Mesa Boogie & Rectifier – der User-Thread

Ja musst du :cool:

Ich kann mich meinen Vorrednern ansonsten nur anschließen.
 
Falls irgend jemand einen Mark III besitzt oder sich einen Mark III kauft, und das Gefühl hat, der Amp muss zum Tech, weil der Reverb sich seltsam verhält, es könnte anders sein, als man denkt.

Ich hab mir ja letztes Jahr einen Mark III No Stripe gekauft, hab ihn geserviced (alle alten Electrolytic Caps raus, komplett neue Röhren, zwei Monate später auch ein neuer Reverb Tank, etc...), und am Ende ist ein Problem übrig geblieben, dass insbesondere auffällt, wenn man im Lead Mode ist. Je höher man das Reverb Poti aufdreht, desto mehr "Mid Scooped" wird der Sound.


View: https://youtu.be/nJRWHSlHwTo

Da ich gerade Urlaub habe und ich das mal fixen wollte, hab ich mir alle Werte aufgeschrieben und die Komponenten auf V4A (Reverb Driver) und V4B (Reverb Return) inkl. dem Poti durchgemessen, alles richtig und alles Ok.
Long Story Short, hab natürlich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen, hätte ich mir die Schematic mal richtig angeschaut, anstatt nur die Werte, dann wärs mir aufgefallen:
Unbenannt.PNG


Habs in Rot markiert, das ist kein Problem, und auch kein Bug, it's a Feature... ist einfach das Voicing des Reverbs, C33 macht diesen halt einfach gescoopt.
Clean klingt das wunderbar sparkly, mit Gain ists dann halt so etwas, wie ein "Ride the Lightning Regler", damit ist man in unter 2 Sekunden von Pull Me under auf Creeping Death.

Habe aus Neugier auch mal diverse Schematics, die ich hier habe, verglichen. Ein Mark IIC+ hat den Kondensator wohl nicht, alle Mark III Revisionen scheinen ihn zu haben, beim Mark IV A ist ein anderer Wert verbaut, beim IV B fehlt die Cap wieder.
Dachte das könnte interessant sein, falls man denkt "hey, mein Mark III hat einen Knacks..."

Cheers
 
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Was genau ist mid scooped? Viel oder zu wenig Mitten? Ich habe nämlich das Problem,dass mir der Lead- Kanal viel zu mittig ist
 
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Scoop sind wenig Mitten. Das heißt, Reverb aufdrehen könnte helfen, wenn ich Prozac richtig verstanden habe.
 
Ja. So dachte ich auch, aber ich war nicht sicher. Allerdings bringt es nicht viel,den Reverb aufzudrehen um zu scoopen. Dann wird es verwaschen. Besser den EQ
 
Ja, mit "gescoopt" meinte ich, die Mitten werden verhältnismäßig weniger.
Die Frequenz in der das beim Reverb passiert ist gefühlt etwas höher als der 750hz Slider, also klanglich ein wenig mehr marshallig, als der EQ Slider.

Wollte ja eigentlich nur andeuten, dass der Klang halt "nicht gleich" bleibt, wenn man den Reverb aufdreht. Und auch, wenn man nicht spielt, und nur das Hintergrundrauschen vom Leadkanal durch den Lautsprecher hört, kann man hören, wie sich eben dieses ändert, wenn man am Reverb Regler dreht und dadurch evtl. auf ein mögliches Problem/möglichen Defekt schließen.

Evtl. ist der Effekt auch je nach Gitarrenlautsprecher etwas mehr oder weniger vorhanden, jenachdem, wie stark die Eigenfärbung des jeweiligen Lautsprechers ist. Fakt ist jedenfalls, der Sound ist nicht der gleiche, wie wenn der Reverb Regler auf Null steht, deshalb hab ich auch das kurze Video angehängt, damit mans hören kann (zwischen Start des Videos und ungefähr bei 40seks (Reverb ca auf 4) ist doch schon ein starker Mittenunterschied meiner Meinung nach).

Ja. So dachte ich auch, aber ich war nicht sicher. Allerdings bringt es nicht viel,den Reverb aufzudrehen um zu scoopen. Dann wird es verwaschen. Besser den EQ
Der EQ ist sowieso so ne Sonderstellung bei den Mark Amps finde ich, aktiver EQ mit (wenn ich mich recht erinnere) +/- 12dB pro Slider ist ja schon ein Brett gegen normale passive Tone Stacks, und natürlich genauso gegen ein Kondensator, der in der Schaltung hängt.

