Larry Grohmann Amps - Bilder!!

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gute Grundlage um sich darüber auszulassen :)

Ich bezweifel auch das Larry bei jedem Amp nochmal 100 Stunden braucht. Der 10te eine Bauserie wird erheblich weniger brauchen, dafür der erste erheblich mehr. Denn die unzähligen Stunden die für die Entwicklung aufgewendet wurden, wollen auch bezahlt sein, und das natürlich bei einer Kleinstauslage pro Amp relativ hoch.

Also, auch wenn Larry es dann irgendwann geschafft hat einen Dino in 60 Stunden aufzubauen, hat er für die Entwicklung schon etliche bis dahin unbezahlte Stunden gehabt.

Das Larrys Preis aber natürlich hoch sind, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber warum sollte er sich auf einen Preiskampf einlassen, wenn er ihn nicht nötig hat?

deswegen lasse ich mir das gerne erklären ;)
die entwicklung ist auch so eine sache, gerade die kleinen ampbauer haben ihr handwerk durch das tunnen und ändern anderer amps gelernt.
diese habe sie aber nicht für sich getunnt sondern meistens für kunden ;)
das wissen nach dem umbau hat der ampbauer für sich behalten und der kunde für die benötigte zeit gezahlt.
ich will garnicht wissen wieviele ampbauer wohl auf kosten des kunden ihre eigenen ideen verfeinert haben oder willst du mir wirklich sagen, dass ein ampbauer der mit amptunning begonnen hat, die ganze erfahrung aus dieser arbeit vergisst und mit dem bau des eigenen amps bei null beginnt?
das ist nichts Larry bezogenes oder ähnliches. das ist eine allgemeine aussage oder ein allgemeiner vorwurf, wenn man das so sehen will.

@j.konetzki
ganz einfach, wenn mir einer blöd kommt, bekommt er auch eine blöde antwort. in welcher weise ich mich da zurückhalten soll oder zügeln weiss ich nicht.
hab in meinen augen keinen beleidigt oder ähnliches.
 
Im Grunde kannste das nur über die Stückzahlen und die Produktionsprozese erklären, die Entwicklungskosten sind bei nem SE oder Herbert mindestens genauso hoch wie bei nem Larry..

Klar, aber wenn man die Entwicklungskosten auf mehrere 1000 Amps umlegt... ;)

Die gleiche Frage kam grade erst im Bassistenforum, "Wieso kostet der Plank Bass vom Rössel 2000€??".. ganz einfach, die Leute müssen davon auch Leben können, einen Betrieb unterhalten, usw. Die Materialkosten KÖNNEN mit reinspielen, aber je kleiner eine Serie ist, desto mehr Profit muss der einzelne Amp für den Hersteller abwerfen. Und entweder das ist es einem wert, oder nicht :)
 
Im Grunde kannste das nur über die Stückzahlen und die Produktionsprozese erklären, die Entwicklungskosten sind bei nem SE oder Herbert mindestens genauso hoch wie bei nem Larry..

wenn das Layout mal da ist, der Prototyp funktioniert und optimiert ist, dann bauste soon Larry glaub ich an einem Tag zusammen (max.) soviel zu löten iss da auch nich .-)) iss meine Meinung

so ähnlich sehe ich das auch und deswegen habe ich auch gefragt.
sorry die 100 stunden kann ich mir nicht einmal ansatzweise vorstellen. gut man muss dazu sagen, dass diese zahl wohl einfach nur so in den raum geworfen wurde um ein beispiel zu nennen.
dann sollte man aber auch beachten, dass auch mein beispiel mit ENGL eben nur ein beispiel war und nicht mehr.
aber beim prototypen kommt eben die sache ins spiel dich ich gerade eben geschriebenhabe. da wird kaum einer bei null anfangen und alles was er bis dahin gelernt hat, hat der jenige auch bezahlt bekommen,meistens zumindest!
 
