Durchaus richtig - dass gerade bei Schülern/Studenten die Kohle nicht zwingend im Überfluss vorhanden ist, ist klar und daher der Weg zum online-Kauf nachvollziehbar.
Stimmt, habe ich als Student auch immer so gemacht. Da hat der Preis gezählt, mittlerweile zählt für mich der Service und die Qualität. Zur Unizeiten war der lokale auch noch als Apotheke verschrieen, wobei der früher auch deutlich teurer war, die mussten sich aber anpassen oder untergehen. Merkt man gerade, weil die Abteilung für E-Gitarren jetzt halbiert wurde.
Grad bei Zubehör, bsp. Saiten, da hab ich grad bei meinem Stammlokal 1/3 mehr gezahlt als online.
Da kann ich meinen lokalen wieder nur loben, die sind mir da schon oft entgegen gekommen. Beim Instrumentenkauf hieß es dann, dass an der Gitarre nix machbar ist, aber dafür gab's dann Nachlässe bei den Saiten, dem Gurt, dem Ständer und den Plektren, sowie nochmal auf den am gleichen Tag bestellten Koffer. Ein anderes mal kommt man hin und will 3 Plektren mitnehmen, die je 2 - 3€ kosten und bekommt die gratis, wenn sie wissen, dass man guter Stammkunde ist.
vielleicht werden die vorhandenen Läden alle nur noch Satelliten von Ketten, und man kann dann z.B. mehrere Gitarren zum Vergleich bei
Thomann bestellen, sie beim Laden XY dann testen, und nur das Modell bezahlen was man haben will.
Also wie bislang, aber mit persönlicher Beratung und ohne Vorkasse.
Und wenns nicht passt, können die Gitarren zurück aufs Lager.
Kann mir kaum vorstellen, dass sich soetwas durchsetzen wird, denn da machen die Großen Händler wie Amazon zB schon für ihren Geschäftssinn zu deutliche Verluste. Denen rollen sich momentan wegen des ganzen Hin- und Rückversand schon die Fußnägel hoch. Zuletzt wurde Prima ja schon von 45€ auf 65€ erhöht. Die arbeiten da auch noch mit anderen Methoden dran das unattraktiv zu machen. Die Kosten für die Logistik und die Gesamtkosten sind für das Modell zu unrentabel.
Das ist, objektiv gesehen, sicher richtig. Aber, die Herum/Zurückschickerei geht mir mental ziemlich gegen den Strich. Vielleicht bin ich ja zu altmodisch dafür?
Mir geht das auch auf den Keks, aber nur weil das mit der Rückgabe an die Post oder den Paketdienst zu problematisch ist. Vor Ort in unserer Stadt sind die derart unzuverlässig und inkompetent, das ist unglaublich. Ein Freund hat mal eine teure DSLR-Kamera bestellt und bekam dann eine SMS, dass sie ihm vom Paketdienst übergeben wurde, der ist dann in der Mittagspause aus der Nachbarstadt rübergerast und hat festgestellt, dass der Bote die sauteure DSLR-Kamera (über 2000€!!!) über das Geländer auf den Balkon im Parterre geworfen hat!
Generell ist es hier problematisch was zu bekommen und wieder zurückzusenden. Hier in der Stadt ist die Post am Bahnhof am anderen Ende der Stadt und das Parken ist dort sauteuer und kaum möglich, da es quasi keine Parkplätze gibt, außer ein sauteures Parkhaus, mal eben abgeben ist also nicht drin. Beim der Minifiliale in einem laden ein paar Straßen weiter ists mit dem Parken genauso stressig und problematisch. Zu letzt gestern abend soll ich angeblich nicht anzutreffen gewesen sein, als der Paketdienst geklingelt hat. ... sagt mir zumindest Amazon. Wir saßen zur angegebenen Zeit fünf Meter von der Klingel entfernt am Esstisch beim Abendessen und es war auch keine Karte im Briefkasten, wie angegeben. Bisher kam meine Lieferung auch nicht an ... bin gespannt.
Wenn es mal die Dienste außerhalb der Post sind, die sind hier auch nicht sehr serviceorientiert, ganz besonders die mit den großen braunen Autos.