Bei mir kann ich vorne auf Variac umschalten.
VARIAC POWER wirkt wie ein eingebauter Variac Trafo und reduziert alle internen Betriebsspannungen für einen
vintagemäßigen „Brown Sound“. In dieser Position wird die Leistung – speziell die der Mitten – zurückgenommen und
es entsteht ein elastischeres Spielgefühl, während die Obertöne leicht nach oben verschoben werden. Das ist cool
für alle Sounds, die mit Endstufenverzerrung erst so richtig aufblühen…angezerrte Cleansounds, traditioneller Blues und klassische
Rockrhythmen, sie alle profitieren von der VARIAC-Stellung. Zusammen mit der 10 Watt-Powereinstellung der Kanäle kann der MARK
V das ultimativ durchhängende, auf Unterspannung beruhende Endstufenclipping produzieren.
Hinten kann ich bei den drei Kanälen umschalten(zB. Pentode Triode Tubes etc.), speziell für den Mark 2 C+ ungeheuer wichtig, da dieser damals nur so ausgeliefert wurde und noch heute als Standardsound gilt.
DIODEN-Gleichrichtung liefert maximalen Headroom, Attack, Dynamik und klingt straffer – speziell im Bassbereich. Das funktioniert
hervorragend für cleanes Akkordspiel auf Kanal 1 und stramme Crunchrhythmen auf Kanal 2 und 3. Leadsounds klingen schneller
und explosiver und vermitteln die größte Artikulation.
TUBE macht die Reaktion langsamer, hat weniger Headroom und glättet die Dynamik. Der Mittenbereich wird abgesenkt und es entsteht
ein elastisches, lebendiges Spielgefühl, das gut für Grenzsounds zwischen clean und verzerrt beim Rhythmus- und Einzelton-Solospiel
im Vintage-Stil geeignet ist. TUBE formt auch den Klang der Höhen um – eine Oktave höher und gleichzeitig etwas zurückweichender.
Mich würde es sehr überraschen wenn Du da nicht was passendes findest.
Ich glaube es hängt auch an der Orange Box, wenn Du die Möglichkeit hast ne Boogie Box probieren,