Und entweder das ist es einem wert, oder nicht :)

das tseht hier auch garnicht zur disskusion.
eine amp ist so viel wert wie die leute bereit sind zu bezahlen. wenn die larrys für 15.000 € weggehen würden, wären sie es eben einigen das geld wert und fertig.
es geht einfach nur darum wie der preis zustande kommt.
von wieviel prozent kann man den sprechen und das für welchen bereich?
50% für den ampbauer?
keine ahnung .
 
ganz einfach, wenn mir einer blöd kommt, bekommt er auch eine blöde antwort. in welcher weise ich mich da zurückhalten soll oder zügeln weiss ich nicht. hab in meinen augen keinen beleidigt oder ähnliches.
Lass das doch also bitte die Sorge der Moderatoren sein! Es hilft keinem weiter auf diese Art und Weise zu reagieren - Aber wir sind ja zum Glück hier nicht im Kindergarten, von daher können wir ja miteinander reden :)

Ich habe hier im Thread um Frieden uns Respekt voreinander gebeten! Das sah ich als Möglichkeit den Thread wieder zu eröffnen - was ich auch getan habe! Bislang hat es ja auch prima geklappt ... sei also bitte so nett und erhalte den jungen Frieden ... DANKE ;)
 
Der Preis ist absolut gerechtfertigt. Jeder der sich bissi mehr mit der wirtschaftlichen Seite des Ampbaus (wie der Herr Dobse) beschäftigt, weiß das :) 100 Stunden sind auch durchwegs realistisch (wenn auch mMn an der Obergrenze angesiedelt).

lg Stefan :)
 
Außerdem gehe ich mal davon aus, dass der Herr Bartek noch nie einen Amp gebaut hat, weil allein das penible Anzeichnen und Bohren der Löcher dauert einige Stunden...das Bohren und Bestücken der Eyelets, davon red ich jetz mal besser garnicht...

Außerdem vermute ich anhand der Bilder, dass Larry die Potis usw auch noch selektiert, das dauert auch.

MfG OneStone
 
wenn das Layout mal da ist, der Prototyp funktioniert und optimiert ist, dann bauste soon Larry glaub ich an einem Tag zusammen (max.) soviel zu löten iss da auch nich .-)
Da kennst du den Larry aber schlecht.
Wenn du wüsstest wie viel Perfektionismus dahinter steckt, würdest du das wohl etwas anders sehen .
Da ist es nicht getan mit "Prototyp läuft => ab in Serie", sondern es wird ständig optimiert und verbessert.
Sprich; sehr viel Zeit geht nicht nur in die Entwicklung sondern auch in die Optimierung und Produktverbesserung - und das an Punkten, wo ENGL sich defintiv zufrieden gegeben hätte.

Zudem möchte ich sehen, wie jemand den Amp in dieser Optik und Qualität an einem Tag baut.
OneStone hat den Aufwand gerade nochmals erläutert und ihm als "Mann vom Fach" kann man in dieser Hinsicht sicherlich glauben. ;)
 
Wow nicht übel. In einer Woche verliert dieser Thread seine eigentliche Bestimmung :D Erst die persönlichen Differenzen zweier Top Ampbauer und dann mal wieder eine kleine Wortschlacht im Forum :p

Naja ich hätte mal eine Frage an den Meister himself (Larry G.). Spielst du persönlich auch größtenteils deine eigenen Verstärker? Oder gefallen dir auch Modelle aus anderen Häusern sehr gut, also so gut, dass du sie gerne spielst/hörst?

Gruß, Flo
 
Ich verlange für Amp Service privat ("ohne Rechnung") EUR 60,-/Stunde

Beruflich verlange ich EUR 100,- plus MWSt. (20%). Ich komme auch ins Haus, innerhalb 20km EUR 50,- plus MWSt. (20%) Wegzeit.
 
Ich verlange für Amp Service privat ("ohne Rechnung") EUR 60,-/Stunde

Beruflich verlange ich EUR 100,- plus MWSt. (20%). Ich komme auch ins Haus, innerhalb 20km EUR 50,- plus MWSt. (20%) Wegzeit.

OFF TOPIC: Du machst das beruflich?? Seit wann denn das? :p Ich dacht du würdest was mit IT-Technik machen.

Gruß, Flo
 
Flöh;2911852 schrieb:
OFF TOPIC: Du machst das beruflich?? Seit wann denn das? :p Ich dacht du würdest was mit IT-Technik machen.
Richtig, das ist mein IT Stundensatz. Die Verstärkerschraubereien sind privat.
 
