PeaveyUltra120
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Glaubs oder glaubs nicht, diese Aussage hab ich bereits von Larry G und @bluesfreak gelesen, die sind beide Ampbauer, bzw. Techniker, und kennen sich wirklich sehr gut aus.Komisch komisch....gerade eine höhere Ohmzahl, also 16 ohm an der box, und 8 ohm am amp wird bei mesa in der Anleitung als safe-mismatch beschrieben.
Und in 25 Jahren die ich jetzt Röhrenamps spiele, habe ich auch immer gelernt, mehr ohm an der box schadet nicht.
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Der Amp wurde mit Unterimpedanz betrieben, das ist etwas weniger kritisch als eine Überimpedanz. Grund dahinter ist dass bei Unterimpedanz erhöhte Ströme fließen die zwar die Endstufenröhren und Impedanzschalter deutlicher belasten aber das wars dann. Bei Überimpedanz hingegen steigen die Spannungen was bis hin zu Überschlägen an Fassungen, Röhrenpins und durchschlagenden Trafodrahtisolierungen führen kann. Generell halten einigermaßen designte Amps eine Impedanzstufe Fehleinstellung aus aber wenns geht sollte man es vermeiden...
Zitat @Larry G aus einem anderen Forum:
"Bei Unteranpassung steigt der Stromfluss im Übertrager und durch die Endröhren um bis zum 1,4-fachen des üblichen Wertes pro Step Missmatch an. Das verschleisst die Endröhrenkathoden schneller und kann die dünnen Primärwicklungen des Übertragers überlasten.
Bei Überanpassung wird zwar der Stromfluss zwischen Kathode und Anode innerhalb der Endröhren reduziert, jedoch nimmt nun das Schirmgitter erheblich mehr Elektronen auf, was zu dessen Überlastung führen kann. Ferner kann dies in Extremsituationen zu Spannungsüberschlägen innerhalb der Endröhren im Pinbereich und an der Röhrenfassung führen.
Auch wenn andere Missmatch schon seit Jahren problemlos praktizieren und Herr Smith hierzu zumindest teilweise anderer Meinung ist, kann ich von Missmatch nur abraten - egal ob Missmatch nach oben oder unten! Insbesondere auch deshalb, weil selbst 'korrekte Anpassung' bereits Missmatch genug ist Warum?
Weil kein Lautsprecher einen über sein gesamtes Frequenzband ebenen Verlauf der Impedanz aufweisst! Bei der Resonanzfrequenz ist die Impedanz ca. 3-5 Mal höher, als die Nennimpedanz, die gewöhnlich bei 400Hz gemessen wird. Von dieser Frequenz an steigt auch die Impedanz jedes Speakers kontinuierlich mit steigender Frequenz weiter an und hat bei 3kHz ca. den doppelten, bei 10kHz ca. den dreifachen Wert der Nennimpedanz erreicht.
Übrigens: Auch ich hatte früher auf die Frage nach zulässigem Mismatch etwas sorglos geantwortet mit in etwa: "Ein Step Missmatch nach oben oder unten verträgt jede gesunde Röhrenendstufe!" Habe mich inzwischen hiervon aber weit distanziert!
Larry"
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Wie bereits gesagt: EINE Stufe Mismatch ist meistens kein Problem, aber man sollte es vermeiden.Komisch komisch....gerade eine höhere Ohmzahl, also 16 ohm an der box, und 8 ohm am amp wird bei mesa in der Anleitung als safe-mismatch beschrieben.
Und in 25 Jahren die ich jetzt Röhrenamps spiele, habe ich auch immer gelernt, mehr ohm an der box schadet nicht.
Dass mehr Ohm nicht Schaden ist gefährliches Halbwissen. Sonst könnte man den Amp ja auch ohne Box laufen lassen (R=unendlich)
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