most underrated amps - Eurer Erfahrung nach unterbewertete Verstärker

  • Ersteller coolaclark
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Gehört zu der Serie auch die 3 (!)x 12-Box, bei der die Speaker "leicht nach innen zeigen". Die stand mal bei irgendeinem Gig auf der Bühne und war bzgl. Druck und Schub (für einen Metal-Sound ...) erstaunlich gut. Wenn die Amps auch so mächtig waren ...

Ja, diese exotischen 3x12er mit nach innen geneigten Speakern waren die Boxen für die Heads/Topteile aus der G-RP3-Reihe.

Trace Elliot verwendete damals für alle Amps und Boxen den gleichen Speaker von Celestion (Classic Lead 80, 16 Ohm) und die Transistorendstufen besitzen patentierte Ausgangsübertrager, um eine Röhrencharakteristik bei zunehmender Lautstärke zu liefern, sehr coole Idee, die tatsächlich funktioniert.

Diese Amp-/Speaker-Kombination liefert in allen 3 Kanälen (Clean, Crunch, Lead) einen erstaunlichen Schub und Druck.

Die Vorstufenröhre ist von aussen leicht erreichbar und schnell gewechselt, z.B. um andere Klangnuancen zu produzieren.

Highlight sind (für mich) der Clean-Kanal, dem man alles an Tretern vorsetzen kann, die vielfältigen Anschlußmöglichkeiten auf der Rückseite und der integrierte (Master-) Mixer für die 3 Kanäle, die sich miteinander kombinieren lassen uvm.

Bei dieser Gelegenheit wünsche ich allen Boardmitgliedern angenehme Festtage.

RJJC
 
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Kannst Du bitte Bilder davon posten.
 
Egnater Rebel 30, nicht der Combo, sondern Head mit 2 x 12" Boxen.
 
Ich kann das schlechte Image,des "Red Knob"auch nicht nachvollziehen!?
Ich spiele das Teil,seit Anfang der 90er,und bin äußerst zufrieden. Werde den,für die Preise die dafür im Moment gezahlt werden,auch niemals hergeben. Auch wenn es meiner Bandscheibe nicht gefällt,aber es gefällt meinen Ohren.
Habe den Amp letztes Jahr von einem aus Musikermagazinen bekannten "Techniker"generalüberholen lassen,der dafür bekannt ist,PTP verdrahtete Amps zu tunen.Der erklärte mir,das ihm der Amp klanglich ziemlich gut gefällt,er bisher noch keinen "Red Knob"gehört hat und das schlechte Image gar nicht verstehe.
Im Amp waren bis auf die Netzelkos nur richtig ordentliche Sachen verbaut,und die sind jetzt auch "amtlich". Das einzige was "Quatsch" ist,ist die Leistungsreduzierung! Da hat Fender wohl Mist gebaut. Wenn ich den Amp auf 25 Watt stelle,wird irgendwie lediglich der Arbeitsstrom von um die 450-500V auf ca.220V reduziert.
Ich habe den Verstärker beim dem Techniker über,ne alte 120 Watt 4x12er Marshall gehört,und das solltet ihr auch mal! Ich würd ihn "so" gerne noch öfter hören.
Aller das wäre noch mal mehr Schlepperei.
 
Wenn ich den Amp auf 25 Watt stelle,wird irgendwie lediglich der Arbeitsstrom von um die 450-500V auf ca.220V reduziert.
Strom=Ampere
Spannung=Volt

;)

Und "Quatsch" ist das ganz sicher nicht, sondern eine durchaus effektive Maßnahme, den Amp früher in die Sättigung treiben zu können.
Damit geht aber nicht zwingend eine Absenkung des Pegels einher. Übrigens lange vor Powersoak und Attenuator oder Wegschalten der Anodenspannung eines (Röhren-) Paares. In den Sechzigern benutzte man dazu einen Variac, um die Spannungsversorgung des gesamten Amps von vornerein zu senken.

BTW: Den Piper als Referenz zu nennen, ist auch eher suboptimal. Der und sein teilweise wirres Voodoo Gequatsche wird nämlich durchaus (zumindest hier im Board bei den Fachleuten) kritisch bis belustigend betrachtet.
 