Ich errinnere mich zu Hochzeiten der IT an Studensätze von 360 DM ohne die Anfahrtspauschale mit eingerechnet ... joah ... güldene Zeiten - aber lange ist's her :redface:

Bitte back to Topic ;)
 
nur weil du ein moderator bist, lasse ich mich nicht blöd anmachen!
wir können die ganze disskusion jetzt gerne auf dein niveau herabsetzen und wie kleine kinder weiter schreiben.
ich für meinen teil habe die frage ernst gemeint.

Hey,

ich fand meinem Beitrag zwar nun nicht ganz so schlimm, fies, gemein und niveaulos und beleidigend, wie Du ihn nun darstellst, aber wenn Du Dich dadurch gedemütigt fühlst: sorry. War nicht meine Absicht. Friede. Auch wenn das rein gar nichts mit meinem Moderatorenstatus zu tun hat.

Und jetzt nochmal in lieb zum Thema:

Preise entstehen durch viele Aspekte: Herstellungsverfahren (Massenherstellung, maschinell, handgefertigt), Ort der Herstellung, Kosten der Teilbeschaffung, Ganz wichtig auch Marketing, Angebot und Nachfrage, Reputation des Herstellers.

Nimmt man tatsächlich bei Serienherstellung nur die Produktionskosten an Hand von Stunden und Material eines einzelnen Gerätes als Maßstab, kriegt man wahrscheinlich einen Dalschlag, wieviel Geld man am Ende dafür bezahlt. Zählt man dann aber wieder die Betriebs-, Entwicklungs- und Werbekosten dazu (alles Sachen, die man "dem Amp nicht ansieht"), stimmt die Rechnung schon eher wieder und man kann fast von Schnäppchen reden. Ich denke, alle kalkulieren so, dass es sich noch lohnt.

Entwicklungskosten muss auch ein Einzelbauer mit einkalkulieren. D.h. auch wenn ein Prototyp steht, waren da irgendwann mal hunderte von Tagen und Stunden des unbezahlten Bastelns.



..
 
Da kennst du den Larry aber schlecht.
Wenn du wüsstest wie viel Perfektionismus dahinter steckt, würdest du das wohl etwas anders sehen .
Da ist es nicht getan mit "Prototyp läuft => ab in Serie", sondern es wird ständig optimiert und verbessert.
Sprich; sehr viel Zeit geht nicht nur in die Entwicklung sondern auch in die Optimierung und Produktverbesserung - und das an Punkten, wo ENGL sich defintiv zufrieden gegeben hätte.

Zudem möchte ich sehen, wie jemand den Amp in dieser Optik und Qualität an einem Tag baut.
OneStone hat den Aufwand gerade nochmals erläutert und ihm als "Mann vom Fach" kann man in dieser Hinsicht sicherlich glauben. ;)

jeder, der vernünftig mit nem Lötkolben umgehen kann, seine benötigten Bauteile sorgfältig sortiert und konfektioniert hat..

ihr macht n bischen viel Voodoo hier...

Hier mal Zitat von ner Ami-Amp-Schmiede:

Most of the highly desirable Boutique and Custom amps, are really copies or variations based on typical Class A or Class AB circuits found in common Fender, Marshall or Vox amps. Most of the front end preamp stages are also very similar in design to many of the circuits typically found in 50's and 60's guitar amp models.

Most tube amps are made up of very similar components with slightly different values.
The trick...is in choosing the correct values and types, and then connecting them in the proper order.

... In Reality ...
There is no Magic involved
There are no Secret Components
There is no Mystic Mojo
 
Ich weiß nicht ob das voodoo ist. Wie in deinem Zitat steht kommt es halt bei diesen boutique geschichten auch drauf an die richtigen TEile auszusuchen, sprich entwicklung und rumprobiererei. Natürlich hat der Larry Gewinn bei so einem Teil, und das ist auch legitim. Und wenn jemand das Geld für den AMp bezahlt, dann ist erst auch wert. Ich weiß auch gar nicht wo das Problem liegt. Solange ich doch professionelles, gut klingendes Zeug von Marshall und co bekomme, ist es doch gut. Da ist auch ein Ideller Wert dahinter. Anders kann ich mir zb nicht erklären wie die Preise für ne CS Strat oder Gibson herkommen, Material und Lohnkosten sind es bestimmt nicht. Der normalo Gitarrist kauft sich dan ne American Standard und wird damit auch glücklich, die dies haben halt das bessere Zeug.
Und arme Schlucker wie ich Rocken auf ner FEnix und sind auch glücklich ;-)
 
wenn das Layout mal da ist, der Prototyp funktioniert und optimiert ist, dann bauste soon Larry glaub ich an einem Tag zusammen (max.) soviel zu löten iss da auch nich .-)) iss meine Meinung

