Line6 POD XTlive - VOX Tonelab SE - BOSS GT8 ...Wer isd die #1?

Line6 POD XTlive - VOX Tonelab SE - BOSS GT8 ...Wer isd die #1?


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Direwolf schrieb:
Die selbe Latenz hast du auch wenn du 3 Meter von deinem Amp wegstehst

cu Direwolf

Stimmt. Nur kommt diese Latenz noch dazu, wenn berets das Signal das aus dem Amp kommt bereits eine gewisse Zeitverzögerung hat. Dann bist du schnell bei 20ms, was langsam in einen merkbaren Bereich geht ;)

Im Endeffekt ist das ganze auch viel Gefühlssache. Der eine meint das diese Verzögerung für ihn eventuell störend ist, der Andere wird die kaum wahrnehmen, und als absolut unwichtig empfinden. Viele spielen eben keine Modeller, weil ihnen die "Direktheit" fehlt... ob das Einbildung ist, oder an der geringen Latenz liegt, sei dahingestellt :)
 
apropos Recording:
Welcher der hier genannten Geräte sind denn in Sachen Recording am geeignetesten? Oder kann man das so pauschal nicht sagen? Ich dachte so an den POD XT. Dann muss es ja auch nicht die live-Version sein, oder? Mir kommt es hauptsächlich auf die Soundqualität an.
Mein Problem ist nämlich, dass ich in meiner Wohnung nicht laut aufnehmen kann und Alternativen finden muss. Deswegen dachte ich so an diese Effektgeräte.
 
Der Pod XT ist auf jeden Fall gut zum Aufnehmen. Wenn du keine passende Soundkarte hast, kannst du auch über USB in den PC gehen.
 
also eine passende Soundkarte habe ich wohl (ESI Juli@).
Was wäre denn dann für mich (klanglich) besser: über diese soundkarte oder über USB?:confused:
 
also eine passende Soundkarte habe ich wohl (ESI Juli@).
Was wäre denn dann für mich (klanglich) besser: über diese soundkarte oder über USB?
Wenn du den digitalen Ausgang vom POD nimmst dürfte zu USB kein großer Unterschied sein. Aber ich habs über usb noch nie probiert.

cu Direwolf
 
Wie stehts mit dem Vox zum aufnehmen? Mit der oben genannten Latenzzeit könnte ich leben..
 
Ich hab beim Aufnehmen nie subjektiv eine Latenzzeit festgestellt, ob sie nun da ist oder nicht. Latenzzeiten die durch den Rechner produziert werden mal ausgeschlossen. Das Tonelab hat zusätzlich noch eine hauseigene Software über die man am Rechner relativ bequem an den Sounds basteln kann. Ich sag bewusst relativ, weil ich finde, dass man sie etwas übersichtlicher hätte gestalten können.
Die Sounds die beim direkten Spielen in die Soundkarte produziert werden sind mehr als annehmbar und geben ein schönes und dynamisches Klangbild wieder, vor allem auch weil bestimmten Eigenheiten der simulierten Verstärker recht gut nachgebildet wurden. Allerdings doppel ich grundsätzlich alle verzerrten Sounds auch. Was zumindest bei mir nicht geht ist die Sounds mit denen ich aufnehme auch so 1:1 am Amp zu verwenden, ist ja auch logisch wenn der Amp selber viel Charakter mitbringt. Das hat zur Folge, dass ich es eigentlich nicht schaffe meinen kombinierten Amp - Tonelab - Sound irgendwie eigenständig im TL zu simulieren. Einerseits schade, andererseits störts mich nicht sonderlich, bzw. ich hab weder Zeit noch Lust stundenlang herumzuschrauben um das irgendwann mal zu schaffen.
Angenehm beim recorden ist, wie natürlich das Tonelab die Sounds wiedergibt, oftmals kommt es mir so vor als würde ich gleich über meine PC - Lautsprecher schöne Feedbacks produzieren können ;-) Besonders die Anschlagsdynamik kommt recht gut rüber wie ich finde.
Aber wie immer Geschmackssache ;-)
 
Vielen Dank Navar! Das heisst ich könnte also auch ohne amp die Gitarre direkt ins audio interface stecken.

