Mesa Boogie & Rectifier – der User-Thread

Das kann gut sein, die Auswirkungen betreffen auch eher die Endstufe, als die Vorstufe. Die Hinweise stammen aus der Anleitung des aktuellen DR. Ich finde allerdings, dass die Begriffe "sag" und "brown sound" weniger mit dem zu tun haben, wofür die Rectifier heute stehen; zu welchem Genre diese Begriffe eigentlich gehören, kann ich bis heute noch nicht zuordnen. Blues? Jazz? Rock'n'Roll? Hard Rock? Country?
 
Mein Tip: Classic Rock.
Aber ansonsten bin ich prinzipiell bei dir, kein Mensch (Achtung: unzulässige Verallgemeinerung) braucht Endstufenzerre beim Metal.
Schön ist, man kann auf Diode umschalten und sich 2 Röhren sparen.
Aber hey, man kann mit nem DR auch clean Blues spielen, wers mag.
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Haha hier ist sogar ein "Green Channel" Blues:
 
Aber hey, man kann mit nem DR auch clean Blues spielen, wers mag.
Allerdings. Die Optik vom DR suggeriert ja das er nur HiGain kann aber das is echt nicht wahr. Ich finde die Diamondplate sowieso etwas Assi, überspitzt gesagt :D, daher hier ein bisschen AmpPorn für Mesa Fans:

rec1_vt.jpg
 
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überspitzt gesagt :D

Alter, war der schleicht. :D

Aber es ist völlig klar, dass der nicht nur für New Metal, Djent, Death Metal, Metalcore etc. geeignet ist. Nur hat er sich da, wie ich finde, am weitesten ausgebreitet, was bestimmt auch an der Optik liegt (mir fällt kein Verkäufer in D ein, der einen Rectifier mit dem Aussehen aus MHN1s Beitrag im Regal hat). Im Grunde sind diese Spielereien mit interner Spannung und Röhrengleichrichter auch ein Hinweis darauf, dass er auch für "sanftere" Klänge geeignet ist. Vielleicht ist er das sogar besser, als für viel Verzerrung, denn so, wie er in TheShadows Video klingt, gefällt er mir richtig.
 
Ich habe mir gerade einmal einen Mesa Cabclone zum testen bestellt. Werde ihn mit meinem Express 5:50+ Top und einem M-Audio Fast Track Interface benutzen...ich bin gespannt und werde berichten!
 
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Fein! Würdest Du auch den Kopfhörerausgang ausprobieren? Der hat, soweit ich weiß, keinen eigenen Lautstärkeregler und ich kann mir schwer vorstellen, dass die Lautstärkeregulierung über den Masterregler des Verstärkers so richtig funktioniert. Mein Gedanke ist, dass ich beim MR25 oder MM25 auf Vollgas angewiesen bin, während ich einen DR oder MKV mit eher mäßigen Regelwegen spielen kann.
 
Mein Mini Rectifier hat mir gerade eben einen Schrecken nach dem nächsten eingejagt. Im Standby brummt es aus allen Lautsprechern, egal, welchen Kanal und Voicing ich mit welcher Leistungsstufe gewählt habe. Wenn ich ihn dann aus dem Standbymodus nehme, bleibt das Brummen bestehen, bei 25 W kommt dann noch ein deutlich hörbares Rauschen in allen Kanälen und Voicings dazu. Das alles wohlgemerkt mit Master auf null. Drehe ich den auf, wird das Brummen lauter und im 25 W Modus auch das Rauschen.
Als ob das nicht genug wäre, hat der Effektweg anscheinend auch eine Macke. In den habe ich mein Bausatzreverb gehängt und sobald ich das einschalte, brummt und rauscht es aus den Lautsprechern, ganz entfernt kann ich noch die Töne, die ich spiele, hören. Ich denke nicht, dass es an einem unsauber zusammengebauten Effektgerät liegt, da ich solche Störgeräusche nicht habe, wenn ich den Hall vor den Verstärker hänge. Außerdem verursacht der Effekt keine Störgeräusche, wenn ich ihn vor meinen anderen Verstärker oder in dessen Effektweg hänge. Angesichts dieses Verhaltens habe ich es nicht einmal gewagt, den Masterregler, der den Pegel des Effektwegs regelt, von der Nullstellung wegzudrehen. Ich habe probeweise die Röhre des Effektwegs mit der V1 getauscht, geändert hat sich nichts.
Zum krönenden Abschluss haben beide Masterregler offensichtlich den gleichen Schuss weg bekommen: Die Potentiometer hatten vorher schon die Krankheit, zwischen (in der Art wurde es in diesem Thread schon einmal beschrieben) "ich höre mich nicht" und "ich höre die verzweifelt an die Tür hämmernden Nachbarn nicht mehr" einen Regelweg von 0,1 mm aufzuweisen, jetzt erstreckt sich der Bereich, in dem nichts passiert, auf etwa ein Viertel des gesamten Regelwegs. Wie der Lautstärkesprung da aussieht, brauche ich hoffentlich nicht mehr ausführen.
Diese ganzen Unarten zeigt er nicht nur in Verbindung mit Lautsprechern, sondern auch mit einer Palmer PGA-04. Ich denke nicht, dass es irgendetwas mit einer schlecht verlegten Stromleitung oder einer Brummschleife zu tun hat. Mit meinem anderen Verstärker habe ich keines der beschriebenen Problem.