Das möcht ich mal sehen! :rolleyes:

Deine Meinung respektier ich, keine Frage. :rolleyes:
Ob sie auch nur annähernd realitätsbezogen ist, bezweifle ich ganz stark. :redface:

Hoss ist ein mittlerweile erfahrener Amp-Zusammenbauer und er hat für seinen Metro-Kit ( berichtige mich, Hoss, wenn ich falsch liege ) drei Tage gebraucht, bis er einwandfrei lief. Sicherlich wird der zweite weniger Zeit in Anspruch nehmen, aber letztendlich wird er die Zeit wohl maximal noch um ein Drittel drücken.

Nun vergleiche mal den Aufbau eines JTM oder JMP mit dem Larry BP.

Den unwissenden unter Euch sei gesagt: Ihr seht ja auch nur die Oberseite des Boards. :cool: :p

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So, jetzt kommen wir mal zu den anderen Sachen:

alles Maßanfertigungen:


Frontglas, Chassis, Gehäuse, die Panels, die Trafos usw.

Beim neuen Wrecky wird es noch extremer. Da kommen die Gehäuse ( aus Edelholz ) alle aus Amerika, weil Larry da einen kennt, von dem er überzeugt ist, daß er die besten und schönsten herstellt.

Da Larry im Jahr nicht unbedingt Dutzende Amps baut, kauft er auch nicht großartig vor, bestellt also nur kleine Posten.

Maßanfertigung => kleine Posten => richtig teuer.

die BP-Gehäuse z.B. werden von einem Schreiner gefertigt, entsprechende spezielle Werkzeuge mußten extra nachgekauft werden ( Details weiß ich jetzt nicht mehr, sorry Larry ). Hat Larry bezahlt.

Die Panels sind graviert bis in die weiße Mittelschicht, nix bedruckt => teuer.

Weiß jetzt nicht, wer das Tolex draufklebt => wenn mans sauber machen will, und die Larrys sind penibelst Kante auf Kante beklebt, dann dauert das auch.
Das ist in dieser 100 Stunden Kalkulation auch mit drinnen.

Andere Hersteller haben ihre Zulieferer, wo die Gehäuse massenhaft gefertigt werden, z.B. bei Mojo USA. Da wird das auch günstiger.

Die Trafos sind Custom-made bei Mercury Magnetics, USA. Larry läßt sich auch da nur kleinere Posten schicken.

Dann noch die CE-Normierung. Jeder, der sich damit ein bißchen beschäftig hat, weiß, wie teuer diese Geschichte wird. Und das darf man ja wohl auch auf die paar Amps, die man im Jahr baut, umlegen, oder?

Zu Arbeitsweise:

Ich hab Larry schon bei der Arbeit gesehen. Da wird selbst ein Röhrenwechsel penibelst gemacht. Da werden Handschuhe angezogen, um ja keine Abdrücke im Amp oder auf den Röhren zu hinterlassen. Nicht aus forensischer Sicht, sondern wegen der Ästhetik. ;)

Die Amps müssen bei der Übergabe blitzblank sein.

Bei Larry wird jedes Bauteil selektiert, nicht nur die Potis. Auch bei den Röhren wird selektiert. Vorstufe komplett NOS, Endstufe optional auch. Da wird von seinen Stammhändlern gekauft, danach arbeitsplatzspezifisch die Röhren selektiert und markiert.

Bauteile werden auch ständig neu ausprobiert, Bauteile miteinander verglichen usw. Das ist ein fortlaufender Prozess. Mein British Purist ist vor ca. einem Jahr entstanden. Vergleicht man ihn nun mit dem aktuellen von Larry selbst, wurden schon wieder etliche Modifikationen vorgenommen. Und Larry informiert einem darüber, hat mich eingeladen, zu vergleichen und hätte es kostenlos ge-updated, weil ich ihn gerade in der Übergangsphase erworben habe.

