Liebe Akkordeon-Enthusiasten,
die gründung einer stiftung zur weiterentwicklung des akkordeons, der förderung von jungen spielern und der unterstützung der zusammenarbeit von herstellern
Ich möchte den Vorstoß des Mitglieds Versteher aufgreifen.
Ca. im Jahr 2014 habe ich Manfred Neumann in Pirmasens besucht und mir ein Bild seiner Arbeit gemacht.
Seit dieser Zeit habe ich ihm wiederholt angeboten, all seine Erkenntnisse, sein Wissen und seine Einschätzungen in irgend eienr Form festzuhalten.
Es ging mir nie um "Industriespionage" o.ä. Mir ist schlicht sehr daran gelegen, daß all diese unschätzbaren Kostbarkeiten nicht wieder verloren gehen.
Ich habe Manfred damals jedenfalls so verstanden, daß er daran überhaupt kein Interesse habe.
Bei einem längeren Telefonat mit Manfred Neumann vorgestern war mein Eindruck jedoch ein
gänzlich anderer. Manfred verwies mich auch auf
Versteher mit dem Hinweis, daß mittlerweile auch "aus dieser Richtung" sehr Ähnliches geäußert würde.
Meine familiäre Situation hat sich aber seit 2014 grundlegend geändert, so gesehen hätte ich heute gar nicht mehr die Kapazitäten, um solch ein Projekt allein zu stemmen.
Daher halte ich den Anlaß für gekommen, zumindest hier vorzuschlagen, einen neuen Thread mit diesem Thema zu öffnen in der Hoffnung, daß eventuell aus diesem Kreise heraus eine tragfähige Initiative gestartet werden kann, Manfreds Schätze festzuhalten.
Selbstverständlich gilt hier das Urheberrecht. Vor allem das (jedenfalls nach meiner Auffassung), daß der tatsächliche Urheber - Manfred Neumann - für sich in Anspruch nimmt.
Sprich:
Aus meiner Sicht käme uns vermutlich die "dienende" Aufgabe zu, eine "Sekretariats-Mannschaft" o.ä. zusammenzustellen, die ganz nach Manfreds Vorstellungen versucht, alles, was er auch wirklich weitergeben möchte, möglichst strukturiert festzuhalten.
Vielleicht wäre es denkbar, eine Seite wie z.B.
www.demians-heritage.com o.ä. ins Leben zu rufen, auf der alles abrufbar ist, was für den Fortschritt im Akkordeonbau von tatsächlicher Relevanz erscheint.
Selbstverständlich habe auch ich die bereits erwähnten Bedenken mit open-source-Projekten gelesen. Vielen Dank für diesen Hinweis.
Ich denke, dies sollte uns zumindest nicht davon abhalten, wenigstens mal zu sondieren, ob man nicht gemeinsam auf eine erfolgversprechende Lösung hinarbeiten kann.
Entscheidend ist hier aus meiner Sicht ständig, daß nicht wir dabei die wichtige Rolle spielen. Wir erledigen nur einen schlicht notwendigen Dienst. Dreh- und Angelpunkt ist und bleibt Manfred Neumann selbst.
Daß es "auf dem üblichen Wege" nicht wirklich gelingt, daß Manfred Neumanns Arbeiten Eingang in den Instrumentenbau finden, können wir ja seit etwa 2014 beobachten.
Falls diese meine Analyse zutrifft:
Es wird Manfreds Engagement und dem Instrument nicht gerecht, diese Situation weiterhin untätig hinzunehmen. Kapital darf in solch einer Angelegenheit niemals ein limitierender Faktor sein. Vielleicht gelingt es ja, eine Alternative aufzuzeigen. Viele Köpfe, mehr Potential. Aber auch komplexeres Vorgehen, klar. Aber das wäre dann bereits der nächste Schritt, Entschuldigung für diesen gedanklichen Vorgriff!
Ich möchte mich hier keineswegs vordrängen. Daher dieser Beitrag in diesem Gesprächsfaden mit der Bitte an z.B. Moderatoren, dies ruhig zu verschieben o.ä.
Alles Gute!
M