Liebe Mini Rectifier Kollegen: Habt ihr solch eine Erfahrung auch gemacht? Oder kann es sein, dass ich einen erwischt habe, der sich nach 1 3/4 Jahren als Montagsmodell entpuppt hat? Ich bin mir nicht bewusst, ihn irgendwann einmal ohne Last betrieben zu haben. Die Lautsprecherkabel, die ich verwende, habe ich eben optisch und mit dem Multimeter auf Kurzschlüsse oder unterbrochene Leitfähigkeit untersucht und konnte keine Mängel feststellen.

In diesem Thread ging es schon grob in die Richtung, allerdings war nur der zehn Watt Modus betroffen. Den dort verlinkten Lösungsvorschlag habe ich überflogen, lasse ihn aber zunächst außen vor. Ich bringe ihn nachher mal zum Geschäft vor Ort, wo ich ihn auch erstanden habe. Hoffentlich ist die Garantie nicht erloschen, weil ich eine Originalröhre, die vor etwa einem Jahr den Geist aufgegeben hat, gegen eine TAD getauscht habe. Dazu musste ich halt den Deckel abnehmen, also den Verstärker öffnen. Andererseits wird man von Mesa dazu ermutigt und angeleitet, was man im Falle von Fehlfunktionen als Erste Hilfe machen kann (mit einem Bleistift gegen die Röhren klopfen), außerdem gibt es die Frontplatte in anderen Farben zum selber einbauen; für beides muss man seinen Verstärker auch irgendwie öffnen.

Bah, das vermiest mir gerade alles.
 
Kann sein, dass ich Deine Fehlerbeschreibung nicht richtig verstehe, aber mal ne blöde Frage: Hast Du evtl. irgendein "neues" Gerät in der Nähe angeschlossen?

Ich habe vorm Kauf meines Mini Recti daheim verschiedene Verstärker ausprobiert. Beim Mini Recti gab es laute Störgeräusche. Ich weiss nicht mehr genau, ob es nur ein Brummen oder Knacken oder was anderes war, jedenfalls sehr nervig und Verstärker nicht spielbar. Dachte auch an einen Fehler. Als dies genauso auch beim zweiten neuen Gerät auftauchte, habe ich mich mal auf Fehlersuche gemacht. Seltsamerweise machten mein bisherig verwendeter Verstärker und alle anderen getesteten keine Probleme!

Lange Rede kurzer Sinn: es lang am im gleichen Zimmer eingestöpselten DLan-Gerät. Ausgesteckt und Ruhe wars ...

P.S.: Hab beim Mini Recti auch schon Röhren getauscht, allerdings gegen originale von Mesa. Dabei erlischt die Garantie nicht, hatte danach schon ne Garantie-Reparatur.
 