Nun habe ich mich immer wieder durch manuals und Forum-Beiträge gelesen aber ich habe noch nicht sehr viele grundlegende Unterschiede zwischen den 3 Geräten entdeckt. Ich spreche da nicht ob ein Gerät 1000 und ein anderes 100 Effekte eingebaut hat sondern mehr, dass z.B. das Boss Gt-8 den Kompressor als Einzeleffekt hat und das Vox nicht, dass das Vox eine Röhre hat und die anderen nicht, das vox 2 pedale und die anderen 1 oder, dass das Boss dieses Amp kanalswitchzeugs hat und die andren nicht. Ich weiss, dass diese Liste endlos ist aber ich hoffe ihr könnt mir doch ein wenig grundlegende Sachen aufzählen.

Ich brauche den Bodentreter für Live, Bandraum und Studio. Ich würde ihn auch gerne zu hause in den PC stecken und ich dachte da primär ans Vox, weil ich einen Röhrenamp spiele und so vielleicht einen ähnlichen Effekt bekommen könnte. Bringts die Röhre überhaupt? Das mit dem Kompressor ist schade aber ich denke, dass ich das irgendwie lösen könnte...

Ich danke im Voraus
 
Wenn du ernsthaft Interesse an eines der Teile hast, dann bleibt dir nur ein richtiger Weg, dein Teil für dich herauszufinden:
Teste sie alle selber an!
 
Natürlich kommt man wie immer nicht ums testen drum herum, nur leider hat man selten die Gelgenheit z.B. die Recording - Fähigkeiten ausgiebig zu erproben. Also ich kenne nur wenige Läden die einem mal ein Vorführgerät leihweise für 1-2 Tage überlassen und eins bestellen, testen, zurückschicken ist auch nicht immer so einfach.
Also erstmal vorweg, ich kann eigentlich nur zum TLSE was schreiben, da ich die anderen Geräte nicht lange genug getestet habe und das auch schon sehr lange her ist. Jedes der Geräte ist gut und viel ist auch vom persönlichen Geschmack abhängig. Manch einer schwört auf die Erweiterbarkeit vom POD, ein anderer ist begeistert von der Vielfalt des Boss und der nächste findet die Sounds im Tonelab einfach unschlagbar, es geht ja letztendlich darum das passende Arbeitsgerät für einen selber zu finden.

