Korg Fisa Suprema

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So ein Digitalakkordeon ist eine neue Instrumentengattung - weder Akkordeon noch Keyboard. Danach sollte man es beurteilen. Für mich wäre es nichts, weil mich noch kein nachgebildeter Akkordeonklang überzeugt hat, was evtl. aber auch daran liegt, dass bei den Demos immer der künstliche „Gnadenhall“ mitklingt :nix:. Möchte ich persönlich andere Sounds als ein echtes Akkordeon haben, verwende ich meine Keytar ;). Will sagen: Spannendes Gerät, aber ich gehöre nicht zur Zielgruppe.
 
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ich wünsche mir von Korg einen Traktor-Motor ( gabs schon mal, weiss aber nicht mehr das Synthi-Modell) und das Muh einer Kuh - am besten in verschiedenen Versionen. Mit diesen beiden Sounds könnte ich dann stilecht die „Holzhackerbuam“, „Heidi“ und als Krönung den „Schneewalzer“ einleiten. Kuh-Glocke oder Geläut vom Kirchturm für xmas wäre noch eine sinnvolle Steigerung.
Sounds der Synthis der 80er - von manchen meines Yamaha djx würde die Beschreibung allein schon zur Löschung/Sperrung hier führen - waren einfach innovativer als diese Korg-Quetsche. Und dann erst die fest einprogrammierten Demos! Weit über dem, was M.Matzke hier anbietet. Nein, kein Neid, Dummschwätz, Nostalgie - einfach nur meine ganz persönliche Einschätzung.
 
Das mit den Klängen wird überbewertet. Ja, auch das Roland hat einen Synthesizer eingebaut - den ich noch nie genutzt habe. Aber drei Akkordeonklänge sind meine Favoriten, zwischen denen ich angenehm schnell hin und her wechseln kann. Das kann ich mit der Pigini genauso wenig, wie nachts um zwei mit Kopfhörer üben, wenn die senile Bettflucht mich wachhält. Das eingebaute Orchester ist doch bloß Beifang; ein nettes Spielzeug - das kann jeder PC um Längen besser.

Was mich am Korg reizt, ist das offenbar doch recht geringe Gewicht. Das Roland ist ein ziemlicher Klotz. Wohl auch wegen der Ferrit-Lautsprecher. Die könnte ich ersetzen - Anleitung gibt's hier irgendwo - aber ich bin handwerklich einfach zu ungeschickt für solche Operationen. Und das Gewicht macht mir als Rheumatiker manchmal schon arge Probleme. (Wie jedes "echte" Akkordeon auch.)
 
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Es steht Roland 11,8kg zu Korg 10,3kg also etwas weniger.
 
Sounds der Synthis der 80er - von manchen meines Yamaha djx würde die Beschreibung allein schon zur Löschung/Sperrung hier führen - waren einfach innovativer als diese Korg-Quetsche.
Nochmal - die Synthi-Sounds sind bestimmt nicht der Grund, warum jemand das Akkordeon kauft.
Insofern vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen.

Und über MIDI könntest Du deine alten Synthis vermutlich auch mit dem Akko ansteuern, oder?

Wohl auch wegen der Ferrit-Lautsprecher. Die könnte ich ersetzen ... das Gewicht macht mir als Rheumatiker manchmal schon arge Probleme

Wäre da vielleicht eine Lösung, die Lautsprecher auszubauen und über einen kleinen Funksender (gibts für 30 .. 40 Euro) einen externen Verstärker zu nehmen?
Da dürften ein paar Kilo wegfallen. Wobei ich nicht weiß, was die Lautsprecher wirklich wiegen.
 
Es steht Roland 11,8kg zu Korg 10,3kg also etwas weniger.
Na ja, 12.9 wiegt der Pigini Converter, 11.9 das Roland (Knopf) - mit dem ich so ziemlich alles spielen kann, 11.0 mein Pigini Pro C226, 10,3 wöge das Korg ...
Das sind, bezogen auf das Roland 108 %, 100 %, 92 %, 87 %.

Mit dem Akkordeon auf einem Ständer kann ich nicht umgehen. Und auf den Knien tut mir - je nach Wetter - nach 20 min Üben alles weh. Da bin ich froh für jedes Gramm.
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Wäre da vielleicht eine Lösung, die Lautsprecher auszubauen und über einen kleinen Funksender (gibts für 30 .. 40 Euro) einen externen Verstärker zu nehmen?
Da dürften ein paar Kilo wegfallen. Wobei ich nicht weiß, was die Lautsprecher wirklich wiegen.
Vielleicht nicht ganz so viel. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat das Roland auf der Diskantseite einen Tang Band W3-871B Silber, der wiegt 440g. Auf der Baßseite spielt ein SICA 3,5 L 1 SL, der wird mit 200 g angegeben.