Ich frag´mal ganz blöd - hast Du die Röhren gecheckt? Für mich liest sich Dein Beitrag so, dass zumindest die Vorstufenröhre, die auch für den FX-Weg zuständig ist, ihren Geist aufgegeben hat. Ich hatte vor ein paar Jahren sehr ähnliche Probleme mit dem Mark V und habe diese durch den Austausch der entprechenden Vorstufenröhre erledigt.
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Fein! Würdest Du auch den Kopfhörerausgang ausprobieren? Der hat, soweit ich weiß, keinen eigenen Lautstärkeregler und ich kann mir schwer vorstellen, dass die Lautstärkeregulierung über den Masterregler des Verstärkers so richtig funktioniert. Mein Gedanke ist, dass ich beim MR25 oder MM25 auf Vollgas angewiesen bin, während ich einen DR oder MKV mit eher mäßigen Regelwegen spielen kann.

Ich habe den Cab Clone nun schon etwas länger und bin schwer davon begeistert - so habe ich mich mittlerweile auch von meiner sehr guten SG-Isobox getrennt, weil der CC einfach gute Ergebnisse zu Hause bzw. beim Homerecoding liefert. Allerdings würde ich immer den Kopfhörer-Ausgang des DAW-Interfaces empfehlen - ich bin von dem Signal aus dem Kopfhörerausgang des CC nicht wirkloich begeistert - aber das kann ggf. auch vom KH-Modell abhängen.
 
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Interessant, da ich nämlich schon länger am überlegen bin wie ich meinen Ampsound, Zuhause, aufnehmen kann.
Da da erst an die SG, aber du meinst der CC kommt da ran? weil dann kann ich mal locker die Hälfte sparen.
 
An den Röhren liegt es sicherlich nicht. Ich habe die, die für den Effektweg (V5) verantwortlich ist mit der Eingangsstufe (V1) gewechselt und konnte dabei nichts auffälliges hören. Selbstverständlich habe ich auch darauf geachtet, dass die Röhren richtig in den Fassungen sitzen, nach jedem Wechsel habe ich den Zollstock drauf gelegt und geguckt, dass die gewechselten Röhren genau so weit drin stecken wie die, die ich drin gelassen habe. (Es lebe die Haarspalterei!)
Die Vorgehensweise mag etwas seltsam sein, hat sich aber nach meiner Erfahrung bewährt: So konnte ich mit einer bisher ungenutzten Röhre die Röhre herausfinden, die etwa ein drei Viertel Jahr nachdem ich den MR erstanden habe, anfing, den Geist aufzugeben.

Ein "neues" Gerät steht unter ihm, der besagte neue Verstärker. Allerdings hat der MR schon herumgesponnen, bevor ich den neuen hatte, daran wird es wohl auch nicht liegen. Inzwischen habe ich mehrere Steckdosen in der Wohnung abgeklappert, ohne Erfolg. Ansonsten befinden sich im Zimmer mit dem MR noch eine Stereoanlage und ein PC, die in der Regel nicht laufen, wenn ich herumnudel. Auch der andere Verstärker läuft, ohne dass irgendeine Art von Störgeräusch herauskommt, genauso laufen die anderen Geräte ohne irgendwelche Fehlfunktionen.

Außerdem war ich, wie angekündigt, im örtlichen Musikhaus, um der Sache auf den Grund zu gehen. An eine standesgemäße 2x12 angeschlossen und siehe da: Er brummt im Standby. Das sei normal, hieß es, zudem stand eine brummende Beleuchtungsanlage in der Ecke. Angestellt und etwas herumgenudelt: Masterregler funktionieren wieder wie früher (ganz aus geht nicht, dann zwei Millimeter Regelweg, in denen nichts passiert und dann die entscheidenden 0,1 mm, die den MR zur Abrissbirne machen; auch das sei normal, hieß es). Meine letzte Hoffnung, nicht wie ein totaler Depp dazustehen, wurde mir dann auch genommen, als ich das besagte Reverb in den Effektweg gehängt habe. Es rauschte zwar sehr stark (das sei normal beim Effektweg), aber wenigstens war der modulierte Ton irgendwo zu hören.
Die Unterschiede des Aufbaus waren: Mesa Recto 212 Horizontal statt HB G212 Vintage, Lautsprecherkabel von Klotz statt pro.snake bzw. Cordial. Es fällt mir schwer zu glauben, dass der Effektweg nur wegen eines anderen Lautsprecherkabels und einem "original" Lautsprechergehäuse plötzlich besser funktioniert hat. Leider habe ich vergessen darauf zu pochen, noch ein anderes Effektgerät reinzuhängen.