Mein Punkt ist da wie folgt: Wenn ich mit dem GEQ den Mid Scoop kompensiere bei Reverb, und das ganze wieder rückgängig mache, wenn der Reverb aus ist, hab ich den Sound, den ich vorher super fand mit hoher Wahrscheinlichkeit nichtmehr, weil der GEQ doch schon echt super empfindlich ist, und ich gefühlt nur ganz schwer an die Stelle zurückkomme, auf der es vorher gewesen ist.
[...] Ich habe nämlich das Problem,dass mir der Lead- Kanal viel zu mittig ist
Hm, interessant, ich dachte immer, die Mittenwand ist eine der Dinge, die den Lead Kanal des Amps ziemlich geil machen, wobei über Geschmack lässt sich ja schlecht streiten. Gefällt dir denn der "cocked Wah" Sound, den die Mitten manchmal machen?

Hab evtl. schonmal irgendwann gefragt, was hast du denn für eine Mark (III ? ) Revision hast? (Farbe des Filzstiftstreifen auf der Rückseite überm Stromkabel)
 
Grund: Grammatik
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Purple von 87
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Was meint cocked? Mein Leadkanal ist so nasal, ich mag den gar nicht mehr, spiele lieber R1 oder R2 mit Pedal. Evtl liegt es an den Röhren, habe das Gefühl(!) früher klang er nicht soo mittig. Seltsam?
 
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Mit "cocked Wah Sound" mein ich so ein ähnlichen Sound, als würde man ein Wah einschalten, und irgendwo in der Mitte stehen lassen. Son ein nasalen Honk, den man dem Amp nicht abtrainieren kann. Hast du evtl. früher ohne Pull Treble Shift gespielt, dann ist der Effekt geringer, aber die Verzerrung halt auch lang nicht so massiv bzw. dunkel in den Höhen.
Die ganzen Mark IIIs, auch ein C+ (weniger ausgeprägt, bzw auf ner anderen Frequenz), und ein Mark IV A hat dieses typische Mittending, was die immer auf ne gewisse Weise "80er Jahre" klingen lässt, beim Mark IV B ist es weg gevoiced.

Was natürlich sein kann, ist dass Röhren wirklich durch sind, oder das Bauteile gedriftet sind, und sich deshalb der Amp anders anhört.
Meiner Meinung nach ist der Purple Stripe generell einer der klanglich besten Mark IIIs (nach dem Favorit nach No/Black Stripe)
 
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Ja, das meine ich. Allerdings schneidet er sich auf Aufnahmen aus der Zeit sehr gut durch den Mix. Wohnzimmer ist halt keine artgerechte Haltung.
Welcher Kondensator ist denn für das Lead voicing zuständig? Evtl erst mal Röhren tauschen dann Bauteile tweaken.
 
Bei nem 80er Jahre Boogie geht da deutlich mehr intern ab, als bei z.B. einem Marshall aus der Zeit, sind auch deutlich mehr Stages. Wenn du einen Purple hast, grade wenns ein DRGX (also Simulclass 75W, Reverb, GEQ, und internationaler Trafo) und wenn er noch komplett Original ist (Auslieferungszustand, nicht "kaputtgeserviced") ist, würde ich ihn persönlich nicht modden, dazu gibts zuwenige von den "Low Gain Mark IIIs" im Umlauf (ca 2400 Stück sind produziert worden).
Wiegesagt, die Mark IIIs haben alle den "Honk/Wah/das 80s Ding" in den Mitten.
Denke ein unterschätzter Teil des Klanges hat auch mit dem Board Layout (gegenseitige Beeinflussug der Komponenten), der Trafos und das Baujahr der Komponenten, da wird einiges mit reinspielen. Haben oft genug Leute versucht Mark IIIs z.B. auf C+ Spec umzubauen, und trotzdem klingts nicht richtig, wie das Original.

