Line 6 Spider Valve – Userdiskussion

  • Ersteller SkaRnickel
  • Erstellt am
ich habmir nach dem marshall anniversary eigentlich n typischen 90er jahre hairmetal sound gewünscht. also rack gekauft, wie wild gekabelt und programmiert, aber dat hat nicht so gefunzt wie ich das wollte. dann aus neugier und zufall einfach mal nen 112er spidervalve anspielen können, nochmal hin, und wieder und wieder.....
die kiste hat mich nicht mehr losgelassen und aufgrund der genannten features nicht nur gegen den switchblade gewonnen, nö da hatten auch marshall DSL, Engl Screamer und Engl Sovereign das nachsehen....

aber ich glaub ich werd gehauen, wenn ich dir sag wieviel ich für den 212er inklusive FBV shortboard gezahlt habe..... (jedenfalls warens deutlich unter 900 euro zusammen *duck und wech*)
das hat dann meine entscheidung .....naja sagen wir mal beschleunigt :D

es ist zwar ne versandretoure, aber wenn ich nen amp im musikladen mitnehme wo der schon n halbes jahr als vorführgerät stand, sieht der eher schlimmer aus....
dafür halt 300 euros billiger, sprich das FBV Shortboard als geschenk obendrauf.
so hatte ich das in dem anderen thread auch gemeint.:D:great:
trotzdem aber neuware mit vollem garantieanspruch und rückgaberecht:cool:
 
trotzdem aber neuware mit vollem garantieanspruch und rückgaberecht:cool:

na das ist doch mal ein schnäpchen:great:achso bin natürlich nicht neidisch :p ich kann das gut verstehen.es dauert schon bis man sein traum setup findet (bei manchen ein leben lang)

es ist wie mit den frauen was neues kann manchmal ganz erfrischend sein:D

berichte dann mal wie er sich in der band durchsetzt
 
Jepp würde mich auch interessieren. denn ich sag mal getestet habe ich ihn schon und für richtig cool eigentlich befunden. dies war aber der 112 und nicht der 212. wäre meine anschaffung auch wenn ich was neues suchen würde. allerdings würde ich wohl alleine der optik halber doch noch hingehen und 2 4x12" 8ohm anschliessen und die kleine kiste dann hinter den turm stellen. denn das habe ich bereits probiert und hatte beim händler spasseshalber mal die Line6 Spider Box angeschlossen. nicht die Spider Valve wohlgemerkt und was da rauskam gefiel mir echt gut. Aber mal zum fussschalter! ehh ist ja ein expression pedal dran. ist damit irgendwas an dem amp steuerbar? ich glaube nämlich eigentlich nicht oder etwa doch?
 
vergiß das mit den line6 spider boxen mal wieder, die taugen leider gar nichts....
das spidervalve topteil welches ich im direktvergleich zum H&K switchblade hatte, hing zuerst an besagter spider-box. dann ein paar mal einen schönen tiefen e-akkord angeschlagen und ausklingen lassen..... die box hat im takt gewummert, als ob da ein tremolo dahinter war....
alle effekte rausgeregelt, sprich nur purer amp und das gleiche spiel, auch mit dem switchblade den ich im vergleich drangehängt hab.
die box mag in leisen lautstärken nicht schlecht klingen, aber etwas aufgerissen kommtse leider verdammt schnell an ihre grenzen (bei stufe 2 von 10 beim volumenpoti). dafür ist die dann auch noch zu teuer. lieber 2 harley benton 412er mit V30ern, da kommste günstiger und hast auch noch nen besseren sound. alternativ wären auch 2 gebrauchte laney 412er (die mit den H/H speakern, ist die gelungene mischung aus V30 und G12t75) oder 2 Marshall 1960er...
wobei das topteil (nicht zuletzt aufgrund der beleuchteten plexiglasfront) dann optisch erheblich cooler rüberkommt. ich werde meinen 212er combo mit ner 212er zusatzbox betreiben. mehr braucht kein mensch und wenn ich optisch noch einen draufsetzen will, kann ich mir jederzeit noch ne 212er oder ne 412er ausborgen.