Soviel zum Thema: Abzocker.:rolleyes:

Sicherlich betrachten diesen Perfektionismus hier viele als brotlose Kunst, aber ich schätze genau diese Herangehensweise. Hab schon zu viele Amp-Techs gesehen, bei denen mit Sicherheit kein Amp von mir mehr landen würde.

Wenn ihr das Geld nicht ausgeben wollt, ist das Euch überlassen. Ich setze halt gleich konsequent auf das für mich beste Pferdchen anstatt die Odyssee mit dem Spielen "recht guter" Amps weiterzuführen. Letztendlich zahl ich zwar dafür einmal viel Geld, in der Gesamtrechnung kommts mich aber auch nicht teurer, als wenn ich die ganzen Mainstream-Amps durchschustere.

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Ich finde es direkt peinlich hier. Man könnte fast meinen, daß manche hier durch die Blume verlangen, daß Larry hier seine Arbeitszeiten und Materialkosten aufstellen soll.

Nein Bartek, ich meine Dich jetzt nicht konkret. :)
Dennoch kommt insgesamt schon wieder so ne Kosten/Nutzen-Rechnung durch.

Soll er etwa seine Kalkulationen offenlegen?

Das erinnert an einen ähnlichen Thread über Müller Amps, wo nach einer angenehmen Diskussion der Ampbauer nach einer Zeit damit konfrontiert wurde, daß der Amp sicherlich auch billiger angeboten werden könne:

https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/168918-neuer-m-ller-3-100-a.html

Ist echt erbärmlich hier. Diese elende "Geiz ist Geil-Gesellschaft".

Am Besten lagern wir sämtliche Produktionen nach China aus, damit man ja nicht mehr bezahlen muß, als unbedingt nötig. Und die Asiaten reiben sich die Hände.

Da bietet jemand, jetzt unabhängig vom Hersteller selbst, zeitlose Handarbeit. Einen Amp, der auch in 30 Jahren noch funktionieren wird. Und was passiert? Es wird damit argumentiert, daß man für das Geld zwei Engl bekommt, die zwar sicherlich schaltungstechnisch aufwendig sind, aber ich meine berechtigten Zweifel habe, daß man in 30 Jahren noch einen Mucks heraus bekommt. Nur meine Meinung dazu.

Diese und auch die Müller Amps von Marc, Earforce, THC etc. sind alles als Einzelstücke zu betrachten.

Das ist wie, als wenn man beim Schreiner eine Kommode maßgerecht machen läßt. Die wird auch um ein vielfaches teurer sein als bei IKEA. Nach spätestens dem zweiten Umzug weiß man es aber zu schätzen, was man gekauft hat, auch wenn sie nicht mehr kann als die IKEA-Kommode.

Ich find es traurig: einerseits wollt ihr, daß in der Community Leute mit drinnen sind, die echt was auf'm Kasten haben, andererseits wisst ihr es aber nicht zu würdigen, wenn diese Leute für die Produkte, mit denen sie ihren Lebensunterhalt bestreiten, einen adäquaten Verdienst einstreichen.

Tja, so braucht man sich nicht wundern, wenn manche Fachleute nicht unbedingt besonders Lust verspüren, in dem Forum ihre Zeit zu lassen. Kann ich auch verstehen. Wär mir auch zu blöd, wenn mir jemand das Gerät XY und ein Datenblatt hinhalten würde und sagen würde: "Da schau her: der baut einen Dreikanaler für den halben Preis. Und jetzt erzähl Du mir mal, wie Du preislich auf das Doppelte kommst."

Ganz ehrlich: ich würde jederzeit wieder das Geld für den Larry hinblättern und hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, auch nur einen Euro zuviel bezahlt zu haben. Mit der gleichen Gewissheit würde ich auch bei Müller Amps einkaufen.

Um es mal deutlich zu sagen: seit ich den Larry daheim habe, steht so mancher, in diesem Forum vielgespielter Amp still in der Ecke.


EDIT: nochmal ein bißchen entschärft. Allgemein gemeint. Persönlich angegriffen soll sich keiner fühlen.
 
