Möglicherweise lernst Du besser Knopf spielen, dann hast Du weniger Probleme mit den vielen ♭ und #, das meint Paul.
das würde nichts verbessern, sondern nur "anders" machen.
Punkt 1 ist das erfassen des Notentextes...
...dass man die Noten lesen kann - heißt, dass der Kopf damit klarkommt ein A zu sehen und ein As zu denken - und das ist Übungssache... Und um dem nächsten Punkt gleich vorzubeugen: Nein es würde auch nichts verbessern, das in irgendeine Art Griffschrift zu übertragen - auch da muss man zuerst wieder und nochmals umdenken... macht einen also im Endeffekt langsamer, weil man dann nochmal s ein Notationssystem hat, das der Kopf dann mitdenken muss.
Und Punkt 2:
Mitunter wird es deutlich leichter zu spielen, wenn mehr Vorzeichen ins Spiel kommen und das Originalstück schon für Tasteninstrumente geschrieben wurde - Wie Malineck weiter oben ja schon geschrieben hat: Mitunter liegen die Griffe für diese Tonart dann sogar richtiggehend "geschickt" ... denn merke : Jazzer sind auch Menschen die sich das Leben nicht unnötig schwer machen und nutzen ihr Wissen oftmals auch aus um geschicktere Tonlagen zu nehmen damits leichter "flutscht".
Drum - wenn ein (Jazz-)Stück in einer bestimmten Tonart geschrieben wurde , wo vielleicht das Notenbild zunächst einem Sorge bereitet, weil z.B. 5 "b" notiert sind ... oftmals ist das Stück dann, wenn man sich erst an den Anblick der vielen Vorzeichen gewöhnt hat, gar nicht mal so schlecht in der Tonart zu spielen. Denn auch wenn es in jedem Jazzkurs als Credo postuliert wird, dass man all die Licks und Sequenzen in allen Tonarten üben soll - die allerwenigsten Jazzer sind tatsächlich in der Lage alles in jeder Tonart zu spielen! Und von daher kann man in aller Regel davon ausgehen, dass ein Stück das in irgendeiner Tonart geschrieben wurde, nicht in der Tonart geschrieben wurde, um das Leben für potentielle Nachfolger extra schwer zu machen, sondern weil´s in dieser Tonart einfach gut "passt".
Aber von daher ist der Hinweis von Frager vielleicht wirklich ein Tip, wenn man´s andersrum betrachtet:
Wenn man sich Jazzstücke von Musikern raussucht die Akkordeon spielen - schauen, welche Sorte von Akkordeon die spielen: Spielt der Jazzer Tastenakko, dann kann man davon ausgehen, dass das auf Tastenakko auch passt und umgekehrt. Es gibt auf Tastenakko Sequenzen, die laufen einfach richtig gut , wo man sich auf Knopf ne Klinke ans Ohr übt und umgekehrt gilt auch das gleiche wenn man Knopfakko-Arrangements auf Taste spielen will.
... Dass das Stück dann damit grundsätzlich einfach wird... das ist wieder ne andere Sache ... siehe Frank Marocco...