mit dem footswitch kannste volume und wahwah steuern. realtime modulation von effekten, effektlautstärke etc. ist meines wissens nicht vorgesehen. von daher würde das FBV Express mit 4 Presettastern und Pedal völlig ausreichen. das FBV Shortboard bietet zusätzlich noch die möglichkeit alle effekte an und auszuschalten, sowie dem sound über den stompbox taster noch ne extraportion drive mitzugeben (falls das mal erforderlich sein sollte), ausserdem sind eben 36 freie speicherplätze mit drin. die presets im amp sind z.T. nicht überschreibbar, sprich du kannst in einer bank z.#b. 2 user-presets haben, und dann noch 2 werkspresets die du nicht verschieben und nich überschreiben kannst. das stellt sich für mich in der praxis dann doch etwas umständlich dar, zumal ich beim bankwechsel ja erst wieder am amp eine bank höher oder tiefer schalten muss.
genau bin ich da aber noch nicht durch die anleitung gestiegen.

die anleitung gibts übrigens bei line6.com in deutsch als download. ich kann nur jedem empfehlen, vor dem finalen test und vor dem kauf darin zu stöbern und sich mit der kiste vorab vertraut zu machen. der spidervalve kann wahnsinnig viel, im vergleich zu anderen line6-amps aber auch wieder wenig. genau solche punkte wie "speichern von user-presets", "verwendungsmöglichkeiten der pedale" etc. sind dort genau beschrieben und die meisten fragen beantworten sich dabei schon von selbst.
 
nun ja konnte diese spider box leider nur recht leise und dann noch am combo nur ausprobieren. da klangs eigentlich ganz ordentlich. will nicht bestreiten das es bessere boxen gibt aber was ich echt nicht mehr bei mir im setup sehen will sind V30'er. ich mag sie einfach nicht. habe daher zur zeit auch celestion classic lead 80 speaker drin weil ich sie einfach schöner finde. naja das mit dem shortboard ist schon ein vorteil irgendwo, problematisch sehe ich es allerdings das man alle funktionen auch bequem am amp handeln kann und man modeller wohl eher nicht im "manual mode" vollstens betreibt sodas stomp box und drive taster eher unberührt bleiben würde.
 
nagut, dann bieten sich boxen von H&K (die SC 412 hab ich lang mit dem switchblade gespielt, ansonsten ältere Attax-Boxen), Marshall, Laney oder auch Kitty Hawk etc. an.
wenn du die höhenlastigkeit des amps ausgleichen willst, wären z.B. auch die Behringer BG Boxen ne alternative. die sind nen kleinen tick basslastiger als die 1960er und kreischen auch nicht so eklatant in den höhen.

wie gesagt, ob man diese features nun nutzt oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen, kommt immer auf die anwendung an. wenn ich z.b. einen coolen grundsound eingestellt hab, bei einigen passagen aber nen chorus oder phaser (man denke an VanHalens Ain´t talkin´bout love) brauche, und diesen nur kurz an und ausschalten will, kann das schon mal ganz hilfreich sein.
wenn ich in der strophe die dynamik und den drive etwas rausnehmen will, kann ichs entweder über presetwechsel (dann ist aber ein preset dieser bank wieder futsch), via volumenpoti (sorry, der amp ist gut, aber ich glaube nicht, dass der 1:1 auf volumenpoti reagiert wie ne vollröhre) oder eben wenn ich auf den drive-taster latsch.....

wie gesagt, jeder so wie ers gerne hätte, von daher reicht das FBV Express wirklich vollends aus.
ich hab das Shortboard auch nur, weil ichs preislich zu meinem 212er Combo quasi "geschenkt" bekommen hab. tjoa und bevor ich mich schlagen lasse.....
 
