Korg Fisa Suprema

  • Ersteller Klangbutter
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Das bringt doch nix, sich vorzuwerfen, man habe dies oder jenes nicht gelesen.
Und somit m. E. ganz klar im Vorteil gegenüber Keyboards der Oberklasse.
Mein Tyros 5 unterm Arm geklemmt um es dann z. B. im Wirtshaus auf´n Stammtisch zu platzieren um drauf spielen zu können, ist wesentlich umständlicher.
Weder Tyros noch Korg-Digitalakko sind fürs Wirtshaus sinnvoll.
Dafür geht ein "normales" Instrument, was auch immer.

Das ist genauso, wie wenn ich einem Tesla vorwerfe, er könne ja nicht die Egge übern Acker ziehen, oder mit dem Traktor kann ich nicht in den Urlaub fahren.
Es kommt wie gesagt doch immer auf den Zweck an. Und da kann auf der großen Bühne zum Beispiel ein Digi-Akko sehr gut das normale Akkordeon ersetzen oder sogar Vorteile bieten. Und klanglich kann es, wenn es eh verstärkt wird, dann sehr nahe am akustischen sein.

In der klenen Runde mit anderen akustischen Instrumenten würde ich immer ein akustisches Akkordeon nehmen.
Aber das muss jeder selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ein E-Akkordeon so einiges kann würde ich nie ernsthaft bezweifeln!
Ich selbst würde aber diese Möglichkeit, mir so etwas an zu schaffen, nicht in Betracht ziehen.

Ein großen Pluspunkt der E-Akkordeons möchte ich noch erwähnen, per Kopfhörer wird ganz sicher niemand mehr gestört. Für jemand der nicht in einem freistehenden Haus wohnt sicherlich erfreulich.
 
Und bevor wir uns mal wieder in einer allgemeinen Pro-und-kontra-Digitalakkordeon verlieren, bitte ich darum, zum konkreten Thema „Korg Fisa Suprema“ zurückzufinden. Vielen Dank!
 
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Z
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: OffTopic
Im Musikhaus Thomann kann man sich am 2. November einen Eindruck verschaffen - hier die Vorankündigung (momentan leider nur bei Facebook, sobald verfügbar wird ein "ordentlicher" Link nachgeliefert):

In unserer Keyboard Abteilung wird das neue Korg Fisa Suprema präsentiert. Der Experte Manni Pichler steht euch den ganzen Tag in unserem Showroom zur Verfügung, um eure Fragen zu beantworten und das Akkordeon in zwei Ausführungen zu präsentieren.
Ohne Anmeldung könnt ihr einfach bei uns im Shop in Treppendorf vorbei kommen.
Tag: 02.11.2024
Zeit: 10:00 bis 15:00
Ort: Keyboard Abteilung im Laden
Was wird geboten:
- Präsentation des Korg FISA SUPREMA PMBK und BMBK
- Beantwortung aller Fragen rund um die neuen Instrumente.
Wir freuen uns auf Euch.
 
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Allerdings "Lieferbar in mehreren Monaten"
 
Im Musikhaus Thomann kann man sich am 2. November einen Eindruck verschaffen
Eher mäßig besucht, Herr Pichler (KORG) war zufrieden. Die Präsentation: für mich kein Anlass, das Fabrikat zu wechseln.
 
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Hallo Uwe,
tolles Video und vor allem sehr interessant, wenn man alle 3 Topmodelle der verschiedenen Hersteller direkt vergleicht!
Mir ist beim Anspielen des Korg aufgefallen, dass man als Spieler den linken Teil (Bass) zu leise hört. Aus Zuhörer-Position war es aber ausgewogen. Wie empfindest Du das Lautstärkeverhältnis links/rechts?
Man kann natürlich die Balance verändern, so dass es für den Spieler passt, aber dann ist für den Zuhörer der Bass zu laut...
 
Super, vielen Dank!
 
