Mesa Boogie & Rectifier – der User-Thread

Ja berichte dann ruhig mal.
Mache ich gerne :) In etwa zwei bis drei Wochen sollte ich ihm bekommen. Ich geh da unvoreingenommen ran. Sollte der Single so gut klingen wie der Dual den ich gespielt habe, ist er gekauft.
 
Hallo liebe Mesa Gemeinde, seit heute bin ich auch wieder Mesa User nachdem ich kurzentschlossen einen Recto-Verb 25 gekauft habe.

Eigentlich lauerte ich seit längerem auf einen alten 50W Rect-o-verb, hatte selbigen vor vielen Jahren schon mal besessen und wollte ihn wieder haben. Nun bin ich aber beim Jagen über die Rackmount-Variante des 25er gestolpert und die war so verlockend günstig, dass ich ich zuschlagen musste. Insgesamt toller Amp, viele Möglichkeiten und ich werd ihn diesmal sicher behalten.

Jetzt hab ich seit längerem mal wieder wunder Finger und kann ein paar Fragen loswerden.

Nachdem hier ja bereits einige 25er Besitzer unterwegs sind, würde mich interessieren, ob ihr abseits von Filmore und V30 inzwischen auch weitere Speakerkombinationen ausprobiert habt, die evtl. empfehlenswert sind? Heute war ich nur mit EVM und Fane unterwegs, kurz gesagt der EVM passte deutlich besser zum Amp.

Bei der Endstufe frage ich mich, ob "fixed bias" wirklich fixed bias oder evtl. Kathodenbasis-Schaltung heisst? Letzteres wäre fürs Röhrenstöpseln deutlich angenehmer.

Weitere Erkenntnis von Tag 1, der Recto gutiert NOS Röhren (zumindest auf V1/V2). Fand ich interessant, ist heute ja nicht mehr selbstverständlich.

Weiter frage ich mich, ob es bereits Erfahrungen gibt, den PI slot mit einer 12AT7 zu bestücken? Manche Amps mögen das ja, habe hier in der Mesa Ecke aber bislang nicht soviel drüber gelesen, zumindest bietet Mesa selbst eine 12AT7 genau für den Zweck an.

Und zuletzt, seid ihr alle weiterhin mit euren Mini-Rectos zufrieden? Über die eine oder andere Rückmeldung würde ich mich freuen.

Grüsse,
RM
 
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Hab ne EH 12AT7 in der V5 Position (Phase Inverter) meines Single Rectifier drin.
Macht den Sound etwas runder.

Vielen Dank für die Rückmeldung. Werde hier dann mal eine aus der Sammlung kramen und ausprobieren.
 
Das kann man eh immer empfehlen.
Also ich bin da vorsichtig zu sagen die eine Röhre verändert jetzt alles. Mitnichten.
Aber die 12AT7 im PI macht etwas den "Sizzle" weg in den Höhen.
Der Dirk, E -Tech von TT empfiehlt diesen Versuch übrigens auch.
 
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Hallo Leute, ich bin seit kurzem Besitzer eines Mesa Mark V 35 Combos, mit dem ich sehr zufrieden bin. Ein Problem habe ich aber, bei welchem ich für Unterstützung dankbar wäre: Wenn ich versuche, das integrierte CabClone mittels XLR an mein Audio-Interface zu hängen kommt kein Mucks. Kabel funktionieren alle, Audio Interface (Focusrite Scarlett 6I6) funktioniert , Pegel sind oben; den Master Output am Mesa kann ich bis zum Anschlag aufdrehen->nichts. Irgendwie habe ich das Gefühl, etwas simples zu übersehen, komme aber nicht drauf. Auf Youtube-Videos habe ich gesehen, dass teilweise der Speaker des Combo ausgesteckt ist ? Muss das sein ? Habe da Bedenken (Endstufe ohne Last....)
Manual habe ich natürlich gelesen, auch Foren habe ich mehrfach durchforstet. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp. Vielen Dank vorab!
 
@Niki: ich kenne nur das CabClone als Standalone-Gerät, das aber weitgehend identisch zu dem im Five:35 verbauten sein dürfte.