Vom Prinzip her kannst du das Tonelab einfach an die Soundkarte stöpseln und losspielen/aufnehmen etc. was aber auch mit allen anderen Geräten geht. Zum Thema Bedienbarkeit und Übersicht möchte ich gar nicht viel sagen, weil jeder Hersteller sich für sein Gerät ein stimmiges Design - Konzept ausgedacht hat, dass der Anwender entweder versteht oder nicht.
Thema Röhre: Es kursiert ja immer wieder das Gerücht der "Alibi - Röhre" und ohne da jetzt wieder in endlose (und teils sinnlose Diskussionen) einzusteigen kann ich aus meiner Sicht bestätigen, dass die Röhre ein wichtiger Teil des Gesamtsoundkonzepts ist und ich kann auch bestätigen, dass der Austausch der Röhre zu Soundveränderungen führen kann. Klar wird die Röhre oft auch als Werbeobjekt eingesetzt, aber ich würde eigentlich versuchen den Sound eigenständig zu beurteilen, egal ob da nun so ein Ding drinnen ist oder nicht, schließlich greift das Gerät trotz allem, wie andere auch, auf Digitaltechnik zurück.
An dieser Stelle auch mal meine persönliche Meinung, dass ich noch nie einen digitalen Ampsimulator gehört habe der bei Aufnahmen, direkt an den PC angeschlossen, an meinen voll ausgefahrenen und entsprechend abgenommenen Vollröhren - Amp herankommt. Ist halt alles nur eine Frage der Möglichkeiten. Mit dem Tonelab kann man aber durchaus sehr amtliche Ergebnisse beim direkten Einspielen bekommen. Ich würde trotzdem nie auf die Idee kommen im Studio direkt mit dem Tonelab einzuspielen sondern verwende immer die Kombination aus Tonelab und Amp. Gerade die letzten Studioerfahrungen haben mir gezeigt, dass ich mit meinem Setup sehr gut fahre und durch das Tonelab keinerlei Soundeinbußen habe, eher im Gegenteil. Ich spiele einen Peavey 5150MKI mit einer Marshall 1960 Box und benutze das Tonelab als Preamp im Effekt - Return des Amp. Bis jetzt hat im Studio jeder Soundtechniker diese Kombination dem reinen 5150 - Sound vorgezogen, auch bei Heavy - Brettern, es ist halt im Moment genau der Sound, der meine Spielweise und Songwriting unterstützt.
Live kann ich nur absolut für das Tonelab sprechen. das Gehäuse ist unglaublich robust, die Taster mit einem großzügigen Abstand versehen, so dass man auch mit großen Schuhen nicht aus Versehen mal mehr tritt als beabsichtigt. Dadurch, dass man den Editiermodus des TLSE für den Live - Betrieb sperren kann gibt es auch keine Unfälle mit "Fuß - Ausrutschern". Die Pedale sind ebenfalls sehr robust, die gummierte Oberfläche bietet guten Halt, sie sind leichtgängig aber auch nicht durch einen kleinen Stupser zu bewegen. Der "Durchtret - Schalter" mit dem man das Wah zum Beispiel aktivieren oder deaktivieren kann reagiert gut, wobei ich mich erstmal daran gewöhnen musste den richtigen Punkt zu finden. Einzig der Netzschalter hätte meiner Ansicht nacht im Netzteil versenkt werden müssen um zu vermeiden, dass man das Gerät aus Versehen einmal ausschaltet. Mir ist mal aus Versehen ein Lichttechniker auf den Netzschalter getreten und hat damit das Tonelab ausgemacht.
Im Betrieb am Amp benutze ich das Tonelab hauptsächlich als Preamp im Effektreturn, allerdings habe ich mittlerweile auch den Preamp des 5150 über den Effektweg des TLSE eingeschleift so dass ich zwischen Tonelab und Peavey - Vorstufe hin- und herschalten kann. Mit einem entsprechend programmierten Midi - Switch am Midi - Out kann ich dann noch die Kanäle des Amps selber schalten.
Leider zeigt sich hier auch ein Nachteil des Tonelab, nämlich, dass der Einschleifweg hinter der Pedal - Sektion sitzt, also hinter Verzerrer, Wah, Kompressor etc. Das führt dazu, dass man die Pedale nicht nutzen kann wenn man einen externen Preamp durch das Gerät schleift. In meinen Augen ein Designfehler, der auch nicht nachträglich behoben werden kann, da das Gerät über keinerlei Software - Update - Möglichkeiten verfügt. Schade eigentlich.
Meine subjektive Beurteilung des Gerätes in verschiedenen Einsatzgebieten:
direkt am PC: befriedigend bis gut
live: sehr gut
studio: sehr gut

Eins noch hinterher, das Tonelab macht auch mit seiner Röhre aus einer Transe keinen Röhrenverstärker, sie trägt aber meiner Ansicht nach sehr dazu bei im Betrieb an einem Röhrenverstärker den "natürlichen" Klang des Systems zu erhalten, etwas was mir z.B. mit dem AX1500 nie so recht gelingen wollte.

Das alles bringt einen natürlich nicht ums testen herum, denn was dem Einen liegt kann für den Anderen hinderlich sein, aber vielleicht gibt es dir eine Orientierung worauf du beim testen achten könntest. Nur den Gerüchten, dass die Röhre nur zu Albi - Zwecken eingebaut wurde und das man mit dem Tonelab keine Heavy - Bretter zustande bringt kann ich immer nur vehement widersprechen. Vielleicht hat das Tonelab gerade im absoluten HighGain-Mörder-Metal - Bereich nicht die Soundvielfalt der anderen Geräte, die Sounds haben trotz allem mindestens die gleiche Güteklasse und haben mich vor allem durch ihre Dynamik überzeugt.
 
