most underrated amps - Eurer Erfahrung nach unterbewertete Verstärker

  • Ersteller coolaclark
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Wurde der Tubemeister (36, Head)schon erwähnt?
Der wird ja von einigen als Leblos, kühl etc. bezeichnet - was ich wirklich nicht nachvollziehen kann...

Lg

Um den Verdacht persönlichen Interesses an Peavey zu zerstreuen und weil ihr gerade bei H&K wart, was anderes:
Ich hatte eher immer den Eindruck der Tubemeister 36 wird überall über den Klee gelobt. Der Olli von Session meinte sinngemäß: wer damit nicht seinen gewünschten Sound hinbekommt, dem sei nicht mehr zu helfen. Nun mir ist es so ergangen. Hat zwar ne Tolle Ausstattung, Optik und klingt recht ordentlich. Die Tonregler und der Reverb zeigen aber über weite Regelbereiche kaum Wirkung. Und ich mußte einen Equilizer zwischenschalten und den Bassbereich deutlich anheben um den gewünschten dicken Grundton beim Zerrsound zu erhalten.
Habe jetzt vergleichsweise den fast preisgleichen Engl Ironball 606 nebenbei stehen, - da ist es absolut kein Problem auch mit dem Amp-eigenen Reglern einen fetten Grundton hinzukriegen.
 
Bor ey sind beim peavey Preisunterschiede...
Wäre ich nicht mit mein tweaker so zufrieden würde ich schwach werden.
 
Für den Preis eines Edelpedals von EUR 280,-
was nur am Vertriebswechsel liegt, genauso wie der Butcher für 555 raus geht. Das ist n Abverkaufspreis, und nur deswegen ist der Amp interessant.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Olli von Session
redet viel Quark, der verkauft nur. Ich finde seine Videos höhstens Informativ wenn es um die Funktionen geht. Er schafft es aber selbst einen Marshall MG wie ein tolles Gerät darzustellen....
 
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arton242.jpg


Rath Amps! Hab so einen 103 Combo im Zimmer. Klatschnasse Verzerrung, saugeil! Hat aber einen Konstruktionsfehler, gibt mal immer wieder ein oszillierendes Nebengeräusch ab, sonst würde ich mehr ihn aufnehmen :(
 
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Hughes&Kettner Duotone Head. Quasi die Quintessenz der Best of Marshall-Tunings von Dirk Baldringer in einem Amp vereint. Ich find den göttlich und er steht bei mir live zusammen mit nem JVM 205H auf der Bühne, um diesen geilen alten Marshallton dort bieten zu können. Der Drive klingt ähnlich wie der Crunsh Red aber irgendwie nu Spur weit geiler. Und Clean ist der Amp der Hammer!
 
Ich finde die Valvestate (I) Serie sehr unterbewertet. Ich habe selbst den 8100 zuhause und der ist einfach genial für meine Begriffe.
Wenn ich mir dann noch die Gebrauchtpreise anschaue...soviel Amp für so wenig Geld gibt es sonst fast nirgends.

Schon ein paar Seiten her, hab ich aber auch schon erwähnt. Die Dinger sind einfach nur Bombe und der Preis für die Dinger einfach nur lächerlich. Hab 'den V8080 in ein Topteil-Gehäuse gesteckt, also ein quasi 8100, und was da rauskommt ist echt beachtlich, immer wieder. Die Krankheiten der ersten Valvestate Serie hin oder her, dass sind nur Peanuts wie Poti/Buchse tauschen oder kalte Lötstellen. Mehr Amp für unter 200€ habe ich persönlich bisher nirgends! gesehen.
 
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Seh ich auch so @Smoke165. Meiner hatte auch Probleme mit dem Mittenpoti, aber ansonsten sind die Teile echt grundsolide. Ich hab für den 8100 in gutem Zustand gerade mal 120 bezahlt. Und wenn einem der Sound liegt geht damit von zuhause über Proberaum bis Auftritt locker Alles! :)
 
Ich hab ihn vom Vadder übernommen, war früher sein Verstärker :D Hatte 'nen Wackelkontakt am Input. Alle Kontakte der Input-Buchse auf der Platine waren gebrochene Lötstellen, war 30min Aufwand und ein kleines bisschen löten->Läuft wie eine 1. Diese Standart-zicken von dem Amp kann jeder reparieren, der halbwegs löten kann. (Die Spannungen da drin sind sofern aus der Steckdose gezogen auch nicht Lebensgefärhlich, anders als bei Vollröhren-Amps. Zwickt, aber mehr auch nich, ich weiß es:ugly:)
Und kann es nur bestätigen: Der kann Auftritte/Probe locker! Was für den V8080 Combo aber zählt ist eine neue Box. Der verbaute Speaker ist Mist, aber mit einer ordentlichen Box geht die Sonne auf und man erkennt den Amp nicht wieder. (Deswegen hab ich ihn auch zum 8100 verwandelt)
 
Der Speaker ist in den Valvestate-Combos wirklich nicht so pralle. Ich habe den Valvestate 8040 mit dem Celestion G12-L und den Speaker mal spaßeshalber in meine Palmer 1x12 gebaut und mit meinem Blackstar HT-1R getestet. Irgendwie klingt der Speaker einfach total schwammig und undefiniert und das Voicing gefällt mir auch nicht so.
Vielleicht besorge ich mir irgendwann mal einen gebrauchten Austauschspeaker, ich weiß nur noch nicht, welchen. Der G12-L im 8040 hat laut Stempel 4 Ohm.

