Korg Fisa Suprema

  • Ersteller Klangbutter
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Die Fisa Suprema vereint nun, durch gute Akkordeonsamples- sowie auch die notwendigen Modulationen- um einen Akkordeon Sound auch klanglich- realistisch- möglichst nah am Original zufriedenstellend zu liefern, beides.
War da nicht die Rede von Physical Modelling für Akkordeon-Klänge? Wahrscheinlich gibt es auch Akkordeon-Samples drin, bzw. können welche auch nachgeladen werden. Aber die Hauptattraktion beim Thema Akkordeon-Klänge sei bei diesem Instrument Physical Modelling, hatte ich verstanden.
 
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Ich schaff das nicht alles auf einmal. Das Thema kommt noch.
Es gibt 5 verschiedene Arten des Modelings. Ich hatte auch erwartet, dass es komplett berechnet wird, es ist aber eine Kombination aus Samples und deren Modelierung.

Ich frag mich bei meinen Ausführungen immer, wie tief ich eigentlich gehen soll.
Wenn man das Prinzip des Modelings genau erklärt, schalten doch die meisten ab, oder?

Hier Teil 2 von gefühlt 10 oder 15.


View: https://youtu.be/rK-Kd0PM7C4?si=Yekf7YMeQU3ezLAq
 
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Wenn man das Prinzip des Modelings genau erklärt, schalten doch die meisten ab, oder
Du machst die Videos ja nicht für "die meisten", sondern für die Wenigen, die es um so mehr zu schätzen wissen!! 😉👍

Also mich würde es interessieren.
 
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War da nicht die Rede von Physical Modelling für Akkordeon-Klänge? Wahrscheinlich gibt es auch Akkordeon-Samples drin, bzw. können welche auch nachgeladen werden. Aber die Hauptattraktion beim Thema Akkordeon-Klänge sei bei diesem Instrument Physical Modelling, hatte ich verstanden.
Mit meinen einfachen Worten ausgedrückt:

Die aufgenommenen Töne für Samples würden allein für sich keine zufriedenen Ergebnisse liefern können. Meine Erfahrungen, was mit Samples zu tun hat / hatte, beruht noch aus alten Zeiten. Hatte seinerzeit einiges mit Logic - Audio worin ich ein Software Sampler integriert hatte. Damit liefen alle mögliche Samples z. B. auch Akai-Samples.

Was ich nun sagen möchte, die Samples allein machten erst dann wirklich Sinn, nachdem sie auch durch entsprechende Parameter modelliert wurden.

Allerdings für einen realistischen Akkordeon - Sound ist eine Balgführung wie es bei E-Akkordeon gegeben ist unerlässlich. Keine Ahnung ob es mittlerweile entsprechende Möglichkeiten der Modellierung in Samplern, Keyboards, oder anderen Soft- und Hardware Kram gibt.

Für möglich halte ich aber auch, das für jede erdenkliche spielerische Situation entsprechend viele Samples geben könnte, das würde jedoch ganz sicher unendlich viel an Speicherplatz verschlingen, vom erforderlichen Preis mal ganz zu schweigen.

Ich denke aber das all dieses @ Klangbutter viel besser in Worte fassen kann.

Ich frag mich bei meinen Ausführungen immer, wie tief ich eigentlich gehen soll.
Wenn man das Prinzip des Modelings genau erklärt, schalten doch die meisten ab, oder?
Keine Ahnung, wo "die meisten" aufhören und "die wenigen" anfangen.
Bellowshake ist vermutlich auch etwas für "die wenigen". :unsure:
Keine Ahnung ob ich zu den "wenigen" gehöre, bin auf jeden Fall immer interessiert.
 
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Keine Ahnung ob es mittlerweile entsprechende Möglichkeiten der Modellierung in Samplern, Keyboards, oder anderen Soft- und Hardware Kram gibt.
Doch doch, das gibt es.
Das Problem ist aber zumindest bisher die Datenübertragung vom Akk zum Softwaresampler gewesen.
Die Balgauflösung und Geschwindigkeit war intern ganz ok, aber über Midi unvorstellbar schlecht.

Das macht das Korg auch viel besser. Es mangelt allerdings natürlich an physikalischen Akkordeonmodellen für Software.

Also bleibt nur das Korg eigene Konzept, so wie es in die Hardware gegossen ist und ich Stück für Stück vorstelle.

Übrigens ist die Grundlage Soundfont (offenes Format) und Linux (offenes Format).

Da lässt sich einiges machen und ist nicht auf 3 Programmierer wie bei Roland beschränkt, die irgendwann entlassen sind oder für etwas anderes eingeteilt werden.
 
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Also am schlimmsten sind Direktaufnahmen über Kopfhörer gehört. Da ist keinelei "Luft" dazwischen.
Eine Direktaufnahme über Lautsprecher ist ok, sogar besser als ein Mikro über Lautsprecher, denn Mikrophon über Lautsprecher sind irgendwann auch wieder nuschelig bis unklar.

Kommt immer drauf an. Aber ein Direktsignal direkt auf die Ohren ist sehr künstlich und überdetailliert.
 
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Spannend - über diese Frage lohnt es sich nachzudenken. Soll ein digitales Instrument die Imperfektionen eines realen nachbilden, oder soll es das nun gerade nicht?

