NAMM- und Musikmesse-Spekulationsthread 2014

  • Ersteller Martman
  • Erstellt am
Auf jeden Fall ist der FA eine positive Überraschung! Von einer Integra-Tastenversion kann man aber leider nicht sprechen, denn die wahren Sound-Pralinen des Integra wurden weggelassen bzw. stark reduziert:
- nur eine Auswahl der SN Acoustic Sounds
- KEINE SRX-Library an Bord, hoffentlich teilweise durch die erwähnten Slots erweiterbar
- stattdessen alle XV5080-Sounds (für mich der uninteressantere Teil des Integra).

Im Vergleich mit MoXF: KEINE Waveform-Erweiterung durch Dritthersteller außerhalb der Roland-Slots.

Je nach Möglichkeiten der Erweiterungsslots aber dennoch sehr interessant, in Abhängigkeit auch vom Gewicht, Preis und Speicherplätzen für Performances. Auf jeden Fall wieder mal eine Workstation!

Edit: Das Gewicht ist der Hammer (6er Version): nur 5,7 kg!
 
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Und doch... ganz leise schleicht sich doch noch ne potentielle Bombe ein...
http://www.roland.com/aira/

Huiuiui…ein Video, in dem die TR-808 diskutiert wird und der "nächste Schritt" angekündigt wird? Ich muss zugeben, das überrascht mich schon ein wenig. Wenn man sich die Preise anschaut, die für die original 808s auf eBay verlangt werden, könnte eine anständige Reissue oder zumindest eine Emulation eben jener Sounds sicherlich ihre Anhänger finden.

Auf De:Bug sind inzwischen schon ein paar Bilder des AIRA zu finden: *Klick*

Die Bedienoberfläche wirkt auf mich zumindest so, als hätte man größtmöglichen Direktzugriff, die Farben finde ich auch ziemlich funky. Da es einen "Kit" Button gibt, wird es wohl auch mehr als nur 808-Sounds geben. Ich bin auf den Preis gespannt, wenn der stimmt, könnte sich da bei mir etwas GAS anbahnen…

Achja, da hier neulich die Effektprozessoren erwähnt wurden, die Roland geplant/sich rechtlich gesichert/ was auch immer hat: in diesem Forenbeitrag sieht man unten den Roland VT-3 Vocal Transformer.
 
Melodyshine schrieb:
Ich hoffe extrem, dass Roland die Nachfolge-Junos rausbringt und dass die besser sind als der Yamaha Moxf oder Krome und der Preis dennochetwa in der gleichen Region ist.
Melodyshine schrieb:
Vielleicht endlich mal mit einem Sequencer, wobei mir viele Effekmöglichkeiten (etwa wie beim VR-09) am wichtigsten sind.
Martman schrieb:
Träum weiter. Krome ist besser als der Jupiter-80. Seit wann kann Roland wieder Workstations mit Sequencer bauen? Vor allem, warum sollten sie eine Mittelklasse-Workstation bauen, die die Fantom-G toppt, wenn sie nicht vorher eine Oberklasse-Workstation hinkriegen, die mit der Motif XF oder besser noch Kronos gleichzieht?

Scheint ja so, als ob ich vielleicht doch nicht so daneben lag? ;) :D
Vielleicht wird der Juno-Di dann im Sommer durch eine noch mehr abgespeckte Version abgelöst, könnte ich mir vorstellen.
 
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Scheint ja so, als ob ich vielleicht doch nicht so daneben lag? ;) :D
Vielleicht wird der Juno-Di dann im Sommer durch eine noch mehr abgespeckte Version abgelöst, könnte ich mir vorstellen.

Besser als Krome kann der FA sein, mit dem Fantom kann man ihn schon mangels Waveform-RAM/Flash nicht vergleichen (der Samplespeicher kann nicht für die Soundengine verwendet werden, siehe roland.com). Aus dem Grund sehe ich ihn auch nicht als gleichwertig zum MoXF an. Es gibt 2 Expansion Slots - mal sehen, was für diese angeboten wird.
Ich denke, es werden höchstens 20% der SN-Acoustic-Sounds des Integra enthalten sein (Zitat roland.com "essential collection of ... SN Acoustic sounds that include pianos, organs, drum, bass, strings, and more"). die Anzahl wird nicht genannt.
 
Letzten Endes hängt es doch eh wieder daran, wo die traditionellen Limitierungen der Maschine hängen. Und da fürchte ich trotz allem einiges... fehlender Aftertouch, keine 76-er Version und banale Anschlussseite (Midi-Duo / nur Stereo-Out (aber immerhin Clickausgang) sind da nur der Anfang... Studio Set und Patch-Ebene lässt schlimmes erahnen und die an und für sich tollen "Favorite"-Funktion erinnert an meinen Juno Di, dessen Speichersystem metaphorisch gesehen im Wachkoma liegt (da sind auch noch Rollstuhl-Vergleiche zu lieb...).