Den 8100 haben damals in den frühen 90ern auch viele "professionelle" Bands gespielt (Prong, Life Of Agony...). Die passende 4x12er hatte auch keinen guten Ruf, aber mit einer Marshall 1960 sieht das schon wieder anders aus.

Die Kinderkrankheiten der 1. Valvestate-Serie lassen sich aber relativ einfach lösen. Wenn der Ton manchmal verschwindet, ist nicht unbedingt die Input-Buchse defekt, sondern meistens reicht es schon, eine Brücke (Patch-Kabel) vom Preamp Out in den Power Amp In zu legen.
 
Ganz vergessen:

Peavey Supreme XL. Ist ein Transistortopteil mit wirklich gutem sound. Spottbillig zu haben, reicht für so ziemlich alles. Gerade als Backup-amp ne tolle Sache, wenn man nicht haufenweise Zeug für tausende von € rumschleifen will.

Fast noch besser fand ich das 100W HiWatt Transentopteil...Maxwatt G100 oder so? Keine Ahnung mehr, aber das war sogar neu fast umsonst und hatte einen echt geilen sound. Kann viel weniger als der Peavey, aber für britische Sachen tolles teil.


Ich weiss, seltsam, dass jemand der ein Verfechter von sündhaft teuren, uralten Krücken sowas als "unterschätzt" bezeichnet, aber ich sag immer: Es ist erlaubt, was klingt! Egal, ob 2 Kabel von meinem Pedalboard mehr kosten als so ein komplettes Topteil, aber wenn jemand einfach einen guten, soliden sound sucht und keinen allzu dicken Geldbeutel hat, sollte man da zugreifen. Ich würde sie auch spielen, wenn ich sie irgendwo gestellt bekomme, da krieg ich auch meinen sound raus.
Nur leider stolpert man nur allzu selten darüber.
 
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@Stratz: genau, Chuck Schuldiner (Death?) hat den 8100 ja glaube ich auch gespielt.
Ja, die Sache mit den Standardspeakern ist leider wirklich wahr, hatte da auch mal nen Combo probiert. Aber 4 Ohm stimmen zumindest, die Valvestate Endstufen haben alle 4 Ohm Ausgansimpedanz.

Mit dem richtigen Speaker ist der Amp genial, meiner Meinung verträgt sich der Amp sogar sehr gut mit einem v30. Je nach Tagesform spiele ich den lieber als meinen 2203 :ugly:
Das Ding kann einfach ne Menge. Und wenn einem der Cleansound liegt eignet er sich dafür auch gut, obwohl die Röhre da drin ja nur für die Zerre da ist. Clean hat man ja quasi ne komplette Transe.

Abgesehen von den "Kinderkrankheiten" ist der Amp einfach genial.

Ach, erwähnenswert hier wäre natürlich noch der Crate BV600H mit passender 16x12" Box, falls es mal lauter werden muss :D
 
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Ja, der hat ihn auch gespielt.
Der Valvestate 8080 soll übrigens Jim Marshalls Lieblingsamp gewesen sein, allerdings nicht aufgrund des Sounds, sondern der Verkaufszahlen. Das Teil hat sich wohl verkauft wie warme Semmeln.

Ich habe meinen Valvestate auch sehr lange genutzt, um ihn als Lautmacher für meine Preamps/Multis zu nutzen. "Preamp Out" und "Poweramp In" sind ja im Prinzip nichts anderes als "Effect Send" und "Return". So kann man auch einfach nur die Endstufe nutzen.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, könnte ich bei einem Transenamp wie dem Valvestate doch trotz der 4 Ohm des Stockspeakers einen Speaker mit 8 oder 16 Ohm einbauen, ohne das mir gleich alles um die Ohren fliegt?
 
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Jep, bringt dann aber entsprechend geringere Leistung,
normalerweise.....
 