Ja gut wenn werd ich den sowieso mal gegen meinen Zenamp antreten lassen. Weil konnts leider nicht 1 zu 1 vergleichen. mal schauen wie der da insbesondere abschneiden wird
 
Ich kann die Eindrücke von pat.lane nur bestätigen.
Spiel das Ding (112er Combo) mit ner zusätzlichen 112 Thiele Box, bin damit SEHR zufrieden :great:
 
Hallo,

meine 2 Fragen zum Spider Valve wären folgende:

1. Kann ich den Amp ohne jegliches digitales Modelling betreiben, also einfach nur als analogen neutralen Vollröhrenamp mit normaler Höhen-, Mitten-, Bässeregelung, oder ist immer das Modelling irgendeines Verstärkertyps eingeschaltet???

2. Kann ich auch statt der eingebauten Effekte auch andere Effekte (Multi oder Einzelpedale) im Effektloop betreiben, oder geht das nur halbherzig (von wegen regelbarer Effektweg usw.)???
Lassen sich die eingebauten Effekte auch komplett ausschalten?

Also insgesamt hört sich die ganze Geschichte schon gut an! Die Vielseitigkeit eines Modelling-Amps mit den Klangqualitäten eines Vollröhrenamps kombiniert, das ist eigentlich das, worauf ich gewartet habe! Das ist die Zukunft, denke ich!

Den Preis finde ich, zumindest für den 1x12er, auch ok!

MfG, Layla
 
Kurz und knapp:

1. nein - nur mit nem externen Preamp
2. ja, geht gut. Die internen Effekte kann man abschalten
 
so liebe leute...

hier die fortsetzung mit dem Praxistest:
hab das teil heute / pardon gestern gleich in den übungsraum gekarrt. leider hatten nur schlachzeuger und co-gitarrero zeit, aber auf den bassisten kams mir dabei eigentlich nicht mehr sooo an (warum auch eigentlich....)

also hab ich das objekt der Begierde in den raum gekarrt und erntete beim betreten erst mal seeehr komisch skeptische Blicke und wurde wegen line6 dann doch dezent belächelt. als erstes kam dann der cogitarrero drauf ( " Du sagamal, da stehte Bogner drauf, dasse iste doch der mit die Butickeamps oder")........ Genau der ;) und schonmal vorglühen lassen

als Box hab ich mir abwechselnd meine Marshall 1936 mit 2 G12T75 und eine Engl 212 V30ch drunterghängt. als erste Testreferenz kam dann ein Engl Savage 120 an Engl 412 V30 Halfstack dran.
Gut der Vergleich hink ein bisschen.... der Engl hat von Haus aus mehr Eier, mehr Headroom und einen tiefer aus dem Bauch kommenden Bumms dahinter. der klingt auch schon im preamp voller (röhre halt) und schiebt auch anders aber das war mir ja klar.

2. Referenz war ein 6100 Halfstack an Marshall 1960 Standard, als
3. kam unser Rack (wir verwenden beide die gleichen komponenten mit JMP1, Rocktron Intellifex und Mesa 2:20 Endstufe) dran.

bei beiden gilt eigentlich selbiges wie oben

Fazit:
das lächeln ist beiden schnell vergangen, erstmal einen crunchsound rein (der von Line6 aus mit Back in Black betitelt wurde, ´nuff said) und man hört ein kräftiges Badumm als den beiden die kinnlade runtergeklappt ist. mir übrigens auch, denn ich hab das baby zum ersten mal in übungsraumlautstärke gehört, sowat geht ja zuhause mit nem neugeboreren nicht.
der spidervalve kam genauso bellend, dynamisch und spritzig rüber wie ich es im laden empfunden habe. jeder akkord, jeder anschlag ein direkter schlag in die Fresse. also über den clean weiter zu den brett und rythmsounds und da kamen die beiden herren schon ins schwitzen, so sehr hat das mitspielen spass gemacht.