Zu Hause habe ich es dann noch einmal versucht, das Brummen im Standby blieb, der Effektweg rauschte und polterte wie ein Wasserfall in einer Kiesgrube, nur die Potentiometer funktionierten in der besagten Art und Weise.

Was ich interessant finde: Als ich das Reverb vom Batteriebetrieb auf Netzteil umgestellt habe, blieb das Rauschen da, aber es gab zusätzlich ein gleichmäßiges Knacken aus den Lautsprechern, schätzungsweise zwei bis drei Mal pro Sekunde.


Zum Cabclone: Das mit dem Kopfhörerausgang habe ich erwartet, denn im CC ist meines Wissens nach kein Kopfhörerverstärker eingebaut. Mich interessiert vor allem, wie sich die Simulationen außerhalb von Werbe- und Verkaufsvideos machen. Das sind nach meinem Wissensstand die einzigen mit vernünftigem Ton, die es bei YT zu sehen gibt, aber die sind nicht gerade praxistauglich. Zudem ist das zuletzt veröffentlichte Video von Anderton's öhm... vom Hersteller abgesegnet worden.
Worauf es mir ankommt, ist, wie der CC den Schlag in die Magengrube einer 4x12 nachbilden kann und ob er das auch mit mehr als nur einer Verstärkerreihe (Mark Serie) bewerkstelligt. Die Simulation meiner Wahl hat beispielsweise mit dem MR so ihre Probleme; der entsprechende Regler steht auf Vollgas und es passiert nichts, während beim anderen Verstärker zumindest an meinen Ohren das ankommt, was mich, wenn ich mal eine richtige 4x12 spielte, Sterne sehen lässt.
 
Ich habe ´ne Zeitlang gebraucht, Amp und CC aufeinander einzustellen, aber jetzt bin ich echt happy damit. Die ersten Eindrücke waren sehr ernüchternd, aber der Schlüssel liegt neben der geforderten Endstufen-Belastung auch bei dem genauen Umgang mit Mitten, Höhen und Presence. Neben dem Rect-O-Verb 25 habe ich jetzt auch den Peavey Butcher damit getestet und kann nicht meckern.
Wie immer gibt es aber auch Amps, die da etwas zickiger sind - mein Bandkollege (deadboz) hat mit seinem TA15 zu Hause etwas mehr Probleme. Da ich sehr viel mit "Finetuning" der Mitten und Presence erreicht habe, denke ich mal, dass sich das Fehlen dieser Einstellmöglichkeiten entsprechend auswirkt.
 
Damit ich nicht mehr um den heißen Brei rede: Meine Simulation ist die Palmer PGA-04.
Die verträgt sich überhaupt nicht mit dem MR. In 12 Uhr Stellung aller Regler (MR und PGA) kommt dann etwas sehr fuzziges heraus, das mit höheren Mastereinstellungen immer unangenehmer wird. Drehe ich Master runter, geht der Fuzz weg, dafür kommt aber ein sehr unangenehmes Sägen zum Vorschein (genau das, was ich in meinem Ausraster ein paar Seiten früher schon beschrieben habe), das sich durch zurückdrehen des Presencereglers bändigen lässt, allerdings klingt der verbleibende Rest auch nicht mehr nach ihm oder ihr. Weniger Gain geht alternativ auch, hilft mir aber wenig. Ich habe ihn nicht wegen des Cleankanals angeschafft. Den Mittenregler aufzudrehen hat schon bessere Ergebnisse gebracht, nur fand ich den Ton zunehmend zu rockig (bluesig?).
Probeweise habe ich bei der PGA dann das ungefilterte Signal beigemischt, mit und ohne Tiefpassfilter (6 kHz). Ohne Filter war es ohne Frage eine Katastrophe, mit Filter wurde das Sägen immer schlimmer, also habe ich das ungefilterte Signal wieder entfernt. Auch das drehen an den Potis für Hochpass- und Hochmittennotchfilter an der PGA brachte nichts. Anschließend habe ich nacheinander versucht, das Signal aus der PGA, aber auch das des MR mit Equalizern von dieser störenden Frequenz zu befreien (PGA mit einem Behringer FBQ1512, MR mit einem Boss GE-7*), die Klangverbiegung war mir dann aber zu stark.