Hoss ist ein mittlerweile erfahrener Amp-Zusammenbauer und er hat für seinen Metro-Kit ( berichtige mich, Hoss, wenn ich falsch liege ) drei Tage gebraucht, bis er einwandfrei lief. Sicherlich wird der zweite weniger Zeit in Anspruch nehmen, aber letztendlich wird er die Zeit wohl maximal noch um ein Drittel drücken.
Zwei Tage ist das allermindeste, wenn man es sauber macht, alles testet und probespielt (+ "Burn In Phase").

Und wie Du richtig schreibst, ist so ein alter Einkanaler ein Kinderfurz gegen einen Dino oder Müller.

Diese ganze Neiderei hängt mir so zum Hals raus.
Ist doch jedes Jahr wieder "ÜBERTEUERT" "BAU ICH MIR SELBER BILLIGER UND BESSER". :mad:
 
Absolute Zustimmung zu den oberen zwei Beiträgen! 5000€ sind für die Amps noch günstig..

Vielleicht solltet ihr euch wirklich bissi tiefer in die wirtschaftliche Seite einlesen.

Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber ich glaube Larry sprach von ca. 8 Amps im Jahr. Ich denke, dass er pro Amp nicht viiel mehr als 1500€ einstecken wird.

8*1500€ = 12000€ / 12 Monate = 1000€ im Monat.

Das ist nicht der Hammer. Dann muss man sich als Selbstständiger auch noch die Pension selbst zahlen, d.h. da auch immer wieder was weglegen.

So viel dazu.. :mad:
 
auch wenn es allgemein gehalten wurde, möchte ich hier klarstellen, dass ich nichts gegen dem preis gesagt habe.
wer es nicht glaubt soll noch einmal alles lesen ;)
mich interessiert einfach wo da der unterschied liegen soll bzw wie so ein preis zustande kommt.
auf diese frage bin ich deshalb gekommen da man ja immer wieder liest wie toll es ist , dass ampbauer XY wieder silver mica und orange drop verwendet hat.
und hier kommt wieder die sache, dass ich keine ahnung vom ampbau habe.
beim testen der kondensatoren für meine gitarren habe ich einiges durch getestet preislich war ich so ziemlich in jedem bezahlbaren bereich.
angefangen bei 0,13 cent bis ein stück für fast 30€.
ich als laie kann dann eben nicht nachvollziehen was so besonders sein soll an einem kondensator für vielleicht 4€. bei einem amp für 1500€ und mehr sollte so etwas standard sein.
oder warum die leute so begeistert sind weil die röhrensockel am gehäuse festgemacht sind.
auch das sollte standard sein und hat in meinen augen nichts mit highend zu tun sondern geiz der hersteller. mir macht keiner klar, dass dadurch ein amp um 10% teurer wird.
oder röhrensockel aus keramik.
sorry aber bei BTB bekomme ich die sockel für einen ganzen amp gerade mal für 15€ oder sagen wir mal für 20€ und das als endkunde und nicht ampbauer. usw usw.

ich finde bis jetzt im grunde alle argumente von MeinAnderesIch vernünftig, aber selbst da finde ich es doch leicht übertrieben.
ich arbeite und habe auch schon sehr viel mit holz gearbeitet.
angefangen bei kisten bis zur holztreppe und dachstuhl kann ich alles und habe es auch schon gemacht.
ein ampgehäuse mit zinken und mm genau baut man locker, aber sowas von locker an einem arbeitstag.was ich da an besonderen werkzeugen brauchen könnte weiß ich jetzt nicht.
jeder vernünftige schreiner hat eine oberfräse, stichsäge,bandsäge und nutfräse.so etwas wie dickenhobel und abrichte zähle ich garnicht auf.ein schreiner der solches werkzeug nicht hat, ist vieles aber kein schreiner ;)
die schablonen einmal angefertigt geht das ab wie nix.

wobei ich hier nicht nur über larry reden will, da darf sich ruhig jeder "ampbauer" angesprochen fühlen.

wenn man jetzt die 100stunden auf alle arbeiten verteilt. dann wird es mir schon klarer. ein gehäuse ist schnell gebaut, aber das beziehen dauert sicher vergleichsweise ewig.
 
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