Zum Thema Durchsetzungsfähigkeit im Bandgefüge....
der Spidervalve hat bei allen Kandidaten bewiesen, dass er in der lage ist, sich im bandkontext eigentlich sogar optimal einzufügen und durchzusetzen. obwohl wir beiden gitarristen sehr ähnliche soundvorstellungen haben, waren alle sounds sehr differenziert und immer von einander zu unterscheiden. kein matsch, keine phasenauslöschungen und mit dem schlagzeug hatte der SV auch kein problem. ich würde von daher also uneingeschränkt sagen "TEST BESTANDEN"
Besonders hervorzuheben ist noch der wahnsinnig niedrige nebengeräuschpegel des amps. die beiden stacks rauschten trotz hush im Loop munter vor sich hin, von dem spidervalve ist bei zigaretten und bierpause nicht das kleinste fitzelchen zu hören gewesen, bis die anderen beiden trocken gemeint haben, ich könne den amp jetzt wieder einschalten und wir spielen weiter...

ich hatte mir gestern kurz etwas zeit genommen (ca. ne stunde) und mir mal 3 Bänke a 4 Sounds programmiert. der Spidervalve ist wirklich kinderleicht zu programmieren. einfach mal an alle regler, knopp drücken, bis 5 zählen, nochmal drücken, fertich... außer ein paar dezenten EQ-Einstellungen musste nichts mehr geändert werden, genau so wollte ich es haben. die effekte sind zwar nur eher spartanisch einstellbar, das delay nicht unbedingt auf jede einzelne 16el einstellbar, Chorus und Flanger nicht voneinander zu trennen, da flangert einfach alles (OK, kommt halt doch n chorus-pedal in den loop) aber cest la vie..... dat wollte ich auch nicht, da hätt ich ja bei G-Major und Co bleiben können. das ganze ist sehr einfach und intuitiv aufgebaut und so lässt sichs auch bedienen. mit wenig zeitaufwand bekommt man direkt sehr gute soundergebnisse, wenn man sich hinsetzt und dann noch ne feinabstimmung drüber lässt wird man damit definitiv glücklich.

Zum Thema Mulmigkeit und dumpfer sound des amps....

als ich gestern morgen das Paket aufgemacht hab und nach warmwerden etc. angefangen hab zu spielen, dacht ich mir schon "shit, da hatte jemand recht"... DUMPF, MULMIG....
also die sache mal genauer unter die lupe genommen:
die werkspresets sind mitunter schon etwas mulmig eingestellt. m-daniel hat in dem anderen thread auch schon mal berichtet, dass die nagelneuen V-30 speaker scheiße klingen. stimmt auch, die brauchen jetzt erstmal ein bisschen zeit zum einschwingen, heißt für mich "goil, jeden tag mindestens ne stunde" und für meine Frau nebst kindern "mach du mal, dann geh ich aber rüber zur nachbarin" :D .... also noch lauter möglich.
seit heute weiß ich zudem, dass der amp bei zimmerlautstärke auch sehr mulmig und dumpf klingen kann (der 112er beim testen nicht, dieser 212er hier anscheinend schon). die regler von EQ und Prescence scheinen fast wirkungslos zu sein, aber wehe wenn auf 25% steht, da geht die sonne anders auf und Bogners excellente Arbeit kommt so richtig schön zum tragen. ist zwar suboptimal, aber wer spielt innerhalb einer band bitteschön auf zimmerlautstärke?