Den Speaker-Stecker musst Du nicht entfernen, um ein Signal zu bekommen. Du kannst parallel den Laursprecher betreiben und das CabClone-Signal an eine PA oder ein Interface geben.
Beim Mark Five:35 gibt es ja sogar einen Schalter für Speaker on/off, da musst Du zum lautlos spielen/recorden nicht mal das Kabel ziehen...

Kommt über die Kopfhörerbuchse am CabClone ein Signal?

Hat das das Focusrite (das ich ebenfalls nicht kenne) eine Möglichkeit, den Level des Eingangssignals anzuzeigen?
Ist dort etwas zu sehen? Gibt es dort einen Gain-Regler und wenn ja, steht der richtig?

Nutzt Du zufälligerweise GarageBand? Wenn ja, hast Du dort das Monitoring aktiviert (muss ich auch jedesmal suchen)?
Wenn nein, hörst Du nichts...
Alternativ mal schauen, ob der richtige Eingangskanal gewählt wurde.

Neugierige Fragen am Rande:
  1. im Review der englischen Guitarist wurde ein lautes "Pop" beim Kanalwechsel per Fußschalter moniert. Tritt das bei Dir auch auf?
  2. Welche Art von Musik machst Du mit dem Kleinen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo HansJo, vielen Dank für Deine Antwort.
Das CabClone selber hat nur einen XLR-Ausgang, dessen Output (lt Manual) über den Master-Output geregelt wird; aus dem eigenen Headphone-Ausgang, über welchen der Amp auch verfügt, kommt ein ganz normales Signal.
Die Eingänge des Focusrite funktionieren alle und die Pegel sind aufgedreht, allerdings scheint aus dem CabClone einfach kein Signal zu kommen; egal wie hoch ich den Master-Regler des Mesa aufdrehe, egal wie hoch ich die Pegel des Interface rauffahre-> nichts. Sobald ich aber meine (mit aktiven Pickups bestückte) Gitarre an den selben Eingang (ist ein kombinierter Klinken/XLR-Eingang) des Interface anstecke kommt ein ganz normales Signal durch, ohne an den Einstellungen etwas zu verändern.
An Software verwende ich hauptsächlich LogicX, hab's aber auch mit Garageband versucht, auch hier liegt der Fehler nicht.
Sonst habe ich an dem Interface einen Kemper hängen, da funktioniert auch alles problemlos....
Also ich fürchte, das Problem liegt einfach am CabClone, welcher nicht zu funktionieren scheint. Bei einem neu gekauften Gerät ist das natürlich schon besonders nervig, aber wahrscheinlich werde ich um das Zurücksenden nicht herumkommen.
Abgesehen von dieser Sache bin ich absolut zufrieden mit dem Amp, meine Stilrichtung ist Rock/Hardrock/Metal.
Von dem lauten "Pop" habe ich auch gelesen, das ist mir überhaupt nicht aufgefallen, die Wechsel sind lautlos.
Bei dem Amp wurde ja auch kritisiert, dass Clean und Crunch beide dem Channel 1 zugeordnet sind, ich persönlich habe damit kein Problem, und sehe auch den Nachteil nicht wirklich; aber das ist natürlich sehr individuell, muss jeder für sich entscheiden. Momentan bin ich mit zwei toll klingenden Kanälen glücklicher als mit den hunderten Rigs des Kemper :)
 
Hm, das klingt in der Tat nach einem Defekt.
Ich dachte bisher immer, die Qualität der Mesas sei kugelsicher, daher meine "schlauen" Vorschläge zur Fehlersuche in der Peripherie des Amps.

Vielleicht fällt dem ein oder anderen Mesa-Spezialisten hier ja doch noch etwas ein.

Mich macht - bar jeder Vernunft, da eigentlich bestens versorgt -
der Five:25 und jüngst der Five:35 ja sehr neugierig: klingt, als könnten die beiden wirklich alles. Und das nicht nur richtig gut, sondern optional auch für die Umwelt lautlos. Da muss man sich beim Üben und Jammen nicht so schämen :oops:
 
@Niki: eines ist mir eben noch eingefallen: beim CabClone Standalone wird der XLR-Ausgang abgeschaltet, wenn ein Kopfhörer eingesteckt ist.

Das ist beim Five:35 laut Manual identisch gelöst.

Sollte also Dein Kopfhörer immer am Amp angeschlossen sein, wäre das eine mögliche Ursache: Kophörer ausstecken, dann sollte auch wieder ein Signal auf dem XLR out liegen...
 
