Hat irgendwer mal den Mini Mark auseinander genommen und einen Röhrenwechsel gemacht? Mich würde mal interessieren ob dies ohne Techniker gehen würde oder ist der Amp so "instabil", dass man lieber die Finger davon lassen sollte.
Ja, hier... ich hoffe ich bin hier so anonym (anonym im Netz, nee is klar
), dass ich im Fall der Fälle nicht jegliche Garantieansprüche deswegen verliere
Ich hatte hier sogar mal Bilder von Innenleben des V-25 rein gestellt - inklusive Seriennummer vonwegen Anonymität, höhö...
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Die Vorstufenröhren kannst du nur wechseln, wenn du das Chassis komplett ausbaust oder zufällig Gynäkologe bist. Die Kiste ist sehr sehr eng bemessen, ich bin trotz sehr schlanker Hände nicht ran gekommen. Der Ausbau des Chassis ist easy, der Wiedereinbau mit Verlaub... ne Katastrophe. Mesa hat dort wo das Gehäuse oben vorne die Frontplatte des Chassis' berührt eine Art Moosgummistreifen eingeklebt, der beim Wiedereinbau sehr widerspenstig ist. Das hat mich echt Nerven gekostet und ich bin eigentlich nicht sooo ungeschickt bei solchen Sachen.
Wenn das nicht so ein Act gewesen wäre hätte ich längst mit Vorstufenröhren experimentiert - wobei ich mit der Werksbestückung + Mesa "Spax" in V1 sehr zufrieden bin.
"Zufrieden" ist allgemein gerade ein gutes Stichwort. Heute war nach einer Woche Nachtdienst mein erster Urlaubstag und ich hatte mal richtig viel Zeit (ca. 10 Stunden) um meinen Mark V-25 ordentlich zu traktieren. Ich muss echt sagen - so lange hatte ich noch nie Spaß an einem Verstärker. Hab den kleinen nun seit Anfang des Jahres und die Begeisterung ebbt einfach nicht ab. Heute war in Vorbereitung für die Probe morgen Abend fast ausschließlich Rhythmusarbeit dran und ich bin echt von den Socken wie genial der Xtreme-Modus bei zurückhaltend eingestelltem Gain als Crunchkanal klingt... sowas dermaßen dynamisch-volles hab ich bisher nur ein einziges Mal aus nem anderen Amp gehört - einem Royal Atlantic über die Mesa 412 Std (unglaublich guter Amp für Crunchsounds). Nicht zu bissig, nicht zu fett - irgendwie leicht heiser in den Mitten, aber kein bisschen kratzig - als hätte der Amp am Vorabend ne Flasche guten Whiskey getrunken.
Meine Settings sind so: Xtreme-Modus, Gain 10 Uhr, Treble 12 Uhr, Mid 9 Uhr, Bass 7 Uhr, Presence ganz raus, Master 11 Uhr; GEQ bei 80Hz/750Hz/6600Hz leicht zurück, bei 240Hz/2200Hz etwas geboostet, 25W. 1x12" H&K Box mit V30, Les Paul, Tierfkühlpizza, 'ne Pulle Coke und fertig ist die Laube.
Cheers