Korg Fisa Suprema

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Dass jetzt Korg ein eigenes Modell bringt hätte ich nicht erwartet, aber umso besser, denn Konkurenz belebt das Geschäft!

Ich glaube bei Roland ist nichts mehr zu erwarten. Meine Vermutung ist, die Entwicklung wurde eingestellt weil der Markt nicht groß genug ist.

- Die komplizierte Bedienung (bin gespannt was der "Easy Mode" beim Korg ist)

Der easy Mode beim Korg ist im Wesentlichen das, was beim Roland die Sets sind.
Einfach ein Akkordeon Typ einstellen und dann benutzen wie ein akustisches Akkordeon.
Alle Bedienelemente tun was man als traditioneller Akkordeonist von ihnen erwartet.


- die Akkutechnik- und Laufzeit (ist beim Korg uptoDate )

Das mit der Batterie habe ich nicht verstanden. Man wirbt bei Roland mit 6-8 und bei Korg mit 9 Stunden.
Bei Roland hängt es erfahrungsgemäß mit der Art der Nutzung zusammen. Im Stand oder bei leisem Spiel kommt man mit einer neuen Batterie auf 8 Stunden oder sogar mehr.

Korg garantiert über 9 Stunden, egal wie wild man spielt. Vergleicht man Batterie und Instrumentendaten, kann ich das nicht ganz glauben.

74W Leistungsaufnahme
95 W Batterieleistung.
Lithium Ionen Akku.

DSP und Speaker können aber bis zu 120 W fressen.
 
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@Lausbua67
Ausser Deinem Abschnitt über Oberkrainer kann ich Allem nur beipflichten. (Das spiele ich nicht) Ich hatte ein Vorführinstrument der bekannten Firma aus BW hier im Haus. Trotz Sonderpreis und keine Vorauszahlung hatte ich nach 3 Tagen die Nase voll und es zurückgeschickt. Ja, da gibts tolle Möglichkeiten wie Umprogrammierung auf Melodiebass und mehr. Und Transposition, wenn die Sängerin eine andere als die originale Tonart will. Aber genau das, was DU schreibst und die Sounds, speziell rhodes-Piano. Egal, ob E.Monteiro oder M.Matzke das so benutzen - für mich klingt das, wie wenn es seit dem Chip vom C64 keine Weiterentwicklung gegeben hätte ( Korg, die Roten, selbst Roland) Ja, externe Lautsprecher schaffen vielleicht etwas Abhilfe.
Trotzdem… da ist aus meiner Sicht noch Luft nach oben.
 
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Wäre spannend, wenn Du es mal für uns testen würdest ... Ich würde sogar nen Zehner investieren für die Mühe, die Du hättest, um uns Deinen Eindruck zu übermitteln
Würde ich gern. Aber das scheint nicht zu klappen. Wir werden Berichte von anderen Künstlern hören, bzw gibt es ja schon einige.
 
Anbei ein Link mit der Vorführung vom Entwickler
Ich habe mir das mal zu Gemüte geführt (ja, hatte zu viel Zeit im Zug... :p).

Der wesentliche Unterschied zu den bestehenden E-Akkordeone scheint mir die Modellierung der Sounds zu sein, anstatt der Verwendung von gesampelten Sounds.
Ich bin da relativ skeptisch, da doch in der analogen Welt meist noch ein paar Parameter mehr reinpfuschen, als was in einem mit halbwegs vernünftigem Aufwand erstellten Modell abgedeckt werden kann. Das, was er zeigt, tönt aber relativ durchdacht. Über die Sounds via YouTube lasse ich mich nicht aus, das möchte ich schon live hören.

Das Video hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht, ich würde gerne mal so ein Ding testen. Aber das würde ich auch gern mit einem EVO oder einer Beltuna mit der neuen Bass-Elektromechanik.
 
@opa_albin
Tut mir leid. Ich muss nochmals auf dieses Video zurückkommen. Mal ganz abgesehen vom Piano-Sound ist für mich viel ärgerlicher…
Cory Pesaturo und der Andere… das ist doch die absolute Un-Musik, wie sie immer wieder von Profi-Akkordeonisten, besonders den amerikanischen, abliefert wird. „Höher, schneller weiter“, messbar „virtuos“ und „kompetent“ für jeden Laien. „Der MUSS gut sein“. Die Beiden könnten sich zu so etwas wie den musikalischen „Para-Olympics“ anmelden, wenn es das gäbe.
Und ich weiss, das verstösst jetzt wieder gegen die „political correctness“ im Forum. Seis drum! „Musik“ … das ist für mich etwas total Anderes, nämlich das Feine, Gepflegte, nicht so Vordergründige. Ich kanns nicht wirklich formulieren aber „wenn Ihr‘s nicht fühlt, Ihr werdet‘s NIE erjagen.“ Genau dieses Unaussprechliche haben Typen wie die Zwei der Musik amputiert. „Tea for Two“ wollte, wie der schnulzige Text aussagt, etwas anderes.
Und yt vids wie dieses tun dem Akkordeon einen Bärendienst, egal wie oft geklickt.
 
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Klar, wenn Du das so empfindest.
Ich finde, die haben Riesen Spaß dabei und die Virtuosität ist da kein Selbstzweck. Mir gefällt auch das feine ... gepflegte. Alles was authentisch und handgemacht ist.
Mit echten Akkordeons würde es mir vermutlich auch besser gefallen

Tea for Two“ wollte, wie der schnulzige Text aussagt, etwas anderes.
Im Jazz ist es halt üblich, dass man seine eigene Musik draus macht... Ich finde Tea for two kann man so spielen
 
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Und? Was hältst Du davon?
Es gibt eine ganze Flut inzwischen.
 
vom Instrument oder vom Künstler?