Angesichts des Preises stellt sich mir schon die Frage, ob Rolands Produktepalette überhaupt noch irgendwas mit Struktur zu tun hat. Fantom-irgendwas-Schrumpf-Workstation (die natürlich kein G-Nachfolger ist, vielleicht kommt der sogar noch...) für n Tausender, 1,5 bzw. 2 mal so teure Synthese-Rompler (Jupis) mit weniger Aussstattung, aus einer Orgel-typischen Serie einen Kompakt-Juno-Nord-Stage gebaut und die Juno-Serie lebt immer noch, aber auf dem Stand von 2010, nur der Stage ist inzwischen eingestellt (und bleibt teuer, nachdem sich rumgesprochen hat, was das Gerät kann).


Nachtrag: Das Gewicht ist in der Tat beeindruckend und ein 7er mit annehmbarer Tastatur würde potentiell meinen MX49 als Zweitboard ablösen... wenn... ja wenn das Gerät gut wird... und 76 Tasten hätte...
 
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Letzten Endes hängt es doch eh wieder daran, wo die traditionellen Limitierungen der Maschine hängen. Und da fürchte ich trotz allem einiges... fehlender Aftertouch, keine 76-er Version und banale Anschlussseite (Midi-Duo / nur Stereo-Out (aber immerhin Clickausgang) sind da nur der Anfang... Studio Set und Patch-Ebene lässt schlimmes erahnen und die an und für sich tollen "Favorite"-Funktion erinnert an meinen Juno Di, dessen Speichersystem metaphorisch gesehen im Wachkoma liegt (da sind auch noch Rollstuhl-Vergleiche zu lieb...).

Ich weiß nicht wie du mit deinen Roland Keyboards umgehst, aber die Studio und Patch Ebene ist (wenn sie so wie im Fantom g und Juno sind) recht simple. Und die Favorit Funktion auf der Fantom G ist wirklich einleuchtend.

Und der Preis von ca. 1000€ lässt kaum Spielraum für Aftertouch und mehrere Audio Outs. Der Sub out find ich sinnvoll.
 
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Dass es wieder eine Patch-Ebene gibt, ist doch im Vergleich zum ärmlichen Juno Gi, bei dem man die Waveform-Ebene nicht mehr erreichen konnte, eine positive Eigenschaft.
 
Ich weiß nicht wie du mit deinen Roland Keyboards umgehst, aber die Studio und Patch Ebene ist (wenn sie so wie im Fantom g und Juno sind) recht simple. Und die Favorit Funktion auf der Fantom G ist wirklich einleuchtend.

Ich habe keine Rolands im Einsatz derzeit, das Rack sammelt Staub mangels Editor (müsste mal Parallels auf die Mavericks-Kiste, gibt keinen Intel-Editor mehr für den X) und der Di steht seit einigen Monaten eingepackt im Keller. Und ja, die Favorit-Funktion im FG (und auch im Juno) war und ist grandios. Und gegen die Favorite-Funktion an und für sich ist nix einzuwenden - das ist und bleibt ein Killerfeature und unter anderem genau deshalb hab ich meinen Di noch (abgesehen davon, dass nicht bereit bin, den unter Wert abzugeben.)
Aber die hier präsentierte Favo-Funktion (das 1 - 10) ist Di in Bestform. Natürlich ist es weit her geholt, kann ganz anders sein, aber das Di-Favorite-System war erstmals ein Schnellzugriff für einzelne Sounds. Keine Performances. Und als das dann dank Update irgendwann endlich ging, griffen wieder die berühmten Limitierungen. Tempo? Nö. Irgendwelches Routing? Nö. Das geilste an der Sache war ja, dass solche Dinge in den Favorites im Einzelpatch speicherbar waren - aber eben nur im Einzelpatch... (Tempo und Effektrouting auf einzelner Sololead im Favomodus? Check. Dasselbe auf Zweifachsplit? Nönönönönönö...)

Und genau so was befürchte ich hier. Dass wieder irgendein Workaround vonnöten sein wird, weil das Gerät schlicht anders greift in puncto Speicher, als in anderen Modi. Aber der Fantom war ja da ne dankbare Ausnahme, hoffen wir mal das beste...

Studio-Sets ist eher wieder so n Integra-Ding. 64 oder mehr? Wie umschaltbar? Updowns? ect. ect. ect.

Und der Preis von ca. 1000€ lässt kaum Spielraum für Aftertouch und mehrere Audio Outs. Der Sub out find ich sinnvoll.

Ja, der Preis ist natürlich ein Argument, aber das hängt von der Zeit ab... kann sein dass es out ist, aber jeder Mittelklasse-Korg bis zur M50 hatte Aftertouch. Der Fantom Xa hatte das übrigens auch (wirklich teurer war der nicht).
Clickausgang hingegen ist wirklich ein Feature, die Konkurrenz ist da ja noch schlimmer... die TR hatte Sub-Outs, M50 hatte glaub ich sogar auch welche. Krome? Nö.
 