nächster und letzter punkt auf der checkliste der DI-Out in die PA:
Geilomat! unser Co-Gitarrero ist Tontechniker (und wenn ich so sagen darf, kein schlechter) und hat das signal am mischpult mit ner prise mehr mitten und bässe/höhen raus vesehen und gut war. genial sauberer und vor allem saumäßig fetter sound über die anlage. sprich das mikro vor der box kann man sich sparen. auch das war mir wichtig.... beim gig einfach plug an play .... dat wars

und die moral von der Geschicht....
der Spidervalve ist ein amp, der auf einfache, spartanische art alles bietet, was man eingentlich braucht. wer in puncto effektvielfalt und effekt-genauigkeit abstriche macht, aber keine kompromisse beim sound eingehen will, der ist bei dem amp goldrichtig und sollte sich den ausführlich zu gemüte führen. was besseres wird man für das geld nicht bekommen, ausser man hat glück und macht gebraucht ein schnäppchen. geeignet für alle sparten, obwohl hardcore jazzer, blueser und countrytwanger von haus aus eher nicht hier suchen werden, sondern auf altbewährte spezialisten zurückgreifen. aber von tanz/covermucke über rock bis ultraböse metalschine wird hier alles bestens und reichhaltig bedient.

ich für meinen teil weiss nun, dass ich die richtige entscheidung getroffen habe.
 
Hi Pat,

auch der Praxis-Teil deiner Review ist wieder sehr gelungen! Mich würde noch etwas zum DI-Out der SV interessieren: bei meinem HD147 habe ich den auch schon häufig live benutzt und so auch immer nen prima Sound auf die P.A. bekommen. Nur eines war dabei nicht so der Hit: wenn man über den DI raus geht sollte man logischerweise auch ne Boxensimu draufgeben. Mit der aktivierten Boxensimu kommt diese dann aber auch mit über die normale Gitarrenbox, was den (Bühnen-)sound schon ziemlich verfälscht, da ich normal ohne die Simu spiele. Ist das beim SV auch so oder kann man da den DI mit der Speakersimulation belegen unabhängig vom "regulären" Signal, welches durch Poweramp und Box geht?
 
hi, DANKE FÜR DIE BLUMEN!

der DI-Out ist absolut unabhängig vom Ampsound, sprich übern Amp kommt keine Speakersim, auf der pa haste aber den gewünschten sound. das ist beim Spidervalve ab werk so eingestellt, man hat auch keine möglichkeit die speakersim zu beeinflussen (sprich verschiedene boxenmodelle etc.). die ist ständig aus, nur übern DI-Out wird sie eben dazugemischt. mein co-gitarrero ist nicht nur ein sehr guter tonmensch sondern auch noch ein extrem pingeliger und obendrein auch noch gitarrist....
wir waren mit dem soundergebnis jedenfalls sehr zufrieden und....

ich war auf jeden fall restlos begeistert und bin gestern mit nem breiten grinsen eingeschlafen :D
 
ich war auf jeden fall restlos begeistert und bin gestern mit nem breiten grinsen eingeschlafen :D

das glaub ich dir gern! Die Lösung mit der dauerhaft aktivierten Boxensimu finde ich ok, auf jeden Fall besser als die Lösung die ich vom 147er kenne, also entweder Simu auffem DI und auffem Ampsignal oder komplett für beides aus. Perfekt wäre natürlich, wenn man unterschiedliche Simus nur für den DI wählen könnte. Du hast mir mit deinen Reviews jetzt richtig den Mund wässrig gemacht, wenn das Teil doch nur midi könnte...
 
Sehr gute Beiträge! Sollte in die Review-Liste aufgenommen werden...
Auch ich bin von dem Spider Valve überzeugt, und hab ihn in meine engere Auswahl gezogen...am Anfang war ich wegen dem "Röhrenamp designed von Reinhold Bogner" skeptisch, aber Bogner möchte sicher nicht den Namen als "Boutique-Verstärker" verlieren..
Allerdings würde mich brennend interessieren, wie sich der Spider Valve im Vergleich zum Zenamp schlägt! Ich würde bei dem Spider Valve das Top "LINE6 SPIDER VALVE HD100" vorziehen, da ich mMn damit flexibler sein werde! Dazu würde ich mir eine Harley Benton 2x12 (oder vll doch eine 4x12?) Vintage kaufen, das HB Logo runterreißen und ein Marshall Logo draufkleben ;)