Auf der Diskantseite könnte ich mir vorstellen, daß man durch Ersatz 100 g gewinnen könnte. Ich würde sie in dem Fall ganz weglassen. Das bringt 640 g. Wenn ich übe, trage ich fast immer Kopfhörer. Und wenn ich's mal laut hören will, habe ich von der Gitarre die Linearverstärker-Combos - die schlagen sowieso alles, was Roland einbauen kann. Knapp 11 Kilo, fast so "leicht" wie mein "Richtiges".
 
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900 euro pro 100 g Ersparnis....so ungefähr, ich habs nicht so mit mathe
 
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Hm, wenn Du im Sitzen spielst und mit einer guten Technik möglichst viel Gewicht auf den Knien ablegst, dürfte das deutlich mehr bringen.
Aber das geht vielleicht auch jetzt über das Thema dieses Threads hinaus.
Jedenfalls passt das Korg schon in die Gewichtsklasse, die auch Roland bietet.
 
Irgendwo hier im forum hab ich mal von jemand gelesen der sich ein dreichöriges 72 bass dingsbums mit feinsten Zungen hat aufrüsten lassen um fürs alter gerüstet zu sein. Ich will hier niemand die gleiche Motivation unterstellen. Aber die Strategie find ich Klasse wenn es um klein leicht und klingt gut geht...und verglichen mit den digitalen, auch dem neuen Korg, in allen drei punkten vorne. Vermutlich auch billiger. Nur eben nicht so vielseitig. Aber vielleicht ist weniger ja mehr
 
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Interessant, aber tendenziell noch nichts für mich obwohl es bereits für mein Ohr gut genug klingt.

Ich bräuchte es "nur" um mir die Mikrophonierung zu sparen. Sehen müsste ich ob es vom Spielgefühl her gefällt. Die ganzen "Fähigkeiten" sind mir völlig egal ich hätte nur gern diverse Akkordeons drauf auf so einem Gerät und ganz vielleicht noch ein Orgelportativ.

Probleme für mich in der Reihenfolge:

  • Viel, viel zu teuer
  • 10 kg ist mir deutlich zu schwer; ich benötige kein großes vollständiges Akkordeon. Warum muss das so schwer sein?
  • Design...ich hätte lieber eine App statt die vielen leuchtenden Knöpfchen
Also wird es nichts.

Das Konzert oben... hab ich jetzt genommen um immerhin zu realisieren dass ich die Soundqualität mehr als ausreichend finde, das zu prüfen wäre ein bisschen einfacher gewesen wenn der Künstler auch ein Mal nicht 20 Noten in den Takt gepresst hätte.
 
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Design...ich hätte lieber eine App statt die vielen leuchtenden Knöpfchen
In der tat, das bling bling ist nicht schön. Irgendwie undiskret
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Ich würde schwach werden für einen gut gemachten modernisierten und balgsensormässig funktionierenden Nachfolger des Fx1. Klein, handlich, problemlos verkabelbar, und mit brauchbaren akkordeon sounds, bitte.
 
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Das mit den Apps ist so eine Sache, was passiert wenn niemand mehr die App wartet, was passiert wenn die App nicht auf meinem Smartphone läuft (weil zu alt, passiert mir andauernd). Alles was zum Instrument gehört soll am Instrument einstellbar sein (ohne Account, ohne Licence-agreement, ...). Über Apps kann man auch Geräte deaktivieren, muss nicht mal Absicht sein, aber ein kleiner bug und das Ding läuft nicht mehr ... . Eine App ist oft Ausrede, weil die Software nicht fertig ist und man laufend updates nachspielen kann, ein Premium-Gerät soll auch eine halbwegs fertige Software installiert haben.

Es muss schwer sein, weil für was kleines, leichtes zahlt niemand 8 K€. Ist beim Roland das gleiche, es gibt keinen Grund alle Funktionalität auch ins 1er oder 4er zu bauen, aber es zahlt niemand 6K€ dafür.
 
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@hela
72 Bässe aber mit besten Zungen aufgerüstet?
Halt Dich fest! „Nicht irgendwo“ sondern so etwas habe ich gestern bei „Balg“/ Manfred in der Ecke stehen sehen. Und zuvor ein Parrot in einem Laden bei MZ. Schon sinnvoll und hat einen gewissen Reiz, aber letztendlich wäre mir das zu „unprätensiös“ und Image schädigend. Das hab ich schon bei meiner Amica erlebt.
 
