Palm Muter
Registrierter Benutzer
Um noch einen kleinen Anstubser zum Spin in die Unendlichkeit zu geben :
Stahlsaiten sind technisch ja nichts anderes als Drähte, und die werden aber idR. kaltgezogen, also sozusagen über sehr viele Durchgänge aus einem Stahlrohling "ausgewalzt".
Dadurch werden die Körner im Material aber auch allmählich immer länger und dünner, wodurch Draht eben eine deutlich erhöhte Zugfestigkeit auf Kosten der Biege-/Torsions-/Abscherfestigkeit hat.
Soweit, sogut - ich hab zumindest mal gelernt, kommt Stahl in den plastischen Bereich sind irgendwo die beim Erstarren gebildeten, perfekt aneinander passenden Korngrenzen irgendwo mehr, irgendwo weniger gestört und die molekularen Kräfte, die genau auf diesem Weg diesem Material seine enorme Festigkeit verleihen können nicht mehr wirken und je nach Kraft und Belastungsart gehts entweder in dem Moment "zack"->Bruch oder man hat zumindest eine Sollbruchstelle geschaffen - die sich speziell bei etwas sehr dynamisch belasteten wie einer Saite schnell "auswachsen" werden, JEDER Stahl bricht auch irgendwann durch Materialermüdung, auch wenn nur im elastischen Bereich verformt wird.
Aber: Wenn ich mir versuche, vorzustellen, dass mit so einem Kristallgitter sowas gemacht wird:
(Erstbester Googletreffer, da gehts um ausgewalztes Kupfer, aber das Prinzip ist gleich)
Bin Maschinenbauer und kein Metallurg, werden da alle Korngrenzen quasi geschlossen "mit kaltverformt"?
Kann es sein, dass ein gewisses Nachgeben eine Eigenart von kaltverformten Stählen ist, weil die ja nur durch Kräfte normal zu einer Zugkraft "zusammengedrückt" wurden und auf die erste richtige Zugbelastung tut sich dann doch noch ein bisschen was, eben weil es (Vermutung!) unmöglich ist, dass bei -zig bis hunderten Walzdurchgängen keine Lücken an den Korngrenzen entstehen?
Stahlsaiten sind technisch ja nichts anderes als Drähte, und die werden aber idR. kaltgezogen, also sozusagen über sehr viele Durchgänge aus einem Stahlrohling "ausgewalzt".
Dadurch werden die Körner im Material aber auch allmählich immer länger und dünner, wodurch Draht eben eine deutlich erhöhte Zugfestigkeit auf Kosten der Biege-/Torsions-/Abscherfestigkeit hat.
Soweit, sogut - ich hab zumindest mal gelernt, kommt Stahl in den plastischen Bereich sind irgendwo die beim Erstarren gebildeten, perfekt aneinander passenden Korngrenzen irgendwo mehr, irgendwo weniger gestört und die molekularen Kräfte, die genau auf diesem Weg diesem Material seine enorme Festigkeit verleihen können nicht mehr wirken und je nach Kraft und Belastungsart gehts entweder in dem Moment "zack"->Bruch oder man hat zumindest eine Sollbruchstelle geschaffen - die sich speziell bei etwas sehr dynamisch belasteten wie einer Saite schnell "auswachsen" werden, JEDER Stahl bricht auch irgendwann durch Materialermüdung, auch wenn nur im elastischen Bereich verformt wird.
Aber: Wenn ich mir versuche, vorzustellen, dass mit so einem Kristallgitter sowas gemacht wird:
(Erstbester Googletreffer, da gehts um ausgewalztes Kupfer, aber das Prinzip ist gleich)
Bin Maschinenbauer und kein Metallurg, werden da alle Korngrenzen quasi geschlossen "mit kaltverformt"?
Kann es sein, dass ein gewisses Nachgeben eine Eigenart von kaltverformten Stählen ist, weil die ja nur durch Kräfte normal zu einer Zugkraft "zusammengedrückt" wurden und auf die erste richtige Zugbelastung tut sich dann doch noch ein bisschen was, eben weil es (Vermutung!) unmöglich ist, dass bei -zig bis hunderten Walzdurchgängen keine Lücken an den Korngrenzen entstehen?