FrankH
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alles schön und gut ..
nur @Frank_H hat noch nichts gespielt hier .. theorie und praxis sind ja immer noch zweierlei, Musik rechnet man nicht "just in time" aus sondern "spielt" sie.
Also, bis ich das sheet von Frank_H von ihm selbst vorgespielt bekomme halte ich es für den groben Versuch hier einen auf dicke Hose zu machen und die "armen" oder "blöden" Akkordeonisten an die Wand zu nageln.
Ich bin kein Jazzer aber Musiker und die Jazzer die ich bisher kennenlernte sehen und praktizieren das viel gelassener und musikalischer also gefühlvoller als die hier gezeigte Theorielastigkeit. Und sie habe ein "Gespür" für Ihren Harmonievorrat und Ihre Skalen, d.h. Sie denken es nicht sondern fühlen es so wie 1.4.5.Stufe im Volkslied. ..und damit sind sie frei im musizieren und nicht gebunden an ein Regelwerk. also rechter (=intuitiv) statt linker Hirnhälfte (=analytisch).
Jede Dixielandband bricht in schallendes Gelächter aus wenn sie so ein sheet wie das von Frank gezeigt bekommen - aber ihr Terminkalender ist trotzdem voll!
ich habe sehr wohl schon im Forum selbstgespieltes reingestellt, wenn auch noch nicht so viel, da ich gerade damit anfange sowas direkt über den Mixer aufzunehmen.
Ich werde mich auch hüten etwas reinzustellen, das urheberrechtlich bedenklich ist. Die GEMA lässt grüßen.
Ich glaube, dass solche Leute wie Du mal hin und wieder in den Forumteil schauen sollten, wo verstärkt über Harmonielehre diskutiert wird. Da wirst Du dann sehen,
was tatsächlich Theorie ist und was nur normales Handwerkszeug für einen Musiker, der wissen will, was er spielt und nicht nur starr alles nachspielt, was ihm vorgesetzt wird.
Ich wollte auch garantiert nicht angeben oder jemanden blöd ausschauen lassen. Wieso sollte ich? Jazz ist für alle Instrumente geeignet, damit auch für Akkordeons.
Hänschen Klein ist oder war ja nur ein Versuchsobjekt um Inhalte der Jazz-Harmonielehre näher zu bringen. ich glaube auch nicht, dass irgend jemand als Jazz-Musiker
über mein Lead-Sheet lacht. Schon gar nicht, wenn er die Zielsetzungen kennt, wofür das Sheet entstanden ist. Ganz und gar nicht.
Ich glaube auch nicht, dass ich es nötig habe, mir einen solchen Tonfall bieten zu lassen, den Du da anschlägst. Ich habe mit meinem Schaubild und den Erklärungen
den Leuten ein schnelles und informatives Mittel geben wollen um monate- und jahrelanges Herumfilzen in Büchern und Onlinedokumenten abzukürzen. Es gab sogar
Leute, was man an den Reaktionen sehen kann, die das auch so verstanden haben. Du aber offensichtlich nicht.
Jazz auf einem Tasteninstrument funktioniert nur, wenn man die Theorie im groben dazu kennt und anwenden kann. Wer etwas anderes behauptet ist ein Scharlatan.
Wer das dann mit der Zeit verinnerlicht aufgrund von jahrzehntelanger Erfahrung gehört zu den Gesegneten. Aber ohne Theorie kommt man da erst einmal nicht weiter, je
früher das jemand erkennt und sich nicht innerlich verweigert, desto besser für ihn.
Ich habe hier jedenfalls die Schnauze voll, etwas instrumentenübergreifend zu diskutieren.
Ich empfehle mal folgende Lektüre:
Frank Sikora, Neue Jazz-Harmonielehre
Frank Hauenschild, Neue Harmonielehre
Nettles/Graf, Die Akkord-Skalen-Theorie und Jazz-Harmonik
Das sind keine Phantasten und Idioten, die das geschrieben haben, sondern allesamt Top Jazz-Musiker und großteils Professoren.
Das sind übrigens Leute, die anderen etwas auf hohem Niveau auf Hochschulen beibringen wollen und auch tun, keine Demenz-Kranke.
Ich habe nur angewendet, was Leute wie diese fachlich so vertreten, was ich auch für richtig halte, nicht mehr und auch nicht weniger.
Und wenn jemand irgendwann mal wie Hänschen Meier spielen will, wird er an solcher Lektüre auch nicht vorbei kommen oder sich
in anderer Weise derartiges Know-how aneignen müssen.
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