Vielen, vielen Dank! Ich werde jetzt mal noch das Boss antesten gehen (das Vox habe ich bereits = Begeisterung!). Das Line6 lockt mich nicht, denn ich bin eher ein Gegner der vielen Effekte. Ich bevorzuge wenige dafür sehr gute und übersehbare Effekte.
 
HI.
ICh brauch eure Enscheidungshilfe :D

WElchen von denen ist gut geignet für psycadalic-rock , rock , hasrdrock und blues ?
 
sie trägt aber meiner Ansicht nach sehr dazu bei im Betrieb an einem Röhrenverstärker den "natürlichen" Klang des Systems zu erhalten,
Hmm, ob das wirklich an der Röhre liegt? Du benutzt das Tonelab ja nur als effektgerät/Preamp vor einem echten Amp und Speaker. Hast domit die Speakersimulation ausgeschaltet? Die Röhre im Tonelab sitzt aber zwischen simulierter Endstufe und simulierter Box. Sie dient also als Endtsufenröhre. Und soll dadurch beim Direktenrecording oder an einer PA röhriger und natürlicher klingen als die Konkurrenz. Ich glaube deshalb, dass bei dir die Röhre gar nicht verwendet wird. KAnn das ein Vox-Fachmann bestätigen?
 
Langsam habe ich es satt andauernd auf die Röhrendiskussion zu antworten,

zieht sie raus und seht was passiert...
 
Gerade im https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=108792&page=11
das folgende Bild gefunden:
attachment.php


Da hat Kirk Hammet den POD liegen und wie es ausschaut auch den MM4 Modulation Modeler von Line6.
 
Navar schrieb:
direkt am PC: befriedigend bis gut
live: sehr gut
studio: sehr gut
Ohne dass ich deinen Beitrag komplett gelesen habe kann ich deiner Beurteilung grundsätzlich zustimmen.

Ich muss aber auf das Thema Alibi-Röhre kurz eingehen:
Es gibt etliche Empfehlungen für verschiedene Geschmacksrichtungen für die TL-Röhre. Ich habe auch mal die Röhre ausgetauscht gehabt und musste feststellen, dass sich der Sound tatsächlich ändert. Ob das reine Einbildung ist, kann ja gestritten werden - für mich machte eine andere Röhre einen leicht anderen Sound. Am Ende kann es mir egal sein, das TL ist für mich eine Sound-Bibliothek. Ich kann auch sehr gut mit einem POD leben, das gänzlich ohne Röhre auskommt. Letzlich sind die Modeller eine Spielwiese und andere Faktoren wie das Spielgefühl und das eigene Ohr viel stärkere Faktoren. Man soll blos nicht glauben, weil einem viel Technik zu Füßen liegt plötzlich wie Stevie oder Satch spielen zu können.... Und das ist auch gut so (tm)...

Just my 2cent...
/Ed
 
Das ist doch ein schönes Schlusswort :great:

Ich plädiere dafür, dass dieser Thread (endlich) geschlossen wird, da hier überwiegend Streit und Debatten entstehen, die teilweise die sachliche Schiene verlassen und persönlich werden.

Gruß - Löwe :)
 
Der Thread ist gut gemeint - führt aber zu hitzigen Debatten. Auf der anderen Seite hat der Ton an sich wenig mit'm Thread zu tun. Ausfälle passieren auch bei viel harmloseren Sachen. Letztlich muss sich eine "Webkultur" erst entwickeln und man mus lernen, was gut und was unpassend ist. Dazu sind vielleich auch solche Threads da. Also immer locker bleiben, die Vielzahl der Leser ist noch sehr jung... :cool: ;)

Gruß,
/Ed
 

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