polifonico
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Das kann ich nun gar nicht bestätigen.gar nicht mehr auf Nuancen zu hören gewohnt ist
Das Publikum wird im Einzelnen nicht die Details der Bauweise eines Akkordeons kennen,das tun ja viele Akkordeonisten selbst auch nicht.
Doch auch ein Laie , sowohl vor , als auch hinter dem Akkordeon wird relativ schnell sagen können, ob er da ein Schrammelteil, oder ein highend Instrument hört.
Mag sein , daß der eine oder andere persönlich eher ein Bierzeltsound favorisiert , trotzdem wird diese Blindverkostung meistens gelingen.
Ein Musiker wird auf einem guten Instrument immer besser spielen, als auf einem Schlechten.Das heisst, dass die Highend-Instrumente immer nur für die Spielenden gemacht werden
Wenn die Mechanik auf den Punkt funktioniert und sich Dynamik und Ton einwandfrei kontrollieren lassen,
fließt die Musik ganz anders . Setzt Du einen Starpianisten an einen Schrottflügel , so wird er , zu Recht , im Zweifel gar nicht erst auftreten.
Das Akkordeon an sich ist schon ein Nischenprodukt.Nische mit Highend-Instrument
Deswegen wird ja auch noch soviel in Handarbeit gemacht.
Es lohnt sich einfach nicht, für ein paar hundert Instrumente im Jahr ,
die Millioneninvestitionen einer, wie auch immer gestalteten Fertigungsanlage.
Wenn dies überhaubt möglich ist...
Mir fallen da nur die Hohner Lucia und die Atlantik ein, die ja teilweise aus Metallteilen vorgefertigt wurden,
oder einige DDR Akkordeons mit einer Kunststoff Bassmechanik und Stimmstöcken aus Spritzguss.
Alles auch schon wieder 40-50 Jahre her.
Da ist es wie überall , genau diese Floskeln bremsen alles,"Wir haben's schon immer so gemacht" oder "Wir haben's noch nie so gemacht" oder "Da könnt ja jeder kommen"...
ob nun in der Politik , der Digitalisierung , dem Schulsystem ,
wohl auch im Akkordeonbau !