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Man muss nicht alles teilen,was der Pipper (so schreibt er sich) sagt. Da sind sicher Sachen dabei,die ich auch nicht glaube,bzw.nicht teilen kann. Und das aus diversen Gründen: Hauptgrund ist sicher der Mangel an Testmaterial in der Klasse wo "der Pipper"sich rumtreibt. Ich kam leider noch nicht in den Genuß,an 59er Paulas usw. zu spielen,geschweige rumzubasteln. Ich würde persönlich auch lieber nen Artikel von ihm lesen,wo er ner Squier-Strat das Ultra-Pimping im rahmen ihres Eigenwertes verpasst,anstatt der Gitarren im Wert von mehreren 1000€ noch nen Extrakick verpasst. Das können 99% der Leser eh nie nachvollziehen/bzw. prüfen.
Aber das er grundsätzlich etwas von Röhrentechnik,und gutem Sound versteht,wollen wir ihm doch wohl nicht absprechen,oder?
 
Naja, wer z.B. der Farbe des Dielektrikums (also der Leiterisolierung) klangbeeinflussende Eigenschaften zuspricht, zieht imho schlicht ordentlich Nebenluft. Aber das ist auch nicht Thema des Threads. Zum Piper findet sich per Suchfunktion sicher Einiges hier im Board. :)
 
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Total unterbewertete Amps aus meiner Sicht

Laney LV300 ja is Transistor aber hat einen wirklich tollen Clean sowie Crunch verträgt sich nciht mit V30 vielleicht liegts daran

Ampes SS-150 Für Stoner Fans der heilige Gral. Abe auch für Metal absolut "Awesome" denke unterbewertet dadurch das jeder der in hat niemals verkauft und dadurch wirklich nur Tröpfchen weise auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen.

Ich konnte mir zum Glück einen sichern nach meinem ganzen Rotz mit P Raum Einbruch
 
Wurde der Tubemeister (36, Head)schon erwähnt?
Der wird ja von einigen als Leblos, kühl etc. bezeichnet - was ich wirklich nicht nachvollziehen kann...

Lg
 
Für mich gehören auf jedenfall die Framus Amps zu den "underrated" Amps. Vielleicht liegts auch daran, dass sie immer etwas teurer waren und daher nicht so die Verbreitung fanden (+ der alte Ruf der Firma).
Ich hab seit 15 Jahren einen Dragon, der ein absoluter Allrounder ist. Wundert mich, dass immer wieder mal ein Dragon in der Bucht auftaucht. Wer einen guten Amp sucht kann diesen auf jedenfall vergleichsweise günstig abstauben.
Ich würde mir vielleicht heute kein 100Watt Top mehr kaufen, aber im Falle des Dragon und seinen zwei Master Volumes lassen sich diese noch gut kontrollieren.
Meistens nutze ich aber einen Ruby Riot, der allerdings aufgrund eines Platinenproblems vom Techniker handverdrahtet wurde. Dies hat ihm in sofern gut getan, als dass sich der Leadkanal jetzt besser regeln lässt. Der reguläre Ruby Riot I (wie er später hiess) liess im Leadkanal eher einen imensen Gain vom Stapel, der für ordentliche Sololinien tauglich war, aber für dir Rhythmusarbeit zuviel Gain lieferte.
 
Ich finde der Bugera V 22 ist auch ein Amp der je länger man ihn nutz immer besser gefällt. Super Cleankanal, Gainkanal mit TS-Clone und Cleankanal mit verschiedenen Tretminen vorne dran klingen absolut Bühnen- und Proberaumtauglich. Und er setzt sich auch gut gegen andere Amps durch.
 
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Du schon wieder? ha ha. Komm gerade aus dem Jubilee-Tread. Den Bugera V22 hab ich auch für kleine Sachen. Da habe ich mir gerade vorgestern erlaubt den Stockspeaker durch einen alten Greenback den ich noch hatte zu ersetzen. Gut finde ich, dass man eben auch die Anpassung auf 16 Ohm umstellen kann - bei Combos nicht immer selbstverständlich. Clean sind Stock- und Greenback fast gleich im Sound im Distortionkanal klingt der Greenback aber gefälliger. Der Stockspeaker ist ganz schön hart in der Aufhängung, deshalb wohl auch das etwas harsch generell im Sound. Mit dem Greenback kann man getrost die Mitten etwas rausdrehen. Dann klingt es "größer" im Cleankanal und der Distortionkanal bekommt einen Marshallsoundtouch.

Ein guter Amp auch zum modden!
 
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:D @Schneider Tja, wir haben halt Geschmack.
 