Nachdem ich einen anderen Verstärker an die PGA gehängt habe, hatte ich den Vergleich zwischen beiden Verstärkern und für mich stand fest, dass der MR nicht zur PGA passt.

Nicht zu vergessen ist, dass man sich auch auf die Lautsprechersimulation einlassen muss.

*Das war etwa im Mai 2014, der EQ hing im Effektweg, der zu diesem Zeitpunkt oder zumindest mit diesem Pedal noch funktionierte.
 
@Synthonol: mit ssnake-Kabeln stehe ich aber auch auf Kriegsfus. Ich habe ein Mirkrokabel, mit dem ich auch etwas mehr brummen hatte als mit Klotz.
Klingt aber sehr merkwürdig, was du mit dem MR mitmachst.

Zum CC:
Um Joecks Beitrag zu ergänzen: Der TA-15 macht nur bei Sounds Probleme, die mehr Gain haben. Ich vermute aber auch, dass mein Interface (Presonus VSL 22) dafür verantwortlich ist. Der Eingang ist okey (man kann sowohl Eingang als auch Ausgang abhören), gerade nachdem ich die Saiten gewechsel habe (7-Saiter von 11 auf 64 zu 10 auf 60), aber der Ausgang klingt gerne mulmig Das Problem hatte ich auch bei einer 6 Saiter mit 11 auf 56 (quasi gleiche Saiten-Bestückung). Es wird aber auch an den Kopfhörern liegen, da müssen neue her, mit den Monitoren klingt es noch anders, etwas besser (die darf ich aber selten anhaben ;)). Mit den dickeren Saiten war das Spielen mit gedämpften Saiten sehr fizzeling und dumpf beim Ausklingen. In Clean und Vintage-Sound geht alles mit dem TA-15, High-Gain ist friemelig, mit Boost (MXR Custom Audio M 108) ist es besser. Allerdings muss ich den TA-15 mit weniger Endstufe befeuern, und ordentlich Gain dazu drehen. Mehr Endstufe führt zu mehr Matsch, auch mit weniger Gain.
Mit meinem Stiletto Ace hatte ich auch irgendwie Probleme, ging aber wesentlich besser als mit dem TA-15, der hat aber auch ein anderes Voicing. Aber bei dem bin ich eh am Röhren-Probieren. Aber au Anhieb habe ich den nicht eingestellt bekommen.
Sehr gut funktioniert das CC mit einem auf 60 Watt gedrosselten Peavey Triple X. Der klingt so genial, Clean wie High-Gain, dass ich niederknien könnte (ist mit ner Explorer nur etwas blöd, außerdem hab ich Knie ;)).
 
High-Gain ist friemelig, mit Boost (MXR Custom Audio M 108) ist es besser.
Die Erfahrung habe ich mit einigen anderen Simulationen auch gemacht. Vermutlich liegt es an der immer gleichen Filterung durch die Simulation, in deinem Fall den CC, während ein herkömmlicher Lautsprecher innerhalb seines klangverbiegenden Charakters unterschiedlich filtert und vor allem irgendwann auch eingespielt ist. Dazu kommen die Kopfhörer, die den fertigen Ton direkt aufs Trommelfell drücken und den Weg durch den Raum, der auch noch die eine oder andere Frequenz schluckt, entfallen lassen. Das gilt nicht nur für High Gain im Sinne von Verzerrung, sondern auch für High Gain im Sinne eines bis an den Anschlag aufgedrehten Cleankanals (der dann auch irgendwann nicht mehr so clean ist).

Allerdings muss ich den TA-15 mit weniger Endstufe befeuern, und ordentlich Gain dazu drehen. Mehr Endstufe führt zu mehr Matsch, auch mit weniger Gain.
Auch das kann ich bestätigen, gerade bei Class A/B Verstärkern. Die klingen meiner Meinung nach am besten zwischen 1/4 und 1/3 des Masterregelweges, wenn sie mit einer Lautsprechersimulation betrieben werden. Vielleicht liegt es an den gleichen Gründen, wie oben.
Hast Du den TA in allen Leistungsstufen ausprobiert?