Danke im Voraus!
 
ich würde das Ding uach gerne mal anspielen, die Soundsamples auf der Seite sind mal wieder supertoll: irgendwelche Superfreaks shreddern bis die schwarte kracht: was weiss man dann vom sound? wenig! naja ist auf jeden Fall in dem Preissegment schon mal das antesten wert denke ich :)
 
Ich würde bei dem Spider Valve das Top "LINE6 SPIDER VALVE HD100" vorziehen, da ich mMn damit flexibler sein werde! Dazu würde ich mir eine Harley Benton 2x12 (oder vll doch eine 4x12?) Vintage kaufen, das HB Logo runterreißen und ein Marshall Logo draufkleben ;)

Danke im Voraus!

naja, bei dieser kombi zahlste aber erheblich drauf
Sidervalve Topteil 777,-
Floorboard 109,--/339,--
HarleyBenton G212V30 199,--

sind zwischen 1085,-- und 1315,-- Euro. wenn du dir den 212er Combo nimmst biste mit großem floorboard bei 1.169 und mit dem kleinen FBV Express bei 938,00 Euro und hast IMHO genau dasselbe.

bei deiner variante musste halt sehen wie du Topteil und Box in den kofferraum bekommst. ich hab beim 212er Combo keine probleme mit meinem sportcoupe.

was auch zu bedenken ist.... die Benton hat keine Rollen, also ist schleppen angesagt. der Spidervalve 212 Combo wird ab werk mit Steckrollen ausgeliefert. sehr sinnvoll, da haben die jungs echt mitgedacht.

nichts desto trotz werd ich mir an meinen noch 2 seitliche Griffe schrauben (oder ich nehm die von meiner Harley-Box) damit sichs die treppen noch leichter rauf und runter tragen lässt.

@Morgorroth
in puncto sound kannste die samples auf der homepage von Line6 totalst vergessen. die jungs wollen da anscheinend wohl signalisieren, dass man grad im dezenten und seichten sektor die besten sounds erzielt. pustekuchen....
clean und crunch kann er zwar gut, andere können das aber um meilen besser...
die stärken vom spidervalve liegen ganz klar im heavy Bereich und da kann er mit kisten die mitunter das doppelte kosten locker mithalten. aber wie ich ein oder zwei seiten vorher schonmal angemerkt habe...
mit einmal "kurz anspielen" ist es bei diesem amp bei weitem nicht getan, dafür sollte man sich ruhig ein paar tage immer mal wieder mit dem amp und seinen möglichkeiten beschäftigen. die 200 werks- und artist-presets sind zwar hilfreich aber nur ein bruchteil von dem potential des amps.

wobei ich mir eigentlich wünsche, dass z.B. der FX-Loop schaltbar gewesen wäre (wenn auf dem PBV Shortboard schon der button FX-Loop ist). so hat man nur einen permanenten, seriellen Effektweg. schade eigentlich:( aber ich denke mal, das kommt dann beim Flexvalve oder beim Vettavalve:D


@ coachinger:
zum thema DI-out mit speakersim....
das geheimnis liegt im schaltplan verborgen (gibts im manual auf der line homepage zum download)
nach der digitalen preampsektion wird das signal gesplittet. eins davon geht durch die speakersim zum DI-Ausgang und das andere durch die röhrenvorstufe in die röhrenendstufe. (das erklärt auch, warum der DI-Output von dem Mastervolumen vom amp unabhähngig ist. es gibt mitunter amps, die da ihre probleme haben, snprich du machst den amp lauter auf der bühne und dem mixer zerreissts das trommelfell:rolleyes:)
aber somit ist die aussage "Vollwertiger Röhrenamp" gar nicht mal so unrichtig, denn ab der digitalen preampsektion durchläuft das signal nur noch 100% röhre.
klar ist der spidervalve deswegen noch lange kein röhrenamp im sinne einer puristischen vollröhre, aber man kann ruhigen gewissens sagen, dass line6 hier wirklich ein starkes stück amp geschaffen hat (auch wenns der gute reinhold bogner war....)
 