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Transe -Endstufen haben eine Minimal-Impendanz. Alles nach oben geht, aerdings mit entsprechend Leistungsverlust, problemlos.
In meinem 8080 steckt allerdings ein 8Ohm Speaker, dachte deswegen auch immer die Endstufe wäre auf min. 8Ohm ausgelegt. Celestion G12T heißt der Speaker glaub ich, ist auf jeden Fall noch das Original. Wenn meine damalige Recherche nicht falsch war ist das der Vorreiter des Hot Rod 100.
Für den Amp auf jeden Fall Mist. Hab immer das Gefuehl gehabt, dass der Speaker reelativ Mitten-arm ist, also so Richtung Badewanne-Voicing. Vor allem wenn man High-Gain zocken will beim Voicing von dem Amp iwie nicht so pralle, fühlt sich immer so an als würde da irgendein Frequenz-Spektrum immer fehlen, als wär da ein Loch.
Spiel ihn jetzt entweder über meine Thiele 1x12 mit Eminence Delta Pro12, da entwickelt der Amp eine Wucht das ist beachtlich.
Oder er läuft über meine 212 mit Delta Pro 12 und einem V30, definitiv auch sehr geil. Nur mit dem Treble-Regler muss man etwas aufpassen, weil er recht schnell sehr unangenehm und sägend klingt, aber zum Einstellen sind die Regler ja da. Und mit dem Contour-Regler kriegt man ja echt einiges an Sounds da raus. Einfach nur geil, auch völlig unabhängig vom Preis. Das der einem so dermaßen hinterhergeschmissen wird machts nur umso geiler :D
 
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+1 @Christoph1

Das geht problemlos, nur die Leistung verringert sich. Ich habe meinen GP-1000 übrigens auch über die Endstufe vom Valvestate laufen, klingt super "trotz" Transe :great:

Interessant übrigens, dass der sich so gut verkauft hat...heute zumindest sind die ja nicht unbedingt die beliebtesten Amps...


Ist auch finde ich echt ein guter Geheimtipp für den zweiten Amp im Gitarristenleben, sobald Band/Auftritte anstehen. Wenn man nicht unbedingt dieses "Röhrenfeeling" haben muss (ja, ich habs auch selbst oft :D) ist der echt ein super Arbeitspferd.
 
.heute zumindest sind die ja nicht unbedingt die beliebtesten Amps...
Welcher nicht-Röhren-Gitarrenamp außer dem JC120 hat denn ne tatsächliche Beliebtheit erreicht und gehalten. Wir sind viel zu sehr von irgendwelchen altmodischen Komponenten geblendet als von Neuerungen ;)
 
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Der Marshall lässt an sich ja nix an Feeling missen ;) das Teil kann auch locker Hauptamp sein, kauf dir gleich n zweiten als Backup und bei dem Gesamtpreis bist trotzdem unter 'nem Röhrenamp, locker :D
Denke mal das Problem für die Beliebtheit der Amps ist zum einen diese Probleme, die sie alle iwann kriegen. Die Wackler, kalten Lötstellen etc. Nicht jeder kann löten und das eben selbst reparieren. (Auch wenns bei dem Amp nicht so schwer ist)
Und vll. Noch dass der so schnell sehr schneidend klingt. Misfaellt mir auch, vielleicht kommt da nicht jeder gleich drauf wie man den ordentlich einstellen muss :D
 
Also ich habe trotz v30 bisher nie einen wirklich schrillen oder schneidenden Sound raus bekommen...im Gegenteil, das Ding ist in der Lage soviel Druck aus meiner kleinen 1x12" Box zuhause raus zu pfeffern, das ist unglaublich.

Ja reparieren ist da halt so ne Sache. Die meisten Leute schrauben sowas ja noch nichtmal auf. Ist ja auch eigentlich richtig so.
Bei meinem muss ich jetzt auch mal das Mittenpoti tauschen. Das kratzt und regelt nicht mehr richtig.
 
Die Wackler, kalten Lötstellen etc. Nicht jeder kann löten und das eben selbst reparieren.
Für viele "lohnt es sich nicht" einen so günstigen Amp zur Reparatur zu geben - das darf man auch nicht vergessen. Wie viele Leute schmeißen was vermeintlich wertloses wegen sowas weg...
 
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Trotzdem finde ich, dass die Amps weit unter Wert gehandelt werden. Auf der anderen Seite, wenn ich mir anschaue, für wie wenig man die JCM900er oder die TSL's teilweise nachgeschmissen bekommt, das ist eigentlich auch irgendwie traurig (ein TSL60 mal für 240€ in der Bucht weggehen sehen. Hallo? Ich hatte den Amp selbst, der ist viel besser als sein Ruf!).

Ah, bevor es zuviel OT wird:
Der TSL60/100 ist meiner Meinung nach auch extrem unterbewertet. Ich hatte den 60er und der hat mir richtig Spaß gemacht. Zugegeben, der ist schon was Eigenes innerhalb der Marshall-Riege, aber der wurde immer so schlecht gemacht. Und das ist er in meinen Augen absolut nicht.
 

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