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Ich will ausser den 72 Bässen und gescheiten Zungen noch Casotto und 37 schmale Tasten. Aber dafür würd ich gerne auch den Preis einer vergleichbaren vierchörigen Kiste für bezahlen. 6kE für ein bessere variante des FX1 wären allerdings schon recht happig
 
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Hallo zusammen,

folgende Frage ist bei mir noch offen:
Hat das «Korg Fisa Suprema» auch Zungenstimmstöcke wie das «Bugari EVO» eingebaut?
@Klangbutter @bellowshaker

Besten Dank im Voraus für Eure Antworten und alles Gute für das kommende Wochenende, fG vom Paul Frager.
 
Hat das «Korg Fisa Suprema» auch Zungenstimmstöcke wie das «Bugari EVO» eingebaut?
ich glaube, hier liegt eine Verwechslung vor:

Das Bugari EVO ist ebenso wie das Korg Fisa suprema und die anderen hier mit genannten Instrumente ein rein digitales , vollelektronisches Akkordeon ohne mechanische Tonerzeuger wie Stimmzungen etc.

Vermutlich verwechselst du das mit dem Beltuna "Grand Convertor", welches ein rein mechanisch akustisches Akkordeon ist mit elektromechanischer Klappensteuerung.
 
Ich würde schwach werden für einen gut gemachten modernisierten und balgsensormässig funktionierenden Nachfolger des Fx1. Klein, handlich, problemlos verkabelbar, und mit brauchbaren akkordeon sounds, bitte.
Wer weiß, vielleicht schiebt Korg ja noch ein paar (kleinere) Varianten nach...
 
Bitte schlagt mich nicht, bezeichnet mich als Verschwörungstheoretiker, aber bitte nicht gleich sperren.

Vorsicht bei empfindlichen Nerven bitte nicht lesen !!!

Aber das Korg und das Roland sind ähnlich, sehr ähnlich, extrem ähnlich, so als ob sie verwandt wären ...
Das Display ist ählich, sehr ...
die Schrauben bei den Anschlüssen sind sehr ähnlich positioniert, extrem ähnlich positioniert, ...
die Bass-Seite hat ein sehr ähnliches Gehäuse, extrem ... (die Standfüße ...)
Usb Typ B Stecker ...
Der Balg ... (ich habe meinen extrem oft aus extemer Nähe gesehen ...)

Sollte es ein Roland-Basis mit Korg-Synth sein? Ist auch ok, aber könnte man auch davon erzählen.

Gewichtsunterschied NiMh->Lipo

Ich brauche jetzt einen Aluhut ...
 
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Einige der Entwickler bei Korg sind die gleichen Leute, die bei Roland gearbeitet haben.
Das Design der Elemente und das ganze Konzept ist seit 20 Jahren gut erprobt und wurde absichtlich nicht deutlich geändert.
 
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Dann eben ohne Maulkorb ...

Ist jetzt wie aus der Marketing Abteilung wenn man mit runtergelassenen Hosen erwischt wird.
"seit 20 Jahren gut erprobt, ... it is a feature, not something we did want to hide"
Ein Display mit 320x200 muss wirklich gut erprobt sein seit 20 Jahren.

Wenn ich einen neuen BMW anpreise und dann später dahinterkomme, es ist eigentlich ein Opel mit neuer Software und einer anderen Kühlerhaube und die Reaktion ist "Das Design der Elemente ... seit 20 Jahre gut erprobt und wurde absichtlich ...". Hallo es ist ein alter Opel!

Meine Beschreibung wäre, das ist frech, sehr frech! Es zieht auch eine Kette von Fragen nach sich, ist ein neuer(er) DSP-drinnen oder tatsächlich nur eine neue Software für das "Modelling".

Man kann viel machen und vermarkten wenn der Tag lang ist, aber ein so wichtiges Detail wie "auf Basis von" kann man nicht einfach weglassen. Dann sollte man sich wenigstens die Mühe machen und die Position von Befestigungsschrauben und Displays ändern (oder die Standfüße).

Auch ein klein wenig stößt mir sauer auf, dass die "Tester" das garantiert bemerkt haben wenn sie das Roland schon in der Hand hatten. Kein Pieps davon - "ist ein ähnliches Konzept ..."

+2000€ für ein facelift, ohne zu erwähnen, dass es eines ist?

Ich Depp hab mir wirklich noch am Anfang gedacht, super, dass es noch einen weiteren Hersteller gibt.
 
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