tip top für die schnelle antwort
hab über ne mesa 4x12er gespielt...
also mit dem tonestack hast wahrscheinlich durchaus recht....
sprich handbuch mal vernünftig durchlesen und einfach tüfteln bis alles passt?
ich konnte mir eben auch nicht vorstellen dass ich da nix vernünftiges rausbekomme beim antesten.... also liegts an meinem unwissen
Bei den Mesa Boxen gibts auch noch Unterschiede zwischen den Rectifier Standard und Rectifier Traditional (heißen jetzt Stiletto).
Kann auch sein das du vllt. an einer Stiletto getestet hast und dir das nicht zusagte. Die Standard hat Übergröße und etwas mehr Bassschub ist aber Geschmackssache. Ich bevorzuge beispielsweise die Stiletto, weil sie Tighter in den Bässen ist und nicht so schnell Mulmt.
Zum Tonestack ist es eben so, das einige spontan etwas gut klingendes rausbekommen andere nicht. Erstere regen sich dann zwar in Diskussionen immer darüber auf, Mesas seien nicht schwer einzustellen (sind sie auch nicht, wenn man weis was man tut, oder eben glück/gespür hat) aber das interessante ist eben auch zu wissen, warum es so klingt wie es jetzt eben klingt und das wissen auch die Naturtalente erst, wenn sie das Manual lesen UND verstehen.
Nur als kleines Beispiel wirst du herrausfinden, das fast alle Regler an einem Mesa weitere Gainstages sein können oder dass das Treble Poti das Mitten und Bass Poti mit Signal versorgt und somit mitbestimmt, wie diese beiden dann noch in die Klangformung eingreifen können. An diesem Beispiel siehst du, das wenn du von vorne herein Treble auf 15 Uhr hast und Presence auch in der Gegend, die restliche Klangreglung nur noch sehr wenig Effekt haben kann und der Klang bereits weitest gehend vorherbestimmt ist und bei massen an Gain in Verbindung mit hohen Treble und Presence Werten kann es ja schon fast nur noch dünn und drucklos klingen.
Folgendes ist jetzt keine Kritik an dir, es fällt nur generell im Forum auf.
Ein Gerät nicht verstehen und bedienen zu können ohne das Handbuch vorher lesen zu müssen, scheint in der heutigen Zeit ein schlechtes Produktmerkmal zu sein
Zu den meisten Gitarren und Amps bekommt man ja schon gar keine mehr mit, da wundert es mich nicht, dass die Wenigsten ihr Instrument wirklich gut einstellen können.
Um also den Bogen jetzt zu deinem Problem zu schlagen:
Das Handbuch lesen zu müssen ist das Beste was dir mit so einem tollen Gerät passieren kann, denn dadurch wirst du dich unter Umständen noch wesentlich individueller Ausdrücken können, als mit einem Gerät (womöglich ein One Trick Pony), das zwar auf Anhieb ganz gut klingt, dich aber zum einen nicht weiterentwickelt und dich zum andern genau so klingen lässt wie 1000 Andere. Dabei ist sich von der Masse abzuheben doch seit jeher der beste Weg sich zu etablieren. Ich bin vielleicht ein wenig vom Thema abgekommen aber du siehst also, der Weg ist das Ziel.
Viel Glück