Sehr gut funktioniert das CC mit einem auf 60 Watt gedrosselten Peavey Triple X.
Das ist doch mal eine Ansage! Wenn der CC nicht nur mit Verstärkern von Mesa, sondern auch mit anderen Fabrikaten funktioniert, ist das meiner Meinung nach ein Hinweis darauf, dass sich die Entwickler ein paar Gedanken gemacht haben.
 
Die Erfahrung habe ich mit einigen anderen Simulationen auch gemacht. Vermutlich liegt es an der immer gleichen Filterung durch die Simulation, in deinem Fall den CC, während ein herkömmlicher Lautsprecher innerhalb seines klangverbiegenden Charakters unterschiedlich filtert und vor allem irgendwann auch eingespielt ist. Dazu kommen die Kopfhörer, die den fertigen Ton direkt aufs Trommelfell drücken und den Weg durch den Raum, der auch noch die eine oder andere Frequenz schluckt, entfallen lassen. Das gilt nicht nur für High Gain im Sinne von Verzerrung, sondern auch für High Gain im Sinne eines bis an den Anschlag aufgedrehten Cleankanals (der dann auch irgendwann nicht mehr so clean ist).

Das Problem am CabClone wird auch sein, dass es einen V30 Charakter hat, der mit dem Mikro direkt vor dem Speaker abgenommen wird (so habe ich es gehört von meinem Gitarrenlehrer). Ehrlich gesagt geht es kaum schlechter bei einem V30, da er gerade dann am fizzeligsten ist. Ich zumindest kann ich da nicht leiden. Daher kann das Problem mit dem Kopfhörer rührern ... aber ich habe mit anderen, aber auch billigeren, das Problem nicht so extrem. Bei dem fehlen aber vermutlich auch die Frequenzen. Allerdings bringen die drei Einstellungsmöglichekeiten "geschlossene 1x12er", "offene 1x12er" und "geschlossene 4x12" sehr viel. Dazu helfen machmal auch Groundlift oder 180° etwas, den Ton zu optimieren. Ich benutze oft die gesclossene 1x12er, joeck die offene 1x12er. Die offene klingt gut, ich mag die geschlossene meist lieber. Das hängt aber auch vom Amp ab ;)
Der TA-15 kann im Clean-Kanal mit Top-Boost noch besser verzerrt klingen als im Gain-Kanal, aber auch da gibt es die Probleme, allerdings habe ich da ein Cut (entweder Low, Mid oder High über Poti statt Master), da verschieben sich die Probleme etwas. Ich überlege noch ein MXR 6-Band EQ dazwischen zu schalten. Es ist nur die Frage, wieviel der vor der Vorstufe bringt, da der TA-15 keinen Einschleifweg hat.


Auch das kann ich bestätigen, gerade bei Class A/B Verstärkern. Die klingen meiner Meinung nach am besten zwischen 1/4 und 1/3 des Masterregelweges, wenn sie mit einer Lautsprechersimulation betrieben werden. Vielleicht liegt es an den gleichen Gründen, wie oben.
Hast Du den TA in allen Leistungsstufen ausprobiert?

Ich habe natürlich alle Leistungsstufen ausprobiert. A/B geht am besten, A fehlt zu viel Leistung (allerdings habe ich den Boost noch nicht genau ausprobiert, nur kurz getestet) und Dynocord ist im Abgang wieder dump und fizzelig, als ob die Endstufe aufgedreht ist, obwohl die runter gedreht ist. Dazu verhalten sich Höhen- und Bassregler anders, da es an konstanter Leistung fehlt. Gerade im Höhenbereich kann nicht gut nachgeregelt werden.