Das machst du super. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
 
Gestern durfte ich das KORG im Rahmen einer Produktpräsentation sowohl hören, als auch selbst spielen.

Vorgeführt wurde das Instrument von einem Repräsentanten der Firma KORG als auch von Matthias Matzke.

Der Repräsentant hat die einzelnen Features des Instruments erklärt. Wahnsinn, was da heute möglich ist. Das ist halt alles softwarebasiert und von daher kann man alles zusammenprogrammieren, wonach den Herstellern gerade ist. Darauf möchte ich auch gar nicht eingehen.

Matthias Matzke hat dann einige Stücke komplett gespielt. Zuerst mit einem reinen Akkordeon Sound. Wenn er dann seine Virtuosität zeigt, und die Tonwechsel extrem schnell erfolgen, hört sich das Ganze auch gut an. Sobald aber ein Klang etwas länger steht, offenbaren sich die Schwächen der elektronischen Klangerzeugung. Es soll sich so anhören wie ein Akkordeon tut es aber nicht wirklich.

Beim Selbst-Spielen war ich höchst angenehm überrascht. Das Gewicht ist mit 10,6 kg sehr angenehm, nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht.

Ich formuliere ja gerne, dass ich 'mit dem Akkordeon verschmelzen möchte'. Das ist bei dem KORG gegeben.

Die Haptik der Tastatur und der Bassknöpfe hat mir gut gefallen, wenn auch die Klaviatur erst mal etwas anders als das Gewohnte ist.

Was bei mir aber gar nicht geht ist der Akkordeon-Sound. Da bin ich halt extrem verwöhnt durch den Klang meiner Instrumente und auch, wenn ich mit meiner Band spiele.
Die ganzen Nicht-Akkordeon Sounds sind so, wie man sie von Keyboards her kennt, und ok.
Mit Sicherheit gibt es aber viele denen dieser Sound-Aspekt eher egal ist.

Ich denke, dass das Instrument seine Weg in die Community findet und bin gespannt, wann mir eines mal in der 'freien Wildbahn' begegnet.
 
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Danke für den Bericht!
Was bei mir aber gar nicht geht ist der Akkordeon-Sound.
Das überrascht mich doch etwas. Ein richtig guter Akkordeonklang, und zwar verschiedene Typen von Bandoneon bis ... mit guter Balghaptik wäre genau das, was ich bei dem Preis von dem Instrument erwarten würde.

Den ganzen anderen Klingklang brauche ich persönlich nicht. Wenn ich zB Klaviersound brauche, nehme ich ein E-Piano oder Keyboard. Brass-Imitationen ziehen mir eher die Schuhe aus ;) Aber das ist sicherlich eine persönliche Gewöhnungssache. Bin auch kein Alleinunterhalter, da sieht das vielleicht anders aus.
 
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Ich habe halt das Problem, dass es bei mir nur gut klingt, wenn sich zwischen dem Instrument und meinem ohr ausschließlich Luft befindet. Sobald da in irgend einer Weise ein Kabel dazwischen ist, ist das für mich doof.
Mit meiner Band spiele ich auch nur komplett ohne elektrischen Firlefanz. Das ist aber auch genug, um Säle in der Größe von Kirchen zu beschallen.
 