Okay, das ist jetzt etwas peinlich, aber ich habe das Problem gelöst: Es lag an dem XLR-Kabel zwischen Audio-Interface und dem Mark V; das Kabel hat offenbar einen "Wackelkontakt" am Male-Stecker; als ich das Kabel auf Funktionalität zwischen einem Mixer und einer Box geprüft habe hat alles funktioniert (rückblickend wohl durch einen günstigen Zufall...), deswegen habe ich das als Fehlerquelle ausgeschlossen; nachdem ich dann heute nochmals alles verkabelt habe konnte ich das Problem durch Rütteln am Male-Stecker reproduzieren bzw klappte alles wenn man den Stecker leicht nach oben gebogen hat....
Naja, wie auch immer, Danke für Eure Hilfe, ich bin jetzt auf jeden Fall happy.

Nebenbei: Das XLR-Kabel ist ein neues Cordial-Kabel, also nicht direkt das Billigste auf dem Markt...
 
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Hat jemand Erfahrungen mit dem Formula Preamp?
Taugt dieser Boogie was?

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Mittlerweile habe ich ein ziemlich gutes Setup für meinen Mini Mark V:25 gefunden. Von Sparkly Clean, Hendrix Clean, ZZ Top bis AC/DC Crunch, Metal von Metallica bis drückenden Modern Metal krieg ich was Rythmus Sachen angeht gut hin. Nach vielem rumprobieren habe ich auch einen schön singenden Lead Sound hinbekommen. Das funktioniert auch soweit unabhängig von der verwendeten Gitarre, auch wenn es natürlich anders klingt.

Was ich derzeit nicht so richtig hinkriege ist ein schneidender Lead Sound der in Richtung Tremonti geht, ein ähnlicher Sound ist auch bei Catalyst von Dorje zu hören. Hat da wer einen Tipp für mich?
 
Musste gerade sehr schmunzeln: Neal Schon mit seinem Mesa JP-2C. Der Amp sieht winzig aus, neben ihm und der kaum noch als Strat zu erkennenden Strat. Wie diese Kombination wohl klingt? :rolleyes:

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Der Mark V und Nachfolger sind auch echt gut, mir zu wenig Metal, aber die Sounds sind wirklich ok.
 
Was ist Dir an den Mark V Varianten zu wenig Metal? Gain haben sie mehr als genug, auch der kleine Mini Mark V:25 ist unglaublich differenziert und durch das EQ lassen sie sich in jegliche Richtung verbiegen. Der alte Mark IIC+ ist auch in die Metal Geschichte als der alte Metallica Ton eingegangen, wobei die beiden Herren irgendwie alles gespielt haben.

Bitte nicht als Kritik oder Angriff ansehen, da es mich ehrlich interessiert und ich das nicht nachvollziehen kann.
 
Gain ist ja nicht alles, es geht auch um die mitten und was tiefmitten angeht,hat der Mark V gerade im dritten Kanal, im Grunde keine. Da kann die Box so groß sein wie sie will. Ich spiele aber Diezel, das sollte man dazu sagen.
Als der Mark V damals rausgekommen ist, hätte ich mir diesen auch fast gekauft. Kanal 1-2 der Hammer und dann kam Kanal 3.
 
Gain ist ja nicht alles
Kommt auch auf die Pickups an.
Die Lamb of God Distortion beispielsweise, die fast auschließlich mit Mark IV´s bzw. Mark V (Mk IV mode) erzeugt wird,
hat keine riesigen Gain Settings. Diese sind so auf 1-2 Uhr. Den Punch geben die heißen Dimarzio/Duncan Signature Pickups der beiden Gitarristen.
 
Ich spiele aber Diezel, das sollte man dazu sagen.
Also die größten Mitten-Monster überhaupt :D

Ich bekomme aus den Mark Vs aber auch kaum einen für mich passenden Sound raus. Bis auf den Clean Kanal^^



Und zu Lamb of God: Hatte ich nicht hier im Thread mal ein Video gepostet, wo die beiden Gitarristen einen Royal Atlantic und einen Marc V spielen? Ersterer hat ja nun nicht so viel Gain, da dürften die PUs ein sehr hohes Output haben um den Amp so zu pushen.
 

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