Das ist doch mal eine Ansage! Wenn der CC nicht nur mit Verstärkern von Mesa, sondern auch mit anderen Fabrikaten funktioniert, ist das meiner Meinung nach ein Hinweis darauf, dass sich die Entwickler ein paar Gedanken gemacht haben.
Vielleicht ist es aber auch nur Glück von Mesa ;)

Ich bin noch am Probieren mit dem CC, aber es ist einen Test wert. Mit dem Triple X fahre ich sehr gute Ergebnisse, mit den Mesas kämpfe ich halt noch etwas, aber nur im Gain-Kanal. Es ist eben kein Plug&Play mit spitzen Ergebnissen, man muss sich mit der Materie auseinandersetzen. Auf der anderen Seite lerne ich dadurch den Amps richtig kennen, was sie können etc.. Das schaffe ich im Proberaum nicht auszutesten ...

Die Palmer Simulation wollte ich auch auszuprobieren, werde dann aber von ablassen, wenn es ähnliche Probleme gibt.
 
Immerhin gibt Mesa an, dass die Closed Back Simulation einem mit Celestion Vintage 30 beladenem 4x12 Gehäuse nachempfunden ist ("4x12 with British-style 60 watt speakers and pays tribute to our Rectifier® Traditional cabinet"), andere Hersteller tun das nicht (Two Notes vielleicht ausgenommen). Bei der PGA-04 beispielsweise wird nur gesagt, dass mit dem "High" Regler zwischen "amerikanischem" und "britischem" Klang geregelt werden kann, vermutlich bedeutet britisch aber auch hier das bekannte Modell, während amerikanisch eher in Richtung eines Lautsprechers von Jensen geht. Bei der TAD F.A.N.T.A. oder Behringer GI-100 wiederum gibt es gar keine Angabe zum dargestellten Lautsprecher, vermutlich handelt es sich aber auch um den Vintage 30. Ich mache den Herstellern sämtlicher Lautsprechersimulationen aber keinen Vorwurf daraus, den Vintage 30 zu imitieren, denn der hat sich offenbar in den letzten rund 30 Jahren recht nützlich erwiesen, wenn es darum geht, Gitarren, vor allem verzerrt und tiefer gestimmt, sowohl auf der Bühne, als auch im Studio zu mikrofonieren. Im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten kann er den Platz, den die nicht belegen, am besten ausfüllen und das sind eben diese quäkigen, fizzelnden Mitten, die sich alleine nicht immer so erstklassig anhören.

Etwas merkwürdig finde ich deine Aussage, dass 15 W bzw. 5 W zu wenig für den CC sind. Bei der PGA-04 reicht beispielsweise auch der 10 W Modus meines Mini Rectifiers, damit etwas passiert. Da an der PGA auch so lustige LEDs sind, die einen warnen sollen, wenn man mehr als 120 W reinschiebt, kann ich sogar sagen, dass sogar bei weniger als rund 3 W schon ein ausreichendes Signal am Mikrofonausgang anliegt. Du steckst doch nicht etwa die Kopfhörer direkt in den CC, oder? Das soll laut Anleitung so gedacht sein, aber es steht auch darin: "The volume level of the HEADPHONES OUT is determined by the MASTER Volume setting (loudness) of the host amplifier." Solltest Du also den Kopfhörerausgang des CC benutzen, dann erklärt das, warum nichts bei dir ankommt. In dem Fall rate ich dir zu einem kleinen externen Kopfhörerverstärker, den Du mit dem Signal, das aus dem XLR-Stecker des CC kommt, fütterst. Dann kannst Du zum einen den Pegel, den der CC ausspuckt, einstellen und dazu noch am Kopfhörerverstärker das eingehende Signal etwas vorverstärken.
 
Moin zusammen,
Ich wollte kurz fragen wie denn ein Preis von 700€ für einen Dual Rectifier von 1992 Revision f einzuordnen ist?

Eigentlich ist der Preis doch ganz in Ordnung oder?

Danke und GretelGretel
 
Meiner Meinung nach eigentlich zu billig. Sowas würde ich nur per persönlicher Übergabe und Test machen.
US Modell?
 
Persönlich Antesten war möglich und ich hab zugechlagen. Fand den amp einfach auch zu geil.
Zustand war gut und der Kollege sehr nett und sympathisch, von daher bestand kein Grund für mißtrauen.

Er wollte den amp halt nur nicht versenden, und nur loswerden.
Es ist nur evtl eine zusätzliche schaltbuchse eingebaut worden vom Vorbesitzer, d.h. vor 1995
 

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