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Was bei mir aber gar nicht geht ist der Akkordeon-Sound.
Dito.
Ich persönlich habe ebenfalls ein Problem mit den Akkordeonklängen aus den E-Akkordeons (jetzt nicht speziell dem Korg, das kenne ich nicht). Meiner Meinung nach haben die elektronischen Akkordeon ihre Berechtigung für verschiedene Einsatzzwecke (ohne Wertung der Reihenfolge):
  1. wenn das akustische Akko abgenommen werden müsste, entweder für Aufnahmen oder weil eh über PA gespielt wird,
  2. wenn wegen der "Geräuschemission" über Kopfhörer geübt werden muss (z.B. Nachbarn oder Baby im Haus),
  3. wenn die elektronischen Klangmöglichkeiten ausgenutzt werden, wie z.B. Matthias Matzke oder @Klangbutter es machen,
  4. evtl. wenn das Gewicht des Instruments eine große Rolle spielt, man aber nicht auf ein kleineres Instrument "absteigen" möchte (wobei ich nicht weiß, ob die elektronischen so viel leichter sind als die akustischen)
    aber nicht
  5. wenn man Akkordeon spielen möchte.
Das überrascht mich doch etwas. Ein richtig guter Akkordeonklang ...
wenn es denn "richtig guter Akkordeonklang" wäre ... aber:
Es soll sich so anhören wie ein Akkordeon tut es aber nicht wirklich.
Wie gesagt, alles nur meine persöliche Meinung. Wer lieber ein elektronisches Akko spielen möchte, soll das tun. Finde ich durchaus besser als nicht Akkordeon zu spielen!
:m_akk:
 
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Ich will ja nun nicht sagen das ein E-Akkordeon für mich uninteressant wäre, spielte auch schon mal mit Gedanken mich mit etwas in der Richtung an zu freunden. Nur ist es nun mal so das mir preiswerte Lösungen sicher nicht gefallen würden und etwas amtliches in mir unangenehme Preisklassen gehen würden.

Ich mag elektronische klänge nur dann wenn sie auch ein gewisses akustischen Niveau erfüllen, die Fisa Suprema von Korg scheint dieses, wie ich es in diversen Videos hören konnte, zu erfüllen. Mit den klang der Samples in Korg Instrumente wie M1, W01, I3, war ich Jahrelang mehr als nur zufrieden. Die Fisa Suprema vereint nun, durch gute Akkordeonsamples- sowie auch die notwendigen Modulationen- um einen Akkordeon Sound auch klanglich- realistisch- möglichst nah am Original zufriedenstellend zu liefern, beides. Akkordeonspieler die beides in einem mögen, die die sich mit Abstrichen von Mechanik-Akkordeon zu E-Akkordeon abfinden, werden sich ganz sicher daran erfreuen.

Nur speziell in meinem Fall ist es so das ich es außerhalb meiner vier Wände bei Auftritten ganz sicher trennen würde. Kann mir schwerlich vorstellen in unserer Gruppe Akkordeon mit einem E-Akkordeon spielen würde.

Andere Auftritte wie Tanzveranstaltungen mach ich ja schon lange nicht mehr, nur wenn dann auch nur so, E-Instrumente und mechanisches Akkordeon.
 
Man sollte sicherlich nicht ein unverstärktes Akkordeon mit dem internen Lautsprechern eines digitalen vergleichen.
Das geht sicher eindeutig zugunsten des akustischen aus.

Interessant wäre ein abgenommenes und verstärktes akustisches Akkordeon verglichen mit dem digitalen Klang , am besten vom Publikum aus gehört.
 
Man sollte sicherlich nicht ein unverstärktes Akkordeon mit dem internen Lautsprechern eines digitalen vergleichen.
Weil ich gerade dabei bin - ich muss es leider so machen, denn das Digitale verliert noch mehr, wenn man ein akustisches mit Mikrophonen aufnimmt und dagegen das pure Kabelsignal vom Digitalen hält.
Das ist grauenhaft, keinerlei Gutmütigkeit!

Irgendwie stimmt der Satz von @morigol

dass es bei mir nur gut klingt, wenn sich zwischen dem Instrument und meinem ohr ausschließlich Luft befindet. Sobald da in irgend einer Weise ein Kabel dazwischen ist, ist das für mich doof.

Obwohl die Lautsprecher der Digitalen problematisch sind, tut es Ihnen gut, wenn man sie so aufnimmt.
 
Hm, ich hatte irgendwie gedacht, dass der schlechte Eindruck des Digitalen auch an den Lautsprechern im Gehäuse liegt, und das über Kopfhörer / Anlage besser werden könnte.
Bin gespannt auf Deine Fortsetzung. Klasse, dass Du Dir die Mühe machst.
 
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