Hughes & Kettner Edition Tube 25th Anniversary - einfach ein wunderbarer Cleansound.
Für manche Sachen in Richtung Swing, Country war mir vor allem wichtig, dass er auch bei größeren Lautstärken clean bleibt.
Tatsächlich spiele ich sogar meine Johnson Resonator über den H&K, prima Piedmont/Delta-Blues à la Blind Boy Fuller, Memphis Minnie oder auch für Seasick Steve oder David Linbdley Sachen.

Der Drive-Kanal ist wegen der gemiensamen Klangregelung ein bisschen Geschmackssache, für mich passt er gut, da ich damit eigentlich nur leicht angezerrte Sounds mache, wenn ich mehr brauche, benutze ich eine Tretmine - der H&K schluckte klaglos bislang alle Pedale, die ich davor bzw. in den Effektweg gehängt habe.

Geht gebraucht für 200 bis 250 weg - ich bin eigentlich am überlegen, mir einen zweiten als Back-up zu holen, nachdem ich vor kurzem ein paar SChrecksekunden hatte, in denen der TOn in der Probe weg ging (war dann nur ein Kontaktspray in den Buchsen nötig, hat mich aber schon ins Schwitzen gebracht).
Wie immer natürlich Geschmackssache, aber das ist in mittlerweile 35 Jahren Gitarrespielen der erste Amp den ich mir definitiv wieder kaufen würde, wenn meiner mich im Stich ließe oder abhanden käme....
 
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Der H&K Statesman wurde ja schon erwähnt. Haben einen tollen, angenehmen sound. Der einzige H&K den ich wirklich gut finde :D

Marshall hatte da auch so einiges in den vergangenen Jahren. Die JTM30/JTM60 Reihe. Da kriegt man für "en klicker un en Knopp" vollwertige Röhrenamps. Will mir so einen als "Backup-amp für ins Auto" holen, damit man für den Notfall immer was da hat.
Oder die 100W Transistortopteile von Ende der 80er. Die haben einen sehr eigenen sound, aber irgendwie cool :)

Crate Blue Voodoo. Die waren mal der totale Kult.
 
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+1 für den Statesman. Von Funk über Blues bis Hardrock ist alles drin. Sehr kultivierter Ton und auch leise gespielt schöner Klang.

Edit: ich spiel den 50W-Head...
 
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Hughes & Kettner Edition Tube 25th Anniversary - einfach ein wunderbarer Cleansound.
Ich kann dein Statement nur voll und ganz teilen... bin ähnlich begeistert vom 25th Anniversary. Inzwischen kriege ich auch Drive - Kanal ganz gut hin, im Low-Gain Bereich brauchts dazu viel Fingerspitzengefühl... aber top Sound und total robustes Teil!!!
 
Ich finde die Valvestate (I) Serie sehr unterbewertet. Ich habe selbst den 8100 zuhause und der ist einfach genial für meine Begriffe.
Wenn ich mir dann noch die Gebrauchtpreise anschaue...soviel Amp für so wenig Geld gibt es sonst fast nirgends.
 
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Ich weiss jetzt nicht ob der Amp generell unterbewertet ist, aber er ist zumindest ein Preis/Leistungs Hammer: Der PEAVEY Valveking Micro Head. Kann man zwar auch für EUR 590,- kaufen (was dann eher dem
entspricht was er bietet); Muß man aber nicht! Für den Preis eines Edelpedals von EUR 280,- kommt der zur Zeit Neu ins Haus. Er liegt nicht nur mit seinen kleinen Abmessungen und geringem Gewicht im Trend sondern der 20 Watt Amp hat per Power Soak auch 5W und 1W Möglichkeiten. Effektloop, einen super Digital Reverb, boost knob, Master Regler einen sogenannten Vari-Class Regler wo man Stufenlos von A auf AB Betrieb blenden kann. Erkennung von fehlerhaften Röhren etc. Er ist absolut Nebengeräusch und Rauschfrei und bei Kanalwahl, Um-/oder Ausschalten per Standbykippschalter verhält er sich so edel (blended den Sound langsam aus und verkneift sich jegliche Knacksgeräusche). Da könnten sich Fender und Co. einiges abschauen. Und das wichtigste: er klingt echt erwachsen. Im Wechselspiel zwischen Master/Volumen und dem A/AB Regler kann man verschiedenste Soundnuancen einstellen.
(Ich bin übrigens kein Peavey Mitarbeiter o.ä.; deshalb verkneife ich mir hier auch die Bezugsquelle).
 
kein Peavey Mitarbeiter
okp66FD.gif


:D
 
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