Was Endstufenröhren angeht, Boogies sind ja fixed Bias, also brauchst kein Amp-Tech um die zu wechseln. Wenns ein Simul-Class ist, läuft allerdings das äußere Paar vom Bias deutlich heißer, als das innere.
Sprich, im Gegensatz zu einem Mark IV aufwärts, gehören da optimalerweise zwei unterschiedlich gematchte Paare rein, zumindest, wenn man die Master nicht so hochdreht.
Mesa Green Matching innen / Red Matching außen oder Mesa Yellow Matching außen / Grey Matching innen (ersteres ist etwas kühler im Bias, letzteres ist etwas heißer) sind eigentlich die empfohlenen Kombinationen diesbezüglich. Z.B. beim TAD kriegt man das ohne Probleme so zugeschickt, wenn man das im Kommentar-/Infofeld angibt.

Sollte es ein Simul sein, hast du außerdem die Möglichkeit anstatt 4x6L6 GC auch z.B. 2x EL34 außen und 2x 6L6 GC innen zu verbauen, das wäre eine weitere Klanganpassung, die ohne Mods machbar ist.
Hier ein Video, wo jemand die Unterschiede versucht hat zu zeigen:

View: https://www.youtube.com/watch?v=LZyCPAF7buM

Hast du einen Non Simul 100 oder 60 Watt, lass dir die Endstufenröhren einfach alle auf Mesa Grey matchen.

[...] Wohnzimmer ist halt keine artgerechte Haltung. [...]
Interessant. Finde grade die alten Simul-Class Amps mit Triodenschaltung außen, gespielt im Simul-Class Mode (also 75W), sind einer der besten Bedroom-/Wohnzimmeramps , die man finden kann. Die Boogies der Ära sind ja eh alle Preamp Gain, und die Simuls fühlen sich doch meiner Meinung nach deutlich früher "aufgedreht" an, als z.B. die 100Watt Versionen oder ein Master Volume Marshall aus der Zeit.

Wobei Wohnzimmer ist ja eigentlich auch relativ, ich spiel den Mark III auch ausschließlich daheim, aber ich hab ihn jetzt auch nicht so leise, dass man z.B. noch nebendran telefonieren könnte, oder TV schauen etc. , wenn der an ist, dann hört man ihn auch durchs Haus. Allerdings hab ichs nicht so laut, dass man draußen auf der Straße alles mitbekommt, oder Tinnitus einsetzt :engel:
 
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Ja, das stimmt, ich kann die Möglichkeit, einen sehr guten Sound Zuhause zu haben, sehr schätzen. Meiner war fully loaded. Aussen El34, Simul. Das ist schon sehr gut, nur nicht im Leadkanal. Aber hier bewegt sich halt was beim tweaken, ich kriege aus den beiden anderen Kanälen alles raus, was ich will.
 
Ich würde - ohne einen Eingriff zu planen - trotzdem gerne wissen, welches Bauteil für das Grundvoicing des Leadkanals verantwortlich ist. Ein Kondensator im Signalweg, ein Glied an einer Kathode? Hast du da eine Idee?
Manchmal sind ja Kathodenkondesatoren für basshift oder bright-Schaltungen zuständig.
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Oder kann es etwas sein, daß die kleinen orangenen Kondensatoren mit der Zeit aus den Werten laufen? Und man generell nach 37 (!!) Jahren mal einen Austausch vornehmen sollte, evtl geht ja das Nasale dadurch weg?
 
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Ja, mir fällt eine Richtung ein, in der man schauen kann.
Also von der Basis her, solltest du dir erstmal die drei Kanäle des Mark III so vorstellen, dass das Ding ein Einkanaler ist, zwischendrinne einfach Stages "abgekoppelt" werden, also keine drei getrennten Signalwege.
Wenn du dir also den offiziellen Plan anschaust (Achtung Randall Smith ist Linkshänder, er hat viele Schaltpläne von rechts nach links gezeichnet), hätte ich gesagt, dass die Pull Funktion von Lead Drive den ganzen Block in der Mitte anzieht (V3A /V3B "Lead Circuit"):

Mark III Schematic 1.png

(Achtung, der Plan stammt von einem No-Stripe, bei dir weichen dort Werte ab, bzw teilweise sind Werte zwischen Simul und Nicht Simul auch unterschiedlich, bzw )
also wenn, würde ich dort nachsehen.