Beides hat was für sich.
Zeigt mir wieder mal, dass Klavier digital wahrscheinlich um Größenordnungen einfacher nachzubilden ist als Tonzungen.
 
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Ich frage mich auch ob es erstrebenswert sei, alle kleinen Unebenheiten der mechanischen, in den E-Instrumenten auszumerzen. Irgendwie könnte das m.E. schnell auf einen Grad von Steril hinlaufen. Die einen erfreuen sich wobei anderen etwas fehlen könnte.

Nach dem Motto: Nichts ist unmöglich, könnte ich mir "sowohl als auch" vorstellen.

@ Klangbutter, sehr sehr gute Arbeit was wir hier dank deiner Einsätze, von den Möglich- und Unmöglichkeiten der Fisa Suprema hören und lesen können.
Diese Art ist m. E. äußerst selten.
 
Schön dass es für einige interessant ist. Danke.

Es gibt ja ein "Sowohl als auch". Ich komme noch dazu.
Das Tastenklappern kannst Du ein oder aus schalten, stufenlos mischen, aus etwa 20 Manualen auswählen. Die Bandoneonmechanik klingt heller als das Old Italy Modell Mit dem dicken Filz.
Außerdem wird zwischen Anschlag und Loslassen unterschieden und tatsächlich 2 Lautstärken des digitalen Manuals gemessen, unabhängig von der Balglautstärke.
Nur als Beispiel.

Das was du im echten Leben vermeiden willst, kannst du hier wahlweise und ganz kontrolliert einsetzen. Bei mir ist das meistens ausgeschaltet.
Genau wie der Luftdurchfluss, Verstimmung etc.

Ich freue mich durchaus, wenn unabhängig von der Lautstärke alle Töne erscheinen und so gespielt werden können wie es (in den Noten) gemeint war.

Beim akustischen muss man oft tricksen oder Kompromisse machen, damit es überhaupt funktioniert. Z.b. eine Mindestlautstärke spielen, damit alle Töne kommen.
Und dennoch sind sie nicht präzise genug. Oder der eine Bereich plärrt schon mit schreienden Charakter, während der andere gleichzeitig gespielte Bereich gerade müde die Augen aufmacht.

Es gibt natürlich Situationen, wo das gerade reizvoll ist und man das als Musiker gerade benutzt.

Und da liegt der Widerspruch.
 
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Und da liegt der Widerspruch.
Das digitale könnte aber beide Varianten abdecken. Zumindest theoretisch.

Das "perfekte" sowieso - jeder Ton spricht an, alle Register kommen gleichzeitig usw.

Die Imperfektionen lassen sich wahrscheinlich gar nicht so einfach fassen, weil es da X Varianten in Y Ausprägungen gibt ... Tastenklappern, Ansprache, Unsauberkeiten, "heisere" Stimmzungen usw.
Die nachzubauen ist wahrscheinlich komplizierter und auch etwas Geschmackssache, oder?
 
Deine Videos sind absolut hilfreich und super gemacht, da du mit deiner Expertise die wichtigen musikalischen Aspekte im Detail herausarbeitest, vielen Dank dafür. Ich selbst hatte das Instrument für einige Zeit hier und bin ziemlich begeistert. Aufgrund meiner geringen Körpergröße warte ich jedoch auf das kleinere Modell. Was mich neben den schabend klappernden Tasten (C-Griff System) wirklich gestört hat ist der umlaufende Wulst an den Übergängen von Balg zu Gehäuse, das wurde bei mir sehr unangenehm am Oberschenkel bei längerem Spiel im Sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@opa_albin

Genau.
Jede Stimme, jeder Knopf, jeder Balg ist individuell und lebt, bzw stirbt einen langsamen Tod.
Wieviel gutes und wieviel schlechtes ist da dran? Und wer soll entscheiden? Korg? Roland? Möchtest Du selbst?

Ich möchte nicht lieber Gott spielen und die Verantwortung für jeden Mist tragen. Das macht unfassbar viel Mühe.

@3dr Du hattest es zum testen da?
Da staune ich aber.
 
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Du hattest es zum testen da?
Da staune ich aber.

Okay, das war nicht korrekt formuliert. Als mittelmäßiger Laienmusiker würde mir kein Hersteller jemals ein Instrument zum Testen überlassen :) Ich hatte einfach früh bestellt und mit 4 Wochen Rückgaberecht gekauft.
 
Grund: Zitat als solches kenntlich gemacht
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Vielen Dank für die Videos, @Klangbutter. Ich muss zugeben, dass ich anfangs ziemlich skeptisch war, als das neue E-Akkordeon erschien. Brauchen wir tatsächlich noch so ein Ding auf dem Markt? fragte ich mich. Mir erschienen alle drei Modelle ähnlich. Durch deine Videos habe ich gelernt, dass ich etwas voreilig war. Da gibt es tatsächlich Fortschritte. Schön, dass Du uns darauf hinweist.
 
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Vielen Dank @Klangbutter für deine Mühen. Ich verfolge mit großem Interesse alle Deine Ausführungen. Es juckt mir schon in den Fingern, mir wieder ein E-Akko zuzulegen, aber ich bin zur Zeit komplett ausgelastet.
 
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