Also der Künstler kommt wohl von einem anderen Stern, wenn ich nur 10% von seinen Fähigkeiten hätte würde ich auf Berufsmusiker umsatteln :love:
Dass er so eine Performance auf dem Korg umsetzt zeigt mir, dass Hardware (Tastatur und Bassknöpfe) schon wirklich gut sein müssen, sonst würde sich ein solcher Profi nicht damit beschäftigen.
Die (Orchester-) Sounds sind natürlich schon beeindruckend, für mein Repertoire aber nicht so relevant. Wie schon weiter oben geschrieben wären für mich alpine Sounds (Bariton-Horn, Tuba, Klarinetten) wichtiger. Und besonders (Begleit-) Gitarren mit den modernen Gimicks (beim drücken eines Akkord-Knopfes ertönen die 6 Saiten einer Gitarre usw.). Wenn da von Korg noch nachgelegt wird wird das Instrument für mich erst interessant

Vielleicht braucht es aber auch nur den richtigen Musiker, der dem Instrument entsprechende Klänge entlockt

Ich werde jedenfalls das Instrument weiter beobachten, und vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit es zu testen...
 
Vielen Dank für dieses Video mit Ardagna. Eine echte Entscheidungshilfe!
„Scho seit a poa Dag, do stell i mi die Frag,
macht die Quetschn noch a Sinn oder schmeiss i alles hin,
a wonn jeda glabt i spinn.“ ( Österreichs „Folkshilfe“)
Was wäre eine sinnvolle Alternative zu Korgs 8000€-Retortenteil?
Ich (75) kauf mir ein Ticket für ein schwimmendes Atersheim, lande in Venedig an und drehe mein persönliches Remake von „Die Mumie kehrt zurück“… und Signore Ardagna darf dazu die Filmmusik einspielen.
 
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Und? Was hältst Du davon?
Es gibt eine ganze Flut inzwischen.
entzückend, das charmante English der Ansagerin.
Das Instrument klingt für mich etwas "blechern", mag an der Aufnahme liegen, oder an meiner Widergabe-Einrichtung.
Der Künstler kann definitiv nix dafür.
 
Haut mich jetzt klangmässig auch nicht vom Hocker. Auf französisch würde ich sagen......bof! Aber wie schon Landes meinte, das liegt vielleicht an meinen Lautsprechern, oder an der komischen Akustik der Aufnahme, vielleicht schwingt ja das Blech das da im Hintergrund rumsteht irgendwie mit.
 
Den Sound kann man bei der Tonqualität ja leider nicht beurteilen. Aber ich würde schon davon ausgehen, dass sie sich bei einem 8000 Euro-Instrument da Mühe gegeben haben.
Das muss man vor Ort mal selbst mit Kopfhörern testen.
 
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Hier eine Demo welche zeigt, dass man durch ganzheitliche Akkordeon / Körperbewegungen weitere Klangeffekte erzeugen kann. Da wird das Instrument zur Gymnastik Maschine. Außerdem sehr viele andere Features. (Sorry für das ausgeprägte Englisch :giggle: )
Erinnert mich an all die Features die es teils schon zu Zeiten von Wersi und Dr. Böhm Selbstbau Heimorgeln gab.
Leider hat auch dieses Teil mal wieder alle Stecker unten am Boden, sodass bei unachtsamen Abstellen der Kiste unten die Stecker in die Platinen rein-rammen ---> viel kaputt !!
Das hab ich bei meinem Roland schon lange umgebaut. Aussehen ist da unwichtig; Gitarren haben ja auch ihre Klinkenstecker vorne dran.
 
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DAS Video finde ich im Gegensatz zu den meisten anderen die ich bisher gesehen habe mal echt informativ. Wirklich interessant, und man kann sich ein deutlich besseres Bild machen als bei den ganzen guck-mal-wie-toll-ich-bin Dingern
 
Das ist glaube ich das gleiche Video, was @bellowshaker
weiter oben schon gepostet hatte. Die "Bending"-Funktionen, Gyrosensor usw. sind natürlich witzig.
Sie haben sich auf jeden Fall ne Menge Gedanken gemacht. Ob man es braucht und wie viel es einem wert ist, muss man halt überlegen.

Leider hat auch dieses Teil mal wieder alle Stecker unten am Boden
ja, das ist ungünstig. Aber so ein teures Dingens stellt man wahrscheinlich eh nicht auf den kalten dreckigen Boden ;)
 
Beindruckende Beispielchen:

View: https://www.youtube.com/watch?v=_R9k_erKFIY

Der Herr scheint wohl das Gehirn hinter der Korg Entwicklung des neuen Akkordeons zu sein.

Kanal-Info.jpg

Sorry, falls manches meiner Beträge schonmal erschienen ist, ich habe im Moment nur eingeschränkte Internet-Möglichkeiten.
 
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Klang ist halt immer so eine Sache. Wenn z.B. eine Gola oder ein ähnlich höchstqualitatives Akkordeon gesampled wurde, dann ist ein besseres Klangergebnis zu erwarten als wenn es sich bei den samplings um irgendein Kirmesinstrument handelt..
Natürlich haben die zahlreichen Sensoren und die Programmierung auch einen nicht unwesentlichen Einfluss darfauf wie ich den Ton auf elektronischem Wege möglichst der Spieldynamik eines echten Instruments hinreichend annhähern kann.
 

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