Zwischen Mark IV A und B z.B. findest du dort auch Unterschiede:
Mark IV.jpg


[...]
Oder kann es etwas sein, daß die kleinen orangenen Kondensatoren mit der Zeit aus den Werten laufen? Und man generell nach 37 (!!) Jahren mal einen Austausch vornehmen sollte, evtl geht ja das Nasale dadurch weg?

Das sind normalerweise die Sachen, die dem Amp den eigenen Charakter geben, also warum der eigene Amp vom Marke bzw. Modell X/Y halt nicht exakt klingt, wie der nächste, das ist normalerweise seltenst das Problem.
Da wären normal eher die Electrolytics durch, sprich z.B. die Kondensatoren für die Netzteilfilterung, Preamp Filterung oder Bias Regulierung, die überfällig sind.

Ein Problem an der Sache ist, für die Zeit in der sie gebaut worden sind, sehen Mark IIIs doch relativ komplex aus und es sind gerne Kabel im Weg.
Dann nehmen Leute gerne zu große Lötspitzen und grillen damit die Boards und/oder reißen die Löt-Pads vom PCB ab.
Außerdem hat Boogie gerne Axial Kondensatoren benutzt, und Leute, die die servicen nehmen dann gerne normale Versionen, bzw. keine Originalteile von Boogie, was die Dinger dann von innen echt gerne sehr "grobschlächtig geflickt" aussehen lässt.

Anyways, wenn nach der langen Zeit was raus sollte, sinds normal die sieben großen blauen Kondensatoren auf dem Board und der Widerstand R119 (da muss ne 2W aufwärts Version mit gleichem Widerstandswert rein, der fackelt gerne ab).
Gerne auch noch die beiden Bias Elkos, dann sind die Amps normal raus aus dem gröbsten.
Brummt denn dein Amp (brrr Sound), wenn du ihn anmachst, bzw wenn du Lead Mode/viel Gain einstellst?

Wenn du vorher das Gefühl hattest, der Amp war klanglich nicht so "platt" bzw. dass er sich klanglich anders/komisch verhält zu früher, würde ich, erstmal kurzerhand alle fünf 12AX7/ECC83 tauschen, oder wenn nur eine oder zwei hast, halt mal die Anzahl, und schauen, ob sich klanglich, was ändert.
Falls sich da nichts tut, würde ich dann diese Röhren halt in die nächsten Sockel stecken, und weiterschauen, einfach um zu gucken, sind die Preamp Röhren verschlissen? (wenn das nach 37 Jahren noch die originalen sind, ist das garkein schlechter Startpunkt).

[...] ohne einen Eingriff zu planen [...]
Der Purple Stripe ist halt, wiegesagt, der letzte Mark III, der vom Soundcharakter/Voicing fast identisch zu einem C+ ist, sehr unterbewerteter Stripe, das ist meiner Meinung schon was sehr besonderes, grade wenn er "Loaded" ist. Spätere Stripes klingen im Lead Gain deutlich aggressiver, weniger "bouncy" und smooth bzw. komplex in den Höhen, und haben mehr Gain.
Ich persönlich würde den klanglich sehr sehr weit oben ansiedeln, was typische Mark II aufwärts Sounds angeht.

Beschriebenes Problem, bezüglich löten etc., kann halt schnell wertmindert werden.
Oder auch, wenn geservicte Amps ohne Fotos der Innereien oder ohne Original Boogie Teile repariert worden sind...
 
Wow, das sind sehr viele Informationen. Ich werde mal deinen Ratschlag annehmen und die Vorstufen Röhren probieren. Tatsächlich sind natürlich die Röhren keine 37 Jahre alt sondern jünger. Meistens JJs aber ich habe noch Mesa Boogie Röhren ,die ich auch mal in der V3 ausprobieren kann bzw V1, das muss ich mal sehen.
Ruhig ist der Ampel. Kein brummen. 119 sehr ich mir mal an. Die großen Kondensatoren sehen auch gut aus, keine Aufblähungen. Vorletztes Jahr war ein Orangedrop in meinem Quad leck, Brummen und Gleichspannung am Poti, nach Austausch weg. Aber beim 3er nichts dergleichen.
 