Btw. ist euch schon aufgefallen, dass kaum noch ein Hersteller seinen Sound Speicher hervorhebt seit der Kronos mit SSD die Liga sprengte?
Wie war das noch mit "Motif XS mit 355 MB - doppelt so viel wie sein Vorgänger!" Jetzt heißt es FA-06/08 mit 2000 Sounds - sind die GM Sounds da mitgerechnet? ;-)

Wie doch die Zeit vergeht :)
 
Btw. ist euch schon aufgefallen, dass kaum noch ein Hersteller seinen Sound Speicher hervorhebt seit der Kronos mit SSD die Liga sprengte?
Wie war das noch mit "Motif XS mit 355 MB - doppelt so viel wie sein Vorgänger!" Jetzt heißt es FA-06/08 mit 2000 Sounds - sind die GM Sounds da mitgerechnet? ;-)

Wie doch die Zeit vergeht :)

Ja, schöner Fortschritt (und genauso nichtssagend, wenn du mich fragst). Meine X5D hat 8MB Speicher, 2 davon auf die von mir genutzte "D" Library... und die Strings ballern alles weg. Übrigens zusammen mit der Orgel und zwei-drei Synthsounds die einzigen des Gerätes, die ich verwende - aber auf die verzichte ich ungern... Speicher und Anzahl ist relativ. :)

Im übrigen gibt es einen Thread zum FA-06/08 -> alles weitere zwecks Übersicht am besten da hinein :)

Roland FA-06/FA-08
 
... Jetzt heißt es FA-06/08 mit 2000 Sounds - sind die GM Sounds da mitgerechnet? ;-)

Wie doch die Zeit vergeht :)
Jupp die Zeit vergeht - vor über 10 Jahren hatte Roland bereits Arrangerkeyboards mit über 3600 Sounds, die VA-Serie.
 
Und die war auch noch rundum gut. :rolleyes:
Die heutigen Arranger... ähm... *Mantel des Schweigens*
 
über 3600 Sounds.

Und das sagt was über die Qualität des Geräts aus? Die Tendenz ist ja heute, nicht zuletzt auch bei Korgs Kronos mit seiner SSD oder Rolands Integra dahingehend, möglichst unendlich viele Presets an den Mann zu bringen. Aber ich persönlich glaub nicht, dass ich diese Vielzahl jemals brauchen würde. Im Prinzip hab ich doch von 100 richtig guten Sounds mehr also von sagen wir 3000 durchwachsenen und 3000 shitty Sounds. Da würde ich Klasse jederzeit Masse vorziehen.
 
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Absolut... schrieb ich ja oben schon. Lieber 328 Sounds (X5D), wo man sogar die GM-Sounds mehr als nur als Zugabe brauchen kann, als 50'000 Presets...

Ganz schlimm ist es mittlerweile mit der Software. Jeder™ hat Omnisphere. Und jeder™ nutzt die gleichen zehn Presets! Wenn ich dieses hochfrequente Sweep-Sample noch einmal höre (Rammstein, Coldplay, Hillsong, Dream Theater, P!nk, zig beliebige Chartproduktionen), raste ich aus! Soviel zum Studiostandart. Oder auch die Fläche. Auffällig bei "Every Teardrop is a waterfall" (Coldplay), aber inzwischen ÜBERALL zu hören...
 
Sie prägt mit ihren Touchscreen auf jeden Fall ihren Besitzer - wie oft hab' ich schon verzweifelt und vergeblich in Musikläden auf Keyboarddisplays getippt.

Zurück zum Thema: man hört nix von Korg & co - anscheinend stehen alle noch mit offenen Mündern beim Rolandstand ;) Ich bin noch auf Aira gespannt (und was sie bei der Konkurrenz vielleicht auslöst) :D

Zu den Sounds: klar, paar gute sind besser als viele schlechte (Königsweg ist natürlich viele gute ;) ) - hauptsache, man bewältigt die vorhandene Menge und findet die, die man benötigt :D Und da zeigt sich der Fortschritt im Umgang mit der Soundbibliothek - so'n Keyboard ist ja mehr als nur ein Soundgenerator, es ist auch ein Arbeitsgerät.
 
Es ist noch nicht NAMM. Die ist nächste Woche. Roland war einfach mal wieder früher dran!
 
Herrlich, danke für den Schmunzler osc ;)
 
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Ja, schöner Fortschritt (und genauso nichtssagend, wenn du mich fragst). Meine X5D hat 8MB Speicher, 2 davon auf die von mir genutzte "D" Library... und die Strings ballern alles weg. Übrigens zusammen mit der Orgel und zwei-drei Synthsounds die einzigen des Gerätes, die ich verwende - aber auf die verzichte ich ungern... Speicher und Anzahl ist relativ. :)

In dem Zusammenhang bin ich immer wieder sprachlos, welche Streicherklänge Roland in das SN-JV80-16 Expansion Board Orchestral 2 (von 1999) gezaubert hat, das auch Teil des SRX06 Complete Orchestra ist. Die Big Strings, in stereo und piano/forte gesampelt, stecken m.E. die meisten aktuellen Preset-LargeStrings heutiger Synthesizer in die Tasche, und das ganze Board hatte im 16bit-Format gerechnet 16 Megabyte, d.h. die Streicher allerhöchstens 8 MB. Daher gebe ich auch sehr wenig auf WaveROM-MB-Angaben, höchstens als zusätzlichen Eckwert.
 

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