Falls es wen interessiert:

Habe ein Kurzreview zum Amp geschrieben, inklusiv Soundsamples von fast allen Simulationen (2 oder die unsinnig klingen hab ich weggelassen):

Review
 
die stärken vom spidervalve liegen ganz klar im heavy Bereich und da kann er mit kisten die mitunter das doppelte kosten locker mithalten. aber wie ich ein oder zwei seiten vorher schonmal angemerkt habe...

hmm....ich fand gerade den higain bereich nicht so berauschend kann auch nicht wirklich verstehen warum so viele leute von der kiste schwärmen. finde zb den johnson jm60 den ich als übungsamp nutze vom klang deutlich besser. naja ist alles geschmacksache.

x-man
 
hmm....ich fand gerade den higain bereich nicht so berauschend kann auch nicht wirklich verstehen warum so viele leute von der kiste schwärmen. finde zb den johnson jm60 den ich als übungsamp nutze vom klang deutlich besser. naja ist alles geschmacksache.

x-man

stimmt, über geschmack lässt sich nicht streiten;

da ich den johnson marquis auch mal ne ganze zeit lang gespielt habe, kann ich für mich zumindest sagen, dass der jm60 soundtechnisch vielleicht bei den clean und einigen crunchsounds die nase vorn hat. bei fetteren crunch-geschichten und den heavy-sounds kann er leider nicht mithalten (und ich bin nun wirklich kein ultraböser-highgain-death-mucker). dem JM60 fehlt es da an differenziertheit und er neigt ab einer gewissen gainstufe eher zum matschen. aber als der amp gebaut wurde, war die musikerwelt anscheinend auch noch nicht sooooooo böse:twisted:

was die effekte angeht, hat der JM 60 wesentlich mehr und bessere einstellmöglichkeiten, kommt also effekttechnisch vom gesamtergebnis besser weg.

beide amps sind sehr einfach und intuitiv bedienbar. deswegen hat er mir damals auch so gefallen. beide amps können nur mit den herstellereigenen floorboards bedient werden, kein midi.

nervig sind nur die umschaltpausen beim johnson und das der speaker recht schnell an seine grenzen kommt. der vergleich von ner 40 watt bogner-röhrenendstufe zur 60 watt transenendstufe vom marquis ist auch eher unfair. in puncto spieldynamik und direktheit kann der johnson da leider nicht mithalten.

aber nichts destotrotz ist auch der marquis ein hervorragender amp, der leider nicht mehr produziert wird. wer einen bei ebay bekommen kann, sollte schnell zuschlagen, den blindkauf wird man jedenfalls nicht bereuen. wichtig ist halt nur, dass man auch das floorbaord dazubekommt (egal ob nun J3, J8 oder J12) da man sonst per hand umschalten muss.

abschließend kann ich immer wieder nur sagen:
wer überlegt sich den spidervalve zu kaufen sollte sich an verschiedenen tagen mehrere stunden mit dem amp intensiv beschäftigen. die werkspresets sind nett, aber bei weitem nicht alles was der amp zu bieten hat. besonders in der EQ-Sektion sind für jeden amp kleine schweinereien (z.b. modifizierte mittenregelung, trebleboost, midscoops etc) versteckt. mit dem prescence regler sollte man seehr vorsichtig umgehen und je nach lautstärke auch noch mal nachregeln. nur dann kann man wirklich beurteilen, obs der amp draufhat oder nicht. mit 5 minuten oder ner halben stunde rumfummeln ists da eben nicht getan (wobei ich jetzt keinem was unterstellen möchte, also bitte nicht falsch verstehen oder persönlich nehmen, ist absolut allgemein gehalten)
 

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