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Ok, wenn du schon einen gefixt hast, dann hier noch ein wenig Hilfematerial:
Purple Stripe Schematic: hier klicken
Purple Stripe Board Layout (Achtung C622 ist falschrum eingezeichnet): hier klicken

Wäre es mein Amp, würde ich C601, C602, C603, C611, C612, C621, C622, C631, C633 und die vier Elkos der Netzteilplatine tauschen gegen Originalteile von Mesa Boogie, einfach weil die meiner Meinung nach wertstabilsten Marks quasi von Mike Bendinelli bei Mesa Boogie so geserviced werden, und der Amp dann so ist, wie direkt von Mesa überholt (Stichwort "zerbastelte Boogies").

20230824_185142.jpg


Das geht alles, ohne dass das große Mainboard raus muss, Geduld, Lötkentnisse und -Equipment vorausgesetzt (und natürlich sollte man einen Röhrenamp richtig entladen können, sonst besteht Lebensgefahr!, das als Disclaimer an dieser Stelle).

Außerdem würde ich mir wiegesagt, R119 anschauen, da dieser gerne abbrennt; und evtl C532 wechseln, der ist allerdings tricky, da es eine Radial Cap ist (Lötbeinchen unten), den kriegt man nicht wirklich gut raus, ohne evtl. das Board zu beschädigen.
[...} Vorletztes Jahr war ein Orangedrop in meinem Quad leck, Brummen und Gleichspannung am Poti, nach Austausch weg. [...]
Wenn am Mark III normalerweise Orange Drops drauf gehen, sind es C511 / C512, aber das merkst du direkt nach dem Einschalten, weil die Röhren normal dann redplaten...

[...] Die großen Kondensatoren sehen auch gut aus, keine Aufblähungen. [...]

Das gemeine bei diesen Kondensatoren ist, man siehts nicht so sehr, wie man das normalerweise kennt, da verformt sich nur die Epoxyd-Seitenwand ein wenig, ansonsten sehen die aber nicht wirklich total "durch" aus. Solltest du also irgendwelche "Wellen" an den Epoxydharzdeckeln sehen, sind die sehr wahrscheinlich eher am Lebensende, als am Lebensanfang.

20230822_205756.jpg


[...] Meistens JJs aber ich habe noch Mesa Boogie Röhren ,die ich auch mal in der V3 ausprobieren kann bzw V1, das muss ich mal sehen. [...]

V3 ist schonmal ein guter Ansatz, da das logischerweise der komplette Lead Mode ist, V1 hörst du dementsprechend in allen Modi.
Hab aber jetzt nicht genau auf dem Schirm, welche Fabrikate von Röhren da am besten reinpassen, klassische Variante wären sowas wie alte RFTs oder chinesische 8te/9te Generation.
Evtl. kannst du auch einfach mal V1 mit V3 tauschen, und gucken, ob sich was ändert (evtl alle Kanäle fade, evtl Lead Mode besser als vorher).

Ich drück an der Stelle schonmal die Daumen, bei der Suche, cheers
 
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@Prozac ,hi Jerry wenn mein DC5 mal wieder zum Service muss, dann bringe ich ihn zu Dir! Du scheinst ja wirklich Fachmann zu sein.
Grüße Eberhard
 
Leude, wie wäre es mit einem eigenen MarkIII Thread? Habe ja auch einen und finde, das sind alles super Infos! Vor allem durch dich @Prozac.

Übrigens zum Ursprungspost mit dem Midscoop durch den Reverb im LeadChannel: Ich werde das testen - Ist mir noch nie aufgefallen (BlueStripe).

Gib doch mal deine Settings an @Prozac, dann stelle ichs bei mir auch so ein.
 
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Ich bin auch für einen 3er dread.
Ansonsten werde ich mich mal mit dem Röhren tauschen beschäftigen, bevor ich den Lötkolben in die Hand nehme.
Erscheint mir im Moment sinnvoller. Allerdings hätte ich auch kein Problem damit, das Board komplett rauszunehmen um gut an alles zu kommen. Aaaaaber nur, wenn ich viel Zeit habe. Sehr viel Zeit.
Und er läuft ja gut.
 
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Also ich freu mich ja immer, wenn sichs mischt (sprich Rectos, Marks, Fillmores, Triplecrowns, Whatever).

@les_paule , ja würde auch das erstmal probieren, ich dachte nur, wenn du schon nach Schaltungen etc. fragst, und du schon defekte Bauteile selbst gefixt hast, dann versuche ich, sogut es geht, unterstützenden Input zu geben (y)
 
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