ihr ja lustige Sprüche auf Lager :)
Oli
 
DI-Box schrieb:
Um mal wieder zur Funktion des Stammtischs zurückzukommen...
Wie wehrt ihr euch denn, zum Beispiel auf Schulfesten hinterm Pult gegen nervige Anfragen:

"Da muss doch mehr Bass rauskommen"
"Ej, das Lied ist scheiße"

Dass ich mich davon nicht beeindrucken lasse, ist klar, aber vielleicht habt ihr ja lustige Sprüche auf Lager :)
Oli

Dummy-Fader oder Knöpfe sind da ganz praktisch. Einfach irgendwo dran rumdrehen was gerade keine Funktion hat
 
Boerx schrieb:
Dummy-Fader oder Knöpfe sind da ganz praktisch. Einfach irgendwo dran rumdrehen was gerade keine Funktion hat
jupp, ganz easy ne subgruppe oder n nichtbenutzer monout bzw matrix dranrumdrehen ;)

und dann natürlich die frage "so besser?" es kommt in 99% "japp, viel besser" zurück ;)
 
Richtig, der Placebo-Effekt funktioniert meistens ganz gut.

Mir kann der Regisseur nicht auf die Finger sehen, er sitzt im Parkett in der Mitte und das Tonstudio1 ist unter dem Dach im 2.Rang (sehr ungünstige Hörbedingungen, aber naja...).
Über Intercom die Ansage: diese Sängerin möchte ich in dieser Szene von links, die anderen (11!) von rechts haben!
Und das auf einem 02R, das ich ohne Szenenabfolge fahre, da es zuviel Zeit kostet, die EQ-Einstellungen des Soundcheck (und die Korrekturen während der Veranstaltungen) in jede der bis zu 96 Szenen zu kopieren.
Zwischen den Szenen ist 0 Zeit... Also schaffe ich es grade mal so, den Pan der Sängerin nach links zu drehen, der Rest bleibt Mitte.;)
Aber das Wichtigste ist die freundliche Antwort nach unten: "Ok, mach ich, alles klar!":D
Und schon ist das Problem gelöst....

Gelernt hab ich solche Vorgehensweisen vor langer Zeit, bei einer Inszenierung "Cosi fan tutte". Da stand auf Bühnenmitte ein Häuflein Männerchor, der sollte etwas verstärkt werden. Der Aufbau der beiden Mikrofone dafür erforderte einen riesigen Zeitaufwand. Dann war die erste Probe. Mikros auf, erstmal zu laut. Regisseur: "Leiser....leiser.....noch leiser.....noch etwas weniger.....so ists gut!"

Bei der letzten Ansage waren meine Regler zu.:D

Und ich Depp sag das dem Regisseur nach der Probe, weil ich ja dann mir das Aufbauen der Mikros sparen könnte. Seine Antwort war (und jetzt müßt Ihr Euch noch das in einem schönen breiten Dresdner Sächsisch vorstellen): "Ach nee, ein bißchen verstärkt werden müssen sie doch."

Naja, Lehre für mich...
 
Boerx schrieb:
Dummy-Fader oder Knöpfe sind da ganz praktisch. Einfach irgendwo dran rumdrehen was gerade keine Funktion hat
Peinlich nur, wenn einer ein wenig Ahnung hat... Dann ist man selber schnell als Idiot entlarvt.
Andererseits sollte jemand, der das schonmal gemacht hat, auch keine solch dämlichen Fragen stellen. :D
Oli
 
So, ich hatte heute mal wieder nen Job als Mischer.OpenAir, 1500pax
Equipment lass ich jetzt mal aussen vor.

Dabei hatte ich folgendes PRoblem. Monitore usw hatte ich schnell im Griff, allerdings haben mir die Leadvocals ab einem bestimmten Punkt angefangen über die Front zu koppeln. Der Mikrofontausch hin zu SM58 brachte einen Verbesserung jedoch mit steigendem Pegel waren hier auch schnell die Grenzen erreicht.
Was macht ihr in so einem Fall? Die Eingriffe über den Kanal-EQ sind ja nur beqrenzt möglich. Ich hab dann ein Semiparam. Mittenband geopfert und versucht die entsprechende Frequenz zu eliminieren. Bei 2 Semipara-Bändern sind dann jedoch die Möglichkeiten den Gesang entsprechen zu Gestalten deutlich geringer.

Hat jemand ne Idee?
 
Hattest Du Mics offen, die nicht aktiv waren? Normalerweise nehme ich gute Mics, und dann koppelt nix mehr! Will jetzt nicht schon wieder das SM58er Thema hochziehen, aber die Teile koppeln meines erachtens immer noch sehr stark. Wir nehmen meistens Sennheiser dyn die 9er Serie oder Kondenser 865er, aber auch AKG´s wie das C535, damit hatte ich eigentlich noch nie Probleme mit sowas!

Ist das beim Check noch nicht aufgefallen?

Wolle
 
warum hast du nicht die entsprechende Freq. am Front eq gezogen ?
 

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